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Datenschutz: Zehn Tipps zum Schutz vor Datenmissbrauch

S

spiegel-Netzwelt

Guest
Das illegale Geschäft mit Verbraucherdaten floriert. Wer einmal in Karteien von Schwarzmarkt-Händlern gelandet ist, kann sich kaum noch wehren. Verbraucherschützer raten vor allem zu Datensparsamkeit und erhöhter Vorsicht - zehn Ratschläge zum sicheren Umgang mit den eigenen Daten.

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Ein Artikel der Klasse "na ja".

Regelmäßig Kontoauszüge kontrollieren - sollte man tun, ist eine Binsenweisheit. Das es viele nicht tun, ebenfalls. Manche Leute müssen erstmal auf die Schnauze fallen, bevor sie es lernen.

Das Gewinnspiele eher Adress-Sammelaktionen sind, sollte sich (natürlich rein theoretisch...) herumgesprochen haben. Aber auch da gilt eben: Gier frisst Hirn! Da gibts 'ne tolle Reise zu gewinnen (steht zumindest auf dem Zettel oder in der Webpage). Da macht man doch gern mit. Genauer hingesehen: Eine Firma im Nirgendwo, es ist ziemlich sicher, dass der Gewinn nie ausgeschüttet wird. Gewinn macht nur derjenige, der die Webseite für einige Tage angemietet hat - er hat 100000de Adressen zum Verkauf.

Der Ratschlag in Bezug auf Versandhäuser ist nicht nachvollziehbar. Wie soll ein Versandhaus denn bitte einen Artikel zu mir schicken, wenn ich keine Adresse angebe? Das man hier auch eher genau hinsehen sollte, versteht sich. Das man die Markierung "Datenverwendung" entfernt, versteht sich eigentlich von selbst - leider ist sie oft sehr weit unten auf der Seite und der Button "Bestellung abschicken" ist deutlich weiter oben. Den Hinweis, deswegen mal ganz nach unten zu scrollen vermisse ich ebenso wie die Empfehlung, die AGB zu lesen.

Eine Kontrolle, ob die Seite verschlüsselt ist, ist sicherlich sinnig - nur schützt das lediglich den Übertragungsweg. Eine Aussage, dass der Empfänger vertrauenswürdig ist, ist damit in keinem Fall gegeben. Sicherheits"Zertifikate" für SSL-Verschlüsselung bekommt jeder, praktisch ohne jede Gegenkontrolle bei Thawte, Verisign und einigen anderen offiziellen Stellen. Wer einen Webserver bei einem großen Anbieter (Strato, 1&1 usw) hat, kann das Zertifikat per Klick ordern!

Das Thema Punkte- und Rabatt-Karten ist abgedroschen. Entweder ist das ein Kundenknebelsystem (Nur für Einkäufe bei dem einen Händler) oder eine Datensammelstelle wie z.B. bei Payback. Hinter Payback stehen derart viele Händler und es wird so viel gespeichet, das man am Sinn schon wieder Zweifel haben kann. Krass gesagt, was interessiert die Lufthansa oder den Obi meine bevorzugte Unterwäschemarke?

Werbeanrufe ohne Einwilligung... da sollte man gegen vorgehen, sicher. Sollte.... Aber die Callcenter wandern zur Zeit ins Ausland ab (oder werden über das Ausland geroutet, was für den Angerufenen nicht erkennbar ist). Dadurch wird die neue Gesetzgebung umgangen - Rufnummer unterdrückt, Adresse nicht zu erfahren. Rufnummer zurückverfolgen... führt durch das Routing oder den Standort ins Ausland, chancenlos. Wenn man schon mit denen spricht, nicht auf deren Themen eingehen, sondern hartnäckick name und Adresse der Firma nachfragen und auch gleich fragen, wieso die gesetzwidrig ohne Einwilligung anrufen. Ggf. ebenso hartnäckig auf Zusendung einer Kopie der erteilten Einwilligung bestehen.

Unhöflich sein und auflegen... wer noch im glücklichen Besitz eines ISDN-Anschlusses ist, kann sich bis zu 10 Rufnummern vergeben lassen. Ich habe für Bestellungen, Kataloge usw eine eigene Rufnummer, für Freunde und Familie eine andere, für meinen Arbeitgeber eine weitere... eine kleine, billige Telefonanlage dahinter, ein Anrufbeantworter und Ruhe ist. Familie, Freunde und Arbeitgeber kommen durch, Callcenter schmettern auf den AB. Will ich gar nicht gestört werden, gehen auch Arbeitgeber usw auf den AB..

6.und 7. Datenverwendung nachfragen und ggf. sich wehren... viel Spaß beim Versuch. ich mache das regelmäßig von meiner Firma aus - es gibt dann ein nettes Schreiben "Wir widersprechen gem § ... BDSG der Speicherung. Wir beantragen gem. §...BDSG die Löschung, diese ist innerhalb x Wochen durchzuführen und gem §...BDSG schriftlich zu bestätigen". Das funktioniert nur, wenn der Angeschriebene in Deutschland sitzt und das mit Androhung rechtlicher Schritte von unserer Rechtsabteilung kommt. Alles andere wird selbst bei einer Firma schlichtweg ignoriert.

Robinson.Liste? Selten so gelacht. Da stehe ich seit zwanzig Jahren drauf. Reelle Firmen, von denen Werbung interessant sein könnten, halten sich dran. Eher unlautere Werbeverteiler, Gewinnspiele usw interessiert die Robinsonliste einen Dreck. Die Liste ist unverbindlich und daher weitgehend ohne Wirkung.
 
Ich weiß nicht, unsere Regierung macht Gesetze für jeden Mist - warum macht sie nicht endlich ein Gesetz, das Adressweitergabe ohne explizite Genehmigung des Kunden als grundsätzlich illegal erklärt?

Bisher ist es ja ein Opt-out oder wie das heißt: man muss irgendwo im Kleingedruckten die Stelle finden wo es heißt: "Nein, ich bin nicht mit der Weitergabe an andere Partnerfirmen einverstanden" (und manchmal kann man noch nicht mal was bestellen wenn dieses Kreuz geklickt ist) -- wieso gibts nicht endlich mal ein Gesetz das vorschreibt, dass es gefälligst nur ein Opt-in zu geben hat: also dass man z.B. unterschreiben muss: "Ich weiß von den Partnerfirmen dieses Unternehmens, und ich will, dass meine Adresse weitergegeben wird an folgende Firmen: <Firma 1>, <Firma 2>, <Firma 3>, ... <Firma n>. (Nichtzutreffende bitte streichen)"
 
Eight,

Solche Gesetze wären so wirksam wie zur Zeit die Rufnummernübermittlung usw bei Callcentern.

Der zur Zeit zu beobachtende Effekt ist ganz einfach:
Callcenter werden (billigere Arbeitskräfte) ins Ausland verlegt. Technisch einfache Lösung: Telefonrouting. Das Callcenter bleibt hier, aber die Telefonanlage steht irgendwo in Polen oder Rumänien. Telefone werden einfach per VOIP oder Webinterfache+Telefonleitung angebunden. Das ist billig und innerhalb 24 Stunden zu haben.
Für den Kunden ist nicht unterscheidbar, ob das ein Callcenter im Ausland ist oder ein Routing.

Und schon ist die Wirkung des seit wenigen Wochen gültigen Gesetzes exakt gleich null.

Das Gleiche würde für Gesetze zur Adressweitergabe gelten - sobald es ins Ausland geht, spielt das Gesetz keinen Walzer mehr.

Das Einzige, was helfen würde. wäre eine weitaus drastischere Gesetzgebung: Bei mehrfachem Verstoß (und der liegt eigentlich immer vor) wird das profitierende bzw. auftraggebende Unternehmen geschlossen, sämtliche Vermögenswerte werden eingezogen, Inhaber haften uneingeschränkt mit dem Privatvermögen.

Und selbst das greift nur, wenn sich der Auftraggeber in Deutschland befindet. Macht der Versandhändler eine ein-Mann-Filliale gott weis wo auf, die den Auftrag gibt, ist es schon wieder schwierig. Da steht dann "Auslieferung aus deutschem Lager" - aber die Firma sitzt woanders. Zugriff mit Rechtsmitteln - keine reelle Chance.
 
Datenschutz: Google verrät, was es über Sie weiß

Was weiß Google über mich? Diese Frage treibt so manchen Netznutzer um und soll ab heute beantwortet werden, zwar nur zum Teil, dafür aber direkt von Google. Über eine spezielle Webseite gewährt das Unternehmen einen Blick in seine Datenbanken, öffnet dabei aber nicht alle Türen.

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Datenschutz im Web: Wie Sie sich vor Google verstecken

Google sammelt mehr Informationen über Internetnutzer als jedes andere Unternehmen. Ab sofort werden Suchergebnisse sogar ohne Zustimmung der User "personalisiert". SPIEGEL ONLINE erklärt, wie Sie sich der Datensammelwut des Konzerns entziehen können.

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Schöner und lesenswerter Artikel - der Begriff "Datenkrake" ist schon treffend.

Wer der Neugier Google's den Garaus machen will, dem sei nebenbei noch ein Firefox Plugin empfohlen: Customize Google.

Neben diversen Einstellungen in komfortabler Form kann man auch eine Menge Dinge einschränken bzw. abstellen - der Neugier sind durchaus Grenzen gesetzt, wenn man es denn will.

Dazu noch ein weiteres, ohnehin nützliches Plugin: NoScript. Bei Google dannauf keinen Fall Java im Noscript freigeben - schon geht das Tracking für die Werbung in die Hose.

Wer Werbung generell nicht so mag, kann z.b. zu AdBlock Plus greifen - es ist schon erstaunlich, wie weit man damit der Werbung Herr werden kann. Allerdings: Viele Seiten finanzieren sich durch die Werbung. Man sägt da eben auch an dem Ast, auf dem man sitzt... Ich hab einen Kompromiss getroffen: Seiten, die ich oft nutze und die nicht vor Werbung überlaufen, dürfen Werbung einblenden. das gebe ich manuell frei. Alles andere: no Go für Werbung.
 
Firefox hat einiges an Google Diensten versteckt, da arbeiten die sogar zusammen.
Dazu zählt zum Beispiel das sogenannte Prefetching, eine Funktion in FF die errät welche Links du auf einer Internetseite wahrscheinlich anklicken wirst.
Dazu läd Firefox die Seiten schon mal im Hintergrund vor, damit sie beim klicken schneller aufgebaut werden.

Was Firefox als Feature anbietet und besondere Schnelligkeit verspricht ist nicht nur Ressorcen fressend sondern nebenbei wird dein Surfverhalten protokolliert.
Das heisst eigentlich vermutet man es nur, da hierfür Google eingesetzt wird.

So kann man dieses völlig unnütze Tool von Hand abstellen :

about:config in die Browserzeile eintippen, mit dem filter nach der zeile network.prefetch-next suchen und den Wert von TRUE auf FALSE setzen.

Eine weitere Zusammenarbeit von Google und Firefox ist die automatische Malware- und Phishingseiten Erkennung.
Kommt man auf so eine Seite gibt es eine Warnung das die Seite möglicherweise nicht sicher ist und man wird gefragt ob man sie trotzdem laden soll.
Dafür wird auf der Festplatte eine Blacklist angelegt und zwar von Google. Diese Blacklist wird alle 30 min aktuallisiert solange man mit dem Internet verbunden ist.

Wer also Google da nicht unbedingt sein Vertrauen schenken möchte kann das unter :

browser.safebrowsing.malware.enabled

gerne abschalten. Auch hier den Wert einfach auf FALE ändern.

Keine Angst vor Phishing Seiten, das erledigt auch der normale Virenscanner schon fleissig. Ist also eh doppelt gemoppelt wie man hier so schön sagt.
 
Mehr Datenschutz: Nerds wollen Facebook-Alternative programmieren

In wenigen Tagen kamen mehr als 170.000 Dollar zusammen: Vier Studenten einer New Yorker Uni haben Geld gesammelt, um ein neues soziales Netz zu programmieren. Anders als bei Facebook soll die Privatsphäre im Vordergrund stehen - verschlüsselter Dateien-Tausch inklusive.

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Datenschutz im Netz: Online-Konzerne wollen Cookies retten

Die Bundesregierung soll bis Ende Mai eine EU-Richtlinie umsetzen, um besseren Datenschutz*beim Online-Shopping zu gewährleisten. Doch bisher ist nicht viel passiert. Nun haben die Branchenführer im Netz ein eigenes Konzept veröffentlicht, um der Regulierung zu entgehen.

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*schallend lacht*

Also im Klartext: Diverse Branchengrößen unterzeichnen eine (selbstverständlich in keiner Weise verbindliche oder gar strafbewehrte) Selbstverpflichtung gegenüber einem Verband. Dem Verband gehören mindestens einige dieser Unternehmen selbst an.

Mit anderen Worten: Da wird eine weitgehend unverbindliche Selbstverpflichtung mit sich selbst abgeschlossen!

Dafür dürfen sich die Unternehmen dann ein Siegel auf die Webseite pappen, das Vertrauen signalisieren bzw schaffen soll.

Und das zu einem Zeitpunkt, wo etliche Unternehmen längst auf Flash- und Supercookies umgestiegen sind, die für wenig technisch orientierte Anwender wohl ein KO-Schlag sind...

Bin ich der Einzige, der das als Verarschung empfindet?
 
Datenschutz-Panik: Warum interessiert Google mein Katzenfutter?

Google plant eine Onlinebörse, in der Werbenetzwerke Anzeigenplätze verkaufen und Nutzungsprofile auswerten können. Beobachter fürchten ein Datenschutz-Debakel. Doch die Realität ist komplizierter.

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Das bedeutet:

Wer auf Slinfo im Unterforum Nekomania alte Threads durchliest, der bekommt Google-Werbung für Katzenfutter angezeigt.

oder...

wer im Gor-Forum Rollenspiel-Threads liest, bekommt über die Google-Werbung Erotik-Artikel angeboten *lach*

Im Übrigen ist der Aufmacher des Artikel künstlich aufgebauscht:

Ein Google-Sprecher bestritt auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE, dass das Unternehmen Nutzerdaten- oder -Profile verkaufe. Inzwischen haben "SZ" und Zeit Online ihre Texte online entschärft, der Vorwurf des Verkaufs von Nutzerdaten fällt nicht mehr.
 
*me schaut mißtrauisch zu Swapps und beschließt, nur noch als gast ins gor-forum zu tappern, bevor ihn ein beate-uhse katalog samt produktprobe zuhause erreicht* ;)
 
Cloud-Dienste: Datenschutz in der Wolke

Cloud-Speicherdienste sind praktisch - doch es lauern Fallstricke. Ob Google Mail oder Dropbox: Welche rechtlichen*Probleme insbesondere bei der geschäftlichen Nutzung solcher Dienste entstehen, analysiert das*Fachmagazin "c't kompakt Security".

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Datenschutz-Kritik: Feinde der Freiheit

Fundamentalkritik am Datenschutz: Wer reguliert, schränkt Freiheit ein, behaupten Autoren wie Jeff Jarvis und Christian Heller. Ihre Thesen jedoch widersprechen sich - der eine fürchtet die Übermacht der Datenschützer, der andere ihre Ohnmacht. Der Freiheit dient beides nicht, im Gegenteil.

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Datenschutz im Internet: Wie wir unsere Privatsphäre doch schützen können

Sofort raus aus Facebook? Wer Datenschutz wichtig findet,*scheint zur Zeit auf verlorenem Posten zu sein - schließlich haben Internetexperten wie Jeff Jarvis das Zeitalter der "Post-Privacy" ausgerufen. Doch es geht auch anders - entscheidend ist, dass man den Kontext nicht aus dem Blick verliert.

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