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Del-ka sucht Mit- und Gegenspieler sim-übergreifend

Nea Narstrom

Aktiver Nutzer
Das Del-ka Rollenspiel basiert auf den Geschehnissen um die Unterwanderung Ars durch Cos, damit verbunden war die Gründung einer Widerstandsorganisation, del-ka genannt, die zunächst in Ar aktiv wurde und aus altgedienten Kriegern bestand.

Für das SL-Rollenspiel haben wir die Del-ka Idee weiter entwickelt und etwas breitet ausgebaut, damit möglichst viele Rollen involviert werden können:

Delka ist eine Widerstandsorganisation, hervorgegangen aus einer Gruppe altgedienter Krieger der Stadt Ar. Nach dem Fall Ars an das Ubarat Cos schlossen sich immer mehr Bürger der Stadt dem Widerstand gegen die neuen Herrscher an. Im Verborgenen arbeiten sie an der Rückeroberung Ars und an der Wiedereinsetzung des Ubars aller Ubars Marlenus.

Schriftgelehrte und weitere Mitglieder aus den hohen Kasten schlossen sich ebenfalls unter dem dreieckigen Zeichen des goreanischen delka zusammen und unterstützen den bewaffneten Arm -- die sogenannte Delka-Brigade. Hand in Hand arbeiten sie an der Wiederherstellung des glorreichen Ars, sowie an der Rückkehr zu den alten Werten, zur natürlichen Ordnung und zur Hierarchie der Kasten.

Del-ka als Organisation findet sich in Turmus. Auf dieser Sim wurde lediglich der Hafen von Turmus abgebildet. Turmus ist die letzte große Hafenstadt am Vosk, bevor der Fluss in das weitverzweigte Flussdelta übergeht und schließlich in die Thassa mündet. Die Stadt selbst ist ein florierender Umschlagplatz für Waren aller Art. Auf diesem Dock findet der Sklavenhandel statt. Gegenüber der Stadt, etwa in der Mitte des Flusses gelegen, liegt die Delka-Insel. Ein geheimer Unterschlupf und Treffpunkt für die Mitglieder der Delka-Organisation. Die Insel selbst ist nur mit dem Boot erreichbar. Über eine Brücke vom Hafen aus erreichbar liegt die Festung der Delka-Brigade.

Der Sklavenhafen von Turmus und der damit verbundene Sklavenhandel wird mittlerweile von der Delka-Organisation kontrolliert. Bald, so hofft man, wird man den Sklavenhandel entlang des Vosks kontrollieren und somit eine Monopolerstellung erlangen.


Del-ka als Rollenspiel Idee zielt auf sim-übergreifendes Rollenspiel ab, weil es gor-weit um die Verteidigung der alten Werte und Traditionen geht: Macht bei den Hohen Kasten, traditionelle goreanische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau, Kodex und Ehre sowie natürlich auf lange Sicht neben den politischen Machtspielen auch Kriegshandlungen pro/contra Ar/Port Cos.

Wer sich Del-ka anschließen möchte, kann natürlich in Turmus auch ein Zuhause finden, dies ist aber nicht notwendig. Wir wünschen uns Mit- und Gegenspieler auf allen deutschen Gor-Sims, weil unser Ziel keine Wohnsim ist, sondern spannendes Rollenspiel für möglichst viele Spieler.

Mehr vom RP kann man bei mir oder beric01 (Cato) im Blog lesen.

Kontakt möglichst IC über Nea Narstrom (IC Amira in Turmus) oder beric01 resident (IC Cato in Turmus).

Hier die Bootsroute nach Turmus.

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Neues aus Turmus

Neuigkeiten rund um Delka und den Hafen von Turmus

In den letzten Tagen nahm das Roleplay um Delka und den Hafen von Turmus langsam an Fahrt auf. Neue Spieler sind dazu gekommen, die wir kurz vorstelln wollen:


*** Lady Jean ***

Unsere Heilerin, die das Heilerhaus und Hospital neben der Schmiede bezogen hat und den Hafenbewohnern bei allen medizinischen Fragen und Wehwehchen zur Seite steht.

*** Sir Gerd ***

Ein Rarius aus Talbot, der sich der Delka-Brigade angeschlossen hat und die Festung der roten Kaste bezogen hat.

*** Sir Ruan ***

Ein Rarius aus Ar, Mitglied der Delka-Brigade und oftmals auf Reisen.

*** Sir Rannug ***

Händler aus Belnend. Rannug hat eine Außenstelle seines aufstrebenden Handelshauses in Turmus eröffnet. Sein Kontor befindet sich neben der Taverne. Gleichzeitig kümmern er und seine Kajirae sich um vorläufig um die Taverne.

*** Tara ***

Die Kajira von Rannug dem Händler.

*** Meona ***

Sir Rannugs Gefährtin nach einigen Verwicklungen.

*** Shaia ***

Eine zwielichtige Gestalt aus Port Kar, bewohnt ein Zelt im Wald und lässt sich nur bei akutem Hungergefühl oder Geldmangel in der Stadt blicken.

***Lady Amira ***

Schriftgelehrte aus Ko Ro Ba, ihren Heimstein Lydius musste sich nach unüberbrückbaren Differenzen mit dem dortigen Administrator verlassen. Gefährtin von Cato und frischgebackene Hafenprätorin in Turmus. In ihrer Eigenschaft als Hafenprätorin ist Lady Amira für sämtliche Bürger- und Handelsangelegenheiten, aber auch für Streitfragen zuständig.


*** Sir Cato ***

Schriftgelehrter aus Hochburg. Musste seinen Heimstein nach politischen Differenzen mit der dortigen Tatrix verlassen und lebt seitdem mit seiner Gefährtin in Belnend. Übersiedlung nach Turmus, um dort die Delka-Organisation zu unterstützen. Im Hafen von Turmus nimmt Cato die Aufgaben eines einfachen Hafenschreibers wahr.

*** Greta und Chrysa ***

Die beiden Kajirae von Cato und Amira.. ihre Geschichten sind ebenfalls im RP zu erfahren.

*** Lady Isabell und Vulo***

Eine Schriftgelehrte aus Kasra mit ihrer Kajira, genannt Vulo.

Die Delka-Gruppe hat weiterhin Zuwachs von Spielern anderer Sims bekommen. Manche werden im Verborgenen für die Organisation arbeiten, andere hingegen sympathisieren mit den Zielen der Organisation. Um wen es sich dabei handelt, wird man sicher bei diversen Treffen in Turmus oder anderen Orten auf Gor erfahren.

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Delka war von Anfang an als simübergreifende RP-Idee gedacht. Der Hafen von Turmus ist ein Resultat dieser Idee und war anfänglich nur als Plattform für gelegentliches Roleplay vorgesehen. Umso mehr freuen wir uns über die momentane Entwicklung, sowie die vielen kreativen Beiträge und Ideen zum weiteren Roleplay. Ein großes Dankeschön an alle bisher Beteiligten für Euer Engagement, euren Input und Eure Beiträge zum Roleplay.

„Gut Ding will Weile haben“ so lautet ein altes Sprichwort, welches sich ebenfalls auf die weitere Entwicklung unserer RP-Idee und der kleinen Sim anwenden lässt. Wir wollen nichts übers Knie brechen und hoffen auf eine möglichst langfristige Entwicklung des Plots.

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Derzeit laufende Plots rund um Turmus:

Die Suche nach Verbündeten innerhalb der Vosk Liga
Die mögliche Gefahres eines Krieges gegen Kasra am Fayheen
Die Rekrutierung von Kriegern für die Del-ka Brigade
Kriegsvorbereitungen am Hafen
Spionage in Kasra und das Iskander-Serum
Einflussnahme auf die Administratorenwahl in Lydius
Schuldscheine durch mysteriöse Handelskarawanen unter der Leitung von Isadora con Iskaner
Das Mordkomplott gegen den Administrator von Turmus

Nea & Cato

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Ha

Einen weiteren Plot könnte ich mir bei Euch vorstellen:

Die Versklavung der Noch-freien Frauen auf den Bildern hier. Die Schlampen mit Ihren Alibi-Schleiern, figurbetonten Kleidern (die Schreiberin hat schöne Titten), Roben der Unverhüllung der Haare und Andeutungen von Dekoltes schreien ja förmlich nach dem Collar. Die wollen bestimmt mal so richtig durchgenommen werden!

Der Sleen

P.S.; Wenn die Schreiberin auf dem unteren Bild mal zum Verkauf steht sagt Bescheid, die leiste ich mir mal, ist bestimmt gut in den Fellen, so wie die mit Ihrer Schönheit prahlt.. Wenn nicht kann ich sie ja immer noch an meine Jagdsleens verfüttern.
 
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Die Versklavung der Noch-freien Frauen auf den Bildern hier. Die Schlampen mit Ihren Alibi-Schleiern, figurbetonten Kleidern (die Schreiberin hat schöne Titten), Roben der Unverhüllung der Haare und Andeutungen von Dekoltes schreien ja förmlich nach dem Collar. Die wollen bestimmt mal so richtig durchgenommen werden!

Mach doch :p

Eine Diskussion hier führt doch zu nichts.
 
Davon abgesehen, dass eine simple Versklavung nicht unbedingt unter Plot fällt, es sei denn du willst Anklage erheben wegen sklavenhaften Verhaltens... tu dir keinen Zwang an und probier es. ;-)
 
Nun

Mein Kommentar war nicht ganz so ernst gemeint. Es war mehr eine ironische Anspielung auf die Klamotten die bei Euch wohl so usus sind. Hat mit den Roben die auf Gor bei Frauen hoher Kasten üblich sind halt nicht viel gemeinsam.

Der Sleen
 
Jau, danke. Die Bühne gefällt uns auch gut, aber viel wichtiger ist es, dass wir eben Gor RP anregen wollen, das über das hinausgeht, unter dem sich seit einiger Zeit alle langweilen.
Was ich zunehmend schade fand, dass die Leute mehr gegeneinander als miteinander gespielt haben und zwar OOC, dass dafür aber IC jede Art von Konflikt weitgehend gemieden wurde. Klar, dass dann alle irgendwann nur noch zusammen Tee trinken und sich insgeheim fragen, was sie eigentlich noch ins Rollenspiel treibt.
 
Davon abgesehen, dass eine simple Versklavung nicht unbedingt unter Plot fällt, es sei denn du willst Anklage erheben wegen sklavenhaften Verhaltens... tu dir keinen Zwang an und probier es. ;-)

Ne ne ich bin noch im Umzugsstress, Wohnung, Behörden, Schule etc ...Wenn ich mich hier in Berlin eingelebt habe UND mein PC aus Malaga angekommen ist (mein Laptop ist nicht SL geeignet), schau ich mal wieder auf Gor vorbei.

Der Sleen
 
In der Stadt kursierten die unterschiedlichsten Theorien über den Mord am Administrator. Cato hatte Amira verboten ein weiteres Wort darüber zu verlieren, egal ob sie unterwegs waren oder sich zuhause aufhielten. Einen Mantel des Schweigens suchte er über das zu breiten, das niemand entdecken sollte. Er verbannte Amira damit in die Isolation mit der Pein, die ihr Gewissen ihr täglich bereitete, aber sie schwieg.

Am Vorabend der zeremoniellen Verbrennung des Toten hatten sie gemeinsam den Priesterkönigen ein Opfer im Tempel gebracht und noch einmal um Beistand für den eingeschlagenen Weg gebeten. Als kein finsteres Zeichen sichtbar wurde, weder im Blut des noch zuckenden Verrs noch ringsum, atmete Amira auf. Ein Teil der Last war von ihr genommen.

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Ihre Hände zitterten nicht mehr, wenn ringsum Menschen über das Verbrechen sprachen oder ihre Vermutungen anstellten. Lady Alja, als Giftexpertin, hatte Lady Jeans Ergebnis der Leichenschau teilweise bestätigt, teilweise aber auch präzisiert. So war ohne Zweifel Bittermandel verwendet worden, allerdings war letztlich die Dosis eines giftigen Pilzes tödlich und dafür verantwortlich, dass der Tod wohl mit zeitlicher Verzögerung eingetreten war. Die Ermittungskommission war von dem Verdacht äußerer Feinde dazu übergegangen innerhalb von Turmus auch Feinde in Erwägung zu ziehen. Außerdem warf Lady Alja auf, dass Gift in der Regel von Frauen eingesetzt wurde. Schließlich kam es zu wilden Spekulationen darüber, wer sich in letzter Zeit alles mit dem Administrator gestritten oder gar ein Auge auf ihn geworfen hatte. Zudem verdächtigte man nun jemanden, der sich besonders gut mit Giften auskennen musste.

All das hörte Amira mit ausdrucksloser Miene an. In Gedanken war sie bei der Feuerzeremonie, ihrer letzten großen Prüfung.

Als der Abend kam, versammelten sich viele Bürger von Turmus vor dem Stadttor. Cato hatte den Platz ausgewählt, weil er in seinen Abschiedsworten an Iago das Tor als Tor zur Stadt des Staubes verwenden wollte. Durch das Tor, so Cato, müsse Iago nun alleine treten. Er hatte besonders viel Mühe auf seine Rede verwendet und Amira vernahm die kühle Präzision in jeder Wendung seiner Worte. Schließlich hatten die Frauen ihre Kelche mit Kalana über dem Toten vergossen und jede hatte Zeit bekommen ein paar Worte zu sprechen.

Auch Amira.

Sie sprach mit ruhiger Stimme, den Blick auf das zum Scheiterhaufen aufgeschichtete Holz gerichtet, auf dem der Tote ruhte. Cato hatte bereits die Fackel entzündet und wartete.

“Sir Iago con Turmus und mir blieb nur wenig Zeit des Kennenlernens. Nur aus Schilderungen kann berichten, dass er ein geschätzter und respektierter Administator war. Bis zuletzt zeichnete ihn vor allem seine Besonnenheit und sein Pflichtgefühl aus. Er war nicht nur Administrator für mich, sondern auch Mitglied meiner Kaste. Aber mehr als das, schmerzt mich der Verlust deshalb, weil Iago con Turmus meinem Gefährten, meinen Kindern und mir selbst ermöglicht hat in Turmus eine neue Heimat zu finden, die unsere Werte teilt und bewahrt. Als einen Mann von Ehre und Standhaftigkeit werde ich Iago con Turmus im Gedächtnis behalten, auch wenn er nun ein Bewohner der Stadt es Staubes ist.
Solange wir ihm gedenken, wird er in uns und in Turmus weiterleben. In seinem Sinne will ich dazu betragen, dass Turmus kein Leid widerfährt, dass die Stadt wächst und gedeiht und anderen Städten Gors zum leuchtenden Vorbild werden kann.”

Amira trat nun zurück und Cato hielt die Fackel an das trockene Reisig. Die Flammen züngelten langsam und knisternd empor, begannen am Leib des Toten zu lecken und ließen die zarten Schneeflocken schmelzen, die seit dem Morgen auf Turmus herabfielen.

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Cato, der neue Administrator, hatte sich gegen einen gemeinsamen Militärschlag oder gar so etwas wie ein Bündnis mit Kasra entschieden. Die Brigade und auch der Rat hatten sich massiv dagegen ausgesprochen, aber noch viel gewichtiger war die Tatsache, dass Kasra enge Kontakt mit Turmus’ Feinden pflegte. Es erfüllte ganz Turmus mit großer Genugtuung, dass die Bündnistreue der Feinde bereits in der ersten Schlacht nicht gehalten hatte. Allein hatten die Freunde Kasras die Truppen vom Fayheen gegen die Legion marschieren lassen. Kasra war verlustreich besiegt worden. Und hatte wohl vergeblich auf Verstärkung gehofft.

Auf das Leben in Turmus und ihr politisches Handeln hatte dies alles wenig Einfluss. Mit der Schneeschmelze kamen die ersten Sonnenstrahlen und mit den ersten Sonnenstrahlen erblühten nicht nur die Knospen, sondern auch der Lebenshunger der Menschen. Amiras Amt als Prätorin forderte sie derzeit nicht besonders stark, so dass sie genug Zeit hatte sich um die Erziehung und Unterrichtung von Laertes zu kümmern. Sie begann mit dem goreanischen Alphabet und lehrte ihn zu zeichnen und genau hinzusehen, eine Eigenschaft, die für jeden Regierenden von größter Wichtigkeit war.

Sie hatte Cato um Erlaubnis gebeten, in der Stadt Turmus das kulturelle Leben und die schönen Künste fördern zu dürfen. In frühlingshafter Mildtätigkeit hatte der Administrator seiner Gefährtin diesen Wunsch nicht abschlagen können. So hatte sie eine Gruppe aus Gauklern und Sklaven zusammengekauft und begonnen diese im Schauspiel ausbilden zu lassen. In der Stadt hatten die Bauarbeiten an einem großen, aus Stein gehauenen Theater begonnen. Halbrund und in Stufen schlossen sich die Sitzbänke um eine runde Bühne mit einer Konstruktion für ein auswechselbares Bühnenbild.

Amira war Feuer und Flamme. Fast täglich machte sie sich mit Laertes auf den Weg in die Stadt um die Bauarbeiten zu begutachen oder den Theaterproben beizuwohnen. Ein Name für die Theatergruppe war schnell gefunden: “Die Eule”. Die Eule blickte mit wachsamen Augen über Gor und sah auch das, was im Finsteren geschah. Turmus etablierte sich zunehmend als geistiges Zentrum der blauen Kaste Gors. So war es nur natürlich, dass das Wort wieder mehr in den Vordergrund rückte, wenngleich die Brigade weiterhin in Alarmbereitschaft blieb. Immerhin hatte es ein Eindringen feindlicher Mächte in die Vosk-Region gegeben.

Dennoch wirkte das Säbelrasseln in der erwachenden Frühlingssonne nicht ganz so schrecklich wie im winterlichen Nebeldunst. Laertes Lachen erklang dicht neben ihr, als die rothaarige Gauklerin für den Sohn des Administrators mit Larmas jonglierte, während sie ihren Text übte. Ein Blick auf ihren Sohn ließ Amiras Herz warm werden. Wie er so dasaß, mit seiner Mütze auf dem Kopf und dem wachen Blick, da hatte sie das Gefühl, dass Cato als Junge genauso gewesen sein musste.

Die Uraufführung des ersten Stücks in Turmus stand kurz bevor.
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The supreme art of war is to subdue the enemy without fighting

Die Schwingen des Tarns lagen lautlos am Wind, während Cato und Amira die Einsamkeit im Tarnkorb genossen und eng aneiander geschmiegt unter warmen Decken durch die schmalen Öffnungen auf die Landschaft unter ihn schauten. Zu ihren Füßen ersteckte sich die Vosk-Region im zarten Grün des beginnenden Frühlings. Der Fluss lag breit und mächtig, wie eine ruhende, schillernde Ost unter ihnen und trennte den Planeten Gor in zwei Hälften. Jenseits des Vosk und diesseites des Vosk. Eine mächtige Handelsstraße war er und fest in den Händen der Vosk-Liga, die dicht zusammenstand gegen Invasoren von außen.

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Sie hatten sich dazu entschieden allein nach Jorts Fähre zu reisen und von dem zu berichten, was sie von der Regentins Kasras selbst und von den sie begleitenden Kriegern erfahren hatten. Truppen Kasras waren nun nachweislich in die Region eingedrungen und hatten damit den territorialen Anspruch der Liga mit Füßen getreten. Sie waren gegen die elfte Legion gescheitert, was Cato und Amira zwar mit Genugtuung erfüllt, aber für die Liga mehr oder weniger irrelevant war. Es galt nun das weitere Vorgehen gehen das feindliche Bündnis zu abzustimmen. Der Rat von Jorts Fähre war ein sensibles Instrument, dessen Saiten man nur mit äußerster Behutsamkeit spielen konnte. Aus diesem Grund und weil Lady Isabell als Diplomatin dort nicht akzeptiert wurde, aber auch, weil Cato und Amira sich auf ein paar ruhige Stunden jenseits von Turmus freuten, hatten sie die deutlich missgestimmte Diplomatin am Heimstein zurückgelassen. Die politische Räson hatte Vorrang vor persönlichen Animositäten. Und eine Diplomatin konnte nur diplomatisch agieren, wenn man ihren Status anerkannte, dort, wohin man sie entsandte. Was auch immer vorgefallen sein mochte, bei Isabells letztem Besuch, die Vosk Liga war zu wichtig, um sie durch persönliche Missstimmigkeiten in Gefahr zu bringen.

Der Tarn setzte in enger werdenden Kreisen zum Landeanflug an und als der Korb aufsetzte, gab es das übliche Rütteln und Schütteln, was Cato und Amira mit einem leisen Lachen quittierten. Sie rutschten rasch voneinander ab und hoben die Decken vom Boden auf, bevor sie sich vom Krieger hinaushelfen ließen. Auch in Jorts Fähre lag kein Schnee mehr. Eisfrei und blau schillernd lag der Fluss in seinem Bett, bedeckt und behütet von einem blauen Himmel mit Wolken so zart wie Eischaum. Sie steuerten auf den zentralen Platz von Jorts Fähre zu und trafen dort auch gleich Sir Georg, den Händler, der wiederum nach einem anderen Ratsmitglied schickte, weil er sich im Gespräch mit Lady Pinion, der Sklavenhändlerin befand. Amira folgte Cato ins Wirthaus, der offenbar die Wartezeit im Warmen und bei gutem Kalana zu überbrücken suchte. Dort trafen sie gleich auf die Richtigen, den Lady Talia und Sir Kintradim saßen hier beisammen.

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Da noch Heimsteinfremde mit am Tisch saßen, zog man sich zurück in die Abgeschiedenheit des Schreiberhauses, wo sich auf der oberen Etage wohl auch der Rat zusammenfand. Die Fakten warten schnell ausgetauscht und es gab einiges Gelächter am Tisch. Dennoch war auch klar, dass die Situation so von der Vosk-Liga nicht hingenommen werden konnte. Jorts Fähre mag dem breiten, trägen Fluss Vosk, der selten aus seiner Ruhe zu bringen ist, in vielerlei Hinsicht gleichen, aber an diesem Tag kam man in den wesentlichen Dingen sehr schnell überein. Mit großer Klarheit und Präzision gab es einen Konsens hinsichtlich der weiteren Vorgehensweise bezüglich Kasras und auch hinsichtlich der elften Legion, so dass noch Zeit war für die freundliche Einladung zur Einweihung des turmischen Theaters und für Catos Order von fünf Fässern besten jort’schen Kalanas für seine privaten Vorräte.

**
Heute Abend ist die Theaterpremiere in Turmus. Gäste sind herzlich eingeladen. Das Theater ist in der Sky und am Landpunkt und im Stadttor findet sich ein Teleport nach oben für interessierte Besucher. Um 21.00 Uhr geht's los.

Second Life Maps | Espirito Santo
 
Okay, wen das Video interessiert, darf sich in meinem Blog entweder die zensierte oder die unzensierte Version ansehen. ;-)
 
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Die große Jagd zu En'kara

Allmählich fand Cato in seine alte Geschäftigkeit zurück. Die Reise zur En’kara Messe ins Sardar Gebirge ließ sein gesundheitlicher Zustand noch nicht zu, aber er hatte über eine Alternative nachgedacht und Amira von seiner Idee erzählt, als sie erschöpft und entspannt nach seiner Rückkehr in Amiras Schoß in den Fellen lagen. Eine große Jagd sollte es werden in den Wäldern von Turmus, die sich bis weit hinein in die Vosk-Ebene ausdehnten.

Mischwälder mit verschlungenen Pfaden, zuweilen noch unberührt von der menschlichen Natur, Richtung Delta gab es sumpfige Ausläufer, vor denen man sich in Acht nehmen musste. Aber vor allem gab es eines in rauen Mengen: Wild, das nur darauf wartete zum Vergnügen einer Gesellschaft von Hochkastigen gejagt zu werden. Amiras Herz begann aufgeregt zu schlagen. Seit damals, als Cato mit ihr in Belnend zum ersten Mal auf die Jagd gegangen war, hatte sie diesen Zeitvertreib nicht mehr missen wollen. Auch in Turmus hatte sie ausgedehnte Ausritte auf ihrem Tharlarion unternommen und dabei das ein oder anderen Wildvulo und sogar ein junges Tabuk geschossen.

Aber Cato wäre nicht Cato, wenn er mit dem Vergnügen nicht auch politisches Kalkül verknüpfen würde. Alle befreundeten Städte und ihre Anführer sollten eingeladen werden. Und da En’kara eine Zeit des Friedens war, wollte er die Einladungen nicht nur auf die befreundeten Hochrangigen und Machthaber beschränken. Eine Jagd, so seine Auffassung, biete doch immerhin den willkommenen Anlass eines Kräftemessens untereinander ohne kriegerische Handlungen zu provozieren. Wo sonst, so fragte er amüsiert, während er Amira in seinen Armen hielt, wo sonst konnte man seinen Reichtum und sein Geschick besser zur Schau stellen als bei einer groß angelegten Jagd?

Am Abend ließ Cato eine kurzfristige Einladung an die Mitglieder des Hafenrates und die Delka-Lictores entsenden und unterbreitete seine Vorstellungen für die geplante Großveranstaltung. Seine Ideen fanden Anklang und so würde es neben der Jagd wohl auch ein kleineres, gut organisiertes Treffen der Kasten geben mit entsprechendem Programm. Bis zur Mitte der Hand hatten die Bürger und Bewohner nun Zeit, ihre Wünsche und Vorstellungen mitzuteilen.

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Auch Thäss, der Jäger, war bei der Sitzung anwesend. Zehn Silber hatte Amira ihm geboten, wenn er herausfand, wo die flüchtige Rencerin Elaine sich aufhielt. Und zehn weitere Silber, wenn er sie ihr brachte, egal ob tot oder lebendig.

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OOC

Die Vorbereitungen für die En’kara Jagd sind im Gange. Wir bitten alle Vorschläge auf NC bis Mittwoch bei Beric oder mir einzureichen oder in den Briefkasten an der Hafenmeisterei zu werfen.

Wie gestern besprochen möchten wir zu diesem Zweck eine Fullsim mieten, damit wir weder was Prims noch was Avatare angeht, eine Begrenzung haben. Die Veranstaltung ist für den 5.-7. April geplant. Der Freitag ist als Tag der Anreise gedacht. Die Jagd stellt den Höhepunkt dar und wird vermutlich am Sonntag stattfinden.

Wir suchen für die Jagd vor allem noch Spieler, die Lust haben das Wild mit Beastmeter zu geben.

Für Turmus selbst suchen wir dringend einen Sklavenhändler und einen Schmied.
 
Um Haaresbreite

Amira spürte, dass Cato kurz davor war zu explodieren. Seine Handlung war äußerlich voll von Sorge, als er die Decke über sie breitete und Honey anfuhr, sie von dem getrockneten Blut zu befreien, aber sie konnte in seinen Augen lesen, dass sie Strafe erhalten würden. Sie und Isabell. Dabei hätten sie ihn fast gehabt!

Zuerst war der Larl - ausgehungert und völlig von Sinnen offenbar - am Hafen gesichtet worden und hatte alle drei Frauen - Lady Jean, Isabell und sie selbst im Badehaus belagert. Dann war er schließlich von Vulo mit Hilfe eines ausblutenden Verrs fortgelockt worden und sie hatten das Badehaus unverletzt wieder verlassen können. Und dann hatte sie der Übermut gepackt, der unverzeihliche Übermut. Amira hatte davon gelesen und auch Männer oft davon reden hören, sie nannten diese Erregung das Jagdfieber. Amira hatte es einige Male schon gespürt, aber bisher war sie nur in relativer Sicherheit mit Biest durch die Wälder geritten und hatte manchesmal ein Wildvulo oder ein junges Tabuk erlegt. Aber das hier war etwas anderes. Ein Larl! Sie hatte noch nie einen lebendigen Larl gesehen.

Sie war nach Hause gerannt - gerannt in ihren Roben! Hatte sich die Jagdkleidung übergeworfen und Biest vom Stallkajirus satteln lassen. Dolch und Bogen und schon ritt sie am Hafen entlang Richtung Wälder, während Isabell ihr noch zurief, sie solle warten. Kein Funke von Vernunft war da mehr in ihrem Kopf, so dass sie wenige Ehn später mit Biest schon ins Unterholz vorstieß. Die riesigen Pranken der Raubkatze hatten Spuren im weichen Waldboden hinterlassen, denen sie nun folgte, während Biest bereits Witterung aufgenommen hatte. Das weiße Tharlarion war ein zuverlässiger Begleiter auf der Jagd, man saß erhöht und recht sicher, geschützt nicht nur vom eigenen Bogen, sondern auch von den scharfen Zähnen und Klauen des furchteinflößenden Reittieres.

In der Nähe des Bauernhofes lichtete sich der Wald allmählich und Amira nahm Tempo zurück. Dann teilten sich die letzten Zweige vor ihnen und sie sah ihn. Er war noch dabei die Reste des Verrs zu vertilgten, was seine Sinne offenbar ganz und gar in Anspruch nahm. Blutverschmiert war sein Maul, seine Vorderpranken und sein Brustfell. Amiras Blick in das Viehgatter verriet ihr, dass er offenbar nicht zum ersten Mal zugeschlagen hatte. Im Gatter der Verrs befand sich nur noch ein einziges Tier. Raul, der Bauer, würde außer sich sein, wenn er aus seinem Tiefschlaf erwachte.

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Sie griff nach hinten und zog langsam und so leise wie möglich einen Pfeil aus dem Köcher. Dann nahm sie ihren Jagdbogen und legte an. Ihre Hände zitterten leicht, während Biest leise stinkende Wolken von Atem aus den Nüstern bließ und Speichelfäden sich aus seinem Maul Richtung Waldboden abseilten. Amira brachte die Pfeilspitze genau Richtung Hals des Larls, der fortwährend Fleischstücke aus dem aufgerissenen Kadaver riss. Offenbar stand der Wind günstig. Das Tier war ahnungslos oder aber es fühlte sich in Sicherheit.

Der Pfeil raste mit einem leisen Surren auf den Larl zu und traf ihn in der Schulter. Zumindest glaubte Amira das erkannt zu haben, denn in diesem Moment geschahen zwei Dinge. Der Larl stürzte mit einem Knurren auf sie zu und Biest tat einen Satz nach vorn, so dass Amira das Gleichgewicht verlor und mitsamt dem Bogen, den sie noch in Händen hielt, nach hinten auf den weichen Waldboden stürzte. Entsetzt schrie sie auf und sprang wieder auf die Füße. Von rechts kam Isabell mit gezogenem Bogen aus dem Wald gerannt, schoss auf den Larl, der gejagt von Biest weiter Richtung Bauernhofe davonrannte und hinter dem Gebäude verschwand.

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Isabell lacht und blieb bei Amira stehen. In ihren Augen erkannte Amira das, was sie selbst spürte. "Mir scheint wir haben den gleichen Jagdausstatter, Lady Amira." schmunzelte sie und ging dann zügig den Spuren nach, die beide Tiere im Boden hinterlassen hatten. Amira nahm ihren Bogen wieder auf und folgte ihr entschlossen. Sie hatten ihn getroffen. Es konnte nur noch darum gehen, dem Tier den Rest zu geben. "Ein Ehrentitel. Vielleicht bekommen wir einen Ehrentitel - Bezwingerin des großen Larl", hörte sie Isabell aufgeregt rufen. Noch einmal kurz bekamen sie Gelegenheit auf das Ungeheuer zu schießen, dann verschwand seine riesige Silhouette einen Abhang hinunter. Von Biest keine Spur.

"Es rennt in die Sümpfe. Da kriegen wir es!", hörte sie Isabell noch und dann war die Diplomatin auch schon den Abhang runter, nachdem sie sich an einem Feld voller gifter Blüten verletzt hatte und leise fluchte vor Schmerz. Amira blieb wie angewurzelt stehen. Ihr Instinkt riet ihr, dass sie keinen Fuß in die Sümpfe setzen sollte. Das hier war kein Ausflug und kein Spaziergang mehr. Bei der letzten Mission waren Männer hier gestorben und zwar nicht, weil sie von Rencern erschossen worden waren, sondern weil die Ausläufer des Deltas voller Kreaturen waren, die man bessser nicht kennen lernen wollte.

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"Isabell? Geht da besser nicht weiter!", rief Amira ihr hinterher, dann umrandete sie das Feld mit den Giftpflanzen und blickte hinunter. Allein der Anblick war wenig einladend. Nebel kroch über den sumpfigen Boden, aus dem hin und wieder Fäulnisblasen platzen und verrieten, wie trügerisch der Untergrund sein mochte. Es roch nach feuchtem Moder und vor allem zog dort, wo Amira noch Boden vermutet hatte, eine seltsame Flosse durch den Schlamm. Mitten in all dem sah sie Isabell mit gezogenem Bogen stehen und etwas weiter entfernt, schlich sich der Larl durch das mannshohe Rence davon. Sie sah Isabell dort stehen, und dann war sie auf einmal fort. Ein paar Schritte war sie gelaufen und dann - weg! Amira kreischte entsetzt auf. "Isabell?!"

Sie hatte Angst den Sumpf zu betreten und der Larl war nun völlig vergessen. Sie konnte aber Isabell dort unten auch nicht einfach sterben lassen. Bei allen Differenzen war sie immerhin ein Mitglied ihrer eigenen Kaste. Amira eilte nun ebenfalls den Abhang hinunter und tastete sich vorsichtig vor, immer wieder nach Isabell rufend, der es dann tatsächlich gelang aus einer schlammigen Untiefe herauszukriechen. Doch als sei es mit dem Elend noch nicht genug, fiel ein Schwarm Sumpfwespen über die Diplomatin her, als sie deren Nest zu nah kam.

Der Larl indessen umrundete die beiden hysterisch schreienden Frauen unbemerkt und schlich einen anderen Abhang hoch, der aus dem Sumpf herausführte. Dort oben legte er sich auf die Lauer, denn es gab nicht viele Wege, die seine Beute nach Hause führen konnte. Davon ahnten Amira und Isabell allerdings noch nichts. Sie taumelten aus dem Sumpf heraus, den Abhang hoch, über den sie gekommen waren und zurück Richtung Bauernhof. Doch sie sollten nicht weit kommen. Der Larl fiel zuerst Amira an, die nur noch den Dolch greifen, diese aber nicht mehr ziehen konnte, dann versank sie in tiefer Bewusstlosigkeit. Der rechte Ärmel ihrer Tunika war zerfetzt und sie verlor Blut aus einigen großen Rissen, die die Larlklaue ihr beigebracht hatte. Isabell hatte noch auf den Larl schießen können, bevor er sie ansprang, zu Boden warf und dann wieder in die Sümpfe verschwand.

Als Amira wieder zu sich kam, kam ihr ihr ganzes Elend zu Bewusstsein. "Cato wird mich in einen Kragen stecken und ich werde das Haus nie wieder verlassen dürfen, wenn das raus kommt!", murmelte sie ahnungsvoll. Und auch bei Isabell war nun mit einem Mal der Verstand zurückgekehrt. Gemeinsam stolperten sie zurück Richtung Stadt, die Angst vor dem Larl im Nacken. Von Amiras kostbarem Tharlarion keine Spur.

Nun lag sie hier in der Heilerei mit ihrem von Lady Jean genähtem Arm. Alle Versuche die Wahrheit vor Cato zu verschleiern, waren kläglich gescheitert. "Morgen verkünde ich mein Urteil. Das wird Konsequenzen haben für euch beide! Am liebsten würde ich euch in einen Strafkragen stecken, aber wie sieht das aus? Die Diplomatin und der Prätor von Turmus im Kragen?!" schnaubte Cato. Auch Isabell hatte es böse erwischt. Neben den Vergiftungserscheinungen und den Stichen der Wespen musste der Larl seine Klaue in ihr Bein geschlagen haben. Freilich war das alles kein Vergleich zu dem, was ihnen vom Administrator drohte.

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OOC Werbung
Vom 5.4. bis zum 7.4. findet die En'kara Fair in den Wäldern nahe Turmus statt.

Wir haben zu diesem Zweck eine Fullsim bebaut und ein Programm ausgearbeitet.

Der Höhepunkt der Veranstaltung ist die Jagd auf Wild mit Beastmeter am Sonntag. Vorschläge zu Programmpunkten sind immer willkommen, vielleicht hat ja der eine oder andere auch noch Lust einen Gaukler, einen Dieb oder eine Wahrsagerin zu geben... Die En'kara Fair wäre auf jeden Fall eine gute Gelegenheit.
HIER geht's ab in die Wälder....

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The fire-eyed maid of smoky war

Lady Elea con Kasra schlief sich noch die Schrecken und die Erschöpfung der Ereignisse von ihrer Seele, als Amira ihre Schritte aus dem Palast Richtung Hafen lenkte. Noch immer lag dichter Neben über dem Vosk, floss wie saure Milch über den Fluss und vom Hafen aus durch die Gassen, und schwappte aus den Gassen in die heimelig beheizten Häuser, in denen die Flammen der Feuerstellen den nasskalten Atem der Natur fernzuhalten suchten. Längst verdichteten sich die zuerst zaghaft geflüsterten Gerüchte vom unheilsbringenden Tod des weißen Tabuk zu einem unheilvollen Brummen, das die Gemüter der Menschen in einen ängstlichen Spannungszustand versetzte und sie dort hielt. Ein jeder begann sich zu fürchten, das der Zorn der Priesterkönige das unheilvolle Schicksal selbst in Richtung seiner Tür lenkte, es anklopfen und über die Schwelle treten ließ um Unglück zu bringen, wo vorher Glück gewesen war.

Selbst die Rufe der frühen Händler auf dem Markt schien der Nebel zu dämpfen oder sie blieben auf halbem Wege in ihrem Halse stecken, da sie fürchteten durch lautes Rufen nicht nur die Aufmerksamkeit williger Käufer, sondern auch die des lauernden Unglücks zu erregen. Alle, die konnten, waren dem Aufruf der Kaste der Eingeweihten gefolgt. Wie Kinder hatten sie an Serenus Lippen gehangen, der mit weihevollem Blick den Tod des weißen Tabuk bedauerte und die Saat der Angst vor dem Zorn der Priesterkönige in die Herzen pflanzte, wo sie Wurzeln schlug und mit ihren Wurzeln die Herzen umklammerte und presste, bis ein jeder seine Opferzahlung geleistet hatte. In den nächsten Tagen sollte die Zeremonie in den Wäldern stattfinden um Turmus mit denen im Sardar auszusöhnen.
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Amira hatte die Hafenmeisterei noch nicht ganz erreicht, als ihr Blick auf einen der Nordmänner und eine Bond fiel. Die stämmigen Beine des Mannes erinnerten entfernt an Baumstämme und sicher war er schwer zu fällen, auch wenn das Gladius eines Rarius scharf war. Man erwartete Kasras Delegation zur Abholung der Infantin noch vor Sonnenuntergang und Amira und Cato gingen davon aus, dass die Nordleute ihrer stetigen Gewohnheit folgten und bis dahin die erbeuteten Tauschgüter in ihre Heimat, tief ins Thorwaldsland schaffen würden. Die frühen Schiffe waren um diese Zeit bereits ausgelaufen und so erfüllte die Anwesenheit der Nordleute Amira mit einer dumpfen Ahnung und ihre Nackenhaare stellten sich auf wie bei einer Giani, die Unheil wittert.

Amal, der Kajirus, der nach Ablauf der Wartefrist in Amiras Besitz übergegangen war, kam seines Weges. Das seidige lange Haar fiel dem Knaben über die Schultern und in all dem Grau verströmte er eine Art Heiterkeit, die so wärmend und beruhigend war wie eine heiße Honigmilch am frühen Morgen oder am späten Abend. Er kam dicht neben Amira zum Knien, so dass ihre Finger durch sein Haar streichen konnten um Halt und Ruhe zu finden, während sie ihr Wort an den Nordmann richtete.

Offenbar hatten die Nordleute sich noch in der Nacht beraten und waren zu dem Urteil gekommen, dass die Entführte aus Kasra von großer Bedeutung sein musste, wenn Turmus willens war einen derartigen Gegenwert an Auslöse aufzubringen. Und ebenso hielten sie es für wahrscheinlich, dass Kasra bald eintreffen und die junge Frau abholen würde. Die eigentliche Frage jedoch, die die Nordleute sich nun stellten, war, wie Turmus und Kasra miteinander verbunden waren. In dieser Frage, so spürte Amira, lag nicht nur Unbedarftheit, sondern auch der leise Anklang einer Drohung, die mit ihrem unheilvollen Zwischenton für Unbehagen sorgte. Der Zwischenton gewann an Lautstärke, als der Nordmann angab, dass Beowulf, offenbar der Anführer des Clans, erst noch entscheiden wolle, ob man abreisen oder hier auf die Kasraten warten wolle. Das Wort “warten” entfaltete in Amira Kopf einen wahren Bildersturm und eine ohrenbetäubende Klangflut, in der Feuer und das Klirren von Schwertern ebenso tosten wie die Schreie von Verletzten und flüchteten Frauen und Kindern. Warten oder er-warten. Amira wagte es kaum, nachzufragen. Schließlich gab sie dem Nordmann und seiner Bond Amal mit, auf dass er ihnen die Händler am Markt zeigen sollte, die Kräuter und Öle verkauften, denn an beidem zeigten sie Kaufinteresse.
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In den frühen Abendstunden traf die kasratische Delegation ein. Schon früh hatten turmische Tarnreiter die ankommende Tarnstaffel unter kasratischem Wappen angekündigt. Lady Elea hatten man mittlerweile sicher in die Räume der Hafenmeisterei verbracht, so sie auf die Ankunft ihrer Eltern wartete. Aus dem grauen Dunst leuchtete die weiße Robe der Regentin hervor, als Amira aus dem Gebäude trat um die Ankommenden in Empfang zu nehmen. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, wurde ihre leuchtendweiße Präsenz umrahmt vom Blutrot der besten Krieger Kasras, unter denen sich aus ihr Gefährte Catellus, der Vater von Elea, befand.

Während Cato die Delegation in die Hafenmeisterei einlud, ließ Amira ihren Blick umherwandern. Von den Nordleuten war keine Spur wahrzunehmen. Auch über der Taverne schwebte eine ungewöhnliche Stille. Es war als habe der Wald die bärtigen, mit Fellen behangenen Riesen verschluckt und noch nicht wieder hergegeben. Eine zarte Hoffnung regte sich in Amira. Vielleicht lagen sie trunken in den Alkoven, betäubt und nicht zum Kampfe fähig. Oder sie waren bereits weitergezogen, weil besagter Beowulf es so beschlossen hatte.
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Während Elea zurück in den Schoß ihrer Familie überging und nach all den feindlichen Klängen nun eine zarte Melodie des Friedens zwischen Kasra und Turmus zu erklingen begann, wanderte Amiras Blick zu den kostbaren Fenstern des Versammlungsraumes. In Erwartung des grauen Nebels hinter den blaugemusterten, bleigefassten Prunkscheiben, verstrichen kostbare Ihn bis Amiras Denken dem, was ihre Augen wahrnahmen, Glauben schenken konnte. Feuer! Flackernde Flammen tanzten über den Hafenbecken, wo zahlreiche Schiffe angetäut lagen. Sie war aufgesprungen, bevor die Worte in ihrem aufgebrachten Tremolo der Angst über ihre Lippen sprangen wie Tabuks, wenn der Wald brennt. Feuer! Es brennt am Hafen!

Ein Trampeln von Schritten, hektisch raschelne Roben und Ausrufe des Entsetzens. Die Flammen leckten an der Nemesis, einem der Kriegsschiffe von Turmus. Rasch bildeten die Hafenbewohner eine Wasserkette um das Schlimmste zu verhindern: Das Übergreifen der gierigen Flammenfinger auf das Holz der anderen Schiffe. Das tosende Knirrschen und Knacken wurde jäh durchbrochen von dem Schrei einer dunklen, gewaltigen Stimme.
“ANGRIFF!” Wie arglose Tiere waren sie in die Falle gelockt worden und taumelten nun wie panische Verrs am Hafen entlang, während die Nemesis brannte und Pfeile um ihre Köpfe surrten. Amira blieb einen Moment stehen und sammelte ihre Verstand: “Alle Frauen und Kinder in die Festung!”, dann rannte sie auch schon los, eben dorthin, nicht nur um den Schwachen und Verteidigungslosen Unterschlupf zu gewähren, sondern auch um Alarm zu läuten. Die Glocke schallte weit über den Hafen und die Stadt und kündete vom Angriff. Auf dem Arm und an den Händen zerrten Mütter ihre Kinder über die Zugbrücke Richtung Festung, während Amiras Herz so heftig pochte, dass die Brust ihr zur zerspringen drohte. Auch die Regentin Kasras und die Infantin waren unter denen, die den Schutz der Festung rechtzeitig erreichen. Erst als niemand mehr den Weg über den Seitenarm des Vosk heraufstolperte, ließ Amira das Tor schließen.
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Unter lautem Kettenrasseln senkte sich das Gitter. Hinter ihr das Weinen und Wehklagen der Frauen. Vor ihr der Hafen von Turmus und das Klirren von Schwertern. Cato war da unten. Und sie war hier oben. Wieder einmal hatte das Schicksal sie getrennt und vor Sorge war sie kaum in der Lage zu atmen. Endlos schien den versammelten Frauen die Ahn des Kampfes. Doch schließlich lag Stille über dem Hafen. Kein Klingenklirren war mehr zu hören, kein Kampfesschrei. Und ob sie nun versuchten durch das Tor etwas zu erkennen, der dichte Nebel verband ihnen die Augen, nahm ihnen die ersehnte Sicht. Gerade, als die Frage erörtert wurde, was nun weiter zu tun sei im Falle einer längeren Besetzung des Hafens, kam die Kajira von Sir Brom über die Zugbrücke gerannt und gab Entwarnung.

Die Nordleute hatten gesiegt, allein diese Nachricht ließ Amira das Schlimmste befürchten. Doch der Schrecken wurde gemildert, als die Kajira berichtete, dass es Cato gelungen war alle kasratischen Gefangenen freizuhandeln und die Nordleute zum Abzug hatte bewegen können. Bei den Priesterkönigen! In all dem Chaos hatte ihr Gefährte das Schlimmste noch abwenden können. Langsam bewegte sich der Tross von Frauen und Kindern über die Zugbrücke Richtung Hafen zurück. Frauen sanken ihren verletzten Gefährten in die Arme, Tränen flossen, aber neben all der Erleichterung brannten und schwelten die Überreste der einst stolzen turmischen Flotte. Die Nemesis und die Nykus waren in Teilen bereits zu Asche verbrannt, die in schwarzen Klumpfen auf den Wellen des Vosks trieb und die Spiegelung des Wasser in Schwärze ertränkte. Beißender Brandgestank machte das Atmen zur Qual.
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Sie mochten das Leben von Lady Elea gerettet haben, aber sie hatten einen hohen Preis dafür bezahlt. Amira suchte Catos Blick, in dem sich neben den tanzenden Flammen, die noch an einzelnen verbleibenden Planken leckten, die schiere Verwzeiflung spiegelte. Das weiße Tabuk. Wenn es Serenus nicht bald gelang, die Priesterkönige auszusöhnen, wäre das vielleicht erst der Beginn des Unheils. Von Krieg war die Rede. Von einem Krieg des Nordens gegen die Städte des Südens.

***
Mitspieler sind nach wie vor willkommen, auch wenn allmählich der Wohnraum in Turmus selbst knapp wird.
Besonders willkommen wären:
- ein Sklavenhändler
- Kajirae
- Schmied
- Krieger (vor allem Tarnreiter)

Die Nordleute hier waren übrigens die Hammaren. Die Truppe hat uns gut gefallen, das RP hat riesig Spaß gemacht.
 
Das Salz-Abkommen

Die Gefährtenschaftsfeier von Askyr und Lexx verlief friedlich, auch wenn Amira dezent über den ein oder anderen Gast hinwegsehen musste, der in Turmus offiziell nicht ganz so willkommen war. Aber eine solche Feier soll man nicht durch politisch motivierte Animositäten beeinträchtigen lassen. Im Gegensatz zu der Vergefährung Lexx' mit dem Händler aus Lyros seinerzeit war bei dieser Zeremonie durchaus Gefühl zwischen den zu Verbindenden erkennen. Nach wie vor war das Verbinden zweier Menschen für Amira eine der angenehmsten und willkommensten Kastentätigkeiten als Schriftgelehrte. Turmus als Stadt der alten Traditionen, der Saal des hohen Gerichts mit den hochen Bogenfenster und seiner erhabenen Schlichtheit, in dem sich in jedem Detail das Wappen von Turmus wiederfand - sei es als Fresko in der Wand oder in den Steinornamenten des Bodens - war für sie zur idealen Kulisse für Gefährtenschaftsschließungen geworden. Zu solchen Feiern wurden die Leuchter entzündet und erhellten den Saal mit dem warmen Licht von Kerzen. Kein Blumenschmuck. Keine Blütenblätter. Die Seele der Gefährtenschaft waren Schlichtheit, Demut und die Bewusstheit darüber, dass sie zum Nutzen der Kaste und des Heimsteins existierte und nicht Opfer persönlicher Eitelkeiten oder Launen werden durfte.

Amira, mittlerweile routiniert und gelassen bei Anlässen dieser Art, solange sie nicht eine gewisse Gästeanzahl überstiegen, hatte zwischendurch noch Zeit den einen oder anderen Blick mit Cato zu tauschen, der auf der ersten Bank im Saal Platz genommen hatte. Die Blicke zwischen Askyr und Lexx erinnerten sie in ihrer Wärme und Zuversicht an ihre eigene Feier in der Oase von Klima. Sie beide würden diesen Moment nie wieder vergessen, als die Priesterkönige ihre Wege nach langen Irrungen und Wirrungen doch noch zusammenführten. Amira hatte ihr Möglichstes gegeben ihrem Gefährten und ihrer Kaste viele Kinder zu schenken. Laertes sowie die beiden Mädchen Dionyza und Helena standen immer noch am Anfang ihrer Ausbildung. So viel mehr als lesen und schreiben hatten sie zu lernen. Das Lesen und Schreiben war - wenngleich nicht jedem gegeben - lediglich der Grundstein für den weiteren Zugewinn an Wissen und Weisheit. Drei Kinder für ihre gemeinsame Kaste und bei der letzten Geburt hatten die Priesterkönige wohl entschieden, dass damit Amiras Mutterpflicht genüge getan war. Der kleine Scipio - was aus ihm werden würde, würde sich erst noch zeigen mit der Entwicklung seiner Talente.

Nachdem Askyr und Lexx den Wein der Liebe geteilt und ihren Vertrag unterzeichnet hatten, setzte Amira ihr Siegel darunter und band das Dokument mit einem blauen Band aus reinster Seide zusammen. Die Schriftrolle würde sie Askyr nach den Feierlichkeiten überreichen, sobald er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, der nun vom Paga oder von der Zuneigung zu seiner seiner Gefährtin herstammen mochte.

Amira und Cato saßen noch eine Weile den Festlichkeiten im Teehaus bei, dann war es Zeit sich für den Abend umzukleiden, denn hoher Besuch stand ins Haus. Lady Mithrandriel war es dank ihres diplomatischen Fingerspitzengefühls gelungen, die Insel Lyros als Salzlieferant für Turmus zu gewinnen. Als damals das Handelsembargo gegen Kasra im Raum stand, hatte Turmus die Finger gleich in mehrere Richtungen ausgestreckt um sich vom kasratischen Salz und dem üblichen Handelsweg unabhängig zu machen. Die Bemühungen betrafen sowohl die Oase von Klima, der sie in Freundschaft verbunden waren, wie auch die Insel Lyros. Auch wenn man zwischenzeitlich angenommen hatte, die Beziehungen zu Kasra würden sich wieder festigen, war nach dem Zurückhalten von Lady Isabell in den Stadtmauern Kasras, ein erneuter Keil zwischen die beiden Städte getrieben worden. Umso willkommener war nun der Abschluss des Salzabkommens zwischen den beiden Oberhäuptern von Lyros und Turmus - seine Erhabenheit Sultan Abima con Lyros sowie seine Exzellenz der Administrator, Sir Cato con Turmus. So stand es im Vertrag zu lesen. Auch jener war das Werk von Lady Mithrandriel und entlockte sowohl Amira wie auch Cato großes Lob. Niemals zuvor hatte Amira ein so gut durchdachtes und bis ins Details ausgearbeitetes Handelsabkommen zu Gesicht bekommen.

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Nachdem die Delegation von Lady Mithrandriel am Hafen empfangen und Richtung Forum geführt worden war, wo Cato und Amira sie bereits erwarteten, nahmen alle Beteiligten in der Halle der Krieger Platz, die ausreichend Platz bot für den nun folgenden feierlichen Moment der Unterzeichnung. Neben dem Sultan und seiner Gefährtin waren auch Lady Trillian, Hofschriftgelehrte von Lyros sowie Sir Axonrass, erster Händler von Lyros anwesend. Amira und Lady Trillian fiel die Ehre zu, das Abkommen nach Unterzeichnung beglaubigen zu dürfen. Nachdem die Reden verklungen, die Signaturen gesetzt und das Abkommen besiegelt worden war, ging man zum informellen Teil des Abends über.

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Eine Stadtführung stand auf dem Programm und der Sultan, seines Zeichens studierter Baumeister, zeigte sich höchst angetan vom Gebotenen, was sicher auch daran lag, dass die Unterkünfte für die Delegation im Zylinder der Schriftgelehrten wenig an Komfort vermissen ließen. Amira selbst hatte die Einrichtung der Wohnungen überwacht und gleichermaßen für Behaglichkeit wie auch für stilvolles Ambiente gesorgt. Im Zylinder zu wohnen war nur den höchsten Gästen der Stadt und Schriftgelehrten gestattet, die entweder Rang und Namen hatten oder sich an der Akademie bildeten. Die hohen Bogenfenster, die sich im ganzen Gebäude fanden, ermöglichten einen Ausblick über ganz Turmus bis weit über den Vosk Richtung Tetrapoli und Ven, im Rücken der Zylinder lauerten die ersten Ausläufer des Vosk-Deltas, einer Gegend, in die sich niemand freiwillig verirrte, wenn er an seinem Leben hing.

Turmus prosperierte, obwohl es mit strenger Hand regiert und die Einhaltung der alten Traditionen durchgesetzt wurde. Oder sollte man sagen, gerade deshalb gab Turmus den Bürgern und Bewohnern die nötige Sicherheit. Turmus ruhte zum Trotze aller Verfallserscheinungen in so vielen Städten auf den drei Säulen Gors. Brachte man eine davon ins Wanken, kam alles aus dem Gleichgewicht und das Absinken in Korruption und Selbstsucht drohte. Beispiele dafür gab es genug. Die Werte und Ziele von Del-ka hatten sich als die richtigen erwiesen.

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So, nachdem wir nun auf eine Fullprimsim umgezogen sind, ist auch wieder Wohnraum vorhanden. Der Hafen ist bereits vollständig belegt, wenn man von der Slavery und dem fehlenden Wirt in der Taverne absieht. Der Umzug fand vor allem deshalb statt, damit Turmus Stadt nicht immer nur fiktiv im RP existiert, sondern nun auch Kulisse für Zeremonien um den Heimstein und den Wandel des Jahreszeiten bietet ohne immer in der Sky alles mühsam auf- und abbauen zu müssen.

Am Landepunkt finden sich unsere Regeln, aber auch eine Übersicht über die laufenden Plots, die wir monatlich herausgeben.

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