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Fotos - Ein paar Fragen

Ich in in ein extrem schlechter Fotograf. Das heißt, alles was aus dem Augenblick heraus, aus der Hüfte gemacht wird, haut total nicht hin. Ein in Ruhe komponiertes Environment mit nachträglichem Postwork, das gelingt dagegen immer. Also daran entlang definier ich einen guten Fotografen vs, einen guten, sagen wir mal Maler, wobei letzterer heutzutage auch mit der Digicam arbeiten wird und darf. Siehe auch die Unterscheidung zwischen Foto und Bild. Visuell im Endergebnis mag´s sogar gar keinen Unterschied geben. Typische (auch gewollte) Spielerei: Was ist inszeniert, was nicht?!? Zwar wird in SL fotografiert, aber zu den Möglichkeiten des Postworks kommt auch noch hinzu, das man eigentlich ein Foto vom Bild, von Screen macht. SL ist ein künstliches, ein inszeniertes Evnironment und eine Spontanvirtualität zugleich. Da könnt ich mir vorstellen, das das SL-Foto da eine neue Bestimmung rausholen könnte, und zu einer eigenen, neuen Kunstform wird, indem irgendwie diese Bedingungen dem Foto anzusehen sind, indem damit thematisch/ästhetisch gespielt und experimentiert wird. Aber: Das Handwerk ist der Boden. Aber ich glaub, das ist Kunsttheorie... da geh ich auf Eis...

Die ganzen Gestaltungskriterien wende ich meistens nach den Motto an: Brechen kann ich sie, wenn ich sie beherrsche. Und ich finde sowohl die perfekte Anwendung, als auch die perfekte Regelbrechung klasse - und das macht ein gutes Bild oder Foto aus. Tja,.. und wenn jetzt eine Aussage da ist, wenn es verblüfft oder berührt, dann ist es wahrscheinlich sogar Kunst. Das dumme ist, die Regeln sind kaum wie ein Raster über die Werke zu legen... jede findet irgendwo immer ihr Gegenbeispiel, oft mit einem verschmitztem Zwinkern... es ist eine wahnsinnige Spielerei mit hohem Funfactor :p
 
Irgendwie bekomm ich ne Idee, mal so die besten Ingame Snapshots (die was hergeben, also nicht zu dunkel oder verzerrt oder einfach "klick") mal in einer Gallerie wo auszustellen...

Schöne Snaps war übrigens Möglich, also SL Avatare Schielten ^^

hab mal gerade nachgeschaut. Nur 1 Bild auf SLinfo von mir ist Nachbearbeitet mit einem Effekt, ein paar nur zurrechtgeschnitten.. der Rest unverändert..
 
Ich weiß nicht, warum, vielleicht ists nur ne Marotte, aber das Nachbearbeiten der Renderkanten mittnem Weichzeichner, ich würds machen... die Kanten stören irgendwie immer, so im allgemeinen :roll:
 
Ob ein Bild gut ist oder nicht, kann ich erst sagen wenn ich es sehe, aber schlecht im Voraus streng und stringent definieren. Was definiert werden kann, sind echte No-No's. die ein Bild killen.

Wie Heiko schon erwähnte, sollte der goldene Schnitt mehr oder weniger eingehalten worden sein. Das "typische Urlaubsbild der Hobbyknipser" mit dem Motiv knallig in der Mitte ist langweilig, es spricht nicht an.

Erst wenn es nicht statisch ist, sondern durch Anwendung des o.g. Prinzips "unausgewogen" wird, wird es auch lebendig.

Ein schönes bIld, das ich hier mal gesehen habe war ein Bild, in dem der Ava quer durch die Diagonale lag, unten den Winkel durch Extremitäten betont, oben der Winkel Gebäude und Landschaft. Dadruch wirkte das Bild nicht statisch.

Ein schlechtes Beispiel war ein Bild, wo der Ava fast perfekt in das Bild eingebunden war, ABER ein Bein im Vordergrund ein Drittel des Bildes zukleisterte mit Farbmatsch. Schade.

Ein Bild kann und muss nicht allen gefallen. Ein Bild, das aber den Anspruch erhebt ein Bild zu sein und kein Schnappschuss sollte schon gewisse Grundregeln einhalten. Ein Bild wird umso besser imho, je weniger man die Arbeit daran bewusst sieht sondern unbewusst geniesst.
 
Rigoletto Schroeder schrieb:
Ein Bild wird umso besser imho, je weniger man die Arbeit daran bewusst sieht sondern unbewusst geniesst.

Ouh nö... das hieße ja, das derjenige, der bewußt ein Bild sieht, garicht mehr geniesst. Oder suchtest du Worte für die Tasache, das echte Könnerschaft spielerisch daherkommt - wobei ich das spielerische mit dem unbewußten mal gleichsetze?
 
Nu lass ich mich hier auch mal aus.

Mir machen zur Zeit die Bilder am meisten Spaß in denen Bewegung ist und in denen irgendwas von der Persönlichkeit der Person die hinter dem Avatar steht zu erkennen ist. Deshalb entstehen die meisten meiner Schnapschüsse heimlich. Heißt ich mache die Bilder und überreiche sie dann hinterher den Leuten die sich bisher noch immer darüber gefreut haben.

Groß retuschieren tu ich da nicht, aber an den Farben drehen ich meistens noch rum.

Und am stolzesten macht es mich wenn ich mir auf der SL homepage meine Freundesliste mit Bildern anzeigen lasse und etliche die Bilder in ihren Profilen haben :)
 
@rigoletto ;)


Ich bin der Meinung, dass
selbst in den spontansten Schnappschüssen der goldene Schnitt zu finden ist sofern, der der Fotografiert durch seinen Sucher schaut und somit seinen Bildauschnitt festlegt.


Wenn man Stanley Kubriks Fotografien betrachtet sieht man auch häufig das durchaus das in die Mitte gerückte Motiv sehr spannungsvoll inszeniert werden kann.


Ein Bild muss für mich eine Geschichte erzählen . dabei ist es egal ob die Geschichte insziniert oder dokumentarisch ist.

Es ist sehr schwierig in Sl Bewegung darzustellen . Im realen Leben posieren ja die meisten Models und in vielen fotostrecken wird ein Ventilator eingesetzt.

Ein Sl Bild gewinnt meines erachtens viel Dynamik wenn Flexelemente im Bild sind und im richtigen Moment zB einen Kontrast zu dem zB statischen Gesicht bilden.

Im Prinzip bin ich für unbearbeitete Bilder , alle Elemente sollen wenn möglich auch zur selben Zeit im Viewer zu sehen sein.


Langweilig finde ich beispielsweise das 1000 naughty Gesicht in Grossaufnahme .

Dennoch kann auch obiges Beispiel dynamisch inszeniert werden , dann aber zunächst auf Photoshop verzichten sondern in Sl lnach einem interessanten Auschnitt suchen. Dann bsw. einen Movieclip machen und dann das spannendste Portrait aus der Bilderreihe herausnehmen.

Licht und Atmosophäre bitte in Sl erzeugen und Photoshop nur fürs Finish verwenden . Die Augen kann man auch in Sl beleuchten .

Wenn man vorhat das Bild in Photoshop Schwarz weiss zu gestalten, dann bitte vorher in SL zb midnight umd monochrome Ausleuchtung wählen .

Erst am Ende wird die Bildbearbeitung eingesetzt.


Jedoch kann man durchaus auch die Bildbearbeitung einsetzen um z.B eine Geschichte zu erzählen.


Ganz doof finde ich allerdings die Collagen aus Reallife Hintergründen und SL . Mich konnte bisher kaum ein Bild wirklich überzeugen. die besseren Bilder hatten einen Hintergund der z.B zu einer Skybox gehört und das Bild wird in Sl angelegt. ( Newyork skyline hinter einem Fenster )


Bisher habe ich auch noch keine ( Photoshop ) Collagen gesehen die mich an surreale Legebilder erinnern. Die wiederum finde ich Klasse, allerdings entfernen wir uns dann von der "Fotografie " ( Snapshot ) und gehen dann hinüber zur "digitalen Malerei "


:)
 
Seca Skosh schrieb:
Rigoletto Schroeder schrieb:
Ein Bild wird umso besser imho, je weniger man die Arbeit daran bewusst sieht sondern unbewusst geniesst.

Ouh nö... das hieße ja, das derjenige, der bewußt ein Bild sieht, garicht mehr geniesst. Oder suchtest du Worte für die Tasache, das echte Könnerschaft spielerisch daherkommt - wobei ich das spielerische mit dem unbewußten mal gleichsetze?

Neihein.

Es ging um die "Arbeit am Bild" die mir möglichst nicht bewusst werden soll, das Bild soll spielerisch daherkommen.
Das Bild an sich sollte ich natürlich schon bewusst wahrnehmen, da mir dann erst in der Regel viele Feinheiten aufgehen.
 
Totoro Rinkitink schrieb:
Ich bin der Meinung, dass
selbst in den spontansten Schnappschüssen der goldene Schnitt zu finden ist sofern, der der Fotografiert durch seinen Sucher schaut und somit seinen Bildauschnitt festlegt.

Schön, wenn das klappt.

Aber Schnappschüsse leiden meist darunter (wie der Name eben schon sagt) dass es Schnappschüsse sind, also Bilder bei denen der Fotofraf eben nicht die Zeit hatte oder die Möglichekit alles in Szene zu setzen und zu komponieren.

Deshalb sind hier auch nie die strengen Maßstäbe anzusetzen, die ich an einem komponierten und wirklich "fotografiertem" Bild ansetzen würde.
 
@ Rigoletto :)

Ich wollte damit sagen, dass jeder in der Lage ist , auf sich bezogen den wichtigsten Auschnitt im Bild festzuhalten.

Im realen Leben spielen Zufälle eine grosse Rolle, die Laien nicht unter Kontrolle haben , beispielsweise Verwackler . Die entstehen dann z.B an Weihnachten die Kinder beim Geschenke auspacken fotografieren will und gerade den Moment der Freude verpasst weil man noch einmal auatmet während man auf den Auslöser drückt .


In Sl kann soetwas nicht passieren , deswegen sagte ich das man in jedem Snapshot den goldenen Schnitt findet. Ob das Motiv letztendlich dann trotzdem langweilig wirkt liegt dann daran das zB dann der uninteressante Ellbogen im Schnitt liegt anstelle dem interessanten Tatoo .

Jeder Mensch kann sehen ( Blinde können ertasten, spüren ) . Die Kunst ist es seine individuelle Sichtweise anderen Menschen liebevoll mitzuteilen, so dass sie in der Lage sind zu erkennen was einem persönlich wichtig ist.

Ein Bild vom tiefergelegten Golf reicht . Vielleicht kann man dann noch seinen Freunden einige liebevolle Details wie die verchromte Gangschaltung zeigen aber dann ist auch genug, ansonsten wird es anderen die das Hobby nicht haben rasend schnell langweilig.




Formale Dinge kann man erlernen, dazu zählen interessante Bildauschnitte Bildbearbeitungsprogramme ect. Aber wie du schon gesagt hast die fesselnden Bilder sind diejenigen , die am simpelsten erscheinen. Selbst wenn man 5 Tage am Setting und an den Positionen ect.gearbeitet hat , der Betrachter darf nicht merken das das Arbeit war .
 

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