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Entwicklung von communities

Status
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Tabea Dibou

Superstar
Dies ist kein Zündel-Thread. Es ist der Versuch, sich mit den Entwicklungen in letzter Zeit hier auseinanderzusetzen und vielleicht daraus zu lernen. Aus beobachtender Sicht, ganz nüchtern, konstruktiv, ernsthaft und wertfrei, wie damals der Thread zur Einführung von Projektgruppen.

Ich versuche, mich in Swapps hineinzuversetzen. Ich kenne seinen beruflichen Background nicht genau, aber ich glaube (ich weiß, der Glaube beginnt da, wo das Wissen aufhört ;-)), er hat das Forum eröffnet aus Neugier auf neuartige 3D-Welten, vielleicht aus Neugier darauf, wie sich eine einander völlig unbekannte Ansammlung der verschiedensten Menschen entwickelt, vielleicht mit der Absicht, damit eines Tages Geld verdienen zu können.
Als Hobby auf jeden Fall.
Ein Hobby soll Spaß machen. Ich hab oft seine Geduld bewundert, mit der er ellenlange Posts geschrieben hat, hinterfragt hat, reagiert hat, alles Dinge, die man als Mitarbeiter von einer Führungskraft erwartet. Von einer Führungskraft, die dafür normalerweise gut bezahlt wird und was man im Hobby neben dem Beruf eigentlich nicht leisten möchte. Also ich jedenfalls nicht.

Ich glaube (schon wieder) ernsthaft, ein Fehler war das Umsetzen von Strukturen, (Einziehen von Hierarchieebenen à Admins, Mods, User) wie man sie in einem normalen Unternehmen vorfindet und deren Fehlen bzw. nicht vordergründiges Wirken ich bei meinem Start im Forum als sehr wohltuend empfunden habe.
Ich meine, dass man solche RL-Strukturen nicht auf social communities übertragen sollte bzw so vordergründig machen sollte, wie es hier geschah, weil dadurch natürlich genau dieselben Erwartungshaltungen und Spannungen wie im RL hervorgerufen werden.
Dadurch geht gerade das, was das Internet auszeichnet, das Über-Bord-Werfen von althergebrachten Strukturen und Hierarchien, verloren und das ist m.E. dem Community-Gedanken absolut abträglich.

Natürlich muss es ordnende Hände geben, ohne Zweifel. Aber das muss absolut geschickt passieren und darf dem User niemals das Gefühl geben, dass er eigentlich nur geduldet ist, so wie ich das im Moment empfinde und die „Führungsetage“ dem „Normaluser“ wie eine Mauer gegenüber steht und sich auch noch als etwas Besonderes, über dem User stehendes empfindet.

„Führung“ im Internet, auch noch „Führung“ von Leuten, die nur zu ihrem Spaß irgendwo und zu nichts verpflichtet sind, erfordert ganz ganz besondere Fähigkeiten. Das sind Dinge, die sich erst entwickeln und deren Entwicklung zu beobachten unheimlich spannend sein wird.

Die User sind das Kernstück einer Community, nichts und niemand anders. Ich sag es jedes Mal und käue wieder. Hier gab es eine sehr sehr gute Community mit streitbaren und kreativen Leuten. Und einer nach dem anderen ging verloren. Das ist sehr sehr schade und ich weiß nicht, ob es reversibel ist bzw. sein soll.
Aber ein mögliches Forenmodell kann ja auch sein, immer neue User zu finden und sie in der Zeit, in der sie SL als spannend empfinden, an sich zu binden…


so long
eine nachdenkliche Tabs
 
Das Thema ist sehr interessant und "passt" sehr gut zu SLInfo.
Ich bin gespannt wie lange das Thema ohne Gift zu verspritzen diskutiert werden kann ... legt los!
 
Moin Tab,

Ich glaube (schon wieder) ernsthaft, ein Fehler war das Umsetzen von Strukturen, (Einziehen von Hierarchieebenen à Admins, Mods, User) wie man sie in einem normalen Unternehmen vorfindet und deren Fehlen bzw. vordergründiges Wirken ich bei meinem Start im Forum als sehr wohltuend empfunden habe.

...das kann ich nicht nachvollziehen.
a) weil das doch ein Merkmal von jedem Forum ist
b) weil ein Mitglied der hohen Kaste doch nur in Erscheinung tritt, wenn zwei oder mehr andere Beteiligte sich nicht benehmen können oder
c) wenn ein einzelner gegen Gesetze & Co verstösst

Das Forum lief super, solange man halt über SL geredet hat. Second Life Informationen, der Name ist Programm.
M..M. nach wurde es etwas komplizierter, als User verstärkt auftraten, die nicht mehr vordergründig über SL reden und diskutieren wollten, sondern sich ganz generell auf dieser Plattform unterhalten und belustigen lassen wollten. Langeweile bekämpfen (in meinen Augen).
Und sowas kann in dieser Größenordnung einfach nicht funktionieren.

Am Anfang des Forum hast du nichts von Moderation mitbekommen? Wir haben Beiträge gelöscht haben. Einfach so, klick... weg. 50 mal am Tag. Wir haben 20 Themen in fünf Stunden nach einem Satz geschlossen und auf die Forensuche verwiesen. Es lieft einfach super, da stimme ich dir zu. Es hat keinen interessiert bzw. der Grund war völlig klar und logisch.
Heute macht man das gleiche und führt eine Diskussion über das Grundgesetz und Zensur.

Ich persönlich würde Teile des Forums so beschreiben:
Wenn man über nichts mehr reden kann, reden wir halt über das Forum an sich. Und seitdem führen wir Diskussionen über unsere Diskussionen, die eine Diskussion auslösen. Ich besten Web 2.0 Slang würde ich das mit einem Wort kommentieren: FAIL.

Es ist sicherlich möglich, die von dir genannte Community auf eine Plattform zu binden. Auch für Nicht-SL Themen. Aber bei der momentan vorhanden Struktur sehe ich persönlich dort keine Möglichkeit.
 
Hallo,

ich finde eigentlich, dass man nicht unbedingt von "Führungskräften" reden kann.
Nicht, weil ich die "Führungskräfte" kritisieren möchte, sondern weil die Admins und Moderatoren nicht die Aufgabe haben, jemanden zu führen.

"Führen" muss man Mitarbeiter, um Ziele eines Unternehmens, einer Abteilung, eines Projektteams oder auch einer ehrenamtlichen Gruppe zu erreichen.

Hier im Forum kann man doch aber keine "Ziele" in dem Sinne definieren, denk ich.

Die Aufgaben liegen doch eher darin, die Forumsstruktur sauber und übersichtlich zu halten und für eine gewisse Nettiquette zu sorgen.
Jemanden zu verwarnen, wenn er persönlich und beleidigend wird.
Jemanden darauf hinzuweisen, dass er im falschen Unterforum ist.
usw.

Ich denke, die Probleme liegen eher darin, dass es einfach zu viele Menschen gibt, die sich profilieren müssen. Und die sitzen auf allen Seiten. Unter denen, die posten, genauso wie unter denen, die für Ordnung sorgen sollen.
Beide Seiten überschätzen oft genug ihre Situation oder "Berufung".

Was mir generell in letzter Zeit auffällt, egal in welchem Forum oder sei es der Komentarbereich bei online-Angeboten verschiedener Zeitungen, ist fehlender Respekt gegenüber den Gesprächspartnern und das grundsätzliche "Dagegen-Halten", wenn jemand anderer Meinung ist, egal wie gut seine Argumente sind.
Ich finde seit ein bis zwei Jahren artet jede noch so kleine Diskussion in einen Streit aus, in einen Kampf, wer Recht hat, nicht was den Tatsachen entspricht.

Profilneurose scheint eine Volkskrankheit geworden zu sein.

Und das finde ich traurig und deprimierend.

Es gibt immer weniger "Miteinander".
Statt dessen immer mehr ein "Jeder-Gegen-Jeden".

Sind wir denn zu einer Gesellschaft von Einzelgängern geworden?
 
Ich war beim ominösen Inworld-Treffen dabei und habe mich irgendwann wieder vom Acker gemacht.

Ich hatte den Eindruck, dass von beiden "Seiten" eigentlich kein Interesse an einer konstruktiven Lösung vorlag.
Mein bereits mehrfach geäußerter Vorschlag der Mediation wurde so oft ignoriert, dass ich das Wort ab heute und hier gar nicht mehr in den Mund nehmen werde.

Das Forum hat sich verändert, klar.
Vor 2 Jahren waren technische Probleme der Hauptdiskussionsgrund. Heute ist dies entweder Geschichte oder zum größten Teil x-mal durchgekaut. Es blieb in meinen Augen gar keine andere Möglichkiet für das Forum, wenn es nicht an Langeweile eingehen soll, sich mehr als vorher auf die Spaßfraktion zu stürzen und zu stützen.

Eines ist klar und sollte m.E. auch nie in Frage gestellt werden: Gerade Moderatoren brauchen Schutz vor Mobbing, Angriffen und Beleidigungen.
Aber auf welchem Level man das durchzieht ist eine Frage des Miteinander.

Was mir besonders bitter aufgestoßen ist, war die pauschale Anmerkung von Swapps, dass derjenige, dem die Regeln nicht passen, schließlich gehen könne (sinngemäß). Nur weil mir eine ganze Reihe von Gesetzen dieses Landes nicht passen, wandere ich doch nicht aus! Nur weil mir die eine oder andere Regel eines Forums nicht passt, schmeiss ich doch nicht das ganze Forum hin!

Und wenn Hundert im Ticketsystem nachfragen, ist das nicht letzlich auch öffentlich?

Mods müssen geschützt werden, aber ein Forum ohne Möglichkeit der offenen Kritik und offenen Diskussion wird sterben!

Selbst lebenslange Freiheitsstrafe ist in diesem Land nur selten lebenslang. Aber hier gilt ein Bann lebenslang ohne Revision! Ist das noch verhältnissmäßig?

Sicher schützt das jetzige System weitgehend gegen Trolle, aber auch gegen dem Forum gegenüber eigentlich positiv Gestimmte, die bei Kritik "verabschiedet" weren.

Was mir brauchen ist eine Streitkultur, die auch mal Widerspruch zuläßt, auch gegen Mod-Maßnahmen, aber die Einzelpersonen trotzdem schützt.

Mediation, Geschworene, was auch immer. Ein Thread so richtig zum Rumrandalieren, wo die Zartbesaiteten nicht hingehen aber man außerhalb von strafrechtlich Relevantem (Beleidigungen etc.) mal so richtig vom Leder ziehen kann?

Ich weiß nicht, wie es gehen soll. Ich habe auch nur vage Vorstellungen. Aber es muss anders werden.

Und es ist um (fast) jeden Menschen schade, der auf diese Art das Forum verläßt. Den Satz "dafür kommen 10 andere" empfinde ich als zynisch.

p.s. Ich weiß: Zur Kreuzigung da lang und jeder nur ein Kreuz.
 
Warum muss man den ständig Streiten und "vom Leder ziehen"?
Haben wir keine anderen Probleme?

Wer keine Probleme hat, macht sich welche!

Warum muss immer alles in Frage gestellt werden?

Jeder pocht nur noch auf SEIN Recht, auf SEINE Meinung, auf SEIN Wissen oder Halb-wissen, ohne jegliche Rücksicht gegenüber anderen.

Wenn irgendwer irgendwo etwas empfielt, etwas ändert, etwas entscheidet ... nach besten Wissen und Gewissen ... orientiert an bestehenden Regeln und Gesetzen ... wird es stets in Frage gestellt und kritisiert!

Es geht nur noch darum, zu kritisieren, zu streiten.

Das sind meine Erfahrungen im Job, im Privatleben, beim Lesen von Nachrichten, Magazinen, beim schauen von TV-Nachrichten, -Berichten und -Reportagen.

Die Moderatoren hier sind ehrenamtlich, auch der Admin nehm ich an!
Sie machen es aus Freude daran und freiwilligem Engagement.
Warum kann man das nicht respektieren?
Warum kann man sich keine Fehltritte eingestehen?
Warum muss alles noch so unwichtige ausdiskutiert werden?

Wo sind Tolleranz, Rücksicht und Respekt geblieben?
Warum behandeln so viele ihre Mitmenschen NICHT GENAU SO, wie sie selbst behandelt werden wollen?
 
Warum muss man den ständig Streiten und "vom Leder ziehen"?
Haben wir keine anderen Probleme?

Menschen die streiten und kritisieren zeigen dadurch natürlich auch, dass ihnen eine Sache wichtig ist. Wenn hier im Forum jede Streitkultur unterbunden wird, verliert das Forum durch diese Forumsregel vor allem die engagiertesten Menschen. Ich frage mich, was für eine Art von Forum das sein wird, wenn all diese Leute gegangen sein werden?

Streit und Kritik ist sehr wichtig, Beleidigungen sind aber natürlich fehl am Platz und müssen gemaßregelt werden.

(Ich merke sogar, dass es mir schwer fällt das hier zu schreiben, weil ich befürchte, damit das Kritikverbot verletzt zu haben.)
 
Ja, alte Communities. Man ist fast, selbst wenn man sich lange einfach nur liest, ein bisschen wie eine Familie. slinfo ist ein Beispiel dafür.

Das sind für mich Kernsätze für die Defizite der User-Seite:

Wenn man über nichts mehr reden kann, reden wir halt über das Forum an sich. Und seitdem führen wir Diskussionen über unsere Diskussionen

Es geht nur noch darum, zu kritisieren, zu streiten.

Die Mod-Seite hat, polarisiert gesehen, 2 Möglichkeiten, darauf zu re-agieren : entweder alles so laufen zu lassen oder mit hartem Besen zu kehren. Die erste Möglichkeit erlaubt den Selbstzweck-Diskussions-Threads, ungebremst aus dem Ruder zu laufen. Die zweite Möglichkeit unterdrückt das, und ruft noch mehr Diskussionen hervor, die wiederum unterdrückt werden müssen. Beide Möglichkeiten, die die Mods haben, werden die Community also nicht glücklich machen.

Ich kann mich in beide Seiten gut reinversetzen und habe jeweils Verständnis. Sowohl für die User, die ihre Meinung unterdrückt fühlen, und darüber reden wollen, als auch für die Mods, die mit verschiedenen Strategien, aber gutem Willen eigentlich einen Zustand herbeiführen wollen, der zum Wohle aller im Forum ist.

So fühlen sich alle zu recht im Recht, und eine Lösung ist nicht in Sicht. Ich verstehe euch alle und habe versucht, irgendwie zu vermitteln. Doch sobald man sich hervorwagt, wird man selbst Zielscheibe. Aller Seiten.

Ich bin ratlos. Ich wünsche mir, dass die User-Seite die Mods weniger bedrängt, denn dadurch kommen die psychologisch immer mehr in die Defensive und müssen sich auch irgendwie wehren. Ich wünsche mir von der Mod-Seite im Moment etwas weniger Prinzipientreue.

Aber meine Wünsche sind zu naiv. Warum schreibe ich das eigentlich? Der Zug rollt, und keiner will mehr aussteigen. Gute Fahrt ...
 
Menschen die streiten und kritisieren zeigen dadurch natürlich auch, dass ihnen eine Sache wichtig ist. Wenn hier im Forum jede Streitkultur unterbunden wird, verliert das Forum durch diese Forumsregel vor allem die engagiertesten Menschen. Ich frage mich, was für eine Art von Forum das sein wird, wenn all diese Leute gegangen sein werden?

Streit und Kritik ist sehr wichtig, Beleidigungen sind aber natürlich fehl am Platz und müssen gemaßregelt werden.

(Ich merke sogar, dass es mir schwer fällt das hier zu schreiben, weil ich befürchte, damit das Kritikverbot verletzt zu haben.)

Das ist ein Dilemma!

Streit und Kritik wird es immer geben. Diskussionen .... dafür sind Foren ja da.

Die Frage die sich stellt: Wo ist die erträgliche Grenze für Forenleitung und Moderatoren. Will ein Forenbetreiber, der die Plattform pflegt, bezahlt, wartet und ständig darum herumbastelt ... sowie die Moderatoren die jeden Tag stundenlang ehrenamtlich tätig sind zulassen das man keine anderen Themen mehr findet als an der Forenleitung "herumzunörgeln"?

Und wenn das monatelang in einer Art und Weise geschieht, das sich Moderatoren für jede Kleinigkeit ständig rechtfertigen müssen nur um die geforderte Transparenz zu schaffen sucht man nach Alternativen.

In öffentlichen Foren ist nun mal so, dass bei tausenden Mitgliedern immer einige Anarchie & Willkür schreien. Und einige blöken auch noch mit ohne den Zusammenhang zu kennen. In Foren ist jeder Beitrag archiviert und für die Zukunft nachlesbar. Wo keine Stellungnahme steht wird erst einmal angenommen das es stimmt. Stellungnahmen haben wir auf SLinfo jetzt genug ... das reicht für 4 weitere Jahre ;)
 
Hey ich freue mich, dass eine sachliche Diskussion über so ein spannendes Thema möglich ist. Und wer hier unsachlich wird, dem schieß ich durch das Profilbild, versprochen!

Sry für den Gedankensprung, aber eine weitere Kernfrage des Themas ist für mich, wie man der Community Raum für eine Weiterentwicklung geben kann. Wir sind uns wertvoll geworden - offensichtlich lohnt es sich, darüber nachzudenken.

Die Themen wiederholen sich, viele Threads öden uns an. Was können wir tun, um dem entgegenzuwirken?

Ein toller Ansatz war für mich der Thread letztens, wo darüber nachgedacht wurde, wie man spannende neue Projekte vorstellen kann, ich weiß nicht mehr wie das Ding hieß.

Können wir nicht gemeinsam was entwickeln, die tollen Scripter hier mit den Stürmern mit den Sculpties (ja ich weiß, die gibts als Gruppe nicht mehr) und allen anderen, die Lust haben? Wäre so etwas nicht eine tolle Sache, die zweifelsohne vorhandene Kreativität der User hier zu nutzen? Vielleicht gelingt es uns ja, das 3D-Web so interessant zu machen, dass es zum großen Durchbruch kommt? *Träumeltante ja ich weiß* ;-)

Oder sollten wir nicht mehr über reale Dinge sprechen? SL allein trägt nicht, glaub ich (schon wieder) zumindest. Über interessante Kinofilme, über Bücher (ja sowas gibts auch noch) über gesellschaftspolitische Dinge... Dann haben wir eine Chance, dass wir als Community weiter bestehen.

Lasst uns über solche Dinge nachdenken, dann verschwinden die anderen Probleme ganz von selber...

Und holt um Gottes willen die ganzen guten Leute zurück! Die gehören hier her und nicht in irgendwelche anderen Foren!
 
...das man keine anderen Themen mehr findet als an der Forenleitung "herumzunörgeln"?

Und wenn das monatelang in einer Art und Weise geschieht, das sich Moderatoren für jede Kleinigkeit ständig rechtfertigen müssen nur um die geforderte Transparenz zu schaffen sucht man nach Alternativen.

So über die allgemeine Forenentwicklung kann ich nix sagen, dafür kenne ich zu wenige. Auch das ich nur ca. 2 Jahre hier dabei bin qualifiziert mich wohl nicht so ganz über die Gesamtentwicklung von SLinfo zu reden.

Hier wird nicht andauernt genörgelt und an den Pranger gestellt. Nicht alle die mal sagen sie hätten einen Vorschlag einzubringen wollen stören.

Tabea hat angemerkt keine Kothaufen mehr als Swappse zu vergeben und das wurde aufgenommen. Was lernen wir daraus: Jawohl die Forenleitung kann zuhören und es können auch konstruktive Kritiken abgegeben werden.
Einige Zeit haben wir ungestört über Ideen diskutiert, was man an den Regeln ändern könnte und es war friedlich. Was lernen wir daraus: Auch Mods können zuhören und User sachlich diskutieren.

Dies ewige ihr macht immer dies oder immer das geht mir gegen den Strich genauso wie immer als Kindergarten, Störenfried oder Nörglerin hingestellt zu werden.
Und dies sehe ich in der Entwicklung dieses Forums als kritisch an. Um sich die Hände zu reichen und Vertrauen zu beweisen sollten beide Parteien sich im Niemandsland treffen und die Hände reichen und keiner sollte gezwungen werden mit erhobenen Händen und weisser Fahne auf den Schützengraben des anderen zu gehen, das ist Kapitulation.
 
Mal noch ein paar Gedanken zur Entwicklung von Communities im speziellen SLInfo:
##########

Ich eröffne ein Forum und starte mit nichts.
Das Forum ist erstmal nichts "Wert". Der "Wert" kommt erst mit den Mitgliedern und deren Inhalten.

Während die Mitglieder die Inhalte füllen baue ich ständig an technischen Modifikationen ... ich baue das Forum ständig um und reagiere dabei auf die Bedürfnisse der Mitglieder. Aus 100 werden 1000 Mitglieder und aus 1000 werden über 20.000 Mitglieder. Die Wünsche, Erwartungen und Ziele der Mitglieder werden größer und wachsen an. Was einst als kleines Forum gestartet wurde ist nun ein zuhause und Netzwerk für viele Menschen mit den unterschiedlichsten Vorstellungen und Erwartungen.

Aber nicht immer können alle Erwartungen erfüllt werden und es werden immer öfters Streitereien losgetreten. Das ist völlig normal und ist nun mal bei einem Forum dieser Größe nicht zu vermeiden. Ich möchte möglichst sinnvolle Abläufe erstellen und die Mitglieder daran beteiligen. So entsteht mit der Zeit eine Moderatorenarbeit welche die Transparenz für die Mitglieder in den Vordergrund stellt. Dabei wird aber vergessen, dass diese Arbeit immer mehr Aufwand zur Durchführung, Überwachung und Kontrolle der Regeln benötigt.
Sehr viele Mitglieder die fast den ganzen Tag online sind stehen nun wenigen Moderatoren gegenüber die nur gelegentlich als Moderatoren aktiv sein können.

Moderatoren-Massnahmen sollen zeitnah sein, müssen klar beschrieben & verständlich sein, PMs sollen an die Betroffenen versendet werden. Rückfragen sollen nicht ignoriert sondern beantwortet werden. Das ganze sollte öffentlich geschehen - nicht nur mit dem Betroffenen, sondern mit allen Mitgliedern die über die Massnahme stolpern und dazu Rückfragen haben. Und gefragt oder gemeckert wird leider IMMER egal mit wieviel Zeit und Aufwand die Stellungnahme von einem Moderator formuliert wurde.

Die Mitglieder "lernen" das es hier auf Slinfo anders läuft wie in vielen anderen Foren. Sie werden hier Ernst genommen und haben echten Einfluss. Beiträge werden nicht einfach gelöscht, sondern so editiert, dass man genau sehen und nachvollziehen kann was passiert ist. Das ist toll und cool ... aber auch sehr aufwändig bei Foren dieser Größenordnung.

Die Moderatoren und die Administratoren und Moderatoren müssen dafür ständig "bei Fuss" stehen und "aktiv" sein - Das wird leider gerne immer wieder übersehen. Natürlich besteht eine Community aus deren Mitgliedern aber der Verwaltungsaufwand ist eben doch mehr Arbeit als viele glauben wollen. Vor allen Dingen dann, wenn man ein "Social Network" sein will und die dafür erforderliche Transparenz erhalten möchte. Das unterscheidet aber ein Forum wie SLinfo von anderen großen Foren und hat sehr viel zu seiner Beliebtheit beigetragen.

Viele haben richtig festgestellt das aus SLinfo jetzt ein Umbruch stattfindet. Dieser Umbruch war einfach notwendig. Vielleicht auch deshalb, weil ich und die Moderatoren so nicht weiter machen können und wollen.

Ich habe bereits einmal beschrieben wieviel Arbeit das wirklich ist und wir bekamen daraufhin antworten a la "Dann mach halt kein Forum auf" oder "...selber schuld". Jemand schrieb kürzlich "Vertrauen muss man sich verdienen".... da fragen wir uns zurecht wofür wir die letzten Jahre so hart geschuftet haben.


Wir sind gerade dabei auszubrennen. Das zu ignorieren und weiter auf alte gewohnte Rechte zu pochen ist egoistisch und so wir wir es hier bisher gemacht haben schon gar nicht in anderen Foren die Regel. SLinfo hat bereits seit 2007 4 Moderatoren auf diese Weise verloren und das scheint sich nun wieder fortzusetzen. In jedem Einzelfall schulde ich den Ex-Moderatoren mehr als nur ein einfaches "Dankeschön" - Das ist eine Schuld und Dankbarkeit fürs ganze Leben. Ich kann schlecht die verbliebenen Moderatoren bitten einfach durchzuhalten wenn ich sehe das ihr Real-Life darunter leidet. Das betrifft selbstverständlich nicht alle Moderatoren. Zwei Moderatoren die sehr viel Freizeit haben würden vielleicht gerne so weiter machen wie bisher und zu allem und jedem eine Stellungnahme schreiben.

Der Forenleitung muss sich also die Frage stellen ... können wir (ich & Mods) so weiter machen? Meine Antwort: Ich kann es nicht!

Bevor ich das Forum also ganz schliesse müssen wir sehen wie der Arbeitsaufwand kleiner wird. Der größte Teil unserer Arbeit bestand bisher in der Aufrechterhaltung der Transparenz. Und genau diesen Punkt gehen wir jetzt an. So haben wir es auch hier beschlossen: http://www.slinfo.de/vb_forum/ideen...stellungnahmen-zur-kritik-mod-massnahmen.html

Es wiederspricht einfach jeder Konsequenz wenn wir doch wieder Stellungnahmen zu jeder einzelnen Massnahme schreiben und begründen müssen. Und viele Mitglieder unterstellen bei jeder Massnahme scheinbar immer zuerst Willkür und ungerechtfertigte Zensur. Die Betroffenen stellen die Vorfälle natürlich einseitig da. Da wird dies und das mal gerne weggelassen, verschlimmert oder beschönigt.

Natürlich ist es Zensur wenn wir ab jetzt die Beiträge löschen deren Inhalt auf eine Mod-Massnahme basiert. Wir zensieren aber nur dann, wenn darin die Massnahme falsch, halb oder unwahr zitiert oder mit negativer Stimmungsmache unterlegt wurde. Auch sowas löst bei einer fehlenden Stellungnahme natürlich Spekulationen aus. Genau deshalb wird es ja auch zensiert.

Es gibt immer ein paar Mitglieder welche die Meinunsgfreiheit zitieren und das Forum als das Eigentum der Community betrachten und dabei übersehen das ein vernünftiges Miteinander nur mit Regeln möglich wird. Regeln sind nun mal auch Einschränkungen. Regeln müssen von jemanden überwacht werden und rechtlich steht der Forenbetreiber am Ende der Kette. Was mir gerne als Diktatur ausgelegt wird ist mein gutes Recht dieses Forum so zu führen wie ich es für richtig halte. Und wenn es mit offener Kritik nicht mehr funktioniert ... und ich schwöre ich habe mir weis Gott genügend Mühe gegeben... dann geht es eben so nicht mehr.

Ich erlaube mir dann zu zensieren, zu löschen, zu bannen, zu sperren oder zu kündigen. Genau so ist es in jedem Allerweltsforum in den Regeln hinterlegt und so war es immer auch hier in den Regeln hinterlegt. Nur haben wir das nie so durchführen müssen.

Wenn ich dieses Recht hier nicht mehr ausüben kann ... mache ich das Forum entweder dicht ... oder übertrage meine rechtliche & finanzielle Verantwortung an eine Gruppe von Mitgliedern aus der Community.

Übrigens ein Gedanke mit dem ich schon länger spiele. Vielleicht ergibt sich in diesem Thread ja eine Idee wie man das Forum auf eine Gemeinschaftsform übertragen kann, die Kosten und Verantwortung teilt und Moderatoren und Leitung demokratisch benennt. Das wäre durchaus ein Lösungsansatz den ich aktzeptieren könnte.

Wer Rechte haben will sollte auch Pflichten übernehmen. Wer keine Pflichten übernehmen will sollte dann bitte auch keine Rechte einfordern für die andere die Verantwortung übernehmen müssen.

Ich bin dann mal im Real Life verschwunden.
 
irgendwie hast du mir mit diesem Beitrag den Mund zugestopft. Ich dachte, wir blicken nach vorn??? Also sich keine Gedanken mehr machen, wie wir uns als Community weiter entwickeln können, weil du eh dicht machst?
 
Entschuldige ... vielleicht hätte ich besser schreiben sollen: "Bevor ich dicht mache, übertrage ich das Forum lieber ..."

Das ist Ernst gemeint und soll alle die auf den Plan rufen, die glauben es besser machen zu können oder daran glauben das ein Forum auch gemeinschaftlich administriert & moderiert werden kann. So eine Art Verein oder eingetragene Gruppe die auch juristische Verantwortung übernehmen kann.
 
......
Wer Rechte haben will sollte auch Pflichten übernehmen. Wer keine Pflichten übernehmen will sollte dann bitte auch keine Rechte einfordern für die andere die Verwantwortung übernehmen müssen.

Das mag aus deiner Sicht richtig sein.

Ich will eigentlich nur eine Plattform wo ich mich mit anderen (Avataren) Leuten austauschen kann....über SL, vielleicht auch etwas über RL und über Gott und weiß der Teufel was auch immer.

Pflichten wollte ich keine.
Davon hab ich genügend im RL.

So sieht man, daß Blickweisen recht unterschiedlich sein können.

Wenn ich diejenigen die mir wichtig sind hier nicht (mehr) finden kann, dann müsste ich wohl anderweitig suchen oder es sein lassen.
 
Das ist Ernst gemeint und soll alle die auf den Plan rufen, die glauben es besser machen zu können oder daran glauben das ein Forum auch gemeinschaftlich administriert & moderiert werden kann. So eine Art Verein oder eingetragene Gruppe die auch juristische Verantwortung übernehmen kann.

du bist immer noch hier??? Ich dachte RL ruft? ;-)

Glaub mir, die Leute hier wären es mir wert, Verantwortung zu übernehmen. Du hast/hattest wunderbare Leute hier. Aber ich weiß, dass es nicht zu schaffen ist, wenn man einen Fulltime-Job hat.

Das sollte auch kein Klugscheiß-Thread oder jetzt-zeig-ich-mal-wie-man-es-besser-machen-kann Thread werden, sondern ein ernsthaft darüber nachdenkender Thread, wie man das Ausbluten hier verhindern kann und es vielleicht doch noch ein gemeinsames Vorwärtsdenken geben kann...
 
Tja, jetzt bringt euch Swapps auf den Punkt ;) Dann wird Kritik natürlich schwer, wenn man angeboten kriegt, es selbst in die Hand zu nehmen und besser zu machen.

Das wird wohl nur was, wenn wirklich Konstruktives kommt, statt Geflame. Aber der Thread hier ist ja wirklich konstruktiv - von allen. *staunt*
 
Was brächte uns eurer Meinung als Community wieder in die richtigen Bahnen? Geht es überhaupt? Wenn ja wie???

Uns? Ich dachte, wir reden hier ganz allgemein über Communities ... :shock:

Also so Communities, die so ähnlich sind wie wir ;) , täte wohl gut, wenn ein paar User weniger meckern, und dafür dürfen sie dann wieder etwas freier parlieren ... ums mal kurz zu machen.
 
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