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Computerspiele nach Winnenden: Alltagskultur statt Killerspielverbot

S

spiegel-Netzwelt

Guest
Abgesagte Game-Turniere, die Forderung nach Verboten - nach dem Amoklauf in Winnenden schien es den Spielen wie "Counter-Strike" an den Kragen zu gehen. Gamer reagierten, demonstrierten gar. Im Koalitionsvertrag 2009 fehlt das Verbot. Ist das Ende der Killerspiele am Ende? Nicht ganz.

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nicht, das Elternhaus, nicht die Erziehung und nicht die Gesellschaft ist schuld, nein es sind die Killerspiele, damit hat man den Schuldigen und kann sich zurücklehnen.

Bei uns war es früher das Holzgewehr und was haben wir für brutale Spiele gespielt, ohne zum Killer zu werden.
 
Es ist halt viel einfacher, auf andere zu zeigen (Killerspiele, Waffenliebhaber) als sich zu fragen: Was waren die Umstände, die einen Menschen zu so einer Tat getrieben hat?

Anstatt soziale Probleme in Angriff zu nehmen, wie z.b. unser miserables Schulsystem, bei dem die Lernenden allein gelassen werden, Unterricht ausfällt, aber trotzdem enormer Druck aufgebaut wird wie z.B. im G8. Schulpsychologen? Kenne ich nur aus amerikanischen Filmen - so ein Fremdwort haben mir meine Kinder noch nie nach Hause gebracht.
Aber das alles kostet ja Geld. Geld das in unsere Jugend gut investiert wäre. Lieber investiert man dann doch lieber in irgendwelche sogenannten Sicherheitsysteme, die nur das Mißtrauen voreinender schüren als ein Miteinander zu fördern.

Ich könnte grade Schreien.
:megawall

Zu dem ganzen Gelaber bzgl. Killerspiele fällt mir nur ein:
"Kooperative Hektik ersetzt geistige Windstille"

Ich frage mich immer: Wollen die einfach keine Amokläufe verhindern?
Wollen die - im Gegenteil - noch mehr haben?
Sind diese Bürgerinitiativen und unsere Politiker wirklich so DÄMLICH die echten Gründe nicht zu sehen?
Oder sehen sie sie und müssten dann zugeben daß sie versagt haben?
Dann ist das natürlich verständlich: Anstatt sowas zuzugeben, anzupacken und zu verbessern, ist das Zeigen auf die schlimmen Killerspiele viel einfacher und das eigene schlechte Gewissen ist beruhigt.
 
Silvan, man kann das deutlich verkürzen.

Investitionen in die Lebensumstände, sei es Schule, sei es Familie kosten Geld. Dieses Geld müsste aufgebracht werden, davon wäre auch die Hauptclientel der Schwarzgelben Regierung betroffen - und die will das Geld lieber zur Steuersenkung der eigenen Steuern (sofern das Geld nicht im Ausland liegt) sehen.

Das Zweite:
Mit solchen Pauschal-Worthülesen wie "Killerspiel" lässt sich so herrlich Wahlkampf machen, den auch der letzte Kneipenbruder im Vollsuff noch versteht. Sagst du dem, dass man die Waffen im Privatbesitz endlich einziehen will, hört der eher auf den Saufkumpan, der im Schützenverein ist.

Außerdem kommt ein anderer Gesichtspunkt hinzu: Wie will man denn ein Verbot solcher Spiele durchsetzen, wenn nicht per Totalüberwachung aller Computer? Da dürfte so mancher Schäublianer feuchte Träume kriegen....
 
Außerdem kommt ein anderer Gesichtspunkt hinzu: Wie will man denn ein Verbot solcher Spiele durchsetzen, wenn nicht per Totalüberwachung aller Computer? Da dürfte so mancher Schäublianer feuchte Träume kriegen....

:shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

Yistin, ich bin ja auch etwas paranoid, aber auf die Idee wäre ich nicht gekommen. Du hast aber recht, auch das ist wieder so ein Grund, die Totalüberwachung und Zensurbemühungen weiter zu treiben.
 
Killerspiele

Ich glaube, so einfach ist das nicht mit dem Zurücklehnen. Killerspiele haben gewiss einen Einfluss auf Kinder - je jünger sie damit anfangen desto stärker vermischen sie das mit der Realität. Aber man könnte die Spiele etwas entschärfen. indem man statt auf Menschen auf tote Gegenstände oder erkennbar künstliche Figuren schiesst.
nicht, das Elternhaus, nicht die Erziehung und nicht die Gesellschaft ist schuld, nein es sind die Killerspiele, damit hat man den Schuldigen und kann sich zurücklehnen.

Bei uns war es früher das Holzgewehr und was haben wir für brutale Spiele gespielt, ohne zum Killer zu werden.
 
Pipi, ich habe auch Spiele gespielt.
In der Descent-Reihe ballert man nur auf durchgedrehte Roboter. Fein, da sind ja keine Menschen involviert.
In anderen Weltraumsimulationen ballert man auf fremde Schiffe. Nur weil man dort die Besatzung nicht sieht sind dort keine Menschen/Lebewesen drin?
Spiele so zu entschärfen, daß keine Realitätsnähe mehr da ist, ist reine Augenwischerei.

Die Menschheit ist eine aggressive Rasse, sonst gäbe es nicht so viele von uns. Aber unsere Gesellschaft muß überschießende Aggression auffangen. Dafür gibt es schon lange vernünftige Wege, die nicht nur einfach Verbieten und Wegschliessen heissen.
 
@Pipi.

Doch, für die Politiker ist es so einfach.
Sie haben gehandelt, das macht sich gut beim Wahlkampf und kommt beim Wahlvolk an. Dass das alles nichts bringt, will das Wahlvolk (eben darum gern als Stimmvieh bezeichnet) meist gar nicht wahr haben.

Aus diesem Grund werden irrsinnige Gesetze gemacht, die auf puren Populismus zurückgehen. Immer frei nach dem Motto: "Für jedes Problem gibt es eine einfache Lösung, klar, einleuchtend, für jeden verständlich - und falsch!"

Für die Politik ist das alles egal, solange die Wahlprozente stimmen. Das Gesetze dann mit einer schallenden Ohrfeige vom BVG kassiert werden - Vorratsdatenspeicherung - wird nur mit einem "Dann müssen wir das ganz schnell neu machen, damit wieder alles überwacht werden kann" beantwortet. Kommt beim Publikum gut an, denn es geht ja gegen die bösen Terroristen. Dass das BVG genau das untersagt hat - wen interessiert das? Dass selbst die EU mittlerweile zweifelt, ob das so gut ist - wen interessiert das?

"Mach die Leute glauben, dass sie denken, und sie werden dich lieben. Mach die Leute wirklich denken, und sie werden dich hassen".

Politiker wollen geliebt (und gewählt) werden.
 
Es geht um mehr als "nur" sündenböcke und schnelle lösungen zu finden, sich als politiker mal eben zu profilieren oder pseudoschuldige anzubieten, weil die bekänpfung der ursachen zu teuer ist.

wir leben in einer leistungsgesellschaft und der erfolgsdruck auf jeden einzelnen ist in den letzten jahren und jahrzehnten gestiegen. dies wird m.E. von der gesellschaft/regierung absolut gebilligt und gefördert.

nun glaube ich, dass mit dem wachsen des druckes auch die zahl derer wächst, die diesem druck nicht standhalten. arbeitslosigkeit und sozialer abstieg sind allgegenwärtig und damit verbunden auch ein sinkendes selbstwertgefühl.

weiterhin bieten Parallelwelten (egal ob ego-shooter oder SL oder oder oder) die möglichkeit bestätigung zu erhalten, die einem in RL verwehrt bleibt.

ich glaube einfach, das unsere gesellschaft diese Problem selber geschaffen hat. wäre doof sowas zugeben zu müssen.

nur mal so'n denkanstoß und ins blaue fabuliert ;)
 
Jap, Frederik, das ist richtig.

Aber für Politiker zählt nur die nächste Wahl. Da sind Sündenböcke und Schnellschusslösungen probates Mittel für den Wahlkampf.
 
*grinst böse*

Solange man seinen "Untertanen" genug Brot und Spiele gibt, kann man bestimmte Gruppen auch gerne mal als Sündenböcke benutzen und muss sich um die Ursache, oder um eigenen Fehler keine Gedanken machen.

Funktioniert schon seit Urzeiten, der Mensch lernt halt doch nicht viel dazu.
 
Ich glaube, so einfach ist das nicht mit dem Zurücklehnen. Killerspiele haben gewiss einen Einfluss auf Kinder - je jünger sie damit anfangen desto stärker vermischen sie das mit der Realität. Aber man könnte die Spiele etwas entschärfen. indem man statt auf Menschen auf tote Gegenstände oder erkennbar künstliche Figuren schiesst.

Naja, das "vermischen mit der Realität" ist schon wahr - gilt allerdings nur für Kinder bis etwa 6 oder 7 Jahre, denn etwa ab diesem Alter können Kinder durchaus zwischen einer fiktiven und einer realen Situation unterscheiden (Spielfilm, Computerspiel usw.).
Und spätestens mit 10 Jahren, wenn sie aus der Grundschule kommen, erkennen Kinder auch Elemente wie Ironie und Übertreibung. Und das formale Denken beginnt sich bei vielen Jugendlichen zu entwickeln.

Spätestens ab diesem Alter ist es dann für den Spieler unerheblich, ob ein Gegner in 1001 rauchende Fleisch- und Hirnbrocken zerplatz, oder ob eine Roboterfigur grünes Öl verliert oder einfach nur tot umfällt.

Wichtiger ist eher welche ethischen und moralischen Werte ein Jugendlicher/Heranwachsender in dieser Zeit zwischen 10 Jahren und 25 Jahren vermittelt bekommt, vor allem aber zwischen 10 und 15 Jahren. Und zwar nicht von den Medien und irgendwelchen Büchern oder Spielen, sondern von seinem direkten sozialen Umfeld.

Wenn in dieser Zeit eine soziale Vernachlässigung seitens der Eltern stattfindet, die dann z.B. auch noch durch Geldgeschenke und derartiges kompensiert werden soll, dann hat das massive Entwicklungsstörungen zur Folge. Und wenn das Kind immer wieder einfach vor die Glotze gesetz wird, während die Mutter ständig mit irgendwelchen fremden Männern im Schlafzimmer rummacht, dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn das so abgeschobene Kind letztlich irgendwann zum Soziopathen wird.

Weil ich persönlich der Meinung bin, dass es keine Amokläufe an Schulen gegeben hätte, wenn man die Täter vorher einfach mal ernst genommen und ihnen einfach mal zugehört hätte, finde ich es einfach nur noch beschämend, wie in den Massenmedien fast jede Äußerung eines solchen Täters nach der Tat auch unterdrückt und zensiert wird - wenn sie nicht grad für entstellende Zitate verwerwendet werden
Deswegen hier mal ein im Internet vom Täter selbst veröffentlichter Abschiedsbrief zu einem Amoklauf, der im November 2006 stattfand, und bei dem es, bis auf den Amokläufer, zum Glück keine Todesopfer gab. Vermutlich, weil der Täter eben leidglich "frei ab 18" Waffen hatte, und eben keine "echten Waffen", wie z.B. in Waiblingen.

[FONT=VERDANA, ARIAL, HELVETICA, SANS-SERIF]"Wenn man weiss, dass man in seinem Leben nicht mehr Glücklich werden kann, und sich von Tag zu Tag die Gründe dafür häufen, dann bleibt einem nichts anderes übrig als aus diesem Leben zu verschwinden. Und dafür habe ich mich entschieden. Es gibt vielleicht Leute die hätten weiter gemacht, hätten sich gedacht "das wird schon", aber das wird es nicht.

Man hat mir gesagt ich muss zur Schule gehen, um für mein leben zu lernen, um später ein schönes Leben führen zu können. Aber was bringt einem das dickste Auto, das grösste Haus, die schönste Frau, wenn es letztendlich sowieso für'n Arsch ist. Wenn deine Frau beginnt
dich zu hassen, wenn dein Auto Benzin verbraucht das du nicht zahlen kannst, und wenn du niemanden hast der dich in deinem scheiss Haus besuchen kommt!

Das einzigste was ich intensiv in der Schule beigebracht bekommen habe war, das ich ein Verlierer bin. Für die ersten jahre an der GSS stimmt das sogar, ich war der Konsumgeilheit verfallen, habe danach gestrebt Freunde zu bekommen, Menschen die dich nicht als Person, sondern als Statussymbol sehen. Aber dann bin ich aufgewacht! Ich erkannte das die Welt wie sie mir erschien nicht existiert, das sie eine Illusion war, die hauptsächlich von den Medien erzeugt wurde. Ich merkte mehr und mehr in was für einer Welt ich mich befand. Eine Welt in der Geld alles regiert, selbst in der Schule ging es nur darum. Man musste das neuste Handy haben, die neusten Klamotten, und die richtigen "Freunde". hat man eines davon nicht ist man es nicht wert beachtet zu werden. Und diese Menschen nennt man Jocks. Jocks sind alle, die meinen aufgrund von teuren Klamotten oder schönen Mädchen an der Seite über anderen zu stehen. Ich verabscheue diese Menschen, nein, ich verabscheue Menschen.

Ich habe in den 18 Jahren meines Lebens erfahren müssen, das man nur Glücklich werden kann, wenn man sich der Masse fügt, der Gesellschaft anpasst. Aber das konnte und wollte ich nicht. Ich bin frei! Niemand darf in mein Leben eingreifen, und tut er es doch hat er die Konsequenzen zu tragen! Kein Politiker hat das Recht Gesetze zu erlassen, die mir Dinge verbieten, Kein Bulle hat das Recht mir meine Waffe wegzunehmen, schon gar nicht während er seine am Gürtel trägt.

Wozu das alles? Wozu soll ich arbeiten? Damit ich mich kaputtmaloche um mit 65 in den Ruhestand zugehen und 5 Jahre später abzukratzen?Warum soll ich mich noch anstrengen irgendetwas zu erreichen, wenn es letztendlich sowieso für'n Arsch ist weil ich früher oder später krepiere? Ich kann ein Haus bauen, Kinder bekommen und was weiss ich nicht alles. Aber wozu? Das Haus wird irgendwann abgerissen, und die Kinder sterben auch mal. Was hat denn das Leben bitte für einen Sinn? Keinen! Also muss man seinem Leben einen Sinn geben, und das mache ich nicht indem ich einem überbezahlten Chef im Arsch rumkrieche oder mich von Faschisten verarschen lasse die mir erzählen wollen wir leben in einer Volksherrschaft. Nein, es gibt für mich jetzt noch eine Möglichkeit meinem Leben einen Sinn zu geben, und die werde ich nicht wie alle anderen zuvor verschwenden! Vielleicht hätte mein Leben komplett anders verlaufen können. Aber die Gesellschaft hat nunmal keinen Platz für Individualisten. Ich meine richtige Individualisten, Leute die slebst denken, und nicht solche "Ich trage ein Nietenarmband und bin alternativ" Idioten!

Ihr habt diese Schlacht begonnen, nicht ich. Meine Handlungen sind ein Resultat eurer Welt, eine Welt die mich nicht sein lassen will wie ich bin. Ihr habt euch über mich lustig gemacht, dasselbe habe ich nun mit euch getan, ich hatte nur einen ganz anderen Humor! Von 1994 bis 2003/2004 war es auch mein Bestreben, Freunde zu haben, Spass zu haben. Als ich dann 1998 auf die GSS kam, fing es an mit den Statussymbolen, Kleidung, Freunde, Handy usw.. Dann bin ich wach geworden. Mir wurde bewusst das ich mein Leben lang der Dumme für andere war, und man sich über mich lustig machte. Und ich habe mir Rache geschworen! Diese Rache wird so brutal und rücksichtslos ausgeführt werden, dass euch das Blut in den Adern gefriert. Bevor ich gehe, werde ich euch einen Denkzettel verpassen, damit mich nie wieder ein Mensch vergisst! Ich will das ihr erkennt, das niemand das Recht hat unter einem faschistischen Deckmantel aus Gesetz und Religion in fremdes Leben einzugreifen!

Ich will das sich mein Gesicht in eure Köpfe einbrennt! Ich will nicht länger davon laufen! Ich will meinen Teil zur Revolution der Ausgestossenen beitragen!

Ich will R A C H E !

Ich habe darüber nachgedacht, dass die meisten der Schüler die mich gedemütigt haben schon von der GSS abgegangen sind. Dazu habe ich zwei Dinge zu sagen:
1. Ich ging nicht nur in eine klasse, nein, ich ging auf die ganze Schule.
Die Menschen die sich auf der Schule befinden, sind in keinem Falle unschuldig! Niemand ist das! In deren Köpfen läuft das selbe Programm welches auch bei den früheren Jahrgängen lief! Ich bin der Virus der diese Programme zerstören will, es ist völlig irrelewand wo ich da anfange.
2. Ein Grossteil meiner Rache wird sich auf das Lehrpersonal richten, denn das sind Menschen die gegen meinen Willen in mein Leben eingegriffen haben, und geholfen haben mich dahin zu stellen, wo ich jetzt stehe; Auf dem Schlachtfeld! Diese Lehrer befinden sich so gut wie alle noch auf dieser verdammten schule!

Das Leben wie es heute täglich stattfindet ist wohl das armseeligste was die Welt zu bieten hat!

S.A.A.R.T. - Schule, Ausbildung, Arbeit, Rente, Tod

Das ist der Lebenslauf eines "normalen" Menschen heutzutage. Aber was ist eigentlich normal? Als normal wird das bezeichnet, was von der Gesellschaft erwartet wird. Somit werden heutzutage Punks, Penner, Mörder, Gothics, Schwule usw. als unnormal bezeichnet, weil sie den allgemeinen Vorstellungen der Gesellschaft nicht gerecht werden, können oder wollen. Ich scheiss auf euch! Jeder hat frei zu sein! Gebt jedem eine Waffe und die Probleme unter den Menschen lösen sich ohne jedliche Einmischung Dritter. Wenn jemand stirbt, dann ist er halt tot. Und? Der Tod gehört zum Leben! Kommen die Angehörigen mit dem Verlust nicht klar, können sie Selbstmord begehen, niemand hindert sie daran!

S.A.A.R.T. beginnt mit dem 6. Lebensjahr hier in Deutschland, mit der Einschulung.

Das Kind begibt sich auf seine perönliche Sozialisationsstrecke, und wird in den darauffolgenden Jahren gezwungen sich der Allgemeinheit, der Mehrheit anzupassen. Lehnt es dies ab, schalten sich Lehrer, Eltern, und nicht zuletzt die Polizei ein. Schulpflicht ist die Schönrede von Schulzwang, denn man wird ja gezwungen zur Schule zu gehen. Wer gezwungen wird, verliert ein Stück seiner Freiheit. Man wird gezwungen Steuern zu zahlen, man wird gezwungen Geschwindigkeitsbegrenzungen einzuhalten, man wird gezwungen dies zu tun, man wird gewzungen das zu tun. Ergo: Keine Freiheit! Und sowas nennt man dann Volksherrschaft. Wenn das Volk hier herrschen würde, hiesse es Anarchie!

WERDET ENDLICH WACH - GEHT AUF DIE STRASSE - DAS HAT IN DEUTSCHLAND SCHONMAL FUNKTIONIERT!

Nach meiner Tat werden wieder irgendwelche fetten Politiker dumme Sprüche klopfen wie "Wir halten nun alle zusammen" oder "Wir müssen gemeinsam versuchen dies durchzustehen". Doch das machen sie nur um Aufmerksmakeit zu bekommen, um sich selbst als die Lösung zu präsentieren. Auf der GSS war es genauso... niemals lässt sich dieses fette Stück Scheisse von Rektorin blicken, aber wenn Theater-aufführungen sind, dann steht sie als erste mit einem breiten Grinsen auf der Bühne und präsentiert sich der Masse!

Nazis, HipHoper, Türken, Staat, Staatsdiener, Gläubige...einfach alle sind zum kotzen und müssen vernichtet werden! (Den begriff "Türken" benutze ich für alle HipHopMuchels und Kleingangster; Sie kommen nach Deutschland weil die Bedingungen bei ihnen zu hause zu schlecht sind, weil Krieg ist... und dann kommen Sie nach Deutschland, dem Sozialamt der Welt, und lassne hier die Sau raus. Sie sollten alle vergast werden! Keine Juden, keine Neger, keine Holländer, aber Muchels! ICH BIN KEIN SCHEISS NAZI) Ich hasse euch und eure Art! Ihr müsst alle sterben!

Seit meinem 6. Lebensjahr wurde ich von euch allen verarscht! Nun müsst ihr dafür bezahlen!

Weil ich weiss das die Fascholizei meine Videos, Schulhefte, Tagebücher, einfach alles, nicht veröffentlichen will, habe ich das selbst in die Hand genommen.

Als letztes möchte ich den Menschen die mir was bedeuten, oder die jemals gut zu mir waren, danken, und mich für all dies Entschuldigen!

Ich bin weg..."
[/FONT]
[FONT=VERDANA, ARIAL, HELVETICA, SANS-SERIF]

Es macht einfach sehr sehr nachdenklich, wenn man so was liest. Und es macht noch nachdenklicher, wenn man sieht, wie die Massenmedien dann mit so einem Text umgehen, zumindest wenn sie mal mehr zitieren als ein "Ich will R A C H E! (...) Ich hasse euch und eure Art! Ihr müsst alle Sterben!", wie z.B. in der Bild passiert.
[/FONT]Ich will Z.E.N.S.U.R.


Einfach mal den Kindern zuhören und sie auch ernst nehmen, wenn sie sorgen haben. Und nicht nur mit Liebesentzug oder (in der Schule) mit schlechten Noten bestrafen, wenn sie nicht so ganz funktionieren.

Dann brauch man sich auch keine Sorgen über einen Amoklauf in der Schule machen, auch ohne dass man PC Spiele verbietet und ohne dass man Schützenvereine verbietet - sogar ohne dass man private Feuerwaffen überhaupt verbietet und jeder sein Gewehr zu Hause stehen haben darf.
 
Jap, Frederik, das ist richtig.

Aber für Politiker zählt nur die nächste Wahl. Da sind Sündenböcke und Schnellschusslösungen probates Mittel für den Wahlkampf.

klaro, klaro... sowas sind halt auch synergie-effekte :p

und gundier: warum von altbewährtem abweichen?
es geht immer noch nach den gleichen prinzipien:
"divide et impera" (teile und herrsche) und "panem et circenses" (Brot und Spiele) das klappt supi seit mehr als 2000 Jahren, hehehehehehe

randbemerkung: ich spreche gewalt in den medien(und ich meine nicht nur ego shooter, sondern auch kino, TV etc.) nicht frei davon, einfluss auf den "user" auszuüben. aber als DIE ursache für amokläufe... n' bischen sehr einfach :-?
 
Aber Frederik, Du wirst doch unser "hochintellektuelles" Fernsehprogramm nicht mit dem "Teufelswerk" Killerspiel gleichsetzten wollen.

Counterstrike und co fördern für sich genommen keinen Amoklauf, genauso wenig wie eine scharfe Waffe im Haushalt oder schlechte Schulnoten. Es ist eine Mischung von vielen Ursachen, die letztendlich das Fass zum überlaufen bringt.

Wer glaubt es reicht bestimmte Spiele zu verbieten und damit für alle Zeiten Amokläufe zu verhindern, ist einfach nur dumm.

In einer Zeit, in der die Ellenbogengesellschaft zum Maß aller Dinge geworden ist, dürften sich solche Vorfälle, auch bei einem Verbot der Spiele, eher häufen als weniger werden.
 
=^.^=

ich setze gar nix gleich - ich werfe alles in einen topf.

der wichtige unterschied: man kann umrühren bevor man serviert

=^.^=
 
...[FONT=VERDANA, ARIAL, HELVETICA, SANS-SERIF]Es macht einfach sehr sehr nachdenklich, wenn man so was liest. Und es macht noch nachdenklicher, wenn man sieht, wie die Massenmedien dann mit so einem Text umgehen, zumindest wenn sie mal mehr zitieren als ein "Ich will R A C H E! (...) Ich hasse euch und eure Art! Ihr müsst alle Sterben!", wie z.B. in der Bild passiert.[/FONT]
Ich will Z.E.N.S.U.R....
Wie sicher ist es denn dass der Text tatsächlich von diesem Amokläufer stammt? Ich hätte da so meine Zweifel ...

Einfach mal den Kindern zuhören und sie auch ernst nehmen, wenn sie sorgen haben. Und nicht nur mit Liebesentzug oder (in der Schule) mit schlechten Noten bestrafen, wenn sie nicht so ganz funktionieren.

Dann brauch man sich auch keine Sorgen über einen Amoklauf in der Schule machen, auch ohne dass man PC Spiele verbietet und ohne dass man Schützenvereine verbietet - sogar ohne dass man private Feuerwaffen überhaupt verbietet und jeder sein Gewehr zu Hause stehen haben darf.
Im Einzelfall hast Du sicher recht - aber so perfekt wird unsere Gesellschaft nie sein, es wird immer "schwierige" Milieus geben. Und die Tendenz scheint durch die Entsolidarisierung der Gesellschaft sogar noch eher zum negativen zu gehen. Es ist deshalb einfach nur "geträumt" das man das mit ein bisschen Verständnis und Liebe grundsätzlich (auf gesellschaftlicher Ebene) so einfach beheben könnte - zumindest solange die Kluft in Arm und Reich mit den entsprechenden sozialen Folgen eher zu- als abnimmt.

Ich denke aber auch, es müsste mal wirklich vorurteilsfrei die Frage nach den eigentlichen Ursachen gestellt werden - weil da läuft offensicht etwas grundsätzlich falsch in unserer Gesellschaft.

Da man diese Ursachen aber eben nicht nullkommanichts wird beheben können (wenn überhaupt) - muss man sich aber auch mit den Symptomen und fördernden Einflussfaktoren im Umfeld auseinandersetzen - ohne gleich allen die das tun, Dummheit oder Oberflächlichkeit zu unterstelllen.
 
Es gab sie schon immer, die einfachen Sündenböcke für unsere Gesellschaft.

Kein Egoshooter alleine macht aus jemandem einem Amokläufer, genau so wenig wie jemand zum Mörder wird, nur weil er einen Krimi sieht oder sich umbringt, weil er ein P&P RPG spielt. Es sind immer eine Vielzahl an Gründen, die zusammen wirken und fast immer hat dabei auch das persönliche Umfeld gründlich versagt.

Früher waren die Aufreger zum Beispiel Comics mit ihren Raketenwelten, später die Beatles, dann Hard Rock&Heavy Metal, denen man zum Teil sogar satanische, subliminale Botschaften unterstellte, und und und... regt sich heute noch jemand über die auf? Nein, das sind inzwischen etablierte Bestandteile unserer modernen Kultur geworden.

All diese Idioten, die den einfachen Zusammenhang Killerspiel macht Mörder konstruieren, sollte man mal pflichtweise das hier zu sehen geben:

[video=youtube;KPnDiWV7zG8]http://www.youtube.com/watch?v=KPnDiWV7zG8[/video]

Das Video dreht sich zwar um soziale Netze, aber der Grundtenor bleibt derselbe und lässt sich leicht auf die Spiele übertragen: man lernt nicht genügend über Egoshooter, wenn man es nicht selber mal ganz klassisch ausprobiert. Wer sich nur darüber berichten lässt, der wird es nie ganz begreifen. Nan kann sich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, wie man will, sie werden nicht mehr aus der Gesellschaft verschwinden, dafür sind sie inzwischen viel zu etabliert und es spielen einfach viel zu viele diese Spiele. Verbietet man sie, beschleunigt man sogar nur noch deren Verbreitung, da sie so interessanter werden. Alles alte Hüte, alles schon gehabt.

Dass das ja in der Politik noch häufig selber so ist, schrieb ja seinerzeit der glücklose Tauss sinngemäß in den Worten: kein Politiker traut sich, zu einem Bauer zu gehen und über die Agrarpolitk zu diskutieren, ohne sich über die Milchquote schlau gemacht zu haben. Unter "Internet" aber könnten sich viele Abgeordnete immer noch weniger vorstellen als unter einer Kuh. Ich wage noch zu behaupten: bei den meisten Abgeordneten galt bisher der einfache Grundsatz Internet ist das, wo das Böse herkommt. Die Achtungserfolge der Piratenpartei zwingen nun Einige hart zum Umdenken.

Also ist die Frage an die Gesellschaft nicht, wie man das Zeug kriminalisiert, sondern wie man damit verantwortungsvoll umgeht. Unter "Internet" aber könnten sich viele Abgeordnete immer noch weniger vorstellen als unter einer Kuh.

Anders ausgedrückt: der gute Mann von Google (Google-Vicepräsident für Nord- und Zentraleuropa) sagt sehr nett, dass manche Leute einfach Dinosaurier sind und bald aussterben werden.
 
Schön gesagt, Bart... In Bezug auf Bundeswehr gab es das mal as Aufkleber: "Dinosaurier sind ausgestorben - zuviel Panzer, zuwenig Hirn". Trifft das heut bzgl. Internet recht gut.

Ich glaube, so einfach ist das nicht mit dem Zurücklehnen. Killerspiele haben gewiss einen Einfluss auf Kinder - je jünger sie damit anfangen desto stärker vermischen sie das mit der Realität. Aber man könnte die Spiele etwas entschärfen. indem man statt auf Menschen auf tote Gegenstände oder erkennbar künstliche Figuren schiesst.

Und dann mache ich mal den Advocatus Diaboli.

Moderne Kriegsführung besteht daraus, dass man auf Monitoren auf Kästchen zielt und abdrückt - Radarerfassung z.B.

Ein so "entschärftes" Killerspiel wäre ein nahezu reales Training für den Einsatz moderner Kriegswaffen. Ist das dann die Legitimation für ein "legales" Killerspiel? Das man die Menschen hinter dem elektronischen Ziel nicht mehr sieht?

In den USA wird so verfahren - Waffenspiele als "Einladung" zur Army sind oder waren zumindest dort in Gebrauch, soweit ich weiß.
 
Mal ernsthaft, Counterstrike hat ein Alterfreigabe ab 16. Wer ist denn letztendlich Schuld, wenn ein 12 jähriger das Spiel zuhause auf seinen Rechner hat?

der Hersteller, der Prüfstelle, der Verkäufer, die Politik oder vielleicht doch die Eltern, die nicht wissen oder wissen wollen was ihr Sohn da in seinem Zimmer macht?

Die meisten Spiele und auch SL bergen meiner Meinung nach, noch ganz andere Gefahren -Stichwort Sucht-. Spätestens wenn die Leistung in der Schule nachlässt, müssten doch bei allen Eltern die Alarmglocken bimmeln. Es sind nicht immer die Lehrer schuld, wenn der Junior in der Schule nicht mehr mitkommt.
 
Jepp Das Spiel heißt Amerikas Army (wie treffend) soll aber sehr nahe an der Realität sein und auch taktisch ist also kein stupides "Ich töte alles" - Modern Warfare.

Ich habe mal vor Jahren von einer Studie von jemand gehört der mit der Army zusammen Soldaten virtuell mittels Shootern aufs Töten getrimmt hat. Da geht es eben um das Absenken der Hemmschwelle jemanden zu töten. Er hielt Shooter dahingehend für extrem gefährlich.
Ja und damit hat er auch nicht unrecht. Der vielfache Konsum von Gewalt (egal in welcher Form) verroht.
Aber die Absicht zu töten (das ist jetzt meine Meinung) kommt da nicht her. Shooter machen es 'nur' leichter das umzusetzen. Sie sind also eher ein Mittel und weniger eine Ursache oder ein Symptom. Oder anders: Die Überlegung: Ich leg euch alle um! Wird von Shooter Spielern vielleicht schneller umgesetzt. Wenn es aber um die Ursachen geht sollte man aber bei der Überlegung selber anfangen und sich 'einfach' fragen warum?
Wenn es denn eine Kausalität Shooter-Killer gebe, wäre der Grund ja: Es macht Spaß zu töten. es ist der Kick, der Nervenkitzel.
Aber warum, da man ja davon ausgeht, dass solche "Amokläufe" eigentlich Selbstmorde sind, bringt der sich bei so viel "Spaß" um?
 

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