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Die Zukunft von allem?!

Nun, ich denke, ich habe hier selbst - was mir bewusst ist - zwei Gedankengänge vermischt.

1) Simulation ist laut Wikipedia "allgemein das Nachahmen des Verhaltens eines Systems oder Prozesses und die dazu verwendeten Hilfsmittel "

Richtig ist nach dieser Begriffsbestimmung daher, dass eine simulierte RL - Welt immer in einen anderen System eingebettet wäre und ein Nachahmen darstellen würde.

Es geht also hier um eine Simulation, wie am Anfang des Threads besprochen.

2) Meine Überlegung, dass die "kleinsten Einheiten" (Quanten oder ähnliches), nicht simuliert wären, sondern bereits simulierend sind, würde dann aber bedeuten, das wir nicht mehr von aussen über eine Simulation sprechen, sondern bereits innerhalb des simulierenden Raumes sind.

Das wäre dann so, als ob ein Avi sich darüber Gedanken machen würde, ob sein Haus, als Objekt im Ganzen nur simuliert ist, weil ja das Haus aus Prims, Texturen und Programmen (LSL) besteht. Die simulierenden Einheiten wären dann diese Prims, Texturen und Programme.

3) Um hier eine Abgrenzung zu finden müsste man sich die Frage stellen, was passieren würde, wenn ein Avi künstliche Intelligenz bekommt und sich seiner selbst bewusst wird.

Hier wären wir dann bei der Frage, ob dieser Avi herausbekommen kann, dass SL in einem anderen System (Hard- und Software im RL) eingebettet ist oder nicht.

4) Ich denke, nimmt man den Gedanken aus 2) auf und bezeichnet ein solches simulierendes System als Rechner und diesen Rechner als "Matrix" dann leben wir bereits in einer Matrix. Alle naturgesetzlichen Abläufe liesen sich sicher als Rechenvorgänge verstehen und in Formeln fassen. Zumindest wird dies ja versucht.

Das hiese dann wohl aber auch, ein solches System als simulierendes System zu bezeichen als ad absurdum geführt.

5) Letztlich sind wir dann wahrscheinlich bei der Frage, welches sich auch ein Avi in 3) stellen würde. Nämlich, was ist hinter der Grenze?

Wäre unser RL und damit die Recheneinheiten (Quants und Co) in ein anders System eingebettet und von diesen abhängig, dann sind wir wieder bei der Frage ob das RL simuliert wird.

... so, an der Stelle gehe ich erst einmal Mittag essen :D
 
Frugol Merlin schrieb:
Entsprechend gehst Du jetzt an das RL und sagst das eine Simulation aus diesen und jenden Gründen nicht möglich wäre bzw. unwahrscheinlich ist.
Nein, das meine ich nicht. Eher das Gegenteil. Ich denke, dass eine auf der Quantentheorie basierte Welt leichter zu simulieren ist als eine klassische Welt. Da die Quantentheorie die Wirklichkeit aber genauer beschreibt als die klassische Physik, deutet einiges darauf hin, das die Wirklichkeit auch virtuell sein könnte.

Einige Physiker sprechen nicht mehr von Elementarteilchen und Energie als den Grundbausteinen der Welt, sondern halten Informationen als die elementare Einheit aus der alles aufgebaut ist.

Frugol Merlin schrieb:
So wie ich Dich verstehe, gehst Du also in Analogie zu SL davon aus, dass es um die Simulation der RL-Welt geht. Also mit irgendeinem Rechenapparat wird die RL-Welt errechnet und dargestellt.

Wir sollten uns vielleicht von der Art und Weise etwas trennen, wie wir im 21. Jahrhundert virtuelle Welten erzeugen. Wir brauchen dazu Konrad Zuses Rechenapparate. Das muss aber kein Universelles Gesetz sein. Vielleicht ist es ja auch möglich, auf biochemischem Wege VR zu erstellen, oder gar durch bestimmte Meditationstechniken.

Allerdings wenn wir mit unsereren zur Verfügung stehenden Mitteln zeigen können, dass es möglich ist, eine Welt wie das RL zu simulieren, dann ist, wie Nadja schon sagte, die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass das RL auch virtuell ist.

Frugol Merlin schrieb:
Was aber kommt dabei raus, wenn man RL nicht als Simulation (also eine durch Rechenleistung hergestellte simulierte Welt), sondern als den Rechner selbst betrachtet?

Die Atome bzw. Quanten oder noch kleineren Einheiten/Wellen werden nicht durch die Simulation erzeugt also vorgegaukelt, sondern sind bereits die simulierenden Einheiten.

Wie gesagt, einiges deutet darauf hin, dass die Elementaren Einheiten nichts weiter als Informationen sind....also nach heutigen Begriffen "Software". Wäre die Welt virtuell, würden wir wahrscheinlich die "Hardware" gar nicht sehen, wenn es sie überhaupt gibt.

Es stellt sich die Frage: Ist "Hardware" überhaupt notwendig, um die Welt zu erklären?

Leon
 
Leonhardo Regenbogen schrieb:
Es stellt sich die Frage: Ist "Hardware" überhaupt notwendig, um die Welt zu erklären?

Leon

Ich greiffe mal dieses auf. Mein "Glaube", gestützt durch meine Überlegungen, sagt mir, dass eine solche Hardware nicht nötig wäre.

Wahrscheinlich müssen wir aber erst einmal virtuell und real von hardware und software begrifflich trennen.

Eine Hardware-RL-Welt wird es wahrscheinlich nicht geben, da diese ja aus Energie/Informationen besteht. Also bleibt nur Software oder Information (manche sagen auch Geist).

Die Frage dann ist aber meines Erachtens, wo ist dann überhaupt noch Platz für virtuell?
 

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