Wir sollten JEDEN wilkommen heißen, der sich für das virtuelle BERLIN interessiert, und uns drüber freuen, dass es so viele Ausländer Interesse an der deutschen Stadt haben, ganz so wie in RL!
So gesehen hast du Recht, und so gesehen ist es auch positiv. Aber es geht hier um Konzepte der Newbiehilfe.
Ich sehe da eine Kursänderung von seiten LL um 180 Grad. Sprachenbezogene CGs waren ja zum Zweck geschaffen worden, um Leuten ohne Englischkenntnissen den Einstieg in SL zu erleichtern. Wie wir wissen, sind die LL-Startinseln alle in Englisch. Wer nichts versteht, hat höchstens Glück, wenn ein Mentor herumsteht, der ihm Hilfe in seiner Sprache heranteleportet oder zufällig diese Sprache kann. Sprachen-CGs waren die Lösung. Wer nur Deutsch sprach, kam an Orte wie NewBerlin, wo alles auf Deutsch ist und kompetente Helfer auf Deutsch helfen können. (Ich finde, daß Berlin der beste der deutschen CGs ist.) Es gibt (oder gab?) CGs in Spanisch, Italienisch, Französisch, Japanisch.. alles was man sich denken kann.
Mit dieser Änderung geht der Zweck jetzt verloren. Es kommen Leute in japnischen CGs an, die verwirrt sind, weil alles Japanisch ist. Das ist eigentlich das, was durch einen CG verhindert werden sollte, nämlich daß Leute SL in einer Umgebung kennenlernen, in der sie nichts lernen können, weil sie nichts verstehen...
Und die, die die Sprache wollten, also zb. wegen Deutsch nach Berlin wollten, stehen verwirrt herum, weil um sie herum alles Englisch radebricht, inklusive einem halben Dutzend Übersetzerscripte, das lustige Sätze produziert.
Ein internationaler CG hat eine völlig andere Ausrichtung als ein sprachenbezogener. Das sind zwei Paar Schuhe, um 180 Grad verschieden. Hier wird Policy seitens LL über Nacht geändert. Und die Newbies sind die Doofen. Auf einem internationalen CG ist Hauptsprache Englisch, wie im internationalen Tourismus ja auch üblich. Es müßten alle Tafeln (auch) in Englisch sein, alle Notecards müßten (auch) in Englisch sein. Dazu müßte man die die nicht nur übersetzen, sondern auch von Muttersprachlern korrekturlesen lassen, sodaß sie 100% fehlerfrei sind. Alle Helfer müßten fließend Englisch können, jedenfalls ohne Scripte. jede andere Sprache wäre quasi optionale Zusatzqualifikation für einen Helfer, während Englisch notwendig wäre, ganz wie im Tourismus. Und was haben wir dann? Ein CG wäre dann exakt wie auf Help Island... Nur mit dem Unterschied, daß die Helfer keinen Zugang zum Mentorchannel haben und keine Hilfe auf rumänisch holen können (und auch nicht dürfen: Man DARF keine Mentoren auf einen CG holen. Ich bin zurechtgewiesen worden deswegen.)
LL quo vadis. Warum diese Änderung?
Edit: Noch ein Zusatz. Persönlich sehe ich das wie Maike. Wenn ein CG den Weg zu Internationalisierung geht, dann ist das eine tolle Sache. Das ist natürlich eine Umstellung und ein Haufen Arbeit, die aber Positives bewirkt. Ich hab selber lieber internationale Orte. Helfe ja selber auch gerne mit in Berlin
Nur kann ich mir denken, daß es durchaus CGs gibt, die das gar nicht WOLLEN. Die wollen halt nur Japanisch oder Französisch sein. Was ist mit denen?