G
Gelöschtes Mitglied 5484
Guest
Guten Morgen,
ich bin Kaya, die oberste Heilerin im Haus der Tarns. Ich möchte ein bisschen aus unserem Ort erzählen. Vielleicht lockt es den einen, oder anderen ja zu einem Besuch. Aber vor allem hoffe ich, das die anderen Einwohner des Ortes, oder die Besucher, Ihre Sicht der Dinge auch beschreiben. Denn es ist so viel los zur Zeit, dass man gar nicht alles mitbekommen kann.
Und auch wenn ich Heilerin bin, unterstüzte ich Lady Sveta mit meinem Bericht vielleicht ein wenig. Sie ist die Administratorin und Schreiberin des Ortes, momentan aber viel zu beschäftigt, um eine Chronik zu schreiben.
Also fange ich doch einfach einmal an zu berichten und lade jeden ein, zu ergänzen, zu korrigieren und zu kommentieren, der dabei war.
Gestern begann der Tag schon aufregend. Kaum zurück von einem Ausflug um frische Kräuter zu sammeln, kam mir eine aufgerete Kajira entgegen, die als meine Patientin im Hospital war. Sie hatte sich mit Lady Jen gestritten, meiner Schülerin. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Die aufgeregte Sklavin und daneben Lady Jen, bemüht, alles richtig zu machen. Ein Durcheinander, sage ich Euch.
Nun, gerade war Ruhe eingegehrt, sie hielt vielleicht 5 Ehn, als ich unseren Wachmann draussen sah. Da er erst gestern bei einem Ehrenduell verletzt worden war, bat ich ihn herein, ich wollte mir seine Wunde anschauen und auch meiner Schülerin einige Kleinigkeiten daran zeigen. Also an der Wunde, nicht an der Wache!
Kaum hatten wir den Wachmann bei gutem Licht platziert, als es auch schon wieder an der Türe klopfte.
Ein Gast aus Kargash hatte eine Sklavin erstanden, die er gerne zur Untersuchung anmelden wollte. Um sicher zu sein, dass sie keine Gefahr darstellte, und um meiner Schülerin noch etwas beizubringen, bat ich ihn, kurz zu warten, bis der Krieger versorgt wäre, was dann auch durch Lady Jen mehr oder weniger unfallfrei geschah. Zumindest trug er keine weiteren Verletzungen davon.
Dann schauten wir gemeinsam bei der Sklavin nach Bazi Pest und Ungeziefer, zum Glück beides negativ, und verabreichten der doch recht unkooperativen Kleinen gleich Sklavenwein, da ihr neuer Herr dies wünschte. Als ob es nichts wichtigeres gäbe!
Nun, noch während wir dabei waren, erschien Lady Sveta auf einen Sprung, wurde dann aber weggerufen, und nahm auch die Wache mit, was wiederum Lady Jens Konzentration sehr zu gute kam.
Kurz darauf wurden wir erneut gestört, Morren, ein Krieger der Bakah, eines Nomadenstammes, die zur Zeit in der Nähe lagern um auf ein Schiff zur Weiterreise zu warten, brachte, nein versuchte mir eine Sklavin zu bringen, um die ich den Pascha gebeten hatte, damit ich ein Demonstrationsobjekt für meine Schüler habe. Leider entfloh die kleine voller Angst, die Aussage des Kriegers, sie sei begierig, zu Diensten zu sein, damit Lügen strafend. Nun ja, was kann man von Sklavinnen schon erwarten, die unter SOLCHEN Bedingungen erzogen werden.
Nach dieser Aufregung zog ich mich zurück zum Arbeiten, als ich erneut gestört wurde. Diesmal von Stimmen vor dem Hospital. Offenbar hatte der Krieger die wiederborstige Bakahsklavin durch schwere Arbeit auf dem Feld diszipliniert. Recht erfolgreich, wie mir schien, bis Lady Jen dazwischen ging, da ihr die Kleine zu erschöpft schien. Nun ja, Jen hat noch viel zu lernen. Ich hoffe, die Tatsache, dass sie sich später bei dem Krieger entschuldigen musste, trägt zu Ihrem Lernerfolg bei. Denn natürlich fehlte der Sklavin nichts.
Noch während wir mit den Kriegern plauderten erklang eine Stimme, die ich fürchten gelernt habe. Der Commander der Nomaden brüllte wie ein brünstiger Bosk durch das ganze Dorf. Seine Sklavin war bei mir in Behandlung. Selbst für einen Halbwilden aus der Wüste sind seine Manieren bemerkenswert schlecht! Nun ja, diesmal verlief die Begegnung relativ friedlich, jedenfalls, nachdem ich ihn aus dem Hospital verwiesen habe.
Als ich anschliessend zur Taverne ging, um bei Tak, dem Wirt, eine Schale seines berühnmten Eintopf zu ergattern, sassen dort schon diverse Besucher, zusammen mit unserem ersten Schwert, der Administratorin und einer Wache und plauderten. Es handelte sich wohl um Besucher aus Treve. Das Gefolge eines Schreibers, wie mir schien.
Vom Eintopf abgelenkt, verfolgte ich die Gespräche nicht weiter, bis kurz danach drei weitere Besucher die ersten ablösten. Ein gewaltig wirkender Mann, der von zwei mit Bögen bewaffneten Frauen beschützt wurde. Es gibt schon seltsame Sitten. Nun, da ich sowieso wieder zum Hospital wollte, verliess ich die sonderbare Gruppe und verabschiedete mich.
Kurz darauf riss mich der Ruf unserer verschreckten ersten Kajira Dee aus der Arbeit. Offenbar war eine Panther, oder mehrere, bis an die Mauer gekommen, um zu stehlen, als Ihnen eine vorwitzige Kajira in die Hände fiel. Bis ich meine Tasche gepackt hatte und am Tor ankam, war diese aber bereits befreit und hatte außer einem Kratzer am Hals keinen weiteren Schaden davon getragen.
Nun endlich konnten Jen und ich totmüde in unsere Betten fallen. Es war wieder ein langer, aufregender, wunderschöner Tag im Haus der Tarne.
nun, lieber Leser, so Du dabei warst, fühle Dich frei, Deine Erlebnisse hier anzuführen. Ich bin gespannt und verbleibe
Kaya, Heilerin im Haus der Tarns
ich bin Kaya, die oberste Heilerin im Haus der Tarns. Ich möchte ein bisschen aus unserem Ort erzählen. Vielleicht lockt es den einen, oder anderen ja zu einem Besuch. Aber vor allem hoffe ich, das die anderen Einwohner des Ortes, oder die Besucher, Ihre Sicht der Dinge auch beschreiben. Denn es ist so viel los zur Zeit, dass man gar nicht alles mitbekommen kann.
Und auch wenn ich Heilerin bin, unterstüzte ich Lady Sveta mit meinem Bericht vielleicht ein wenig. Sie ist die Administratorin und Schreiberin des Ortes, momentan aber viel zu beschäftigt, um eine Chronik zu schreiben.
Also fange ich doch einfach einmal an zu berichten und lade jeden ein, zu ergänzen, zu korrigieren und zu kommentieren, der dabei war.
Gestern begann der Tag schon aufregend. Kaum zurück von einem Ausflug um frische Kräuter zu sammeln, kam mir eine aufgerete Kajira entgegen, die als meine Patientin im Hospital war. Sie hatte sich mit Lady Jen gestritten, meiner Schülerin. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Die aufgeregte Sklavin und daneben Lady Jen, bemüht, alles richtig zu machen. Ein Durcheinander, sage ich Euch.
Nun, gerade war Ruhe eingegehrt, sie hielt vielleicht 5 Ehn, als ich unseren Wachmann draussen sah. Da er erst gestern bei einem Ehrenduell verletzt worden war, bat ich ihn herein, ich wollte mir seine Wunde anschauen und auch meiner Schülerin einige Kleinigkeiten daran zeigen. Also an der Wunde, nicht an der Wache!
Kaum hatten wir den Wachmann bei gutem Licht platziert, als es auch schon wieder an der Türe klopfte.
Ein Gast aus Kargash hatte eine Sklavin erstanden, die er gerne zur Untersuchung anmelden wollte. Um sicher zu sein, dass sie keine Gefahr darstellte, und um meiner Schülerin noch etwas beizubringen, bat ich ihn, kurz zu warten, bis der Krieger versorgt wäre, was dann auch durch Lady Jen mehr oder weniger unfallfrei geschah. Zumindest trug er keine weiteren Verletzungen davon.
Dann schauten wir gemeinsam bei der Sklavin nach Bazi Pest und Ungeziefer, zum Glück beides negativ, und verabreichten der doch recht unkooperativen Kleinen gleich Sklavenwein, da ihr neuer Herr dies wünschte. Als ob es nichts wichtigeres gäbe!
Nun, noch während wir dabei waren, erschien Lady Sveta auf einen Sprung, wurde dann aber weggerufen, und nahm auch die Wache mit, was wiederum Lady Jens Konzentration sehr zu gute kam.
Kurz darauf wurden wir erneut gestört, Morren, ein Krieger der Bakah, eines Nomadenstammes, die zur Zeit in der Nähe lagern um auf ein Schiff zur Weiterreise zu warten, brachte, nein versuchte mir eine Sklavin zu bringen, um die ich den Pascha gebeten hatte, damit ich ein Demonstrationsobjekt für meine Schüler habe. Leider entfloh die kleine voller Angst, die Aussage des Kriegers, sie sei begierig, zu Diensten zu sein, damit Lügen strafend. Nun ja, was kann man von Sklavinnen schon erwarten, die unter SOLCHEN Bedingungen erzogen werden.
Nach dieser Aufregung zog ich mich zurück zum Arbeiten, als ich erneut gestört wurde. Diesmal von Stimmen vor dem Hospital. Offenbar hatte der Krieger die wiederborstige Bakahsklavin durch schwere Arbeit auf dem Feld diszipliniert. Recht erfolgreich, wie mir schien, bis Lady Jen dazwischen ging, da ihr die Kleine zu erschöpft schien. Nun ja, Jen hat noch viel zu lernen. Ich hoffe, die Tatsache, dass sie sich später bei dem Krieger entschuldigen musste, trägt zu Ihrem Lernerfolg bei. Denn natürlich fehlte der Sklavin nichts.
Noch während wir mit den Kriegern plauderten erklang eine Stimme, die ich fürchten gelernt habe. Der Commander der Nomaden brüllte wie ein brünstiger Bosk durch das ganze Dorf. Seine Sklavin war bei mir in Behandlung. Selbst für einen Halbwilden aus der Wüste sind seine Manieren bemerkenswert schlecht! Nun ja, diesmal verlief die Begegnung relativ friedlich, jedenfalls, nachdem ich ihn aus dem Hospital verwiesen habe.
Als ich anschliessend zur Taverne ging, um bei Tak, dem Wirt, eine Schale seines berühnmten Eintopf zu ergattern, sassen dort schon diverse Besucher, zusammen mit unserem ersten Schwert, der Administratorin und einer Wache und plauderten. Es handelte sich wohl um Besucher aus Treve. Das Gefolge eines Schreibers, wie mir schien.
Vom Eintopf abgelenkt, verfolgte ich die Gespräche nicht weiter, bis kurz danach drei weitere Besucher die ersten ablösten. Ein gewaltig wirkender Mann, der von zwei mit Bögen bewaffneten Frauen beschützt wurde. Es gibt schon seltsame Sitten. Nun, da ich sowieso wieder zum Hospital wollte, verliess ich die sonderbare Gruppe und verabschiedete mich.
Kurz darauf riss mich der Ruf unserer verschreckten ersten Kajira Dee aus der Arbeit. Offenbar war eine Panther, oder mehrere, bis an die Mauer gekommen, um zu stehlen, als Ihnen eine vorwitzige Kajira in die Hände fiel. Bis ich meine Tasche gepackt hatte und am Tor ankam, war diese aber bereits befreit und hatte außer einem Kratzer am Hals keinen weiteren Schaden davon getragen.
Nun endlich konnten Jen und ich totmüde in unsere Betten fallen. Es war wieder ein langer, aufregender, wunderschöner Tag im Haus der Tarne.
nun, lieber Leser, so Du dabei warst, fühle Dich frei, Deine Erlebnisse hier anzuführen. Ich bin gespannt und verbleibe
Kaya, Heilerin im Haus der Tarns