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Ferngesteuertes Wasserwerk: Hacker führen US-Behörden vor

S

spiegel-Netzwelt

Guest
Im US-Bundesstaat Illinois wurde ein Wasserwerk offenbar Ziel eines Hackerangriffs. Behörden spielen den Fall herunter, Experten hingegen schlagen Alarm:*Kriminelle*könnten per Fernsteuerung in das System eingedrungen sein. Zum Beweis knackte ein Unbekannter eine weitere Anlage.

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Wieso brauchen kritische Systeme wie die Wasser- oder die Stromversorgung überhaupt einen direkten Anschluss ans Internet?
Reichen die Ingenieure im Leitstand nicht mehr aus?
Oder muss der Obersesselpupser unbedingt von seinem iPhone aus den Kids zeigen können, wie er am Staudamm eben mal die Schleuse öffnen könnte?
 
Deutschland ist da wesentlich fortschrittlicher. Um kaputte Pumpen zu fabrizieren brauchen wir kein Internet. Personalmangel, veraltete Leitsysteme und schlechte Wartung sind da vollkommen ausreichend. Übrigens "Ingenieure im Leitstand" wurden schon vor 30 Jahren abgeschafft - die waren einfach zu teuer.
 
Außerdem muss ja die Homestead Security Agency wissen, wie es um die Wasser- und Stromversorgung steht, und die haben auch Personalmangel -- also ist Internetanschluss nötig. ^^
 
Die Hardware für Fernwartung ist inzwischen billiger als die Fahrt eines Monteurs zum Einsatzort. Wen wundert es also das Fernwartung für jeden Pups installiert wird?

Die Elektronik hat viele elektrische und mechanische Verschleissteile ersetzt und ist oft ab Werk Internetfähig. So braucht es nicht selten nur noch ein Kabel oder UMTS-Box dafür. Eine weitere Folge ist, das weniger Teile kaputtgehen, dafür gibt es oft noch Mängel in der Steuerung zu beheben, und dass kann man nun bequem vom Sessel aus.

Die Monteure solcher Anlagen kommen noch nicht mal auf die Idee, dass jemand sich da einloggen könnte um Unfug zu treiben. Die wollen schlicht erst mal das es überhaupt funktioniert vor Feierabend. Also selbst wenn die Technik frei definierbare Code´s und Verschlüsselung hätte, wird es in der Praxis kaum genutzt und die absicherung dem Betreiber überlassen (welcher oft nicht mitbekommt das Handlungsbedarf besteht).

Ein guter Projektmanager/Ingenieur berücksichtigt die Datensicherheit schon bei der Planung und Ausschreibung, doch meist ist es ein Vorgesetzter der Firma xy der Firma yz beauftragt und dann glaubt wenn er "nach Stand der Technik" bestellt wird alles OK sein.

lachende Grüße
thinkangel
 

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