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Bilderstürmer - Kleine Fotoschule

@ Lano: dieser Post ist für dich und freundschaftlich gemeint, ich denke du wirst ihn verstehen.

Ich erkenne in den letzen Beiträgen hier von dir Leid, Leid über die Unzulänglichkeiten dieser Welt, dass du Bilder so nicht aufnehmen kannst wie du sie grade empfindest oder wie du sie gerne hättest.
Seit dem ich hier bei den Bilderstürmern bin habe ich manch kryptische Sätze losgelassen, einer von ihnen heisst:
Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild
Ich erkenne viel Bemühen bei dir auf den Weg zu kommen wie man das perfekte Bild macht, auch in deinen sehr ausgereiften Nachbearbeitungen. Trotzdem schwingt immer wieder diese Unzufriedenheit mit rüber.
Ich glaube, diese Unzufriedenheit über diese Bilder hat nichts mit den Bildern zu tun, diese Unzufriedenheit kommt aus dir. Auch das große Lob das du jedesmal bekommst kann dich deshalb nicht zufrieden stellen.
Versuch doch einmal den umgekehrten Weg zu gehen. Sieh dir das Bild an und versuch zu verstehen, was es dir sagen will. Versuch bitte den Geist frei zu bekommen und tauch ab in den Rausch der Wahrnehmung.
Wissen hast du, Technik auch, nun verleih den Bildern deine Seele.
 
Sumy Sands schrieb:
Ich glaube, diese Unzufriedenheit über diese Bilder hat nichts mit den Bildern zu tun, diese Unzufriedenheit kommt aus dir. Auch das große Lob das du jedesmal bekommst kann dich deshalb nicht zufrieden stellen.

Vielen Dank für dein sehr persönliches Posting, aber das wird mir nun zu persönlich an dieser Stelle, darum werde ich nur recht allgemein darauf antworten. Weiteres dazu bitte per PM.

Mir ist es noch nie wichtig gewesen, Lob zu bekommen. Mir geht es nicht darum, meine Bilder in RL oder SL Ausstellungen oder in gedruckten Katalogen zu sehen oder sie vielen Leuten zu zeigen. Ich male, seit ich ein Kind bin. Aber noch niemals habe ich diese gemalten Bilder irgendwo gezeigt, ich tue das nur für mich. Diese Bilder kennen nur ein paar Freunde. Ich würde darum auch nie Bilder unter meinem RL-Namen irgendwo zeigen. Warum auch?!

Das Einzige worum es mit geht, ist bessere Bilder zu machen. Darum schaue ich meine Bilder auch recht kritisch an, und merke an, wo es meiner Meinung nach noch hätte besser werden können. Darum bin ich auch in dieser Gruppe.

Lob freut mich sehr, ist aber nicht mein Ziel.

Übrigens finde ich das "Machen" von Bildern viel Interessanter als die Technik oder das Endresultat.

Sumy Sands schrieb:
Versuch doch einmal den umgekehrten Weg zu gehen. Sieh dir das Bild an und versuch zu verstehen, was es dir sagen will. Versuch bitte den Geist frei zu bekommen und tauch ab in den Rausch der Wahrnehmung.
Wissen hast du, Technik auch, nun verleih den Bildern deine Seele.

Nach wie vor sind SL Bilder für mich mehr eine Spielerei (steinigt mich). Mit Pinsel und Farbe bin ich einfach direkter an meiner Psyche (an eine Seele glaube ich nicht, bin Buddhist. *g*) Daher sagen mir solche Bilder sehr viel mehr über mich als SL-Bilder. Die machen mir Spaß, mehr nicht.

Und genau da ist der Punkt bei der Fotografie. Ich bin einfach zu schlecht/unerfahren um die Bilder zu machen, die das zeigen, was ich zeigen will. Deswegen weine ich nicht, ich versuche einfach zu lernen.
 
Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.
Andreas Feininger

Ich bin z.Z. wohl nicht so gut mit Worten, vieleicht sollte ich das Tippen hier ganz lassen :(
Eigentlich wollte ich dir sowas in der Art sagen. Fehler gehören einfach zu uns und vieleicht kann man auch das Schöne in ihnen erkennen.
 
Lanao Du sprichst mir aus der Seele (bin kein Buddhist *g*) mit Deinem Beitrag. Denn vieles von dem was Du geschrieben hats, gilt gleichermaßen für mich. Auch für mich ist das "Machen" von Bildern interessanter als die Technik oder das Endresultat. Und der Drang bei seinen Bildern nach Fehlern zu suchen ist auch für mich kein Zeichen "innerer Unzufriedenheit", sondern einfach der Wille, sich (weiter) zu entwickeln.

Edit @ Sumy:

Nein auf keinen Fall, lässt Du das Tippen. Ich finde, Du bist eine Bereicherung für uns alle und ich würde Deine Beiträge vermissen.
 
Fehler gehören einfach zu uns und vieleicht kann man auch das Schöne in ihnen erkennen.

Sumy, ein wunderbarer Satz. Du bist hier sehr belebend, an vielen Orten.
Auch wennn du manchmal zweifelst, es ist gut, dass du hier bei dir und bei uns bist.
 
hellskitchen32y3c.jpg


Streulicht mittlerer Farbtemperatur stark überbelichtet
 
muss nochmal nachfragen - also das ist kein PS? Im Realitythread hab ich es so aufgefasst... Wie kriegt man sowas mit der Cam hin, kannst du da noch einen Satz mehr dazu verraten? Oder isses doch PS?
 
das Bild ist so aus der Cam gekommen :)

Durch die Spotlichtmessung im dunklen Bereich hat die Cam Belichtungszeit und Weißabgleich automatisch durchgeführt. Diese Werte pasten natürlich nicht für das restliche Bild. Eine Mehrbereichsmessung hätte dies erkannt und dies ausgeglichen.
 
Erinnert mich an Watzlawick.
Der Link ist interessant, Tabea. Aber ich denke, wir spiegeln in unseren Bildern nicht die ganze Wirklichkeit. Eher unsere Träume. Deshalb bearbeiten wir ja auch.
 
Hatte ich nicht einmal einen Post über Die Wirklichkeit aus Sicht der Kamera geschrieben mit so einem Beispiel über Schuhe kaufen?
* grübel grübel ach zu faul zum Suchen*
Die Wirklichkeit so wie wir sie sehen gibt es ja gar nicht (tja da macht ihr große Augen *ätsch*), sondern das was wir sehen sind ist unsere Wunschwelt Traumwelt.
Mit der Bildbearbeitung (die zum Teil die Kamera von alleine macht) versuchen wir doch schon die Bilder unserer Wirklichkeit anzupassen.
*erinnert sich da an ein Bild von Atze in dem er das Grass lieber blaugrün sehen will und ich lieber gelbgrün*
Somit passt der Link.
 
Die Wirklichkeit so wie wir sie sehen gibt es ja gar nicht (tja da macht ihr große Augen *ätsch*), sondern das was wir sehen sind ist unsere Wunschwelt Traumwelt.

Hm... ich erinnere mich an deinen post über die Wirklichkeit Sumy. Wenn wir die Wirklichkeit nicht sehen, wer dann? Das Gerät in unserer Hand? Und wenn ja, heißt das, dass die Wirklichkeit früher schwarz/weiß und vor der Erfindung der Fotografie überhaupt nicht da war. Was ist für Dich Wirklichkeit Sumy, wenn nicht das, was Du/wir sehen?

Sehr guter Artikel von Uli Staiger. Aber so wie ich es versteh, geht er (zurecht) davon aus, dass das, was das menschliche Auge sieht, die (oder unsere) Realität/Wirklichkeit ist, die wir versuchen mithilfe von Fotografie einzufangen. Anschließend wird sehr einfach und anschaulich gezeigt, wie Fotografie bzw. das was man draus macht, unsere Vorstellung von der Wirklichkeit verfremdet.
 
Oh Michael, über das was Wirklichkeit ist diskutieren viieeelll schlauere Köpfe schon seit Jahrhunderten.
Die Erfassung und Auswertung von Informationen hat immer Fehler. Die Begeifbarkeit der absoluten Wirklichkeit bedingt hier eine absolut fehlerlose Kette beim Reciver (der die Wirklichjkeit aufnimmt).
Für die Darstellung dieser absoluten Wirklichkeit muss dies auch noch projezierbar sein. Auch hier können wieder Fehler beim Projektor aufteten. Daraus folgt, dass es keine absoluten Darstellung der Wirklichkeit gibt.
Es bleibt nur die individuelle Wirklichkeit. Diese individuellen Wirklichkeiten können Schnittmengen haben oder aber Abweichungen bedingt durch diese Fehler haben.
Sprich wir können die selbe Wirklichkeit haben, müssen aber nicht.
Und Nein das Ding in unserer Hand zeigt nicht die Wirklichkeit, nur eine andere.
 
Stimmt Thema is schwer. Aber ich denk im Grunde sind wir da auf einer Wellenlänge. Was natürlich nicht heißen muss, dass wir die gleiche Wirklichkeit sehen ;). In diesem Sinne wünsch ich ein wirkliches schönes WE. Vlt reicht die Zeit, um draußen mit Cam und Wirklichkeit zu spielen.
 
Wollte hier mal ein Buch empfehlen, ich hatte es schon lange im Auge und gestern gekauft. Es ist das Fotocommunity-Buch von Galileo-Design. Es ist superklasse und beschäftigt sich mit vielen Fragen, die wir hier um und um wälzen.
Mal für die Interessierten die Kapitelüberschriften:
Motive und Bilder sehen
Porträtfotografie
Fotos in der Natur
Makrofotografie
Available Light
Streetfotografie
Aktfotografie
Faszination S/W
Digiart
Fotografisch dokumentieren
Sportfotografie

Das Motto was vorn dran steht ist:

Ein Fotograf muss nicht viel wissen. Er muss nur hinsehen.
Henri Cartier-Bresson

Es richtet sich an ambitionierte Hobbyfotografen und ist vom Niveau her genau richtig für uns wie ich finde.
Nein ich bekomme keine Provision, es ist in meinen Augen wirklich sein vieles Geld wert...

Edit: ist jemand von euch bei der fotocommunity???
 

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