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Der Lydius Blog

Ich weis ja das alle gerne ihren eigenen Block haben,
aber mir ist es immer zu viel 100 Blocks anzusehen *lacht*

Würde mich freuen wenn ihr auch hier schreibt, ist ja nun auch ein Block ;o)

Dann erreicht ihr auch die, die nicht alle Blocks in den Favuriten haben.

Gruß der Thorgal
 
Eine Reise die ist Lustig...

..eine Reise, die ist schön. Zumindest war das Vayienas erster Gedanke, als man ihr mitteilte, dass es auf Reisen ginge. Sie reiste eigentlich sehr gerne, man lernte neue Leute kennen und schloss doch meist recht gute Geschäfte ab. Beim Gedanken an Geschäfte musste sie lächeln, wurde aber jäh aus ihrer Verzückung gerissen, als ihr der Grund der Fahrt mitgeteilt wurde: Lydius brauche Verbündete gegen den wohl bevorstehenden Krieg.

Und so beschloss der Administrator also sich auf den Seeweg nach Piedmont zu begeben. Vayiena hätte es in diesem Fall vorgezogen in Lydius bleiben zu können, mit Krieg wollte sie nicht zu tun haben, da hält das Leben wahrhaft schönere Dinge parat, aber es blieb ihr nicht erspart. Gar bestand auf ihre Begleitung , um an seiner Seite als erste Frau der Stadt Lydius, selbige zu repräsentieren. Seine Worte waren mit Bedacht gewählt und verfehlten ihre Wirkung nicht. Ein kühles Lächeln, ein erhabener Blick, ein kurzes Nicken als Zustimmung. Repräsentieren, das konnte sie, eine ihrer leichtesten Übungen. Und vielleicht ergab sich ja doch die Gelegenheit , das eine oder andere Geschäft abzuschließen. Außerdem hörte man, dass Piedmont recht ansehnlich sein sollte, also warum nicht. Das Schiff war bereits klar zur Abfahrt, das Gepäck verstaut.

Am Reiseziel angekommen kippte die sowieso schon angespannte Stimmung gänzlich. Es war kalt, bitterkalt um genau zu sein und es schneite. Ein Drama. Die Roben, die Frisur. Alles würde dahin sein. Lydius mit dem Aussehen eines begossenen Pudels zu repräsentieren, undenkbar. Eine Sklavin wurde geschickt, das Gepäck nach Mänteln zu durchsuchen. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, die Laune auf dem selben Gefrierpunkt wie die Temperaturen in Piedmont, ging es also durch den Schnee in Richtung Stadttor. Dort empfing der Schreiber Justin sie nach kurzer Zeit und führte sie in sein Haus, auf dem Weg dorthin erhaschte Vayiena einige Blicke auf die Häuser, zu gerne hätte sie sich das beschauliche Städtchen näher angesehen, aber das Wetter machte es ihr unmöglich. Endlich im warmen Haus angekommen, gab es heißen Tee, während die Männer über ein potentielles Bündnis diskutierten. Am Ende der Verhandlungen angekommen, ging es auch schon wieder Richtung Heimat.

Zurück in Lydius, verließen Gar und Vayiena das Schiff, während Gar der Besatzung noch letzte Anweisungen gab und das Gepäck in Richtung Haus verfrachtet wurde, wurde in einiger Entfernung ein Schiff gesichtet, das sich recht rasch von Lydius entfernte. Ein Schiff also….und ganz offensichtlich ein nordisches! Auch das noch. Mit gerafften Roben und den Beinen in der Hand ging es eiligst in Richtung Stadt. Dort völlig außer Atem angekommen, die nächste Hiobsbotschaft: Die Bäckerin Jessa sei entführt worden, von Nordmännern. Deswegen also das Schiff. Damit nicht genug, eine Stadtwache war ermordet worden, der Schmied war verletzt. Das war zu viel nach der anstrengenden Rückfahrt, die See hatte sie nicht zur Ruhe kommen lassen, das Drama, das sich auf Lydius ereilt hatte tat sein übriges. Sie zog sich vorerst ins Haus zurück und versuchte bei einem Gläschen Wein, am Schreibtisch sitzend ihre Gedanken zu sortieren, bevor sie sich dem liegen gebliebenen Papierkram widmete, um sich abzulenken.

(Ein Artikel von Vayiena aus dem Lydius-Blog)
 
also diese aufkommende reiserei und der damit einhergehende handel gefällt mir ganz und gar nicht....schmälert die exklusivität der güter und damit den profit...

*überlegt sich wie der seeweg nordwärts besser kontrolliert werden kann und man solche unerwünschten schiffe unauffällig entfernen kann...muss wohl den eigenen administrator anstupsen den kapitänen aus port kar belohnungen zu spendieren*

heissen die blogs auf gegenerde denn nun blocks? :mrgreen:
 
Als Beowulf, Core und Thorgal mit ihrem Langschiff auf Lydius Woods landeten, waren sie erst unsicher. Sie schlugen sich beinahe Lautlos durchs unterholt des Waldes der ihnen Deckung bis vor die mächtigen Mauer von Lydius bot.
Zu Fremden scheint man etwas unfreundlicher und misstrauischer geworden zu sein, seit ein paar Wüstenbewohner den Tempel geplündert haben.
Einige Stunden saßen sie im Unterholt nahe des Tores um zu sehen ob in Lydius alles ruhig ist. Nun die Stunden vergingen und wie es so das Gemüt der Nordleute ist, verging auch schnell die Geduld.

Es wurde entschieden zu testen ob man unbemerkt bis an die Stadtmauer kommen kann.
Gesagt getan, leise schlichen sie zum Fluss, der die Stadt von den Wäldern trennt und Schutz bietet. Die drei ließen sich leise ins Wasser Gleiten und durchschwammen mühelos den Fluss.
Bis auf die Knochen nass wie die Flusstalarions kamen sie am anderen Ufer an, kein Alarm? Schnell huschten sie wieder ins Unterholt und warteten eine Weile um zu hören ob sich auf den Mauern was tut. Einige Minutenlang verharrten sie beinahe ohne zu Atmen direkt unter der Stadtmauer im Gebüsch. Wieder keine Reaktion? Schlafen die Wachen?
Überschwänglich das sie ohne entdeckt zu werden bis an die Mauern dieser mächtigen Stadt gekommen sind wurde beschlossen einen Hacken auf die Mauern zu werden und zu sehen ob es gehört wird. Gefährlich? Doch sie stachelten sich gegenseitig auf und so wagten sie es.
Einige male schwang Thorgal den Enterhacken über seinem Kopf und wart ihn nach oben.
Ein metallenes Klirren erschallte, nicht sehr laut aber unten an den Mauern gut zu hören.
Die Männer hielten den Atem an, bereit zur Flucht und die Hände fest um ihre Waffen gekrallt.

Kein Aufschrei einer Wache? Kein Aufruhr in der Stadt? Verwundert schauten sich die Nordleute an.
Beowulf flüsterte zu den Männern „Meint ihr wir können es schaffen eine Frau aus einer hohen Kaste zu entführen?“ Er fuhr fort „Lieder würde man über eine solche Tat singen“
Überschwänglich nicht entdeckt worden zu sein nickten Core und Thorgal, mit einem Grinsen auf den Lippen. Leise kletterten sie die Stadtmauer nacheinander hoch, keine Wache? Nein sie waren allein auf der Stadtmauer und konnten in die engen Gassen der Stadt sehen.
Wie die Berglars schlichen sie die enge Treppe hinunter die den Wachen auch als Aufgang dienen musste. Wie Schatten huschten sie von Haus zu Haus, bis Beowulf hinter eine Ecke sah. „Eine Wache“ Flüsterte er leise.
Kein Weiterkommen ohne entdeckt zu werden.

„Core, Du bist der beste Schütze von uns“ Sagte Thorgal „Kannst Du ihn gut treffen? Das er keinen Alarm mehr geben kann?“ Übermütig nickte Core und legte lautlos einen Pfeil auf die Sehne. Er blickte kurz um die Ecke um das Ziel auszumachen, spannte seinen Bogen und trat einen schritt vor. Leise hörte man das Surren der Sehne und das Pfeifen des Pfeiles.
Ein Atemloses Hecheln, ein dumpfer Aufprall eines fallenden Körper, stille.

„Ich hab ihn“ Sagte Core schon beinahe zu laut, doch die Kampfeslust in den Männern ist erwacht und alle Vorsicht dahin. Beowulf, der immer einen klaren Kopf hat und dessen schärfste Waffe der Verstand ist sagte dann leise „Die Leich, wir müssen sie wegschaffen.“
Leise schlichen sie durch die Gasse zum gefallenen Wachmann, Wo hin mit der Leiche? Sie sahen sich um uns sahen riesenhafte Vasen, in denen Bäume gepflanzt waren. Thoral schaute die Männer an „Da rein, vielleicht wächst ja ein neuer“ Beinahe kam den Männern ein Lachen aus, doch sie konnten sich gerade noch zusammen reißen. Sie verstauten also mühsam die Leiche des Wachmannes in dem großen Baumtopf und schlichen weiter in die Innenstadt……..
 
grinst breit

Einen Leichenblumentopf.... ich fasse es nicht... also wenn ich die Leiche hätte würde ich wieder ein Lehrskelett daraus machen und ihr hättet noch etwas dran verdient.. aber nun ja, dann wird das eben ein Blumentopp
 
Allianzen

Nachdenklich geht der Blick des Administrators von den Notizen auf seinem Schreibtisch zur Karte an der Wand. Hier – in sein Arbeitszimmer im Palast zu Lydius – hat er sich zurückgezogen, um über die Ereignisse der letzten Tage und Hände nachzudenken.

Nordleute hatten Lydius überfallen, eine Bäckerin mit ihrem Schiff entführt, aber kurz darauf wieder in die Thassa geworfen, so daß sie sich mit Mühe wieder an Land retten konnte. „Ein seltsames Verhalten“, denkt er, „angeblich war sie ihnen zu wertlos…“ Dennoch haben sie, nur um sie zu fangen, eine Wache getötet und einen Schmied – ihren zukünftigen Gefährten – niedergeschlagen. „War es wirklich nur ein Zufall?“ redet Gar con Lydius mit sich selber. „Oder steckt doch mehr dahinter?“
Wenig später dann eine Explosion in der Backstube der größten Bäckerei der Stadt. Ihrer Backstube. Für mehrere Hände wird die Brotproduktion der Stadt ins Stocken geraten. Die Krieger müssen an ihre Vorräte gehen. Ein Versehen sei es gewesen. Eine Ungeschicklichkeit der Heilerin aus Asperiche, die nur „helfen“ wollte… Wirklich? Hoffentlich verlaufen die Ermittlungen des Kriegers Gerd nicht ins Leere.


Bedrohlich – geradezu furchterregend – auch die Berichte der Späher, die die Nordleute beobachten, der Kapitäne und der Kaufleute. Nicht, dass es nicht schon früher Überfälle gegeben hätte, aber dies hier ist anders, es riecht nach Krieg, den niemand erklärt hat, nach Invasion, Zerstörung.
Langsam steht er auf, geht zum Fenster und schaut auf den Nebel, der die Gassen und Plätze der Stadt wie jeden Morgen durchzieht. Langsam erwachen die Bürger und fleißige Sklavinnen sind unterwegs, um ihre Arbeiten zu erledigen.
„Genauso wie dieser Nebel ist unsere Zukunft“ geht es dem Administrator durch den Kopf. „Und genauso wie die Bürger sich nicht von ihrem Tagwerk abhalten lassen, kann ich warten, bis er sich lichtet!“


Zusammen mit seiner Gefährtin war er mit dem lydischen Flaggschiff, der „Esmeralda“ in Piedmont und Jorts Fähre. Erste Gespräche … Zukünftige Allianzen? Zumindest wurde ihm zugehört, wurde er ernst genommen. Nicht nur Lydius hat Späher im Norden, auch in Piedmont war man alarmiert. Nun, immerhin ist man sich einig, sich schon bald in Lydius zu treffen und weiter zu verhandeln. „Ich werde ihnen die Nebel von Lydius zeigen, und erklären, was sie bedeuten!“ sagt er sich.


Hoffentlich war er kein Fehler, von ihm, Vayiena mitzunehmen. Sicher, repräsentiert sie den Reichtum der Kaufleute von Lydius wie keine zweite.
Aber ihre Arroganz reizt die Freien. Niemand ist vor ihrer scharfen Zunge sicher.

„Unerhört von diesem Schmied in Jort, laut und öffentlich über die Größe ihres Halses nachzudenken! Sein Glück, das er verschwunden war, sich versteckt hatte, wie eine Kanal-Urt, als ich mich ihm zuwenden wollte!“ raunt er wütend dem Wachmann entgegen, der den Durchgang zum Innenhof des Palastes bewacht.


Nun, er wird sich auch um sie kümmern. Immerhin hat er eine großzügige Mitgift von ihrem Vater dafür erhalten, sie zu einer vollendeten Gefährtin zu formen. Oh wie schön könnte das Leben sein, wäre er ein einfacher Sklavenhändler geblieben…


(Ein Artikel von Gar aus dem Lydius Blog, Bilder siehe dort)
 
Tavernenleben

Noch müde von den Reisen und seiner Grübelei betritt Gar den Platz vor der Taverne und kann sich nur die Augen reiben.

Lachen, Trinklieder und das Kichern der Kajirae , Vergnügen und Freude wohin er schaut… Hatte er nicht eben noch über Krieg und Zerstörung nachgedacht? Aber was solls. „Man muß die Feste feiern, wie sie fallen“ sagt er sich und geht auf den Eingang zu, wo ihn der Wirt Gabor schon mit einem geschäftstüchtigen Grinsen auf den Lippen empfängt.

Schnell sitzt er am Tisch, zusammen in einer illusteren Runde. Ein Schreiber aus Jorts Fähre parliert mit dem Richter Barabas – will es zumindest. Der jedoch – umsorgt von seiner Sklavin Greta – kümmert sich lieber um einen Handel mit dem Kaufmann Grae. Holz braucht er? Hat Gar das richtig verstanden? Oder ist er noch in Gedanken an die Sklavin in Jorts Fähre, die auch Holz hieß.

Egal! Ein Becher Wein muß her, nicht irgendeiner, sondern sein geliebter Cosischer Weißer und Alena, seine Kajira an seiner Seite springt auf, das begehrte Nass zu holen, kaum hat er den Wunsch ausgesprochen.

Die Gäste kommen und gehen am laufenden Band, gerade will der Richter sich aufmachen, als der Slaver von Asperiche erscheint und einen besonderen Fang an den Mann bringen will. An den Mann? Aber nein! Eine Barbarin sei es, mit einem argen Handicap… Sie will nur mit Frauen verkehren. Die Taverne grölt. Das hat man noch nicht gehört in Lydius. Dutzende von gut gemeinten Ratschlägen erreichen den Slaver, der sie gelassen zur Kenntnis nimmt.

Die Zeit verrinnt. Paga und Wein fließen in Strömen. Gabor und Gar sprechen kurz über den Krieg, aber die Getränke zeigen ihre gewünschte Wirkung. Der Krieg verschwindet im Nebel - in weiter Ferne.

Schließlich deutet Gar auf den Tanzkreis: „Ausziehen und tanzen!“ befiehlt er Alena knapp mit ruhiger Stimme, während er immer wieder an dem Wein nippt.

So klingt der Abend aus. Gabor, der Wirt verabschiedet sich schließlich gut gelaunt, darüber nachdenkend, ob die Sklavin nun vier oder fünf Brüste habe. Naja, sind der Gäste mehr als zwei, ist der Wirt bei jeder Runde eben mit dabei!

Alena tanzt, bis ihr Körper vor Schweiß glänzt. Überall klebt der Sand des Tanzkreises. Schließlich landet sie erschöpft auf den Knien vor ihrem Herrn. Doch der Administrator gewährt ihr keine Ruhe. Seine Faust in ihrem Haar verschwindet ihr Kopf zwischen seinen Beinen, schließlich ist er schon von Zuschauen erhitzt!

So kriegt er kaum mit, dass sich vor der Taverne wieder neue Gäste einfinden. Die Heilerin, ein verletzter Rarius, Magnus der Waldläufer und seine Sklavin. Doch diese Geschichte soll ein anderer erzählen…

(Ein Artikel von Gar aus dem Lydius Blog, Bilder siehe dort)
 
Überfall

Die Alarmstangen schallen! Aufgeregte Stimmen…überall in der Stadt.

Gar con Lydius – wie immer bei der Arbeit an seinem Schreibtisch – springt auf, eilt zur Tür seines Hauses, reißt sie auf.

Dort! Aufruhr am Tor zum Laurius und zum Wald. Ein Rarius stürmt herbei … Tharkan.

„Gar! Administrator! Alarm!“ raunt er ihm zu „Der Wald ist voller Nordleute! Der Krieg beginnt!“

Fassungslos sieht der Administrator zu dem erfahrenen Krieger. Wachen laufen über die Straßen zur Mauer, die Tore werden eilig geschlossen, verrammelt. „Lass uns auf die Mauern gehen und sehen, was sich am Laurius tut“ sagt der Rarius und macht sich sofort auf den Weg, während Gar noch eilig passendere Kleidung anlegt und nach seinem Bogen greift, um ihm dann zu folgen.

Gemeinsam gehen sie über die Mauerkrone, klettern schließlich auf den höchsten Turm, nur um nichts zu sehen, außer das grüne Dach des Waldes hinter dem Laurius, die Blätter, die sanft im Wind rascheln – oder kurz gesagt, sie sehen gar nichts!

Angespannt werden die Wachen mit leisen Befehlen neu postiert, während sich besorgte Bürger vor der Mauer versammeln und teilweise mit harschen Worten daran gehindert werden müssen, selber heraufzusteigen.

„Dort! – Endlich tut sich was!“ Tharkan deutet auf eine Stelle am jenseitigen Lauriusufer in der Nähe der Brücke. Eine Frau rennt aus dem Schatten des Waldes auf die Tore zu. Eine Sklavin. Die Soldaten am Tor durchsuchen sie kurz, holen sie in die Stadt und wenig später kniet sie im Torhaus, zu Füßen des Administrators und des Kriegers.

„Herr! Ihr müsst Hilfe schicken. Mein Herr, Magnus der draußen im Walde lebt, ist schwer verletzt. Bitte Ihr Herren! Kommt und helft ihm, bevor er verblutet… Die Angreifer haben ihn so zurückgelassen, bevor sie weggesegelt sind.“

Inzwischen hat sich auch der Wissende zu den beiden im Torhaus gesellt, hört schweigend zu. „Niemand verlässt die Stadt und geht in den Wald, bevor wir nicht sicher sind, daß die Angreifer weg sind!“ sagt Tharkan bestimmt und der Administrator nickt nur zu den klaren Worten. „Wir brauchen einen Aufklärer, Tharkan!“ meint Gar darauf „Du als Krieger, kannst Du einen Tarn reiten?“

Tharkan winkt sofort ab: „Nee nee, ich näher mich den Viechern nicht auf 20 Schritt! Such ruhig einen Tarnreiter, aber laß mich dabei aus dem Spiel!“ Gar will schon enttäuscht aufgeben, als der Wissende sich überraschend zu Wort meldet: „Ich kann das machen!“

Ruckartig sehen Gar und Tharkan – ebenso wie die Sklavin – zu ihm und wie aus einem Mund fragen sie:

„Ihr???“

Leicht schmunzelnd führt der Wissende aus, belehrt die beiden: „Ja! Wie ihr sicher wisst, wird man in die Kaste der Eingeweihten nicht geboren, sondern im Laufe seines Lebens berufen. Nunja, in der Zeit vor meiner Berufung habe ich gelernt einen Tarn zu fliegen. Und wenn ich richtig gesehen habe, gibt es jenseits des Hafens, auf dem Riff, eine Tarnstation.“

Gar und Tharkan sehen sich kurz an, bis Tharkan nickt: „Nun gut. Ich bringe Dich zum Hafentor! Dann bist Du auf Dich gestellt, Eingeweihter!“

Während die beiden sich aufmachen, nutzt Gar die Zeit, um die aufgeregten Bewohner zu beruhigen, die sich ganz in der Nähe des Tores vor seinem Haus versammelt haben. Auch seien Sklavinnen – Vanya und Alena – knien vor dem Haus, sehen ihn ängstlich an. Kurz erklärt der Administrator den Freien die Lage, soweit er sie selber begriffen hat. Dann winkt er seine En heran: „Geh ins Haus! Dort im Schreibtisch ist ein Glas der Hausbauer! Hol es und komm mit zum Torhaus am Hafen. Dort findet ihr mich!“ Demütig neigt Vanya den Kopf und antwortet noch: „Ja, mein Herr.“, während Gar sich schon wieder auf den Weg gemacht hat … über die Mauer zum Hafentor.

Angestrengt blickt er über den Hafen, die Thassa hin zu den Ruinen und die neue Tarnstation auf dem Riff. Schließlich kommen die Mädchen, Vanya reicht ihm das Glas der Hausbauer und nun sieht er ihn … der Wissende hat die Station erreicht, versucht den Tarn zu bändigen. Blut läuft über sein Gesicht, der riesige rote Vogel wehrt sich nach Kräften.

Da! Er hat es geschafft, der Tarn schwingt sich in die Luft, der Wissende auf seinem Rücken. Voller Begeisterung über das prachtvolle Tier folgt Gar dem Flug so lange es geht, bis der Vogel und sein Reiter über dem Wald verschwinden..

„Nun müssen wir warten.“ Spricht er sanft zu seinen beiden Mädchen, streichelt ihnen über das Haar. „Gehen wir zurück!“ „Ja, mein Herr.“ schallt es mit sanften Stimmen zurück und Gar kann nicht anders, als zu lächeln – was für eine Anmut inmitten dieser harten Welt.

Einige Zeit später …

„Zwei Schiffe auf der Thassa! Nordmänner! Sie sind wieder auf dem Weg. Im Wald war nichts zu sehen…“ So lautete der Bericht des Eingeweihten, bevor er sich aufmachte, sein Gesicht und sein Auge zu behandeln. Pech für ihn, daß es in Lydius nur Heilerinnen gibt. Einer Frau ist es nicht gestattet einen Angehörigen der ersten aller Kasten zu berühren…

Nun ist es Zeit für eine Patrouille, Magnus zu suchen, oder wenigstens seine Leiche zu bergen. Bald brechen sie auf, Gar auf dem Rücken seines Tharlarion, mit Bogen und Gladius bewaffnet, sollten sich doch noch Nachzügler im Wald aufhalten. Ophalia die Heilerin, vier Krieger der Palastwache und zwei Sklavinnen.

Lange streifen sie durch den dunklen Wald, bis sie schließlich auf einer Lichtung Blut entdecken. Eine dünne Blutspur führt auch zum Ufer des Laurius. Die eine Sklavin – Magnus Mädchen – weint.

Doch schließlich kommt die Heilerin zu einem Schluß: „Hier ist niemand getötet worden, Administrator! Dafür ist zu wenig Blut geflossen. Ich werde die Proben noch untersuchen, mit den Instrumenten in meinem Labor kann noch viel mehr festgestellt werden, aber ich bin mir fast sicher … wir sehen hier die Spuren einer Entführung.“

So spricht sie, die letze Zeugin!

(Ein Artikel von Gar aus dem Lydius Blog. Bilder siehe dort.)
 
Lauter gute Nachrichten

Müde wirkt er. Müde aber zufrieden. Er schließt die Tür, löst die Schlaufe seines Umgangs und läßt ihn zu Boden gleiten. Diensteifrig greift seine Sklavin nach dem Kleidungsstück, nimmt es sorgfältig auf den Arm, legt es weg.

Mit einem erschöpften Seufzen setzt Gar sich auf den kurulischen Stuhl, hebt einen Fuß hoch, damit das Mädchen ihm seine Stiefel ausziehen kann. Während er sie beiläufig beobachtet, denkt der Administrator an die Ereignisse der letzten Tage. "Ja" spricht er leise zu sich selber "Lauter gute Nachrichten!".
Dabei begann alles recht unerfreulich. Die Schreiberin Lola hat eilig die Stadt verlassen. Die Aussicht auf Krieg hatte ihr wohl die Angst in die Knochen getrieben - so sagte sie jedenfalls - und nun will sie einstweilen an einem sichereren Ort Zuflucht suchen. Auch läßt der Streik der Bäckerin die Bürger zunehmend mürrisch werden. Nicht, daß jemand Verständnis für sie hätte... Aber das es auch kein Brot bringt, wenn der Administrator sie einsperren lassen würde, scheint auch nicht jedem klar zu werden.

Nun, Gar hatte sich entschlossen seinen Frust mit einem Paga herunterzuspülen und etwas mit dem Krieger Marcus und seiner Gefährtin Mel zu plaudern, als Zeno - der Onkel der Bäckerin - nichtsahnend des Weges kam. Was für eine gute Gelegenheit, die Wut über die Bäckerin einmal richtig heraus zulassen! Als Zeno wenig später buckelnd und sich entschuldigend das Weite suchte, war die Laune des Administrators schon erheblich besser!

Einige Ahn später - nach einem zünftigen Sklavinnentanz und einigen Bechern besten Cosischen Weins aus Vayienas Beständen - betrat ein blaugekleideter Mann auf der Suche nach seiner Sklavin die Taverne. Nun die Sklavin zu finden war einfach, hatte sie doch gerade getanzt. Doch stellte sich weiter heraus, daß dieser Mann ein Schreiber war - auf der Suche nach einem neuen Heimstein.

Der Schreiber stellte sich wortreich vor - ein Forscher sei er, begnadet mit Formeln und mathematischen Berechnungen. Papier über Papier breitete er vor dem Administrator aus, der nicht ein Wort von dem Ganzen verstand. Egal, schließlich hat man in Lydius mit forschenden und unverständlich redenden Schreibern eine Menge Erfahrung.

Aber, ganz der Kaufmann, kam Gar dann zum wesentlichen, fragte ob er denn auch schreiben könne, denn einen Schreiber der schreiben könne suche man hier! Die Antwort muß hier nicht wiederholt werden, war aber recht eindeutig und schon hatte Lydius wieder einen neuen Schreiber in seinen Mauern!

Aber das war lange nicht die einzige gute Nachricht. Am Tage darauf traf Gar mit Grae dem Händler zusammen. Gerade in einer Handelsstadt wie Lydius war es dem Administrator ein besonderer Dorn im Auge, daß die Kleinhändler aus Angst vor dem Krieg den Markt in der Stadt abgebaut hatten. Grae hatte offenbar genau den selben Gedanken, er bat Gar ihm zu folgen, zum Platz vor der Arena. Und - er traute seinen Augen kaum - der Platz war dicht gefüllt mit Ständen, Händlern, Käufern und allerlei sonstigem Volk.

Stolz berichtete der Händler, wie er all seine Beziehungen hat spielen lassen. Hier wurde ein Gefallen eingelöst, dort ein Prätor bestochen und da ein gutes Geschäft abgeschlossen. Nach und nach sind sie zurückgekehrt nach Lydius und haben ihre Stände und Wagen aufgebaut! Nun ist wieder Leben im Zentrum der Stadt! So kehrt ein Stück Normalität zurück. Die Händler zeigen, daß sie sich von dumpfen Bedrohungen und Gewalt nicht einschüchtern lassen. Und schließlich weiß ja jeder, daß ein Krieg die Preise treibt und den Handel beflügelt.

Fehlt nur noch das Hauptproblem! Gar hatte sich letztlich doch dazu durchgerungen, einen Rarius loszuschicken um die Bäckerin Jessa zu verhaften - ein Streik in einer Stadt im Alarmzustand? Auf die Dauer unmöglich!

Gerade war er auf dem Weg zum Wachhaus als ihm Jessa mit einem hochzufriedenen Lächeln, glücklich summend entgegen kam. "Sir Gar! Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, was für ein Geschäft ich gemacht habe!" Mehr als skeptisch schaute er sie an, legte den Kopf leicht schräg: "Stimmt!" antwortete er "Ich kann es mir nicht vorstellen!"

"Es geht um die Kriegerknöpfe - diese einzigartige lydische Backspezialität! Ein reisender Händler hat sie probiert. Und stellt Euch vor... gegen das exklusive Exportmonopol hat er mir einen komplett neuen Backofen mit sämtlichen Zubehör finanziert ... Ich kann es kaum glauben!"

Es braucht nicht extra erwähnt zu werden, daß auch Gar es kaum glauben konnte und so bestand er auf einer sofortigen Besichtigung der Backstube. Einer Backstube in der völlig neue Öfen dabei waren, bestes Brot zu backen!

Gar verschluckte sich fast, als die Bäckerin fortfuhr: Sie danke ihm für seine Unterstützung bei ihrem Streik und das sie ihr Anliegen bei der Verwaltung von Lydius gut vertreten gesehen habe! Ohne ihn wäre ja alles ganz anders gekommen! Und ob sie die Erlaubnis bekäme auf den Verpackungen der Kriegerknöpfe das Stadtwappen zu drucken?

Völlig baff über diese Entwicklung nickte er nur noch. Und als dann auch noch der besagte Händler erschien und erklärte, er wolle sich in Lydius niederlassen konnte der Administrator nicht anders, als eilig nach Hause zu gehen...

...völlig erschöpft von all den guten Nachrichten.

(Ein Artikel von Gar aus dem Lydius-Blog. Bilder siehe dort)
 
Flottenmanöver

Dumpf hallt der Klang der Trommeln über die Bucht vor dem Hafen von Lydius. Gleichmäßig im Takt tauchen die Riemen in das dunkle Wasser. Wie vielbeinige Insekten gleiten die Schiffe über die glatte Thassa.

Gar con Lydius lehnt an der Brüstung des Leuchtturmes, beobachtet mit einigen Seeoffizieren das Manöver der Tarnflotte. Auch unten im Hafen versucht allerlei Volk einen Blick auf die eleganten Kriegsschiffe zu erhaschen. Dicht gedrängt stehen Männer mit ihren Sklavinnen, Frauen und Kinder an der Kaimauer und den Docks.

Rarius Gerd hatte das Manöver befohlen – jetzt kommandiert er das Flaggschiff, den „Schwarzen Tarn“, liefert sich ein spannendes Duell mit der „Blauen Vulo“. Die Schiffe umkreisen sich langsam in gehörigem Abstand. Immer wieder versucht ein Kapitän den anderen durch ein unerwartetes Manöver zu überraschen: plötzlicher Wechsel des Taktes, schnelle Richtungswechsel, ja sogar abrupter Stopps und Rückwärtsfahrt werden versucht.

„Es kommt darauf an, sein Schiff so zu positionieren, dass der Rammsporn vorne am Bug die Breitseite des Gegners treffen kann.“ erläutert eine der Ordonanzen dem Administrator. Mit einem interessierten Lächeln nickt dieser, während er sich nach einer Sklavinnen umschaut, die für die Zuschauer auf dem Turm Glühwein gegen die morgendliche Kälte servieren.“ Manöver müssen sein, aber warum beginnen sie nur immer bei Sonnenaufgang?“ denkt er sich „Aber das wird wohl irgendwas mit Ebbe und Flut zu tun haben…“

Gedämpft schallt aus der Bucht das Geräusch von brechendem Holz und die Schreie verletzter Männer. Die „Schwarze Tarn“ und „Blaue Vulo“ haben sich Breitseite an Breitseite ineinander verkeilt – nicht alle Ruderer haben rechtzeitig ihre Riemen einziehen können.
„Sollte man mit der Beschädigung unserer Kriegsschiffe und Verletzung unserer Krieger nicht warten, bis es sich angesichts eines wirklichen Feindes lohnt?“ fragt der Administrator verärgert den Offizier neben sich. Dieser läßt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, antwortet kühl: „Natürlich werden die Kapitäne während der Übung keinen wirklichen Rammstoß ausführen. Aber kleinere Schäden und Blessuren sind auch bei einem Manöver unvermeidlich.“

Gar zuckt mit den Schultern, nippt an dem Glühwein, den er inzwischen erhalten hat und schaut wieder herab auf das Meer.

Inzwischen konnten sich die Schiffe voneinander lösen. Während der Kommandant der „Blaue Vulo“ noch damit beschäftigt ist, die Ordnung auf den Ruderbänken wieder herzustellen, hat Gerd die Chance genutzt: Durch ein geschicktes in die Strömung drehen des „Schwarzen Tarn“ verbunden mit leichter Fahrt rückwärts, ragt nun der Rammsporn des Kriegsschiffes bedrohlich vor der Backbordseite des Gegners aus dem Wasser. Der Schall der Trommel verstummt. Im Ernstfall würde nun das Kommando „Rammgeschwindigkeit“ über die Thassa hallen.

„Das war’s. Versenkt!“ ruft der Seeoffizier neben Gar erfreut aus und klopft sich mit der Faust auf die Schulter. Auch Gar fällt in den Applaus ein.
„Ausgezeichnet!“ stimmt er dem Mann zu „Ganz hervorragend. Wollen wir hoffen, daß die Spione der Nordleute, die sicher unten am Hafen herumlungern, ihren verlausten Auftraggebern berichten, was sie hier erwartet: Nichts als Salzwasser als letzen Reiz auf ihrer Zunge, bevor sie von ihren Booten auf den Grund der Thassa gezogen werden!“

Zufrieden und bösartig lachend wendet er sich ab. Auch er will heute noch ein Schiff besteigen – wenn auch kein Kriegsschiff…

(Ein Artikel von Gar aus dem Lydiusblog. Bilder siehe dort)
 
Was machte dieser Fremde hier? Ein Mann der nach Bewaffnung und Kleidung offensichtlich von deutlich weiter aus dem Norden kam und sich nun ausgerechnet dann suchend auf den Piers von Lydius herrumtrieb als die Rammbootflotte ihre Manöver übte? Jene Manöver die verhindern sollten dass die zunehmend aufdringlicher werdenen Thorwaldsländer überhaupt bei Lydius anlanden konnten, sondern stattdessen bereits draussen auf dem Thassa zu den Fischen geschickt werden sollten.


Mit bellenden Tonfall sprach er ihn an. Bereits die ersten Sätze zeigten dass die Vermutung richtig gewesen war.....ein Thorwaldsländer. Ein kurzer Blickkontakt zu den anderen Kriegern und unauffällig wurde der Mann umstellt, jeglicher Fluchtgedanke sollte bereits im Keim erstickt werden. Der Mann behauptete den Hochjarl zu kennen. Doch als Tharkan bereits daran dachte den Mann gegen die vermisste, und wahrscheinlich von den Hrungnir verschleppten, Heilerin austauschen zu können machte dieser die Hoffnung mit einigen wenigen Sätzen zunichte. Er war als Söldner von der Heilerin aus Asperiche angestellt, und nicht nur das: Es stellte sich weiter heraus dass der Mann 3 seiner Kameraden im Norden bei einem Saufgelage umgebracht hatte. Einer davon der Berserker des Dorfes. Insgesamt klang die Geschichte die er erzählte so unwahrscheinlich und konfus, dass sie schon einfach deshalb stimmen musste. Und ausserdem hatte er nicht die geringste Lust sich mit der spitzzüngigen Kusa aus Asperiche auseinanderzusetzen und Verwicklungen und Missverständnisse zwischen den hohen Kasten der beiden Orte waren unter dem Eindruck der zunehmend unruhigeren Lage sowieso nicht angebracht. Nur weil er selbst keine politische Verantwortung mehr in Lydius trug musste er dem amtierenden Rat ja nicht gleich Knüppel zwischen die Beine werfen indem er die einflussreiche Grüne gegen sich aufbrachte.


Er musterte den Mann und die Axt auf seinem Rücken nun mit neuem Interesse. Wer einen Berserker nebst 2 weiteren Männern umbringen konnte, musste auch geeignet sein mal wieder den Kampfstil gegen diese mörderische Waffe der Thorwaldsländer zu proben. Ein frontaler Treffer durch diese Axt, da machte er sich nichts vor, und Schild, der haltende Arm und vermutlich selbst noch der Brustkorb dahinter würden aufgesprengt werden wie ein Haufen dürren Reisigs.


Erpicht war der Mann von der "Einladung" zum Kampf in der Arena nicht. Erst ein Wettangebot über ein kleines Fass Met zu 10 Hörnern bewegte ihn schließlich dazu doch noch anzunehmen. Tharkan dachte in diesem Moment bereits alternativ daran den Thorwaldsländer doch einfach niederzuschlagen, in den Norden zu schleppen und ihn an den Hochjarl zu verschachern.....aber nun sollte der Kampf ja doch noch stattfinden.

Während er probeweise seinen Gladius schwang versuchte er den Kampfstil des Thorwaldsländer vorwegzuahnen, wie würde er vorgehen? Weite ausladene Schwünge? Oder kurz, abgehakt und mehr stossend? Zunächst vorsichtig umkreiste er den Mann, achtete auf die Beinstellung und die Reaktionen auf seine kurzen Vorstösse. Schließlich tauchte er unter einem zu hoch angesetzen Schwinger hindurch was ihn dicht an den Mann brachte und brachte ihn mit einem wilden Stakkato schneller Hiebe zu Fall.
Im 2. Durchgang ging er weniger zögerlich an die Sache heran...........was sich sofort rächen sollte. Ein schlecht abgefangener Schlag der riesigen Axt sorgte dafür dass sich die Schneide am Schildbuckel verfing und nicht wie geplant am Schild abglitt. Schon allein die pure Wucht die hinter dem Gewicht der Axt steckte sorgte bereits dafür dass er herumgeschleudert und zu Boden gestreckt wurde.
Wie heißt es doch so schön im Kodex? "Wenn sich 2 Männer mit Waffen belästigen ist es gut Geduld zu haben. Viel Geduld." Dies nun wieder beherzigend konnte er schlußendlich auch diese Runde für sich entscheiden. Übermut führte eben selten zum Ziel und wenn der Thorwaldsländer mehr Muskeln gehabt hätte und das Gewicht seiner Waffe dadurch besser beherrscht hätte.....wäre wohl noch viel mehr Geduld erforderlich gewesen.


Als er später mit dem Thorwaldsländer, dieser hieß Oolaf wie sich herausstellte, in der Taverne sass kam er zu dem Schluß, dass wohl eine selbst für Thorwaldsländer ungewohnt grosse Menge an Met dafür gesorgt hatte dass dieser Mann den Berserker seines Dorfes erschlagen hatte.
 
Zeremonien & Aufwühlendes

Kaum fassbar, dass der Verkauf einer Sklavin die Schreiberin derart aus der Bahn werfen konnte. Obwohl das Mädchen aus dem Sklavenhaus in Ar ihr fremd war und der Administrator zufrieden war sowohl was Auswahl als auch Preis anging, war der Wechsel des Kragens und ihre Unterwerfung als seine Sklavin für Amira derart aufwühlend, dass auch kühlendes Wasser aus dem Zimmerbrunnen nicht darüber hinwegtäuschen konnte, dass ihr Herz raste und ihre Gefühle tobten. Erinnerungen wurden wach, rissen sie um ein Haar von den in feinste Brokatpantöffelchen gehüllten Füßen.

Daher bat sie den Administrator nach Hause gehen zu dürfen und versuchte, nachdem die auflodernden Gefühle ihr sinnvolles Arbeiten unmöglich machen, im Teehaus etwas Ruhe und Entspannung zu finden. Völlig in Gedanken versunken traf sie dort Lady Sam, die Sängerin an, der der etwas desolate Zustand von Amira gleich ins Auge fiel. Amira schwieg sich über den wahren Grund ihrer Nervosität aus, versuchte die sich ständig lösenden Haarsträhnen ihrer strengen Flechtfrisur wieder zu bändigen und erklärte, dass der Grund für ihren Ärger immer noch die Einmischung der Heilerin in ihre privaten Angelegenheiten, sprich die Sklavenerziehung, an.

Sir Grae kam hinzu und zu Amiras Erleichterung wechselten sie das Thema und kamen auf die bevorstehende Gefährtenschaftsfeier zwischen Sam und Grae zu sprechen. Entgegen ihrer eindringlichsten Ratschläge wollte Sam auf einen Vertrag verzichten – voller Vertrauen auf Grae, seine Liebe und vor allem, seine Vorstellung von Ehre. Amira hielt dies für reichlich naiv, versuchte noch ein letztes Mal den Nutzen eines Vertrages zu erklären, beließ es aber dann dabei und verabredete mit den beiden einen Termin. Einen Tag vor der Heimsteinzeremonie erschien allen ein gutes Datum, nachdem Amira eine spontane Vergefährtung angesichts ihres mentalen Zustandes kategorisch abgelehnt hatte. Unter der Hinweis auf die Ernsthaftigkeit einer solchen Zeremonie natürlich. Also einigte man sich auf den Abend vor dem Heimsteinschwur. Ort der Feier soll der Platz vor dem Tempel sein.

Amira ging nach Hause, das ein wenig leerer war, seit sie Fleur zur Probe an Lady Florence, die Nichte des Administrators gegeben hatte. Immerhin wusste sie sie dort in guten Händen. Man würde sehen, ob Florence mit der unerfahrenen, aber bemühten Kajira zufrieden sein würde. Gelernt hatte sie in der kurzen Zeit jedenfalls schon einiges. Und das, obwohl sie “verhätschelt” worden war, wie Amira mit grimmiger Zufriedenheit dachte, als sie die Schreibstube betrat um noch einmal Grundlegendes sowohl zur Gefährtenschaftszeremonie wie auch zum Heimsteinschwur nachzulesen.

Letzteres führte dazu, dass sie sich allmählich beruhigte. Der Heimstein, das war es doch, wofür es sich zu leben lohnte. Ihr Herz, das sich insgeheim so nach Liebe und Zugehörigkeit sehnte, nachdem die Freiheit ein Loch gerissen hatte, das kaum zu füllen war, verlangsamte seinen Rhythmus wieder als wisse es, dass diese Lücke bald von Liebe zum Heimstein ausgefüllt werden würde. Lydius war ein besserer Gefährte als es je ein Mann sein könnte.

Dehalb hatte sie auch nicht ernsthaft vor, den Emir der Oase als möglichen Gefährten in Augenschein zu nehmen, obwohl der Schreiber von dort es ihr empfohlen hatte. Ihr Herz sollte nur noch für Lydius schlagen, wenn es denn schon kein Krieger sein durfte, dem sein Sehnen galt. Mit einem Lächeln dachte sie an Utharius con Ar, der ihr Taschentuch aufgehoben und mitgenommen hatte.

Dennoch freute sie sich auf die bevorstehende Reise in die Oase der vier Palmen. Aber ihre Freude galt mehr den zu studierenden Schriften dort und vor allem dachte sie daran, wie nützlich es für Lydius sein könnte, sowohl diplomatische als auch Handelsbeziehungen bis in die Tahari zu knüpfen. Anders als die Bäckerin, die ihre wahre Freude an der Reise kaum zu verbergen imstande war, die einem Braumeister dort galt, der überhaupt erst die ganze Idee ins Rollen gebracht hatte. Ein nicht zu verachtender Vorteil waren auch die Leckereien, die sie nun zwei Hand lang aus der Backstube empfangen würde ohne dafür einen Kupfertarsk zu zahlen.

reiseplanungen.jpg

Mehr Abenteuer im Lydius-Blog

und natürlich live im RP in Port Lydius....

OOC:
Lydius leidet derzeit leider unter einem Mangel an Spielern, die Handwerker und die niedrigen Kasten spielen wollen. Ein Schmied wäre toll, auch ein Schreiner wird noch benötigt. Eine Schneiderin haben wir auch keine.
Wir bieten eine wirklich nette Spielertruppe, die sich auch um neue Spieler bemüht und versucht jeden einzubinden in laufende Plots und das Alltags-RP.
 
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Endlich wurde die See ruhiger, verloren die Wellen an Kraft. Der schneident kalte Wind des Nordens fegte nicht mehr über das Deck und wurde stetig milder. Die Hände auf die Reling des Schiffes gelegt, wanderte Rauls Blick über das Meer und dem dünnen Landstreifen entgegen, auf welchen die "Odins Hammer" zuhielt. Das Knarzen der Planken und das wiegen des Decks begannen langsam dem Söldner, der einer Statue gleich am vorderen Teil des Schiffes stand, gehörig auf den Geist zu gehen. Kein Wunder, dröhnte der Kopf noch von dem Pagagelage unter Deck, dessen leere Tonflaschen nun mit jeder Welle herrenlos über den Boden rollten. Das Salz der Gischt, die tags zuvor ihn bis auf die Knochen durchnässt hatte, brannte heiss in den kürzlich erst verbundenen Wunden an seinem Körper. Ein unangenehmer Schmerz, der jedoch keine Regung im Gesicht des Söldners auslöste. Schmerz war eine willkommene Sache, Schwäche die den Körper verlässt. Und noch immer brannte der Verrat in seinen Adern, begehrte der verletzte Stolz auf. Alles musste sich ändern, ein neuer Anfang gemacht werden.

Die Höhle die er sich im Dorf bezogen hatte, schien zum Ende hin nur noch schweres Geröll, das mit jedem Atemzug näher kam. Erdrücken wollte. Zuviele Erlebnisse, Worte, Lügen die zwischen den Steinen festsaßen und ihm immerzu zuraunten was für ein verdammter Narr er doch gewesen war. Ständig der Kampf mit dem Verstand, der dies alles nicht glauben wollte. Der sich so sicher gewesen war und dennoch genarrt wurde. als die "Odins Hammer" den Hafen ansteuerte und vertäut wurden, hatte sich Raul noch immer keinen halben Finger breit bewegt und betrachtete die steinernen Mauern der Stadt, ehe er sich umwandt, als Ranulf, der Kapitän des Bootes ihm die Hand auf die Schulter legte. "Sind da, sieh zu das Du Deine Klamotten zusammen packst und Dich fänngst, Rarius. Verrat ist Gift, aber auch Gift wird weichen.", klopfte ihm auf die Schulter und stampfte mit schweren Schritten in Richtung des Ruders. "Vertäut mir ja das Segel gut, ihr nutzlosen Urts!", ehe sich Raul löste, den Riemen über der Brust richtete der den schweren Rundschild auf dem Rücken hielt. Mit wankendem Schritt, der noch immer den Wellen und dem Seegang Tribut zollte, machte er sich in Richtung Planke auf und stampfte in Richtung Hafen.

Kaum das er die ersten Schritte zurückgelegt hatte, noch bevor er das Stadttor durchquert hatte, sah er die Kajira der Präfektin abseits des Weges knien und auf einen Busch einreden. Das dieses Bild seltsame Bild ausreichte das er sich näherte, verstand sich von selbst. Und das die Kajira nicht auf einen Busch, sondern einen rotzbesoffenen Kerl einredete erkannte er erst kurze Zeit später. Die aufgelöste Sklavin dort zu sehen, die vollkommen überfordert und im hellen Aufruhr war, rang den bis dahin versteinerten Zügen des Söldners ein müdes Lächeln ab. Einen Heiler würde der wohl nicht brauchen, eher einen guten Platz um seinen Rausch auszuschlafen. So wurde das Mädchen angewiesen einen Eimer Hafenwasser zu holen, den er der Schnapsdrossel überkippte, um ihn auf wundersame Weise zu heilen. Ohne Erfolg, was ihn dazu veranlasste den Suffkopf bei der nächsten Wache abzuliefern, das er sich ausnüchtern konnte.

Da die Sklavin noch vom letzten Besuch bekannt war, liess er jene vorgehen und den Weg zur Taverne zeigen, liess die Stadt eben Stadt sein und richtete den Blick auf den runden Arsch der Sklavin, der von links nach rechts und rechts nach links rollte, als sie vornweg marschierte um ihn zu führen. Den vermaledeiten Kemel und den Anfang allen Ärgers bedachte er mit keinem einzigen Blick, sondern liess ihn stur geradeaus gerichtet. Bei Odin, hätte die Schiffspassage nach Port Lydius ihm nicht so zugesetzt, würde die rotseidene Sklavin schon längst auf allen vieren irgendwo in einer Seitengasse knien und sein Becken die gleichen Klatschlaute auf dem prallen Arsch auslösen, wie eine Reihe fester Ohrfeigen. Doch mochten die Gedanken da Gedanken bleiben, denn da gab es ganz andere Sachen zu erledigen.

Ein Blackwine, das war die erste Wahl in der Stadt, als nächstes galt es ein Haus zu suchen...und Arbeit. Ein neues Kapitel im Buch des Lebens, welchen Inhalt es ausfüllen würde, wussten die Priesterkönige alleine.
 
Politik, was schert mich Politik? Raul stand mit verschränkten Armen im Kontor der Präfektin und ging auf und ab wie ein lauernder Berglarl. Die Anspannung die in der Luft lag knisterte, je länger er sich die Präfektin ansah und deren Unruhe bemerkte, um so deutlicher zeichnete sich ab das an diesem Tag noch viel geschehen würde. Die Worte, die Gespräche die halblaut geführt wurden, verstand er kaum, oder nur zur Hälfte. Was aber mehr als Worte sprach, war die Unruhe des Weibs das ihn in ihre Dienste gestellt hatte. Die Stadt, welche schon seid dem gestrigen Tag belagert wurde, war reif für den Sturm. Ein Bluttag, ein Tag an welchem die Priesterkönige wohlwollend auf ihn herabblickten. Ein Tag an dem das Schicksal an einem Wendepunkt stand, wichtige Ereignisse ihren Lauf nahmen, die über Gedeih und Verderb entscheiden mochten. Die Sorge der Sklavinnen stand deutlich in deren Gesichtern geschrieben, während Raul die immerzu gleiche, stoische Miene zur Schau stellte. Das Gesicht eines Söldner der sich allem stellte, solange der Preis stimmte. Während er seine Kreise abging, betrachtete er die Frauen im Raum. Jumana, gekleiddet in die rote Seide, Sklavin der Präfektin. Die Sklavin Xanders, die es mit deutlich einfacheren, urtümlicheren Kleidern hielt. Marali, der Barbarin die seid kurzem in seinem Haus lebte und noch immer den einfachen Strick anstatt eines Collars um den Hals trug. Und schlussendlich die Präfektin selbst. Unsicher, nachdenklich und nicht halb so hochnäsig wie es wohl noch ein paar Tage zuvor der Fall war. Was sie mit seinem Waffenbruder tuschelte, konnte Raul nicht hören. Vielmehr musterte er sie auf die Entfernung und verliess sich darauf das der Helm seine Blicke nicht verriet. Auch wenn seine Worte gewählt und mit Respekt behaftet wartet, konnte wohl niemand ahnen was in seinem Kopf vorging. Die Präfektin, in ihrem vornehmen weißen Kleid, den schönen Schuhen und dem kunstvoll geflochtenen Haar gab das Bild einer Puppe. Hübsch anzuschauen, doch künstlich, unwirklich, unfassbar. In rote Seide gehüllt, mit duftendem Öl versehen, das Haar ungebändigt. Ein Hauch von Nichts am Leib, das war ein Bild das dort deutlich besser passen würde. Kein ängstliches Getuschel über Dinge von denen er ohnehin nichts verstand. Politik, Intrigen, Ränkespiele. Gift der Reichen. der Höhergestellten. Nichts, was jemals in seinem Interesse liegen würde, geschweige denn etwas bei dem er mitreden konnte. Er wusste nichtmal was in der Stadt los war, nur das sehr bald Blut fliessen würde....

Sein Blick ruhte auf dem runden Hinterteil der Präfektin, seine Gedanken trieben dahin. Gedanklich war das Weib schon auf allen vieren, war das wilde Haar im festen Griff seiner rechten, schlug sein Becken hart gegen ihren Hintern. Das Klatschen so laut wie deer stete Hammerschlag des Schmieds auf seinem Amboss. Dort drang kein Wort mehr über die Lippen seiner Auftraggeberin, nur noch heisseres, unverständliches und zusammenhangloses Gekreische. Dann klopft es an der Tür. Aus dem Augenwinkel nimmt er Xanders Regung war, sieht wie die Präfektin verunsichert zur Tür sieht und beinahe etwas wie Angst zeigt. Schwäche....Gift das einzig dazu dient dem Menschen in einen unehrenhaften Tod zu führen. Kurz bleibt sein Blick im Gesicht der Präfektin liegen, mustert sie. Dort ist nichts herrschaftlichers. Es gab Frauen deren pure Präsenz, deren Ausstrahlung so gefestigt war, das selbst Krieger es nicht wagten in deren Nähe das Wort zu erheben. Anmut, Schönheit ausstrahlten, die ihren Anspruch auf Herrschaft mit der gleichen Selbstverständlichkeit offen erkennen liessen, ohne das es dazu eines Wortes bedurfte. Doch davon lag nichts in den Angst geweiteten Augen. Dort war nur tückische Schläue und Verschlagenheit zu sehen, die Meisterschaft der Intrige, wenn sie nicht gerade wie jetzt vor Angst geweitet waren. Nein, sie untermauerte ihre Macht nicht auf ihre blose Authorität. Deren Macht stützte sich auf Schwerter wie das seine. Dieses Weib wäre keuchend in den Fellen und in rote Seide gekleidet besser aufgehoben, als im Dickicht der Intrigen und Ränkeschmiederei. Raul löst sich und nähert sich nachdem der Ausruf
"Wer da?" laut geworden war dem Tor und öffnet.Es war der Administrator, der den Weg hierger gefunden hatte.

Und dessen Blick verriet das die Zeit des Schwerts gekommen war. Die Zeit des Blutes. Während jener mit seiner Auftraggeberin sprach, stellte sich Raul zu den Sklavinnen.
"Es ist soweit, die Stunde des Schwertes ist gekommen. Juma, Du wirst Dich um Marali kümmern. Sie hat noch viele Fragen und vieles mag ihr fremd sein. Hilf ihr sich in ihrem neuen Leben einzufinden. Ich werde nun tun was zu tun ist. Und gebe sie in Deine Obhut. Achte auf sie!" wissend das dieses Kleinod der Präfektin alles tun würde, um der Weisung gerecht zu werden. Nun war nicht die Zeit sich um Sklaven zu kümmern, nun galt es Stahl in Leiber zu rammen und zu wüten wie ein Unwetter. Später, nach dem Sieg würde er Marali wohl zeigen wo deren neuer Platz war. In den Fellen, den Sieg feiernd der wohl bald errungen würde. Kaum das die Zeit des Aufbruchs gekommen war, es galt die Stadt zu stürmen, tauchte ein Sänger mit seiner Sklavin auf. Ein gutes Omen? Hatten die Priesterkönige diesen entsandt um ein Lied über diesen Tag zu schreiben? Willkommen, denn es war nichts schlechtes in einer Ode eines Sängers Erwähnung zu finden. "Tal Dir, Sänger! Sei willkommen in Port Lydius!Mein Name ist Raul. Ich bin Söldner in den Diensten der Präfektin. Erinnere Dich an meinen Namen, denn ich werde der erste an der Mauer sein und der letzte der diese Stadt verlässt.".So wie er klang liess er keinen Zweifel daran aufkommen das er den Worten Taten folgen lassen würde, um seinen Anspruch auf ein Lied an diesem Tag zu untermauern. Ein letzter Blick zu seiner Sklavin, dann hiess es dem Administrator zu folgen. Die Stadt galt es zu stürmen.....


Mit dem Schwert in der Hand, galt es harte Kämpfe zu führen. Und kein Gegner war mehr zu fürchten als ein Mann der um seinen Heimstein kämpft, im festen Glauben an eine gerechte Sache. Etwas, das Raul sehr bald erfahren musste, denn nicht nur das Blut der Erschlagenen klebte bald an ihm. Und die freien Männer von Port Lydius verstanden sich auf das Schwert, sehr gut sogar. Ehrenhafte Krieger, deren fester Blick und die Entschlossenheit zeigten das es nun galt zu zeigen wer der bessere war. Manch einer behauptete sich, andere lagen bald zu seinen Füßen. Doch letzten Ende waren Raul und die Söldner der Präfektin, zusammen mit den loyal ergebenen Männer des Administrators siegreich. Und nach harten Kämpfen, viel Blut in den Straßen, wich die Zeit ders Kampfes der Zeit der Lieder, denn die Priesterkönige wollten es so....
 
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(Mich würde an der Stelle mal interessieren was eigentlich rund um den Palast nun los ist, was sich aus der Besprechung damals und der Versklavung/Ver...X...ung von Morgaine sonst noch ereignet hat

Kann da mal jemand Sachstand geben? Hinterm Teehaus bekommt man so wenig mit...
 
(Mich würde an der Stelle mal interessieren was eigentlich rund um den Palast nun los ist, was sich aus der Besprechung damals und der Versklavung/Ver...X...ung von Morgaine sonst noch ereignet hat

Kann da mal jemand Sachstand geben? Hinterm Teehaus bekommt man so wenig mit...

Schick deine Sklavin auf den Markt zum Rumlungern, Plappern und Tratschen. Ach ja, eigentlich natürlich zum Einkaufen! Sklaven kriegen immer alles mit. Die wissen meist besser Bescheid über alles, als die Freien.

Oder du behauptest, du hast Magenschmerzen und brauchst einen Tee, pflanzt dich also INS Teehaus und lässt dich ein bisschen betütteln von den Freien Ladies. Da ergibt sich auch Manches an Schnatterei und Tratsch.


Tante Edit sagte, ich solle es noch explizit erwähnen:

Viel lustiger ist es halt (meiner persönlichen Meinung nach), zu versuchen, sowas IC und inworld rauszubekommen.
 
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Politik, was schert mich Politik? Raul stand mit verschränkten Armen im Kontor der Präfektin und ging auf und ab wie ein lauernder Berglarl. Die Anspannung die in der Luft lag knisterte, je länger er sich die Präfektin ansah und deren Unruhe bemerkte, um so deutlicher zeichnete sich ab das an diesem Tag noch viel geschehen würde. Die Worte, die Gespräche die halblaut geführt wurden, verstand er kaum, oder nur zur Hälfte. Was aber mehr als Worte sprach, war die Unruhe des Weibs das ihn in ihre Dienste gestellt hatte. Die Stadt, welche schon seid dem gestrigen Tag belagert wurde, war reif für den Sturm. Ein Bluttag, ein Tag an welchem die Priesterkönige wohlwollend auf ihn herabblickten.....

Ein toller Beitrag, den ich leider erst jetzt gelesen habe. Weiter so!

Gar
 
Viel lustiger ist es halt (meiner persönlichen Meinung nach), zu versuchen, sowas IC und inworld rauszubekommen.

Ist im Grunde völlig richtig. Nur doof, wenn man ooc erfahren hat, dass der Plot quasi ruht, bis der Administrator (ausm RL) zurück ist.
Es gab zwar einiges an News im Teehaus zu erfahren, aber nichts in o.g. Sache...

...aber nun issser ja wieder da^^
 

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