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Demo gegen Überwachung: Faustschlag ins Gesicht

S

spiegel-Netzwelt

Guest
Das Video verbreitete sich rasant durchs Internet: Am Rande der Demonstration für Datenschutz in Berlin gab es offenbar einen Zusammenstoß zwischen Demonstranten und Polizei. Ein Handy-Video zeigt, wie ein offenbar friedlicher Teilnehmer niedergestreckt wird - nun wird der Film zum Politkum.

Weiterlesen auf spiegel-online.de ...

und diskutiere die News jetzt hier mit der Community.
 
Leider ist Polizeigewalt - also Gewalt die zuerst von Seiten der Polizei (oder von durch die Polizei bezahlten Zivilpersonen) ausgeht - bei Demonstrationen beinah jeglicher Art an der Tagesordnung. Da kann es schon mal vorkommen, dass Teile der vorher festgelegten Demonstrationsstrecke willkürlich abgeriegelt werden, oder dass es Verhaftungen, Schläge und Wasserwerfer-Einsätze gibt, bevor auch nur eine Flasche hochgehoben wird dass man denken könnte sie solle geworfen werden. Kritiker am System werden hierzulande halt wie Staatsfeinde behandelt, wie in jeder Diktatur.:evil:
Bezeichnenderweise sind ja die einzigen Demonstrationen, wo die Polizisten mit dem Rücken zu den Teilnehmern stehen und diese schützen, ausgerechnet Neonaziaufmärsche.

Freunde und Helfer? Nein, braune Provokateure und Schläger in Uniform, die sich gegenseitig decken!


Edit: Und das war kein Einzelfall - ich hoffe dass das Video es ins TV schafft und endlich mal ein Umdenken veranlasst.
 
Na und was wird passieren? Die ganzen Stammtischfreunde ("Lieber besoffen und fröhlich als nüchtern und dumm!") werden beifall klatschen und erst recht Sschäuble und Zensursula wählen, samt der Lady McBeth aus der Uckermarck, aka Miss Griff Merkel.

In Deutschland ist offenbar die Dummheit bei den Wählern das hervorstechendste Merkmal geworden... 20.000 Demnostranten? Egal weg damit. Mit den Argumenten befassen? Da muss man ja denken.

Manchmal......
 
Ähm..., bevor dieses erschreckende Ereignis jetzt noch mehr Leser zu polemisierenden Aussagen verleitet...

Denkt daran:

Ebenso wenig wie jeder Internet-User was mit kriminellen Machenschaften zu tun hat, (warum sich ja gegen die Zensur und Überwachung gewehrt wird, weil es einfach einen komischen Beigeschmack bekommt in Zeiten, wo Meinungsfreiheit immer wieder Thema wird...) hat auch nicht gleich jeder Polizist den Schlagstock draussen oder deckt braune
Provokationen im Dienst.

Verallgemeinerungen dieser Art sorgen doch erst für die aufgeheizte Athmosphäre auf beiden Seiten, egal was nun das Thema einer Demonstration ist.
 
Die Prügelbullen aus Berlin

was alles passiert wenn Notizen über ************** gemacht werden

FSK18 *g

YouTube - Polizeigewalt bei der Demo "Freiheit statt Angst" in Berlin am 12.09.2009 ( ENTWACKELT )

und ich dachte die sitzen den ganzen Tag am PC und basteln 2B ots

naja zumindest wisst ihr jetzt was alles mit Euren Steuertalern finanziert wird lol

EDIT:
was alles passiert wenn Notizen über ************** gemacht werden
was alles passiert wenn Notizen über deutsche Polizeibeamte gemacht werden
 
Nur dumm, das ausgerechnet die entscheidenen Sekunden kurz vor der Eskalation nicht zu sehen sind. Da könnte alles mögliche passiert sein was das Verhalten des Polizisten in einem anderen Licht erscheinen lässt.

Jeder glaubt nur das was er glauben will.
 
Generell muss ich sagen das egal aus welcher Sache heraus der Fausschlag gewesen ist , so nimmt man niemanden Fest und vor allem waren die Polizei Schränke mindestens doppelt so breit und 5 mal so gut ausgebildet.

Allerdings, wenn man das Vid mal langsam anschaut sieht man das der erste Faustschlag nicht dem Fahradfahrer galt sonderm dem jenigen der nachher mit blutender Nase vor der Cam stand. Dieser Typ ist nämlich tatsächlich dazwischen gegangen und hat versucht den Fahradfahrer wegzuziehen. Allerdings hat der jenige sich geduckt und so hat den ersten Schlag der Fahradfarer abbekommen.

Doch auch dieser Schlag musste schon nicht sein , und vor allem nicht das Nachschlagen als alle schon am Boden lagen.

aladin
 
War mal normal in Berlin... ich dachte das wäre mittlerweile vorbei.
Die pösen Bullen sind doch jetzt in Brandenburg :p

Nee mal im Ernst, die Polizisten, die Demos bewachen müssen, gerade in Berlin, sind nicht zu beneiden. Ich glaube das da auch die Dienstanweisung besteht sich dem Bewusst zu sein immer mit einem Bein im Knast und mit dem anderen im Krankenhaus zu stehen. Sowas schafft Frust und der entläd sich irgendwann. Das darf nicht sein, wird aber trotzdem passieren. Das hab ich auch oft genug selber erlebt.
Die Unverhältnismäßigkeit der Mittel könnte den beteiligten Beamten zum Verhängnis werden. Dabei ist es egal was im Vorfeld gelaufen ist.
 
Freiheit statt Angst


Ich persönlich habe hier keinen Post gelesen, der diese Form von Staatsgewalt verallgemeinert hat. Aber vielleicht sieht Annalyse Apfelbaum mehr als ich.

Meiner persönlichen Meinung nach, rechtfertigt in diesem Fall nichts einen derart massiven körperlichen Angriff. Der Beamte hatte unzählige Kollegen um sich. Es wäre ein leichtes gewesen, die Person in Gewahrsam zu nehmen, ohne mit der Faust zuschlagen zu müssen.

Beruf ganz klar verfehlt. Als Polizeibeamter hat er in unserem Staat eine besondere Vorbildfunktion. Bei solchen Vorbildern muss man sich allerdings nicht mehr wundern, dass heutzutage die Sprache der Gewalt unter Jugendlichen mehr zählt als die der Kommunikation.
Ich hoffe er wird umgehend vom Dienst entlassen und bekommt die Gerichtsverhandlung, welche er für diesen blindwütigend Amtsmissbrauch verdient. Von solchen Personen möchte ich unseren Staat nicht beschützt wissen.

Wer auf derartige Staatsgewalt steht, dem würde ich den Irak als Insel der Glücksseeligkeit empfehlen.
 
Nur dumm, das ausgerechnet die entscheidenen Sekunden kurz vor der Eskalation nicht zu sehen sind. Da könnte alles mögliche passiert sein was das Verhalten des Polizisten in einem anderen Licht erscheinen lässt.

Jeder glaubt nur das was er glauben will.

Auslöser war angeblich, dass der Radfahrer eine Anzeige gegen einen anderen Polizisten erstatten wollte, weil er gesehen hatte, wie ein Freund von ihm unsanft einkassiert wurde.

Außerdem keine Panik, die pösen Puben (so man sie denn überhaupt als solche ansehen will), sind schon versetzt und:

Die Vorgehensweise der an der Festnahme beteiligten Beamten einer Einsatzhundertschaft, die auch in einer im Internet verbreiteten Videosequenz erkennbar ist, hat die Polizei veranlasst, ein Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt einzuleiten. Das Ermittlungsverfahren wird durch das zuständige Fachdezernat beim Landeskriminalamt mit Vorrang geführt.

Jedenfalls laut offizieller Pressemitteilung der Polizei unter: berlin.de/Polizei/...
 
Na, was bei der Ermittlung wohl rauskommen wird.....

Die Polizei ermittelt im eigenen Hause - nie gut. Das müssten unabhängige Ermittler sein- gibt es aber leider nicht. Da bekanntlich ein Krähe der anderenkein Auge aushackt....
 
O.T.
Freiheit statt Angst


Ich persönlich habe hier keinen Post gelesen, der diese Form von Staatsgewalt verallgemeinert hat. Aber vielleicht sieht Annalyse Apfelbaum mehr als ich.

[...]

Vielleicht hat Hera Loon sowieso nicht so genau gelesen.
Ich habe nämlich nicht geschrieben, das jemand diese "Form von Staatsgewalt" verallgemeinert hätte.

Ein stammtischparolenfreies Diskutieren liegt mir persönlich einfach mehr.
Da hilft auch kein Wikipedia-Link.

Bin dann raus aus dem Thread.
 
Guten Morgen,

Mona Eichel schrieb:
Außerdem keine Panik, die pösen Puben (so man sie denn überhaupt als solche ansehen will), sind schon versetzt
Meine Überlegung diesbezüglich... ist es sinnvoll, einen Feuerwehrmann der nachweisbar selbst Feuer gelegt hat, einfach auf einen anderen Feuerwehrzug zu setzen?
Ich meine... wenn eine Verkäuferin in die Kasse greift und somit ihrer Firma schadet, wird sie doch auch nicht nur zur Strafe in eine andere Filiale versetzt... oder seh ich das falsch?
Was passiert mit einer Krankenschwester die Patienten bewusst falsche/lebensgefährliche Medikamente verabreicht? Versetzt man sie auch einfach nur in eine andere Klinik nach dem Motto "Hauptsache wir haben sie nicht mehr hier"?

Zu meiner eigenen Schande gestehe ich, dass ich mir über polizeiliche Willkür erst jetzt Gedanken mache. Klar, man hörte viel... da wurde jemand während einer Demo verprügelt, dort wurde jemand von einem Polizisten erschossen.... aber irgendwie dachte ich immer... naja... das wird schon alles seine Richtigkeit haben... in meinem Hinterkopf hatte ich immer die Mär von "die Polizei - dein Freund und Helfer". In der Presse hies es dann "die Randalierer" ect pp und nun gibt es diese Aufnahmen und mir wird bewusst: dieser junge Mann im blauen Shirt.. hey, das hätte genauso gut dein Sohn oder du selbst sein können.
Beispiel.... man ist mit jemandem unterwegs, dieser jemand wird von Beamten zu Unrecht schlecht behandelt.... ist doch ganz natürlich, dass ich daraufhin zu diesem Beamten gehe, ihn anspreche und falls mit ihm, aus welchen Gründen auch immer nicht zu reden ist, verlange ich seine Dienstnummer. Nie im Leben würde ich damit rechnen, danach von Kollegen dieses Beamten oder ihm selbst geschlagen zu werden und hey: da wurden tatsächlich Fäuste eingesetzt! Hallo??? Wo bitte leben wir hier?
Diese Beamten werden von uns allen finanziert, um uns u.a. vor gewaltsamen Übergriffen zu schützen und dann bekomm ich Prügel, weil ich deren Dienstnummer bzw Namen verlange?

So, man könnte sagen... ok, ein schwarzes Schaf unter einer Herde - kann ja mal passieren! Aber das für mich besorgniserregenste an diesem Ereignis ist ja, dass diese Beamten die dabei waren, danach offensichtlich eindeutig falsche Angaben zu dem Vorfall machten und da standen viele rum! Stehen die Herrschaften alle unter Drogen oder wie ist dies erklärbar? So stoned kommen die mir gar nicht vor und wenn ich mir diese Videos so betrachte.... da ist kein Beamter, dem ich nicht mein Leben anvertrauen würde!
Freddy Krueger sieht man wenigstens an, dass er mit seinen Messern evtl nicht nur Brot schneiden möchte...

Muss man wirklich Angst haben, von Personen die uns eigentlich schützen sollten, willkürlich verprügelt zu werden nur weil man am falschen Ort zur falschen Zeit nach deren Namen fragt?
Das kann es doch wirklich nicht sein.

Früher hiess es immer "wer die Musik bezahlt, bestimmt auch was gespielt wird" aus diesem Grund ist es meiner Meinung nach unser gutes Recht zu erwarten, dass derartige Rambos nicht mehr mit unserer Kohle finanziert, sondern sofort entlassen werden - übrigens auch diejenigen, die dabei waren und danach bewusste Falschaussagen machten um ihre Kollegen vor Strafe zu schützen - meine Meinung.


einen angenehmen Tag allen,
wünscht Hera
 
Na, wie das weitergeht, sieht man schon.

Die Berlienr Polizei hat eingeräumt, dass das Video echt ist. Ah ja.
Weiter möchte man sich nicht äussern, da ermittelt werde, "Ob das Vorgehen verhältnismäßig war".

Hallo? Da stehen etliche Beamte um den Radfahrer herum, der wird vom Fahrad gezerrt, geschlagen und misshandelt - Das muss ja eine irre schwere Ermittlung sein, ob das verhältnismäßig war oder nicht. Selbst im falle eines schuldhaften Vergehens war das vollkommen unverhältnismäßig.

Wie geht das weiter?

Das wird verzögert, bis das Untersuchungsergebnis in den Zeitungen bestenfalls noch eine winzige Randnotiz auf den hintersten Seiten gibt. Dann wird da stehen, der Beamte sein unschuldig oder nur mit lässlichen Verschulden, irgend eine Begründung wie Stress im Einsatz oder so, und das war es dann.

Mit dem Staat ist kein Staat zu machen - und da will einer dann die Bundeswehr im Inneren....

Eine solche Polizei schadet ihrem eigenen Ansehen (sofern die Freunde und Hehler noch ein Ansehen haben). Es wundert auch nicht, das Jugendliche Gewalt als Konfliktlösung ansehen - es wird ihnen hier von der Staatsgewalt ad oculos vorgemacht. Ich erwarte von Polizisten, dass sie die Meinung anderer Respektieren, anstatt Neonazis zu schützen und diese Demonstranten zu verprügeln. Ich erwarte von dazu ausgebildeten Polizisten, dass sie deeskalierend wirken, und das sie auch solchen Stress-Situationen gewachsen sind - wenn es denn Stress ist, wenn fünf oder zehn Polizisten einen Bürger vermöbeln.

Noch können wir solche Dinge wenigstens aus Youtube erfahren. Das Von der Lügensche Zensursystem soll ja, geht es nach Wünschen einiger Politiker, "negative Dinge" in Zukunft auch filtern... Wetten, solche Videos fallen dann da mit drunter?

Schade, das ich fürs Auswandern ein bischen zu alt bin und es nur noch wenige Alternativen gibt.
 
Noch ein Nachtrag zu oben:

Der Polizeiobere von Berlin, Glietsch, im Spiegel-Interview: Man dürfe doch nicht alle Polizisten in Berlin verallgemeinern.
Schließlich verfolge die Polizei in Berlin seit Jahren das Prizip der "Ausgestreckten Hand", Was von den Bürgern auch postiv begrüßt würde.

Stimmt, Herr Glietsch. Wenn diese Hand nicht im Gesicht des Bürgers landet!

Diese Aussage "Ausgestreckte Hand" ist in diesem Zusammenhang für mein Empfinden nur noch peinlich.
 
das video das man auf spiegel.de sieht zeigt ein wuestes, auch uebertriebenes handhemenge. tritte kann ich nicht erkennen.
die ausfuehrungen des radfahrers stellen die situation nun in ein voellig anderes licht.
wie es tatsaechlich war wird sicher geklaert. ich vermute mal die eine seite uebertreibt, die andere untertreibt.

schade das der platz nicht videoueberwacht war, dann wuesste man mehr und haette nicht nur das material der "privaten videoueberwacher" sondern auch bilder vom davor und danach.

irgendwie grotesk, dass bei einer demo gegen u.a. videoüberwachung ein privates überwachungsvideo an dieser stelle so hilfreich ist. das einer zuafellig filmt, darauf kann man sich ja nicht immer verlassen.
 
Einige Sekunden was "davor" passierte, sind in diesem Video am Anfang zu sehen. Darauf ist noch deutlicher zu erkennen, von welcher Seite die Aggressionen ausgingen.

Sohi Moo schrieb:
schade das der platz nicht videoueberwacht war, dann wuesste man mehr und haette nicht nur das material der "privaten videoueberwacher" sondern auch bilder vom davor und danach
Es ist gut zu erkennen, dass einer der anwesenden Beamten ebenfalls filmte. Man darf gespannt sein, ob dieses Filmmaterial jemals veröffentlicht wird....
 

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