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CNET präsentiert die Top 5 Failed Tech Fads...

Du vergisst aber etwas, Shirley. Genauso wie Du oder ich wissen was diverse Hersteller in ihren Laboren entwickeln. Wie bei beim PC, kann sich die Technik rasant in eine völlig andere Richtung entwickeln. Ich sehe es eher so, dass mobile Geräte in naher Zukunft gegenüber dem PC technisch sehr schnell aufholen werden. Ich sehe eine Verschmelzung von stationären und mobilen PCs, so dass man einfach seinen Computer haben kann wie man ihn braucht, mobil oder eben stationär. Natürlich wird es immer mobile Geräte geben die leistungstechnisch nie mit bestimmten Highend-Geräten mithalten kann. Sozusagen die Büromühlen für unterwegs.

Selbst wenn die mobilen Geräte in den nächsten wenigen Jahren ihre Leistung mindestens verdoppeln werden (wovon ich mal stark ausgehe..), gibts bei diesen Geräten eben leider auch Grenzbedingungen:

* diese Geräte haben einen Akku, der das Ganze betreiben können muss. Und das schränkt die Möglichkeiten stark ein eben mal viel Leistung herauszuholen. Ein Tablet hat nun mal leider nur z.B. 40Wh (oder lassen wir es mit besserer Technik auch mal 60Wh sein) im Akku. Und wenn die nach nur 20 bis 30 min Betrieb mit 3D verbraucht sind, dann ist das Ding nicht wirklich für mobiles 3D nutzbar. Deswegen kann man mit herkömmlicher Technik nicht ständig mehr aufrüsten, was z.B. derzeit geschieht. Derzeit packt man einfach mehr herkömmliche Cores und mehr CPU-Units in die Geräte, damit die schneller werden. (Auch am Desktop) Doch genau das lässt sich ja leider nicht immer mehr steigern.

* Man braucht also neue Chip-Layouts um die Leistung in die Geräte bringen zu können.
Aber auch da sind leider Grenzen vorhanden. Zum einen kann man die Dinger nicht immer kleiner machen. Bzw. immer mehr Transistoren auf die Chips bringen. Derzeit ist man bereits bei 25nm bzw. 28nm Chips angekommen. Das sind Bereiche, in denen man z.B. allein mit normaler Belichtung usw. schon nichts mehr machen kann. Man braucht da neben einem wirklich extremst sauberen Raum (100 mal sauberer als vor z.B. 10 Jahren noch) auch noch allerlei technische Tricks und Kniffe, um diese kleinen Dinger überhaupt herstellen zu können. Und um dann irgendwann auf 10nm Chips zu kommen muss man wohl nicht nur mit Gamma-Strahlen o.Ä. belichten (weil sonst die Wellenlänge noch zu groß bzw. das Bild zu unscharf wird), sondern sich auch noch allerlei andere Kniffe einfallen lassen. Dazu kommt, dass man irgendwann in Bereiche kommt, in denen dann vermehrt Quanten-Effekte zum Tragen kommen. Einfach weil die Leiterbahnen dann nur noch wenige Atome breit sind. Und da auch die Nichtleitenden Stellen dann so schmal sind verlieren sie eben ihre Eigenschaften als Isolator,d.h. da fließt dann auch Strom durch das Silizium, nicht nur durch die Leiterbahnen.

* Man braucht also langfristig komplett neue Technologien um IC usw. mit immer mehr Leistung realisieren zu können. Einfach, weil Silizium irgendwann technisch "am Ende" ist. Und nicht kleiner werden kann. Man kann da sicher noch einen Teil durch immer bessere Mathematik machen. Und bessere Video-Codecs bauen, bessere Grafik-Apis bauen usw. Aber leider nur nur zu einem Teil. Im Prinzip braucht man langfristig sogar komplett neue Rechner-Architekturen (und damit meine ich nicht ARM vs. x86 CPU). Es kann dann gut sein, dass diese industrielle Revolution dann auch und vor allem im mobilen Bereich laufen wird. Wir werden dann wohl z.B. optische Rechner haben (statt elektrischen) und optische "Transistoren" dann mit Lichtquanten schalten. Erste Versuche dazu gibt es bereits. Nur: Bis es so weit ist werden noch viele Jahre ins Land gehen.

Und so lange muss man eben mit den Grenzen leben, die z.B. darin liegen, dass ein normaler PC kein Problem hat eben mal 100W oder 200W Wärme aus der Kühlung abzuführen, während ein mobiles Gerät das einfach nicht kann. Da kann man einfach nur Bruchteile dessen nutzen, schließlich sollen sich die User nicht die Finger verbrennen.

Dazu kommt noch, dass mobile Datennutzung leistungsfähige mobile Netze braucht. Und auch da hakt es noch ziemlich. Nicht nur in Deutschland, auch in vielen Teilen der USA.
 


Das war kein echter 3D Drucker, das mit der Waffe war eine Laser Sinter Maschine. Die sind nicht nur seit über 15 Jahren im Einsatz, die kosten auch locker mal > 20 000€ bis 30 000€. Nach oben keine Grenzen. Und wenn du keinen Industriestrom-Anschluss in deiner Garage hast (und z.B. nur in einem normalen Wohngebiet wohnst), dann wirst du das Ding nicht mal ans Laufen kriegen. Einfach weil man dafür mindestens einen 250W Laser braucht (Laserleistung), der dann auch gekühlt werden will.

Das, was ich meine sind 3D-Drucker, die man nicht nur in einem normalen Wohnhaus betrieben kann, so wie einen Toaster oder eine Waschmaschine. Einfache Modelle gibts schon für unter 500€. Und die werden in Zukunft noch günstiger werden. Womit man dann z.B. recht einfach eben mal Ersatzteile selbst ausdrucken kann. Oder sonstige Kunststoff-Teile. Z.B. nach dem man die notwendigen Daten vom Designer/Hersteller gekauft hat.
 
Ja die bösen 3D-Drucker. Tun wir mal alle hysterisch so, als komme man nur über die einfach an Waffen und als gäbe es nicht genügend Möglichkeiten, an richtige Waffen einfach so ranzukommen. Hurra!

PS: und dann verbieten wir mal eben noch alle Tintenstrahldrucker, weil die bösen Pädophilen damit ja ihre pädophilen Bilder ausdrucken könnten!
 
Wunschdenken, Bullshit, was will man da noch diskutieren? Eine einfache Googlesuche genügt und du findest die Absatzzahlen von mobilen Geräten vs. PCs. Du machst persönlich natürlich alles ganz anders, aber das ändert nun einmal nichts an globalen Trends. Immerhin ist Rosedale meiner Meinung, wirf einen Blick auf sein neues Projekt.


Auf Dauer geht der Trend sicher in die Richtung mobiler Geräte.

Wenn man sich jedoch die momentane Situation vor Augen führt, dann ist die Realität der mobilen Geräte noch meilenweit von den Zukunftsvisionen entfernt.

Lege Dir nur einmal ein Notebook mit halbwegs leistungsfähiger Grafikkarte auf den Schoss. Die Temperaturen, die da frei werden, wenn Du eine Weile in SL verbringst, übersteigen bei weitem die Wärmeentwicklung einer Sitzheizung. Sollten die Lüftungskanäle nur ein wenig verstaubt sein, dann schalten sich diese Notebooks bei Auslastung der Grafikleistung relativ bald wegen Überhitzung ab. Hier werden schnell Temperaturen erreicht, die locker reichen, um auf dem Gerät Spiegeleier zuzubereiten oder Dir die Schenkel zu verbrennen.

Wollte man nun versuchen solche Grafikkarten in relativ schlecht zu belüftende Tablets oder Smartphones einzubauen, dann hätten gäbe wohl es millionenfach gebratene Ohren und Finger.

Gleichzeitig würden sich in den USA, ob der neuen Einnahmequelle durch Millionenklagen wegen Verbrennungen durch Mobilfunkgeräte, die Anwälte die Hände reiben.
 
Genau wegen sowas gibt es Firmen wie Gaikai. Und genau deswegen hatte Linden Lab, als es die Beta des Webclients gab, da mit Gaikai zusammen gearbeitet gehabt.

Das löst noch immer nicht das Problem der Bandbreite.
Übrigens hat Google 2013 auch ein System vorgestellt mit dem man remote Videospiele spielen kann, mit low-end- Geräten, und die Grafik wird auf Google-Servern gerendert und an die Clients gestreamt.

Das ist nicht neu. Das kann auch jeder mit einem Windows 8 PC und einem Android Tablet (ab Android 2.0) zuhause selbst machen.

Genau so verwende ich Second Life auf meinem Tablet, mit einem leicht getweakten Windows 8 Pro (ein winziger Third-Party-Patch der die Terminaldienste .dll-Datei anpasst und ein paar Änderungen in der Registry macht), damit ich in einer Hintergrundsession SL laufen lassen kann, und das streame ich mit der kostenlosen App "Microsoft Remote Desktop" auf mein(e) Tablet(s) - und verwandle hiermit meine Android-Tablets in Windows 8 Tablets (mit dem *vollen* Funktionsumfang eines Windows 8-Tablets) mit der Leistungsfähigkeit meines Desktop-PCs. Das kann heutzutage jeder gute PC, und es funktioniert ab Android 2. Problem ist hier wie gesagt die Bandbreite. Aber Bauen oder Skripten würde ich damit so oder so nicht ernsthaft wollen. Selbst nicht mit einem 20" Tablet. Dafür hat man dann doch lieber einen richtigen Desktop-Arbeitsplatz.
Zuhause im WLAN läuft das wunderbar, aber unterwegs im Auto z.B. würde das meine monatliche Datenrate bei dauerhafter Nutzung bei weitem sprengen!
Der Haken ist hier die Bandbreite.
 
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Genau wegen sowas gibt es Firmen wie Gaikai. Und genau deswegen hatte Linden Lab, als es die Beta des Webclients gab, da mit Gaikai zusammen gearbeitet gehabt.

Man kann auf dem Server rendern. Und dann das ganze übers Web Streamen.

Da gibt es aber dann gleich das nächste Problem: Signallaufzeiten.SL ist z.B. ein US-Service. Also werden sie wohl die Server, die das alles Rendern sollen, wegen der Latency, aber auch wegen der Rechtlichen Lage in den Staaten hin stellen. Von z.B. Berlin zu einem Server die USA sind es rund 10 000km durch Internet-Kabel. Wobei sich diverse Router, Verstärker, Relays usw. noch dazwischen befinden. Weswegen das Signal eben mal mindestens (grob überschlagen) 1/30 Sekunde braucht für eine Richtung, also 1/15 Sekunde hin und zurück (also 66ms). Dazu kommen aber noch die ganzen übrigen Verzögerungen durch die besagte Zwischenstationen. So dass man locker mal 150ms bis 250ms hat, bis ein Signal vom eigenen Rechner zum Render-Server in die USA gelaufen und dann das entsprechend veränderte Bild wieder zurück kommt. Das sind aber erst mal die reinen Signallaufzeiten, wie etwa bei einem Ping.
Dazu kommt noch, dass das Signal von der Renderfarm verarbeitet und das Bild gerendert werden muss. Und Zuhause muss der Datenstrom dann wieder entpackt und als Video abgespielt werden. So dass man wohl locker mal bis zu 1/2 Sekunde Verzögerung zwischen der Bewegung der Maus und der Veränderung des Videos haben kann. Also wird das Handling ziemlich "schwammig" werden. Im Vergleich dazu hast du am SL-Viewer kaum wahrnehmbare Verzögerungen bei der Kamera, die liegen im einstelligen ms-Bereich.

Es gibt aber noch ein Problem: Ein H.264 Video-Stream in Full HD (1920x1080) mit 25FPS hat locker mal 8 Mbit. Ein H.264 Stream in 1280x720 mit 50 FPS kommt sogar locker auf 12Mbits. (Das sind z.B. typische Daten bei DVB-S in HD). Sollten sich also eben mal 50000 User in diesen Service einloggen (SL am Wochenende), dann verbraten die theoretisch für den individuell gerenderten Stream auch zwischen 400 Gbit und 600Gbit für die Videostreams. (Und wenn davon nur 40% Europäer sind, dann müssen eben auch 160 Gbit bis 240Gbit als Echtzeit-Stream nach Europa gehen. Was schon einiges ist...). Das ist mit modernen Kabeln mittlerweile theoretisch schon machbar - aber man muss dann auch wohl einen eigenen Backbone betreiben und direkt an einem großen Knoten hängen. Viele Provider haben nämlich oft nicht mehr als 50Gbit bis 100Gbit in ihrem Backbone. Die sich dann auch noch alle Nutzer teilen müssen. Es wird also eng. Oder sehr sehr teuer. Und User, die z.B. keinen 8Mbit-Anschluss ans Internet haben, die können diesen Service auch nicht nutzen.
SL derzeit ist ab ca. 1.5Mbits bis 2Mbit problemlos nutzbar im Prinzip.

Man muss auf den Servern auch noch die Grafikdaten von 50000 Usern in z.B. 1920x1080 mit konstanten 25FPS rendern. Hört sich erst mal nach nicht viel an - aber man brauch eben einiges an Rechenpower dafür. Einfach weil man dafür im Prinzip für jeden User eine schnelle Gamer-GPU braucht (von der Renderleistung her). 50000 verfügbare Render-Einheiten/Renderserver sind auch eine Investition, die man erst mal machen muss. Da kommen schnell ein paar Millionen USD zusammen.

Selbst wenn man da dann noch bisschen was optimiert, 150W pro User werden dann im Rechenzentrum mindestens verbraten werden für CPU- Und GPU-Berechnungen und Kodierung des Streams usw. Macht bei 50000 Usern locker mal grob 2 MW an Rechenleistung und mit nochmal viel Kühlleistung usw., zusammen wohl eben mal rund 5MW, mit dem das Rechenzentrum am Stromnetz bzw. am Generator hängt. Machbar ist das schon, die NSA hat z.B. ein Rechenzentrum mit über 60MW in Betrieb. Nur kostet der Betrieb eines 5MW-Geräts auch ordentlich Geld.

==> Technisch ist das für kleine Spiele mit wenig Usern problemlos möglich, wenn sich die User in der Nähe des Servers befinden. Und bezahlbar ist es dann auch.

Für SL ist das aber in den nächsten Jahren nicht wirklich eine Lösung, weil es derzeit technisch teilweise noch an die absoluten Grenzen des machbaren geht. Und das bedeutet, dass es sehr sehr sehr viel Geld kostet, so etwas zu realisieren. Zusätzlich zu den Kosten des Betriebs des SL-Grids, das ja bereits auch von den Usern irgendwie wieder finanziert werden muss. Und das wird sich vermutlich nicht wirklich rechnen. SL ist schon jetzt durch den Betrieb des Grids in dieser Größe ziemlich teuer. Und eben mal doppelt so viel zahlen, nur damit die User ein kleines Bild per WLAN auf ihr Tablet zaubern können (also z.B. 500€ pro Monat für einen Sim), das denke ich würde nicht so schnell passieren.

Eventuell wird so etwas realistischer, wenn man in z.B. 10 Jahren mehr billige Rechenpower hat, wenn die Provider dann auch Backbones im mehrstelligen TBit-Bereich haben und wenn durch neue Unterseekabel mit neuer Umsetzertechnik usw. die Signallaufzeiten in die USA noch mal bisschen runter gehen. So dass man wirklich nur die rund 1/15 s Lag hat und nicht mehr 1/2 s. (das macht echt einiges aus, z.B. wenn man sich dreht oder bewegt...)
 
Dein technischen Allwissen in Ehren, aber in fünf Jahren kann das schon anders aussehen. Und warum klebst du an SL? Es werden andere, bessere Lösungen kommen.
 
Dein technischen Allwissen in Ehren, aber in fünf Jahren kann das schon anders aussehen. Und warum klebst du an SL? Es werden andere, bessere Lösungen kommen.

An den Signallaufzeiten in die USA und den dadurch bedingten Lag wird sich auch in 100 000 Jahren nichts wesentliches ändern. Einfach weil eine Datenübertragung mit Überlichtgeschwindigkeit nicht möglich ist.

Die Technik wird sich natürlich weiter entwickeln, aber wie im Thread gesagt ist Silizium bald "am Ende", so dass man komplett neue Techniken braucht. Einfach weil wir heute mit den ICs schon "extrem klein" sind. TCP/IP und UDP usw. wird es auch weiterhin geben, aber das Gesetz von Moore verliert eben langsam ein bisschen an Gültigkeit. Die Hersteller haben auf rund 30mm² statt etwa 20 000 Transistoren (wie beim 8086 Prozessor 1980) nun immerhin Millarden von Transistoren, und das nicht nur in der Ebene, sondern im 3D-Raum. Und die Größe der Bauteile ist von 3.2 µm (also 3200 nm) auf 22 nm geschrumpft. Das ist das 1/145. Mit etwas Glück und ausgefeilter Technik kann man noch auf 10nm runter. Eventuell noch auf 5nm in 8 bis 10 Jahren - dann aber schon mit einigen Einschränkungen durch Quanten-Effekte. Aber dann kommt man mit der herkömmlichen Halbleiter-Technik, wie man sie seit nun den 1950er Jahren verwendet, einfach ans Ende. Einfach weil z.B. ein einzelnes Phosphor-Atom, wie man es für die Herstellung von Halbleitern im Silizium braucht, schon einen effektiven "Durchmesser" von 180pm = 0.18 nm hat. Und weil ein einzelnes Silizium-Atom eben auch schon 0.2 nm "Durchmesser" hat.

Und so, wie man damals von Röhren-Rechnern auf Transistor-Rechner und auf ICs umgestiegen ist, so muss man eben auch wieder umsteigen, will man die Rechenleistung der Geräte weiter steigen. Denn eine ständige Verdopplung der Rechenleistung ist so nicht mehr ohne weiteres möglich. Vor allem in mobilen Geräten. Und das ist noch eine gewaltige Anstrengung bis zu Nanotube-Rechner, optischen Rechner und derartigem. Mehr als erste "Funktions-Demos für das Prinzip" gibts da noch nicht wirklich.

Ansonsten klebe ich persönlich nicht wirklich in SL. Wenn es irgendwann eine bessere Alternative gibt, dann bin ich da weg. Und vermutlich auch 90% der Friendslist.
Nur ist derzeit noch nichts da, das man auch nur Ansatzweise als Alternative bezeichnen könnte. High Fidelity könnte z.B. was werden, nicht zuletzt, weil dahinter die Leute stecken, die auch SL auf die Beine gestellt haben und diesen Laden noch immer betreiben. Allerdings ist dieses Projekt gerade mal in einem sehr sehr frühen Alpha-Stadium. Und selbst wenn es mal läuft ist auch nicht sicher, ob es hierzulande wirklich direkt mit mobilen Geräten funktioniert (bzw. wenn, dann z.B. nur per WLAN zu Hause), einfach weil Smartphones in Deutschland eben nicht wirklich ins Internet kommen, die können meist nur Teilbereiche des Internets nutzen (WWW, FTP, EMail.. und so was), aber meist eben nicht als Server arbeiten. Weil sie nicht wirklich voll im Internet, sondern nur im privaten Netz des providers sind.

Und eben mal Programme installieren, die wirklich radikal ins mobile Betriebssystem eingreifen, das geht bei Smartphones & Tablets anders als auf dem PC eben auch nicht. Beim PC reicht da eine Admin-Berechtigung und man kann im Prinzip eigentlich alles machen. Auch einen neuen VPN-Client mit eigenem Netzwerktreiber installieren. Smartphones und Tablets sind aber meist "gelockt". D.h. man kann z.B. nichts an den Netzwerkkomponenten selbst ändern. Und z.B. eben mal ein neues Netzwerk-Gerät installieren oder derartiges. Dazu müsste man in den meisten Fällen sein Smartphon/Tablet rooten - und damit ist die Garantie futsch. Weswegen das bei einem 700€-Gerät, das man für eine solche Welt wohl braucht, eher nicht wirklich in Frage kommt. Und die 75€-Smartphones, bei denen man das schon mal macht, die sind zu lahm.


Aber: Wen interessiert schon Technik, wen interessieren phsyikalische Hintergründe, wenn man in der Marketing-Abteilung Bullshit-Bingo spielen kann.
 
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TLDR, zusammengefasst: Der Lag soll jede Möglichkeit killen, ein weltweites 3D-Netzwerk aufzubauen? Ein Chat braucht doch keine schnellen Verbindungen. Ein bissel Lag, das ist doch völlig egal. Das ist ja kein Game. Das ist eines der Dinge, wegen denen SL gescheitert ist: Es wird von Gamern produziert. Von technikbesessenen Boys mit ihren Gadgets, ihrem Linux und ihrem selbst zusammengebauten Klump (OK, ich übertreibe, aber nimm es mir nicht übel). Dabei interessieren sich die meisten User nicht für Lag (und schon gar nicht die -innen), Framerates und so einen Mist. Man will eine Welt zum Chatten, zum Anschauen, zum Quatschen. Man will kommunizieren, am besten mobil. Man will schnell drinnen sein, ohne sich vorher Tage lang mit einem Viewer herumzuplagen, der komplizierter ist als Photoshop. Ich bin gespannt, was da jetzt kommt! :p
 
Das mit der Komplizertheit des Viewers hatten wir schonmal. Wird der Viewer abgespeckt und Funktionen versteckt, kommen die Fragen wieder: Warum kann ich das nicht machen? Warum wird das versteckt, muss ich dafür zahlen und plopp, weg sind sie. Und das Photoshop einfacher ist (oder als Gimp) glaub ich nicht. Und nach jahrelangen Helfen denke ich auch, dass das Problem nicht der Viewer ist, sondern die meissten finden in SL nicht mal ansatzweise 'ihren' Platz. Oder wollen bespasst werden oder denken, dass SL ein Spiel mit Leveln ist. Die Frage höre ich immer wieder. Und die Leute, die wirklich wollen, schaffen das auch, die Basisfunktionen zu lernen. Selbst der grösste "Depp", wenn ich das mal so sagen darf.
Oh und sehr viele würden schon gerne ein bisschen mehr wissen, als nur wo der an/aus Schalter ist oder wie man ein Porgramm installiert, aber man wird ja dumm gehalten.
 
Oh und sehr viele würden schon gerne ein bisschen mehr wissen, als nur wo der an/aus Schalter ist oder wie man ein Porgramm installiert, aber man wird ja dumm gehalten.

sorry, aber das ist quatsch

als ich meinen ersten PC anfang der 90er bekam, war lesen angesagt, so viel fachbücher wie damals hab ich vor und nachher nicht mehr gekauft. Wer wissen will wie was funktioniert, der kann heutzutage fast alles im WWW nachlesen, machen aber halt nur die wenigsten
 
Ein paar lernen so, ein paar lernen anders. Manche brauchen mehr Führung, manche weniger. Somit ist das nicht quatsch. Denn wenn alle gleich (gut) lernen würden, hätten die Lehrer nix zu tun und bräuchten nur die Zettel austeilen.
 
Dann mach doch mal den Vorschlag, was man aus dem Viewer alles wegstreichen sollte. Wenn du Photoshop gelernt hast, hattest du da auch eine Photoshop light version? Oder eine Windows light? Ich denke, eher nicht, sondern, dass man sich da durch hangelt. Und wenn man die wichtigsten Knöpfe wie Chat, Search und Map nicht versteht, naja. Oft ist eher ungedult und dass die Leute den 'Sinn' nicht verstehen. Oder warum stellen so viele die Frage "What I am supposed to do here?" (Nach der Sex und Geldfrage;))
 
Dann benutz doch einfach den Linden Viewer, damit wirst so richtig schoen Dumm gehalten. ;)

LG
Dae

Wäre es dir lieber, der LL Viewer hätte all die Features von allen Third-Party-Viewern, und verbietet stattdessen wieder TPVs?
Den meisten erfahreneren Nutzern ist eigentlich klar, weshalb der LL Viewer eben NICHT jeden freien Platz im UI mit irgendwelchen Buttons vollgerammelt hat.
Aber für eine Pro-Contra-LL-Viewer- Diskussion gibt es bestimmt einen eigenen Thread.
Deine Stichelei gegen den LL-Viewer ist hier fehl am Platz. Ich finde den LL Viewer klasse. Und die TPV-Entwickler finden den LL Viewer offensichtlich auch klasse, sonst würden sie den Viewer neu schreiben, so wie es Latif Kalifa (Radegast/Libopenmetaverse) gemacht hat, anstatt praktisch den gesamten Code (mehrere hundert Megabyte) von LL in 'ihre' Third-Party-Viewer zu übernehmen, und an allen Ecken irgendwas dran zu kitten.
Wie schön dass alle vergessen haben, dass die Macher von Firestorm auch die Macher vom ersten gebannten Viewer waren weil sie illegal Userdaten gesammelt haben. Oder wie schön dass alle gerne darüber hinwegsehen, dass praktisch alle Copybot-Viewer Mods von Phoenixviewer sind. Und wie sich die TPV-Entwickler ständig damit brüsten, was für Griefer- und Hack-Techniken sie nicht alle regelmäßig verwenden.

In meinen Augen ist das ein ziemlich tiefer Sumpf, die ganze Szene. Aber wer bin ich schon.
 
Viele trauern immer noch dem alten Viewer nach, weswegen es auch solche wie den Cool VL Viewer oder den Singularity gibt.
 

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