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Die Rebellion

Dieser Tag war mal wieder ereignisreich gewesen. Am Abend war
mal wieder das wöchentliche Feuergespräch, bei dem die Hoheiten
gute und weniger gute Nachrichten verkündeteten. Die Hoheiten
waren sehr besorgt, da das Gerücht rumging, das einige Amazonen
sich von Pallas abgewannt hatten, aber es gab etwas schönes.
Jadzia war zur Gefährtin des Feuers erhöht wurden. Für die Krieger-
innen kam dies nicht überraschend, da Cindy ihnen dies schon beim
Kriegergespräch darüber infomiert hatten.
Als das Feuergespräch fast zu Ende war, kam Loreena und rief, das
jemand ohnmächtig am Strand lag. Hals über Kopf liefen die Ama-
zonen dort hin und fanden ein Katzenwesen vor, das mit einem
Boot gekommen war und nun am Strand lag. Viele Amazonen stan-
den am Strand und tuschelten miteinander. Nachdem das Wesen
nach der Behandlung von den Heilerinnen wieder zu bewußtsein
gebracht wurde, wurde es zur Höhle transportiert umd dort behan-
delt zu werden.
Janina eine der Amazonen die ebenfalls am Strand war, verhielt sich
sehr verdächtig nah am Boot. "Behalte Janina im Auge" flüsterte die
Kriegerin des Feuers Sam zu. Ich trau ihr nicht." Sam nickte Cindy
zu. Die Amazonen wurden vom Strand geschickt und Janina ging
nur wiederwillig weg vom Boot. Samantha verfolgte sie zum Markt-
platz wo sie etwas glitzerndes in ein Leder einband und in ihre Tasche
packte. Als sie zum Strand zurück lief berichtete Sam dies Cindy.
Cindy bat die Kriegerin nochmal darum Janina zu beobachten und
nicht nur heute.
Janina entfernte sich und lief in Richtung Kriegerplatz. Einige Zeit
blieb sie auf dem Berg hinter der Brücke vom Strand in Richtung
Kriegerplatz stehn und Samantha versteckte hinter sich hinter einem
Pfahl. Als Janina weiterlief, nahm Sam die Verfolgung auf, verlor die-
se aber im Wald als sie zwischen den Bäumen stand.
Sofort lief Sam zu Cindy die in der Mai Höhles war. Die beiden
gingen ein Stück und Sam berichtete bedrückt, das sie Janina ver-
loren hat. "Mach dir nichts draus" sagte die Kriegerin. "Sie wird ge-
ahnt haben, das sie verfolgt wird, wir müssen sie genau beobach-
ten und wirf auch ein Auge auf Lori" Sie gingen zurück zur Höhle
und standen dort eine Weile. Sam sah immer wieder in die Höhle,
sie fühlte sich daran erinnert als Smaragd dort verletzt geelgen hat-
te und ein schaudern lief über ihren Rücken.
"Einer muss den Strand überwachten" sagte Cindy plötzlich. "Ich
werde hingehen" sagte Sam und lief sofort zum Strand um dort
Wache zu schieben.
 
So saß nun Sam auf dem Hochsitz und schaute aufs offene Meer hinaus.
Es war sehr ruhig geworden. Die Amazonen waren entweder in der
Höhle der Heilerinnen, in der Taverne oder waren schon in ihre Felle
gekrochen. Die Kriegerin genoss die Ruhe und den Frieden und dachte
mal wieder über das nach was beim Feuergespräch gesagt wurde.
Sie stand schon einige Zeit dort als Candia zu ihr stieß und unterhielt
sich eine Zeitlang mit ihr, ging aber dann zu ihrer Hütte in der
sie wohnte so lange sie in Amazonien war.
Samantha ließ ihren Blick wieder auf das Meer schweifen, als sie von
weitem im Mondenschein ein Boot sah. Es sah genauso wie das Boot
aus, mit dem das Katzenwesen in Amazonien gestrandet war. Sie über-
legte ob sie losrennen und Hilfe holen sollte, doch noch in dem Moment
kam ein Pfeil angeflogen, dann noch einer.

unterbeschuss1yy8.jpg


Wenige Sekunden später stand der Hochstand in Flammen und es dauerte nur wenige Sekunden bis sie vom Feuer eingekreist war.

unterbeschuss2ly5.jpg


Da die Treppe hinter ihr durch das Feuer versperrt war, kletterte sie
so schnell sie konnte auf die Brüstung und sprang hinunter in den Sand.
Dann entfernte sie sich ein Stück und bemerkte erst jetzt, das sie
mehrere Verbrennungen hatte.

So schnell sie konnte lief die Kriegerin zur Höhle wo Fiann das verletzte Katzenwesen verarzte, der es schon wieder besser zu gehen
schien. Auch Loreena war dort. Sam erzählte was passiert war und
Fiann bat sich auf die Liege hinzulegen, um eine Tinktur auf die Verbrennungen zu schmieren und sie sie zu verbinden. "Komm morgen
wieder zum Verbandwechsel" trug Fiann ihr noch auf, gab ihr einen
schmerzlindernden Tee zu trinken, bevor die Amazone wieder zum
Strand zog.

Loreena begleitete sie und beide Amazonen untersuchten den Hoch-
stand der nun in Schutt und Asche da lag. Sam fand einen Pfeil,
den sie die Tasche steckte. Sonst waren keine anderen brauchbaren Spuren zu entdecken. Samantha nahm sich vor am nächsten
Tag der Kriegerin des Feuers über die Geschehnisse zu berichten,
den nun war sie sicher schon in ihren Fellen und außerdem konnte
sie eh nicht weg, da sie hier am Strand eine Aufgabe hatte und sie
schon schlechtes Gewissen plagte, das sie diesen verlassen musste,
um ihre Wunden versorgen zu lassen.
 
Janina war seit einigen Tagen bereits von einer inneren Unruhe getrieben.
Wenn eine ihrer Schwestern etwas zu ihr sagte, brauste sie sofort auf.
Etwas stimmte nicht.
Alle schienen sich gegen Sie verschworen zu haben.
Sie sollte zur Gefährtin des Feuers ernannt werden. Die Feindseligkeiten die ihr von Seiten der Schwestern entgegenschlugen, veranlassten sie, dies abzulehnen.
Kriegerinnen wollten das sein. Tagelang trieben sie sich in der Taverne herum. Statt zu kämpfen zogen sie es vor, miteinander zu reden.
Früher stand der Leitspruch, erst der Stahl und dann fragen.
Das dabei auch gelegentlich unschuldige getötet wurden.....
Janina zog trotzig die Schultern hoch.
Vorgestern gab es ein besonderes Ereignis. Nach dem Feuergespräch wurde ein Boot entdeckt. Am Strand lag eine Schiffbrüchige die Janina aber nicht weiter interessierte. Viel wichtiger war ihr das Boot. Als Janina das Symbol auf dem Segel sah, wusste sie, dass die Zeichen nicht gelogen hatten. Etwas war in Gang gekommen. Sie ließ sich nichts anmerken als sie das Boot untersuchte. Zwischen alten Stofffetzen fand sie, was sie zu finden gehofft hatte. Sie musste ein Stöhnen unterdrücken als sie den Gegenstand berührte und sich ein Schmerz bis in ihr Gehirn fortpflanzte. Unauffällig steckte sie den Gegenstand weg.
Das ganze Boot wurde von einer Energie durchströmt, die sie überall in sich spürte. Jede Berührung erzeugten kleine Energieentladungen in ihrem Körper.
Widerwillig, auf mehrfache Aufforderung von Cindy, entfernte sie sich von dem Boot und verließ den Strand.
In einer unbeobachteten Ecke holte sie den Gegenstand hervor und wickelte ihn sicher in ein Stück Leder. Keine Ihrer Schwestern sollte jemals ihren Schatz berühren dürfen.
Mit schmerzendem Herzen musste sie mit ansehen, das die Amazonen das Boot komplett auseinander nahmen als sie zurück an den Strand ging. Sie beschloß zum Kriegercamp zurück zu gehen.
Auf dem Weg dorthin schaute sie sich mehrfach um. Eine Bewegung in einiger Entfernung brachte sie zu dem Entschluss, dass ihr jemand folgt.
Sie wartete eine gute Gelegenheit ab und verschwand im Dickicht eines kleinen Waldes.
 
Janina wälzte sich unruhig auf ihrem Lager. Ihr Blut schien mir doppelter Geschwindigkeit durch ihre Adern zu pumpen.
Die Wunde an ihrem Bein schien zu pulsieren. Sie hatte sich vor ein paar Tagen am Strand an einem seltsamen Stein verletzt. Aus welchen Gründen sie ihn mitgenommen und in der Nähe des Kriegerplatzes vergraben hatte, konnte sie nicht erklären.
Sie schrak hoch als sie die Stimme hörte.
Leise zuerst aber dann immer deutlicher schien die Stimme in ihrem Kopf zu werden.
Sie duldete keinen Widerspruch. Kalt und befehlerisch war sie.
Wie in Trance setzte sich Janina in Bewegung. Sie ging in die Richtung an dem sie den Stein vergraben hatte.
Ein kurzer spitzer Schrei stahl sich aus ihrem Mund als sie die Stelle ereichte.
Rote, pulsierende Lichtstrahlen drangen in ihre Augen und zwangen sie zum blinzeln. An der Stelle wo sie den Stein vergraben hatte erhob sich, wie das Tor zu einer anderen Welt, ein Steinring aus dem Boden. In dessen Mitte schwebte ein Totenschädel.
„Willkommen meine Dienerin“……… Die Stimme in ihrem Kopf schien zu explodieren.
Sie spürte wie etwas in ihren Geist eindrang und sich mit ihr verband. Unwillkürlich sank sie in die Knie und hob die Hände über den Kopf.
snapshot009ti9.png

Fremde Laute und eine Sprache die sie nicht kannte sprudelten über ihre Lippen.
Ihr Körper zitterte als sich zwei Lichtstrahlen den weg in ihre Augen bahnten.
Nach einiger Zeit brach sie zusammen und blieb bewegungslos liegen.
Das letzte was sie wahrnahm, war das Rotglühende Steintor.
 
Atrista konnte nicht einschlafen. Zu viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum, zu viele Gerüchte schlingerten sich durch Amazonien. Erst die Schatten, dann die Abtrünnigen. Atrista musste aufpassen, dass sie nicht alles und jeden verdächtigte, musste zurückfinden zu ihrer Gelassenheit. Vor dem Sanctum war tiefe Nacht, ein leichter Wind vom Meer her brachte eine angenehme salzige Brise.. Atrista schlenderte zu den Säulen vor dem Sanctum und lehnte sich an den kühlen Marmor. Von hier aus konnte man das ganze Land überblicken. Stille dort unten in der Taverne und auf dem Marktplatz. In Gedanken lies sie noch einmal alles Revue passieren. Die Szene stand plastisch vor ihren Augen. Jede einzelne Amazone, jede einzelne Bewegung und immer wieder dieses Boot. Janina benahm sich merkwürdig und seltsam. Auch Loreena war eine Spur zu eifrig dabei das Boot im Meer zu versenken. Janina und Loreena dachte sie und ihre Blicke wanderten weiter in die Ecke wo der große Feuerplatz sein musste und dann über die Baumwipfel hinweg. Dort hinten das Lager der Krieger. Nein diese Beiden waren über jeden Zweifel erhaben. Das waren alte Weggefährten und niemals würden sich die Beiden gegen Amazonien wenden.
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Zuerst nahm sie es überhaupt nicht wahr. Aber als sie den Kopf drehen wollte um die Nase in den Wind zuhalten sah sie es aus den Augenwinkel gerade noch. Ein rotes glühenden Leuchten pulsierte dort wo das Lager der Krieger sein musste. Zuerst dachte Atrista an ein großes Feuer das da wieder gezündet wurde. Sie kannte die Gewohnheiten der Krieger die Nachts gerne um ein Feuer sassen. Atrista lächelte still in sich hinein. In Gedanken tanzte sie mit ihren Schwestern um dieses Feuer, trank mit ihnen Met, stellte sich vor wie sie alle durch den Tanz und das Feuer erhitzt ihre Kleider ablegten und nackt um das Feuer hüpften. Atrista schmunzelte, alte Amazonenbräuche. Es ist ein großes Feuer dachte sie und plötzlich blieb sie angewurzelt stocksteif stehen und starrte in die Richtung des Leuchtens. Zu rot, zu regelmässig pulsierend. Atrista wollte gerade beide Hände an den Mund legen und den Alarmschrei über das Land rufen als es dort in der Ferne stockdunkel wurde. Das Land war wieder in völliger Dunkelheit nur die normalen Markierungsfeuer waren noch zu sehen. Atrista schüttelte den Kopf. hatte sie sich das alles nur eingebildet?
 
Smaragd schlich mit ihrer Jagdbeute Richtung Amazonien. Um von diesem Jagd Revier zurück zu kehren musste sie am Kriegerplatz vorbei.
Wie gewohnt schlich sie lautlos durch die Büsche, am Kriegerplatz vorbei. Plötzlich bleibt sie wie angewurzelt stehen, sie vernahm ein fremdes Geräusch. Ganz leise legt sie ihre Jagdbeute auf den Boden.
Neugierig wie sie ist…schleicht sie sich lautlos in Richtung des Geräusches…
Sie guckt verwundert als sie Janina wahrnahm, bei diesem Geräusch und bei dem komischen kreisförmigen Teil was da stand. Plötzlich ein helles Licht glühend wie Feuer *Smaragd überkommt ne Gänsehaut* vor schreck starr, traut sie sich nicht näher; selbst ihr Atem scheint still zu stehen.
Fassungslos beobachtet sie Janina…
Plötzlich ist das Licht verschwunden, wieder dunkle Nacht. Sie erkennt nur noch das Janina bewegungslos auf dem Boden liegt. Sie lauscht angestrengt Richtung Janina, ob sie ihr schnaufen noch hörte. Smaragd seufzt erleichtert auf als sie das schnaufen vernimmt von Janina “sie lebt noch“ *fröstelt sich* .Unsicher was sie jetzt tun sollte beäugt sie Janina. Guckt sich nach einem Fell um. Schleicht sich lautlos davon und besorgt ein Fell was sie liegen gelassen hatte auf dem Kriegerplatz .Eilt zurück und legt es der Janina über den Körper. Starrt kurz traurig auf Janina runter…
schleicht sich dann schnell und lautlos zurück zu ihrer Beute und eilt in ihr Baumhaus, um ihr nächtlichen Hunger zu stillen.
In Gedanken sehr vertieft bei dem eben gesehenen *fassungslos den Kopf schüttelnd*….mampft sie ihr essen…

:cry:
 
Entstehungsgeschichte

Am Anfang der Zeitgeschichte gab es die Gottheiten.
Sie erschufen die Welt, die Pflanzen und Tiere mit denen sie spielten.
Als es den Gottheiten zu langweilig wurde, kamen sie auf die Idee, sich eine Abwechslung zu schaffen.
Sie erschufen die Menschen zu ihrem Zeitvertreib und ihrem Vergnügen. Am Anfang gab es so viele Völker, wie es Gottheiten gab.
Jedes Volk verehrte eine Gottheit und diente ihr.
Doch die Gottheiten waren eitel.
So kam es, wie es kommen musste.
Jede versuchte die andere zu übertrumpfen.
Die eine erschuf Menschen, die die Kunst des Bauhandwerks beherrschten. Andere erschufen wundervoll zarte Menschen mit durchscheinenden Flügel. Jede prahlte mit den Vorzügen ihrer Menschlein.
Irgendwann wurde es der obersten Gottheit zu viel und sie verbot es, weiter mit den Menschen zu spielen.

Im laufe der Jahre entwickelten sich die Menschen selbständig weiter.
Sie bestellten ihre Felder, bauten ihre Städte und verehrten ihre Gottheiten. In dieser Zeit kamen viele der Gottheiten verkleidet auf die Erde und vermischten sich mit den Menschen.
Zwei der Gottheiten aber beschlossen, ihre eigenen Menschen weiter zu entwickeln.
Pallas und Artemis errichteten eine Gesellschaft der Frauen.
Zusammen waren sie die Urmütter aller Amazonen. Männer sollten in dieser Gesellschaft keine Rolle spielen.
Doch irgendwann kam die oberste Gottheit dahinter.
Sie säte Zwietracht und Missgunst unter den beiden.
Fortan spalteten sich die Amazonen.
Pallas beschenkte ihre Gruppe mit Reichtum und Hochmut.
Artemis dagegen spendete ihren getreuen Kraft und Mut.
Die unterschiede zwischen den beiden Gruppen wurde immer größer und endete in den großen Amazonenkriegen.
Viele Amazonen wurden verfolgt und getötet.
Viele flohen in die Wälder und lebten im verborgenen weiter.


Jahrhunderte vergingen und es war ruhig.

Bis..........

.....bis eines Tages eine Amazone am Strand in einen Steinsplitter der Artemis trat.

Seit diesem Tag weht Artemis Atem wieder über Amazonien………..

Die schlafende ist erwacht….
 
Entwurf der RP Regeln der neuen Gruppe

Rollenspiel Regeln Artemis Töchter

Amazonien ist ein interaktives Rollenspiel mit Kampfhandlungen.
Die Gruppe Artemis Töchter sind ständige Teilnehmer am Amazonenrollenspiel.
Kampfhandlungen mit anschließender Gefangennahme oder Geiselnahmen können jederzeit möglich sein.
Entführungen auf eine andere Roleplay Sim sind verboten!

Alle Mitglieder der Gruppe "Amazonen Freunde" sind aus Kampfhandlungen ausgeschlossen

Angehörige fremder Völker können mit den Artemis Töchtern in Kampfhandlungen eintreten.

Hierbei ist zu beachten:
Es wird keine Kampfhandlung geduldet ohne das vorher ein RP stattgefunden hat.
Die Teilnahme an den Kämpfen ist freiwillig. Es dürfen nur Waffen benutzt werden die dem Amazonenvolk geläufig sind und von den Amazonen auch benutzt werden. Es ist darauf zu achten, dass ein gemeinsamer Combat Meter (CM) benutzt wird. Ist das Meter des Kampfteilnehmers auf null Prozent abgesunken (der Spieler ist kampfunfähig, beasted) so darf der Spieler in dieser Zeit nicht in andere Handlungsabläufe eingreifen oder diese beeinflussen.
Ansonsten gelten die Regeln die im Amazonen FAQ stehen

Edit> Amelie : Nicht Wiki sondern FAQ´s
(Wiki gibt es nicht mehr)
 
Artemis Töchter

Artemis Töchter sind eine geheimnisvolle Gruppen von Amazonen.
Sie setzen sich zusammen aus allen Schichten der Amazonen.
Sie spalteten sich von den Amazonen ab weil sie unzufrieden waren.
Viele sind ehemalige Kriegerinnen, die aus niederen Gesellschaftsschichten abstammen oder nicht reinen Amazonenbluts sind.
Diese werden im allgemeinen von den Amazonen nicht hoch angesehen und hauptsächlich für niedere Dienste eingesetzt.
Im Kampf bildeten sie die erste Angriffswelle die auch die größten Verluste zu beklagen hat.
Sie sind zum Teil aus der Gesellschaft geflohen. Einige leben noch mitten unter den Amazonen. Andere leben verstecket in Lagern tief in den Wäldern.
Als Führerin steht ihnen die Göttin Artemis vor.

Die meisten Amazonen verachten sie oder halten sie noch immer für einen Mythos.
Artemis Töchter sind, physisch und psychisch starke Frauen und leidenschaftliche Jäger- und Kämpferinnen.

Ihre Waffen sind Jagdbögen, Schwerter und Jagdmesser.
Sie überleben, indem sie jagen oder in den Amazonenstädten auf Beutezüge gehen.
Töten tun sie nur in äußerster Notwehr, da Ihre Schutzgöttin Artemis die Beschützerin der Frauen und Mädchen ist.

Sie können aus Tieren und Pflanzen Pheromone herstellen. Diese Duftstoffe setzen Sie gezielt ein, um auf ihren Beutezügen Menschen und Tiere anzuziehen oder gar zu betäuben. Manche dieser Stoffe wirken auf Menschen derart anziehend, das sie sich vollkommen vergessen und nicht mehr Herr ihrer Sinne und Gedanken sind.

Einige ihrer Fallen sind für die Kleintiere bestimmt, andere hingegen für größeres Wild oder auch Unvorsichtige, die in ihr Territorium eindringen. Manche werden gefangen und in Ritualen der Göttin Artemis geopfert. Andere werden gegen Güter wieder eingetauscht.

Um an schwierig zu beschaffende Materialien zu kommen, werden auch schon mal hochgestellte Amazonen Persönlichkeiten entführt und eingetauscht.

Artemis Töchter sind eine unabhängige Gemeinschaft und sehr vorsichtig, wenn es darum geht Neulinge in ihre Gemeinschaft aufzunehmen

Es ist berichtet worden, das Artemis Töchter während bestimmter Zeremonien und Tänzen besonders aktiv und gefährlich zu seien scheinen.

Bei manchen dieser Zeremonien tanzen sie sich derart in Rage, das es an Raserei grenzt. Zu diesem Zeitpunkt sind sie am gefährlichsten, aber auch am begehrenswertesten.
Es gibt keine sicheren Erkenntnisse darüber, wie oft die Tänze und Zeremonien stattfinden, aber häufig hört man ihre Trommeln und aufwühlende leidenschaftliche Musik tief im inneren der Wälder.

Bisher wurde von keinem berichtet, der einen solchen Tanz gesehen hat und anschließend das Lager verlassen konnte.
Dem Tanzen und der Musik wird nachgesagt zu berauschen und zu hypnotisieren. und alle sind gegenüber den Verlockungen eines solchen Tanzes extrem anfällig.
 
Bisher habe ich mich im Druidenland wohl und sicher gefühlt. Das hat nun einen kräftigen Dämpfer bekommen. Ich wollte zur Arena und etwas Bogenschießen trainieren, nachdem ich vorgestern in der Arena bei Trainingskämfen mit Loreena gemerkt habe, daß ich das bitter nötig habe. Da kam Janina und sagte mir "Ich habe da was besseres.". Das hat mich neugierig gemacht.

Ich folgte Janina in Richtung des Kriegerplatzes. Unterwegs begegneten uns Smaragd und Sirena, die Janina mißtrauisch betrachteten. Ich muß da noch blind gewesen sein und folgte Janina weiter bis zum Weg zur braunen Arena. Dort wollte sie mich jedoch plötzlich in einer Falle fangen, aber die moderne Technik hat versagt: Fallen, pah.

Wieviel Schutzengel habe ich gestern gehabt? Ich habe drei gezählt. Die anderen beiden Schutzengel kamen in Gestalt von Smaragd und Sirena. Die beiden haben mit Loreena und Florence gekämpft und den Rückweg freigemacht. Wo kamen die so plötzlich her?. Die habe ich überhaupt nicht gesehen. Wer kämpft denn noch alles bei den Rebellen?

Ich bin zwar blond, aber trotzdem lernfähig. Ein weiteres Mal werde ich Janina nicht so leichtsinnig folgen. ...und dabei dachte ich doch, sie wollte mir helfen.
 
Sirena verbrachte eine unruhige Nacht.
Immer wieder schreckte sie von Alpträumen geplagt aus dem Schlaf hoch.
Die gestrigen Ereignisse haben sie sehr mit genommen.

Was war passiert?
Die Rebellion ist ausgebrochen.
Das, was alle am wenigsten haben wollten, ist eingetreten.
Es kam zu einen Kampf zwischen den Amazonen.
Sirena mußte auf ihre Schwestern schießen.
Auf Loreena, eine ihrer engsten Freundinnen.
Und plötzlich auch noch auf Florence, die aus Liebe zu Loreena ihre Loyalität vergaß und Sirena angriff.

Sirena bricht es das Herz.
Ausgerechnet diese beiden.
Sie waren es, die Sirena damals bei ihrer Ankunft auf Amazonien so herzlich empfingen und ihr sofort das Gefühl gaben, bei den Amazonen endlich eine neue Heimat gefunden zu haben.

Amazonien war für Sirena das Paradies auf Erden.
Und jetzt?
Es herrscht Bürgerkrieg.

Sirena steht auf dem Balkon ihres Baumhauses und blickt traurig über das Land.
Sirena hat Angst.
Angst um Amazonien.
 
Janina sitzt auf einem Baumstamm und beobachtet von dort den Strand. Zufrieden hat sie die Fallen die sie ausgelegt hatte überprüft. 3 Hasen waren die Beute. Nun kaut sie an einer saftigen Hasenkeule.
Die kleine Gemeinschaft wächst langsam aber stetig. Gestern wurde eine Amazonen von ihren eigenen Schwestern angegriffen und verletzt. Florence Wunden waren zum Glück nicht zu tief. Janina hatte ihr die Wunden gesäubert, mit einer Wundsalbe versorgt und verbunden. Jetzt zahlte sich aus, das sie schon seit Monaten heimlich Verbände und Heilsalben bei den Druidinnen organisiert hatte.
Auch das Fass Sanctumswein, welches sie letzte Woche genommen hatte, half bei der Heilung.
Florence und ihre Begleitung fragten, ob sie bei Artemis Töchtern aufgenommen werden könnten.
Nach kurzer Beratung wurden beide aufgenommen.
Janina ging in die Artemishöhle. Dämmerlicht umgab sie als sie für Artemis niederkniete.

„Langsam kommen die Dinge in Gang.“ Murmelte sie. „Die Zeichen der Prophezeiungen erfüllen sich. Der erste Angriff ist erfolgt. Nun liegt es an uns den nächsten zu tun.“
 
SandyLee hockt in ihrem Versteck und beobachtet die merkwürdigen Dinge im Land am Fuße des Druidenlandes. Immer wieder fragt sie sich was da vor sich geht, traut sich aber nicht näher rann, denn da wo sich Krieger gegenseitig bekämpfen, da fühl SandyLee sich fehl am Platz.

"Irgendwas geht hier vor, wir müssen die Dinge beim nächsten Feuer ansprechen, oder doch lieber erstmal unter 4 Augen mit einer der beiden Hoheiten reden? Wenn dort etwas im Busch ist, wird es eine gefährliche Zeit für uns Späher, wir müssen näher ran"

SandyLee macht sich Notizen, wer dort mit wem gekämpft hat und wer in welche Richtung verschwunden ist. "Man kann ja nie wissen wofür es mal gut ist und die Richterin besteht bestimmt auf genaue Angaben"

Also einmal war dort
Brigitt mit Janina die zur Arena liefen, oder in die Richtung
Smaragd und Sirena tauchten plötzlich auf
sowie Loorena und Florence

Plötzlich kämpften alle gegeneinander und
Smaragd und Sirena zogen sich mit Brigitt zurück
während die anderen 3 im Kriegerland verschwunden sind.

"Alles sehr komisch, was geht hier vor ?"

Ausserdem verschwinden seit einiger Zeit wieder überall
Waren und Vorräte. Wir müssen den Markt besser schützen,
es kann nicht angehen dass unsere Händler ausgeraubt werden.

"Cindy ... Cindy muss ich suchen und sprechen ... wir müssen wieder mehr Wachen aufstellen"
 
Dumpf dröhnen die Trommeln. Hallen tausendfach von den Wänden der umgebenden Felswände. Werden als Echo aus den Höhlen zurückgeworfen.
Artemis ruft euch. Kommt zur Zeremonie wenn eine der Novizinnen in den Kriegerstand aufsteigt. Bebt und zittert mit ihr. Heute Abend ist es soweit. Tragt es von Hütte zu Hütte.
Verbreitet es überall das eine der euren heute Artemis den Schwur geben wird…….
 
Sirena war auf ihrer gewohnten Patroullie durch Amazonien unterwegs.
Alles war ruhig, wie immer.
In der Nähe des Rebellenlandes stand sie eine Weile und beobachete aus sicherer Entfernung die Hütten der Rebellen.
Auch dort war alles ruhig.
Schließlich ging sie am Strand entlang zurück in Richtung ihres Baumhauses.
Plötzlich hörte sie hinter sich ein Geräusch.
Sie drehte sich um und sah Loreena mit gezogenem Bogen vor sich stehen.
"Kala Schwesterchen" sagte Loreena mit breitem Grinsen.
"Kala Loreena" stammelte Sirena verwundert.
"Kala Sirena" hörte sie dann Janina rufen, die ebenfalls mit dem Bogen im Anschlag hinter einer Palme hervor trat.
Dann tauchte auch noch Ayane hinter Sirena auf und bedrohte sie ebenfalls mit dem Bogen.
Sirena war ganz starr vor Schreck.
Wo kamen die denn nur so plötzlich her?
Sirena blickte sich hilfesuchend um, aber Niemand war in der Nähe.
"Was soll das?" fragte Sirena.
"Was wollt ihr von mir?"
"Du wirst uns jetzt begleiten", sagte Loreena.
Janina sagte mit breitem Grinsen: "Du bist unser Gast."
"Waffen weg!", fauchte Ayane.
"Und wenn ich mich weigere, mit euch zu kommen?" fragte Sirena herausfordernd.
Daraufhin schoß Janina einen Pfeil ganz dicht vor Sirenas Füße und sagte: "Der nächste Pfeil trifft."
Sirena zuckte zusammen.
"Dann tut es weh", fügte Ayane mit breitem Grinsen hinzu.
"In Ordnung, nicht schießen", sagte Sirena und hob ihre Arme.
"Leg deine Waffen ab, aber ganz langsam" sagte Loreena.
Sirena nahm langsam ihre Waffen ab und legte sie vorsichtig auf den Boden.
Ayane sammelte sie ein.
Janina stellte sich hinter Sirena und trat ihr in die Kniekehlen.
Sirena schrie auf und fiel auf die Knie.
Janina packte Sirena am Hals und drückte sie fest zu Boden.
Dann nahm sie ein Seil und fesselte Sirenas Arme auf den Rücken.
Anschließend durchsuchten die Rebellinnen sie sorgfältig nach versteckten Waffen.

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Sie zogen Sirena die Stiefel aus und fanden das kleine Messer, das sie dort für Notfälle versteckt hatte.
Janina fesselte Sirenas Beine so, daß sie zwar laufen, aber keine großen Schritte mehr machen konnte.
Dann packte sie Sirena und stellte sie wieder auf ihre Füße.
Danach wurde die hilflose Amazone von den Rebellinnen in ihr Lager in einer versteckten Höhle geschleppt.
Unterwegs fiel Sirena hart zu Boden, da sie wegen der Fesseln an den Beinen nicht so schnell wie die Rebellinnen gehen konnte.
In der Höhle angekommen, wurde Sirena unsanft in einen Käfig geworfen.
"Nehmt mir die Fesseln ab, bitte", flehte Sirena.
Loreena ging in den Käfig und löste die Fesseln, während Ayane und Janina ihre Bögen auf Sirena richteten.
Dann gab Loreena Sirena eine Schale mit Wasser und schloß die Tür des Käfigs.
Die drei Rebellinnen standen vor dem Käfig, betrachteten stolz ihren Fang und machten sich über Sirena lustig.

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"Was habt ihr mit mir vor?", fragte Sirena ängstlich.
"Wir werden dich eintauschen", sagte Janina. "Wenn du den Amazonen überhaupt was Wert bist".
"Gegen was?", fragte Sirena.
"Wird nicht verraten", sagte Loreena mit breitem Grinsen.
"Die Amazonen werden kommen um mich zu befreien", fauchte Sirena. "Und dann Gnade euch Pallas."
Janina lachte nur. "Niemand wird dich hier finden, Sirena. Diesen Ort kennt Niemand außer uns."
"Gebt mir bitte meine Stiefel zurück" flehte Sirena. "Nachts wird es kalt."
"Die brauchst du hier nicht", sagte Janina schadenfroh.
Loreena aber hatte etwas Mitleid mit Sirena und reichte ihr ein Fell durch die Gitterstäbe des Käfigs.
Dann gingen die Rebellinnen und ließen Sirena allein zurück.
Sirena breitete das Fell aus und legte sich darauf.
Sie begann zu weinen und fiel später in einen unruhigen Schlaf.

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Sirena schreckte aus dem Schlaf auf, als sie ein Geräusch bemerkte.
Sie sah, daß Janina vor dem Käfig stand und sie mit zufriedenem Blick beobachtete.
"Kala Janina", sagte Sirena.
"Kala", antwortete Janina. "Ich hoffe, du hast ein wenig geschlafen."
"Ja, das habe ich", sagte Sirena und fügte zornig hinzu: "Habe ja sonst nichts zu tun hier."
Janina nickte mit dem Kopf, lächelte und sagte: "Du wirst Hunger haben."
"Ja", sagte Sirena.
Janina ging darauf hin in eine abseits stehende Hütte und kam nach kurzer Zeit mit einem Stück Fleisch und einem Brot zurück.
"Gehe hinten in die Ecke und setze dich mit dem Gesicht zum Gitter hin", befahl Janina.
Sirena gehorchte.
Dann öffnete Janina die Käfigtür und legte das Essen hinein.
Sirena fragte: "Wann komme ich endlich hier raus?", während sie begann zu essen.
"Das richtet sich danach, wann deine Schwestern unsere Forderungen erfüllen", antwortete Janina.
"Welche Forderungen?", fragte Sirena.
Janina ignorierte die Frage und sagte nur: "Durst?"
"Ja", antwortete Sirena.
Janina ging darauf hin in eine Grotte, aus der ein geheimnisvolles Licht schien.
Nach einiger Zeit kam sie mit einer großen Schale voll Wasser zurück.
Janina stellte sich vor den Käfig, hielt die Schale mit dem Wasser dicht an ihr Herz und murmelte ein Gebet.
Dann stellte sie die Schale in den Käfig.
"Trink! Es ist heiliges Wasser, von der Göttin Artemis gesegnet", sagte Janina.
Sirena nahm einen Schluck und antwortete: "Schmeckt aber wie gewöhnliches Wasser."
"Leider können wir dir keinen Wein bieten", sagte Janina grinsend.
"Schade", erwiderte Sirena und fügte mit einem arroganten Unterton hinzu: "Etwas mehr Gastfreundschaft hätte ich schon erwartet."

Inzwischen kam Ayane hinzu.
"Ich wollte heute die Forderung stellen", sagte Janina zu Ayane.
"Welche Forderung?", fragte nun auch Ayane.
"150 Pfeilspitzen und 4 Fässer Wein", sagte Janina.
"So viele Pfeilspitzen? Trefft ihr so schlecht?", fragte Sirena gehässig und lachte.
"Wir werden sehen, um wieviel die Kriegerinnen den Preis herunter handeln werden und was ihnen unser Goldstück hier wirklich Wert ist", sagte Janina und lächelte.
"Das ist doch nicht dein Ernst?" fragte Ayane verwundert. "Das ist doch viel zu wenig."
"Du meinst, es ist zu wenig?", fragte Janina streng.
"Dann nenne du doch den Preis."
"Was glaubst du, was sie Wert ist?"
"Jetzt, wo sie bei uns Gefangen war?"
Es begann eine Diskussion zwischen Ayane und Janina über die Höhe des Preises.
"Wir brauchen dringend Pfeilspitzen", sagte Janina und beendete schließlich die Diskussion.
"Ich gehe jetzt und überbringe die Forderung", sagte Janina. "Paß gut auf Sirena auf."
"Ja", sagte Ayane. "Du kannst dich auf mich verlassen, Janina".
Janina ging los, blieb aber nach ein paar Schritten stehen.
Sie drehte sich um und sagte: "Vielleicht behalte ich sie auch als Sklavin."
"Was? Als Sklavin?" schrie Sirena entrüstet.
"Niemals! Ich werde mich dir nie unterwerfen." rief Sirena wütend. "Lieber sterbe ich."
Janina nickte nur mit dem Kopf und sagte: "Wir werden sehen."
Dann drehte sie sich um und ging.
Ayane blieb bei Sirena und schaute sie traurig an.
Sirena lief aufgeregt im Käfig auf und ab.
 
Einige Stunden später kehrte Janina zurück.
"Ich habe die Nachricht abgegeben" sprach sie zu Ayane. "Ihre Schwestern wissen nun, daß wir Sirena haben."
"Und wie lief es?", fragte Ayane.
"Cindy sah sehr verzweifelt aus und sehr ratlos" sagte Janina und grinste breit in Richtung zu Sirena.
"Cindy und verzweifelt?" fragte Sirena wütend. "Pah! Sie wird mit den Kriegerinnen kommen und mich befreien."
Janina blickte Sirena streng an und sagte: "Wenn sie das tun, wirst du sterben. Aber davor hast du ja keine Angst."
Sirena versuchte ihre Angst zu verbergen.
Ihre Knie begannen zu zittern.
"Wenn das mein Schicksal ist, dann soll es so sein", sagte Sirena mit zittriger Stimme.
"Aber wenn du mich tötest, beweist du nur deine Feigheit, Janina"
"Du traust dich wohl nicht, dich mir im Kampf zu stellen." zischte Sirena wütend.
"Ha!" erwiderte Janina überheblich.
"Nicht ich werde dich töten."
"Wenn, dann wirst du Artemis geopfert."
Sirena lachte wütend.
"Noch nicht mal das traust du dich, mich zu töten."
"Dazu brauchst du deine Artemis."
"So etwas soll eine richtige Amazone sein?"
"Versteckt sich hinter ihrer falschen Göttin."
Sirena schnaubte vor Wut.
Janina lächelte nur und sagte: "Du kannst mich nicht reizen, Sirena."
"Dein Schicksal ist bereits geschrieben."
Ayane und Janina gingen und ließen Sirena allein.
Sirena lief noch lange aufgeregt im Käfig auf und ab und rüttelte immer wieder an den Gitterstäben.
Dann legte sie sich wieder hin und fiel in einen unruhigen Schlaf, immer wieder von Alpträumen geplagt.
 
Sirena wurde immer verzweifelter.
Seid Tagen saß sie schon hilflos und einsam in diesem Käfig.
Sie schlief viel, aber ihr Schlaf war sehr unruhig, gequält von Alpträumen.
Die schrecklichen Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit, die sie glaubte, vergessen zu haben, da sie bei den Amazonen so eine glückliche Zeit hatte, kamen immer wieder hoch.
Sie begann langsam zu zweifeln, ob die Amazonen sie überhaupt retten würden.
Wenn Sirena nicht schlief, saß sie Stunden lang nur da und starrte durch die Gitterstäbe auf die Umgebung ihres Gefängnisses.
Sie beobachtete die Wolken, die am Himmel vorüber zogen und die Bäume, die sich im Wind wiegten.
Ab und zu kam ein Vogel, und ließ sich dicht vor dem Käfig nieder, um dort nach Nahrung zu suchen.
Dies heiterte Sirena wenigstens für einige Momente etwas auf.
Sirenas Lethargie wurde ab und zu durch die Rebellinnen unterbrochen, die nach ihr sahen und ihr Nahrung und Wasser brachten.
Die Rebellinnen machten sich immer wieder lustig über die hilflose Amazone in ihrem Käfig.
Nur Ayane stand immer nur schweigend und mit traurigem Blick dabei.
Als Ayane einmal allein mit Sirena war, fragte sie: "Wie geht es dir, Sirena?"
"Nicht gut", erwiderte Sirena. "Ich will endlich hier raus."
Ayane senkte betrübt den Kopf.
Der ehemaligen Novizin der Kriegerinnen, die zu den Rebellinnen übergelaufen war, war sichtlich unwohl dabei, ihre frühere Mentorin so zu sehen.
Ayane hatte Sirena früher sehr verehrt.
Sirena war ihr Vorbild.
Doch die Liebe zu Loreena trieb Ayane zu den Rebellinnen.
Ayane war hin und her gerissen zwischen ihren beiden Schwestern, die jetzt auf verschiedenen Seiten standen.
Dies spürte Sirena und sah darin eine Chance, sich aus ihrer mißlichen Lage zu befreien.
Sirena versuchte Ayane zu überreden, sie gehen zu lassen.
Sie versprach Ayane, sie mit zurück zu den Amazonen zu nehmen und dafür zu sorgen, daß sie wieder in die Gemeinschaft aufgenommen würde.
"Wenn du mich befreist, würdest du deine Loyalität zu Amazonien und den Hoheiten beweisen" sagte Sirena.
"Du würdest damit zeigen, daß du eingesehen hast, daß es ein Fehler war, zu den Rebellinnen zu gehen."
"Wenn du mich rettest, werden die Hoheiten dich belohnen", versprach Sirena.
Sirena merkte, wie Ayane mit sich kämpfte.
Immer wieder und immer heftiger redete sie auf Ayane ein.
Ayane lief nervös auf und ab und sagte immer wieder, Sirena sollte aufhören.
Tränen liefen an Ayanes Wangen herab.
Schließlich flehte Sirena: "Laß mich gehen, Ayane!"
"Bitte!"
"Ich habe Angst!"
"Angst hier zu sterben."
"Janina ist alles zu zu trauen."
Ayane zitterte am ganzen Körper.
Sie nahm einen Stein, schleuderte ihn gegen den Käfig und schrie: "Nein! Hör auf! Ich kann es nicht."
Dann lief Ayane weg und ließ Sirena allein.
"Du warst meine letzte Chance, Ayane", rief Sirena ihr in Gedanken hinter her.
"Nun habe ich dich also auch verloren."
Sirena fiel verzweifelt auf die Knie und begann heftig zu weinen.
In der folgenden Nacht fand sie so gut wie keinen Schlaf.
 
Sirena wurde aus dem Schlaf gerissen, als Janina am Käfig auftauchte.
"Kala Sirena. Heute entscheidet sich dein Schicksal", sagte Janina mit beschwörendem Unterton.
"Deine Schwestern haben entschieden, was du ihnen wert bist."
"Komme ich endlich hier raus?" fragte Sirena.
"Vieleicht", antwortete Janina grinsend.
"Ich gehe jetzt, um zu hören, was deine Schwestern zu bieten haben", sagte Janina.
Dann drehte sie sich um und ging in Richtung des Ausganges der Höhle.
Sirenas Herz schlug schneller.
Nervös umklammerte sie die Gitterstäbe des Käfigs.
"Hoffentlich geht alles gut", murmelte sie leise vor sich hin.
"Pallas, steh mir bei" sagte sie dann, den Blick zum Himmel gerichtet.
Sirena stand eine ganze Weile regungslos da und starrte gebannt zum Ausgang der Höhle.
Sie bemerkte gar nicht, daß Ayane inzwischen zu ihr gekommen war.
"Kala Sirena", sagte Ayane.
Sirena zuckte zusammen.
"Kala Ayane", sagte sie dann.
"Wo ist Janina?" fragte Ayane
"Sie verhandelt mit den Amazonen", antwortete Sirena.
Dann standen beide schweigend da und blickten gebannt zum Ausgang der Höhle.

Nach einigen Stunden kam Janina endlich von den Verhandlungen zurück.
"Und, wie ist es gelaufen?" fragte Ayane ungeduldig.
Sirena begann vor Aufregung leicht zu zittern.
Sie fühlte einen Kloß im Hals.
"75 Pfeilspitzen und zwei Fässer Wein", berichtete Janina.
"Mehr bist du deinen Schwestern wohl nicht wert", sagte sie dann zu Sirena gewannt.
Sirena versuchte, sich ein schadenfrohes Grinsen zu verkneifen.
"Cindy war bockig wie ein alter Esel", sagte Janina zu Ayane und grinste.
"Aber egal. Immerhin haben wir etwas bekommen."
"Hole Sirena aus dem Käfig und fessele sie", befahl Janina Ayane.
Dann ging sie in die Grotte mit dem geheimnisvollen Licht.
Sirena atmete erleichtert auf, als Ayane die Tür des Käfigs öffnete.
Ayane fesselte Sirena auf die gleiche Weise, wie schon bei ihrer Verschleppung.
Janina kam aus der Grotte zurück.
Sie zog ein Messer und griff in Sirenas Haare.
Dann schnitt sie eine Strähne von Sirenas langen, schwarzen Haaren ab.
"Hey! Was soll das?" fragte Sirena erbost.
"Ich hatte Cindy eigentlich versprochen, daß dir kein Haar fehlt", sagte Janina mit breitem Grinsen.
Janina betrachtete die Haarsträhne in ihrer Hand und sagte: "Man weiß ja nie, für was man die noch brauchen kann."
Dann rollte sie die Strähne zusammen und verstaute sie in einem Beutel.
"Gehen wir", sagte Janina.
Dann verließen die drei das Lager und gingen zum Strand, wo Cindy und die anderen Kriegerinnen bereits auf sie warteten.
Als sie sich dem Strand näherten sagte Janina: "Du bleibst mit Sirena hier, Ayane. Ich gehe zu Cindy."
"Wenn ich dir ein Zeichen gebe, bringst du Sirena zu mir."
Dann ging Janina zu Cindy und sprach mit ihr.
Nach einiger Zeit gab Janina das Zeichen und Sirena wurde zum Strand geführt.
"Cindy", rief Sirena erfreut. "Schön, dich zu sehen."
"Wie geht es dir?" fragte Cindy.
"Es geht mir soweit gut", antwortete Sirena.
Janina nahm ihr Messer und durchschnitt Sirenas Fesseln.
"Nun gehe zu deinen Schwestern", sagte sie.
Sirena schaute Janina böse tief in die Augen.
Dann drehte sie sich wortlos um und ging zu Cindy und den anderen Kriegerinnen.
Während die Rebellinnen ihre Beute abtransportierten, wurde Sirena von den Amazonen herzlich begrüßt.
Die Schwestern umarmten sie und fragten, wie es ihr ginge.
Allen standen Tränen in den Augen vor Glück.
"Geht in die Taverne. Wir feiern dort Sirenas Rückkehr", sagte Cindy.
"Smaragd, du holst die Schamanin. Sie soll Sirena untersuchen", befahl sie dann.
"Ich berichte den Hoheiten und komme dann nach", sagte Cindy noch.
Dann ging sie in Richtung Sanctum davon.
In der Taverne angekommen, bekam Sirena von Fatae einen großen Teller mit Fleisch und Gemüse, sowie Brot und einen großen Becher mit dem besten Wein gebracht.
Sirena genoß ihr Mahl und strahlte vor Glück.
Dann kam Mascha, die Schamanin und erste Priesterin der Amazonen, und untersuchte Sirena.
Außer ein paar ganz leichten Schürfwunden an Hand- und Fußgelenken, die von den Fesseln stammten, war Sirena aber unversehrt.
Schließlich kam auch Cindy aus dem Sanctum zurück.
Die Amazonen saßen noch lange zusammen in der Taverne.
Sirena erzählte ihren Schwestern von ihren Erlebnissen und berichtete Details vom Rebellenlager.
Spät am Abend kletterte Sirena müde in ihr Baumhaus.
Sie stand auf ihrem Balkon und genoß glücklich die Aussicht über den Strand von Amazonien und atmete tief die frische Meeresluft ein.
Dann ging sie zu ihrer Schlafstelle, kuschelte sich in ihre Felle und schlief mit einem Lächeln ein.
In dieser Nacht schlief sie tief und fest.
Keine Alpträume plagten sie mehr.
Sirena war einfach nur glücklich.
Glücklich, endlich wieder zuhause zu sein.
Zuhause bei den Amazonen.
 

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