ravina Fall
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Ein kleines Vorwort für alle, die Ravinas Geschichte noch nicht kennen:
Ich habe im Dezember 2009 angefangen in SLinfo Kurzgeschichten einzustellen. Sie beschreiben den Werdegang meines Avatars Ravina im Gor - Rollenspiel bei Secondlife.
Im Januar 2011 habe ich ein Buch daraus gemacht und dies auch veröffentlicht. Ich möchte den Lesern den Zugang zu meinen "Forumsgeschichten" auch weiterhin nicht verwehren. Doch weise ich darauf hin, dass sie unvollständig sind. Ich habe für das Buch einiges geändert, hinzugefügt, berichtigt und und und...
Hier werden die Originale stehen bleiben. Vielleicht machen sie ja dem Einen oder Anderen Lust auf mehr! Falls ihr mein Buch gerne ganz lesen möchtet:
http://www.epubli.de/shop/buch/Weg-eines-Mädchens-Ravina-Fall-9783844200096/6024
Und nun wünsche ich viel Freude beim Lesen!
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Prolog
Es war eine sternenklare Nacht, als das Schiff am Hafen von Samanu anlegte. Mit lautem Poltern konnte man die Mannschaft von Bord gehen hören und in der Stille der Nacht waren auch deutlich die derben Scherze zu vernehmen, die man sich zurief, über den baldigen Genuss von fassweise Paga in der hiesigen Taverne und die Vorzüge der wärmenden Mädchenkörper, die man in die Alkoven mitnehmen wolle. Die Stimmen verhallten in der Ferne und bald war nur noch das leise Knarren des Schiffes zu hören, das sich ganz sanft auf den Wellen der Thassa hin und her bewegte.
Im schummrigen Licht des Frachtraumes streckte ein Mädchen seinen Kopf lauschend aus einem Haufen von Fässern und Kisten hervor. Völlig bewegungslos verharrte sie für einige Ehn, bis sie ganz sicher war, das auch der letzte dieser rauen Kerle das Schiff verlassen hatte. Endlich wagte sie es, sich aus ihrem sicheren Versteck zu lösen. Einer der Monde schickte sein Licht durch die Einstiegsluke hinab und für einige Ihn leuchtete ihr feuerroter Schopf auf, blitzte ein Stück weißer Stoff auf ihrer Haut und dann wurde ihr Gesicht in gelbes Licht getaucht und man sah die grünen Augen ängstlich durch die Nacht schweifen.
Ravina – so hieß das Mädchen – sah sich noch einmal um, dann stellte sie sich aufrecht hin und streckte ihren ganz steif geworden Körper wohlig durch. 3 Tage lang hatte sie in ihrem Versteck verharrt, stumm, immer voller Furcht vor Entdeckung, hungrig und durstig – doch sie hatte es geschafft!
Als ihr Körper langsam beweglicher wurde und ihr wieder zu gehorchen schien, machte sie sich auf die Suche nach Nahrung. Vorsichtig kletterte sie die Leiter zum Deck hinauf und atmete seit Tagen zum ersten Mal wieder herrlich frische Luft. Sie lies ihren Blick umher schweifen und ihr wurde um einiges leichter ums Herz als sie feststellte, dass wohl tatsächlich keine Wache zurückgeblieben war.
Ravina lief geduckt übers Deck zu einigen Kisten die sie erspäht hatte. Leise öffnete sie die erste und das Wasser lief ihr im Mund zusammen, als sie Brot und getrocknete Fleischstücke entdeckte. Heißhungrig griff sie hinein und nahm sich ein Stück Brot heraus. Sie stopfte es gierig in den Mund, kaute, griff sich dann ein Stück Fleisch und zerriss es mit den Zähnen wie ein Tier. Ravina vergaß alles um sich herum und aß bis ihr der Magen schmerzte, so groß war das Verlangen nach Essbarem in ihr. Als sie endlich gesättigt war spürte sie einen unbändigen Durst in sich. Das Mädchen schloss – jetzt wieder umsichtig - den Deckel der Kiste, verwedelte die Krümel die sie auf dem Schiffsdeck hinterlassen hatte um keine Spuren zu hinterlassen und sah sich erneut um. In den tiefen Schatten der Nacht vermeinte sie einige Bota mit Flüssigkeit zu erkennen und ging – noch immer leise und vorsichtig – in die Ecke des Schiffes, wo sie sie erspäht hatte. Ravina öffnete die erste und roch misstrauisch am Inhalt. Die feine Nase rümpfte sich, als starker Metgeruch daraus hervordrang und schnell verschloss sie das Gefäß wieder und nahm das nächste.
Erst in der dritten Bota befand sich Wasser. Gierig trank Ravina das kühle Nass und fühlte wie wohl es ihr tat. Das Mädchen stellte auch hier wieder alles säuberlich aufgereiht hin, so wie sie es vorgefunden hatte um nur ja kein Misstrauen unter den Seeleuten zu erwecken.
Als Ravina sich so gestärkt fühlte, ging sie endlich zur Mitte des Schiffes, wo der der Steg hinunter zum Hafen der fremden Insel führte.
Zögernd schaute sie hinunter, sollte sie es wirklich wagen? Sie schluckte schwer und sprach sich Mut zu, die Fäuste fest geballt - und ging dann langsam mit ihren nackten Füssen über die schwankenden Holzplanken hinab in die Fremde.
Ich habe im Dezember 2009 angefangen in SLinfo Kurzgeschichten einzustellen. Sie beschreiben den Werdegang meines Avatars Ravina im Gor - Rollenspiel bei Secondlife.
Im Januar 2011 habe ich ein Buch daraus gemacht und dies auch veröffentlicht. Ich möchte den Lesern den Zugang zu meinen "Forumsgeschichten" auch weiterhin nicht verwehren. Doch weise ich darauf hin, dass sie unvollständig sind. Ich habe für das Buch einiges geändert, hinzugefügt, berichtigt und und und...
Hier werden die Originale stehen bleiben. Vielleicht machen sie ja dem Einen oder Anderen Lust auf mehr! Falls ihr mein Buch gerne ganz lesen möchtet:
http://www.epubli.de/shop/buch/Weg-eines-Mädchens-Ravina-Fall-9783844200096/6024
Und nun wünsche ich viel Freude beim Lesen!
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Prolog
Es war eine sternenklare Nacht, als das Schiff am Hafen von Samanu anlegte. Mit lautem Poltern konnte man die Mannschaft von Bord gehen hören und in der Stille der Nacht waren auch deutlich die derben Scherze zu vernehmen, die man sich zurief, über den baldigen Genuss von fassweise Paga in der hiesigen Taverne und die Vorzüge der wärmenden Mädchenkörper, die man in die Alkoven mitnehmen wolle. Die Stimmen verhallten in der Ferne und bald war nur noch das leise Knarren des Schiffes zu hören, das sich ganz sanft auf den Wellen der Thassa hin und her bewegte.
Im schummrigen Licht des Frachtraumes streckte ein Mädchen seinen Kopf lauschend aus einem Haufen von Fässern und Kisten hervor. Völlig bewegungslos verharrte sie für einige Ehn, bis sie ganz sicher war, das auch der letzte dieser rauen Kerle das Schiff verlassen hatte. Endlich wagte sie es, sich aus ihrem sicheren Versteck zu lösen. Einer der Monde schickte sein Licht durch die Einstiegsluke hinab und für einige Ihn leuchtete ihr feuerroter Schopf auf, blitzte ein Stück weißer Stoff auf ihrer Haut und dann wurde ihr Gesicht in gelbes Licht getaucht und man sah die grünen Augen ängstlich durch die Nacht schweifen.
Ravina – so hieß das Mädchen – sah sich noch einmal um, dann stellte sie sich aufrecht hin und streckte ihren ganz steif geworden Körper wohlig durch. 3 Tage lang hatte sie in ihrem Versteck verharrt, stumm, immer voller Furcht vor Entdeckung, hungrig und durstig – doch sie hatte es geschafft!
Als ihr Körper langsam beweglicher wurde und ihr wieder zu gehorchen schien, machte sie sich auf die Suche nach Nahrung. Vorsichtig kletterte sie die Leiter zum Deck hinauf und atmete seit Tagen zum ersten Mal wieder herrlich frische Luft. Sie lies ihren Blick umher schweifen und ihr wurde um einiges leichter ums Herz als sie feststellte, dass wohl tatsächlich keine Wache zurückgeblieben war.
Ravina lief geduckt übers Deck zu einigen Kisten die sie erspäht hatte. Leise öffnete sie die erste und das Wasser lief ihr im Mund zusammen, als sie Brot und getrocknete Fleischstücke entdeckte. Heißhungrig griff sie hinein und nahm sich ein Stück Brot heraus. Sie stopfte es gierig in den Mund, kaute, griff sich dann ein Stück Fleisch und zerriss es mit den Zähnen wie ein Tier. Ravina vergaß alles um sich herum und aß bis ihr der Magen schmerzte, so groß war das Verlangen nach Essbarem in ihr. Als sie endlich gesättigt war spürte sie einen unbändigen Durst in sich. Das Mädchen schloss – jetzt wieder umsichtig - den Deckel der Kiste, verwedelte die Krümel die sie auf dem Schiffsdeck hinterlassen hatte um keine Spuren zu hinterlassen und sah sich erneut um. In den tiefen Schatten der Nacht vermeinte sie einige Bota mit Flüssigkeit zu erkennen und ging – noch immer leise und vorsichtig – in die Ecke des Schiffes, wo sie sie erspäht hatte. Ravina öffnete die erste und roch misstrauisch am Inhalt. Die feine Nase rümpfte sich, als starker Metgeruch daraus hervordrang und schnell verschloss sie das Gefäß wieder und nahm das nächste.
Erst in der dritten Bota befand sich Wasser. Gierig trank Ravina das kühle Nass und fühlte wie wohl es ihr tat. Das Mädchen stellte auch hier wieder alles säuberlich aufgereiht hin, so wie sie es vorgefunden hatte um nur ja kein Misstrauen unter den Seeleuten zu erwecken.
Als Ravina sich so gestärkt fühlte, ging sie endlich zur Mitte des Schiffes, wo der der Steg hinunter zum Hafen der fremden Insel führte.
Zögernd schaute sie hinunter, sollte sie es wirklich wagen? Sie schluckte schwer und sprach sich Mut zu, die Fäuste fest geballt - und ging dann langsam mit ihren nackten Füssen über die schwankenden Holzplanken hinab in die Fremde.