Disclaimer: Ich habe keinen Plan, will aber mitreden
männer haben mehr leben dafür haben die fruaen im gegenzug mehr kondition können somit länger rennen.
Hört sich wie die doch bekannten Klassensysteme aus den gängigen Onlineshootern an. Wenn Onlineshooter konzipiert werden, dann wird immer mit verschiedenen Wegen versucht eine einheitliche Balance zwischen den kontrahierenden Gruppen zu schaffen. Das bedeutet auch, die eine Gruppe hat zB wesentlich mächtigere Wummen (Artillerie und MGs als Beispiel), dafür wird der Gegner "künstlich" mobiler gemacht (Hubschrauber und Scharfschützen). Auch spielt die jeweilige Spielkarte eine gewichtige Rolle.
Was hat das jetzt mit Gor zu tun? Nix, aber meiner Meinung nach ist das ein grundlegendes Element für eine gleichwertige Balance zwischen kämpfenden Parteien, also unabdingbar. Das Grundgerüst bietet dieses Meter anscheinend. Ob ich das für ein Rollenspiel wie Gor brauche wenn Frauen "generell" von der Balance her gleich den Männern sind, naja, so ein wenig schreit das Setting schon nach einer nicht wirklich vorhandenen Balance. Ist halt immer die Frage, was man unter Gor und RP so versteht, und was man spielen möchte. Und just for the record: Ja, Gor ist wirklich diskriminierend
desweiteren beinhaltet es eine art erfahrungs system
Das ist wohl das von vielen verfluchte "Level System". Weiss ich noch nicht ob ich das gut finde persönlich. Ich bin kein Freund der Spiele, die auf sowas aufbauen. Zum einen weil ich auch den damit verbundenen Zeitfaktor kritisch sehe (der Zwang regelmässig eine gewisse Zeit mit bestimmten Tätigkeiten zu verbringen), und das damit verbundene "Leveling", unter dem ich verstehe, dass manche bewusst einen Zeitvorteil, nennen wir ihn mal Jahresresturlaub, damit verbringen, die eigenen Statistiken zu puschen.
Das widerspricht meiner Meinung von Rollenspiel. Nur weil einer weniger Zeit hat als andere, sollte diese Person in seiner Stärke und den Fähigkeiten seiner Rolle nicht schwächer gestellt sein, als jemand der den ganzen Tag davorhängt. Aber gut, solche Spielsysteme wie WoW sind in meinen Augen auch keine Rollenspiele, zumindest nicht nach meiner Definition.
Interessant für sich genommen ist wohl jedes der bekannten Systeme. Das eines ein Allheilmittel darstellt sehe ich jedoch nicht. Die Ideen sind nicht schlecht vom NLS zB. Und vom Metalife die unterschiedlichen physischen Eigenschaften haben auch ihren Reiz. Sowas würde aber nur was bringen, wenn a) die Leute sich mal einig wären, was man spielen will (ich nenne es mal "Diskriminierendes Gor", oder aber "Gor mit kompletter Balance zwischen den Geschlechtern), und b) das auch flächendeckend eingesetzt wird. Wenn nur eine Sim das einsetzt, und die Jungs und Mädels anfangen zu leveln, dann ist jeder Partygast von Auswärts mit seiner Erfahrung deutlich unterlegen, obwohls gewiss bestimmt nicht seiner eigentliche Rollen entspricht.
Blah