Thor Tracer
Freund/in des Forums
An einem Beispiel spricht Bina in einem anderen Thema eine wichtige Frage an:
Das ist richtig, es gibt keine positive Erwähnung von homosexuellen Gefühlen bei John Norman - weder lesbisch noch schwul. Nun geht es in diesem Thema NICHT um Homosexualität. Für mich trifft das eine Frage, die ich bei einem kleinen Vortrag in Heimdahl bei der ersten Scribes-Fair angerissen habe:
Was an Normans Sicht ist goreanisch, was ist typisch US-amerikanisch der 70er Jahre?
Ich tue mal etwas, dass eigentlich nicht gut zu den kurzen Beiträgen hier passt - ich hole etwas aus. Und nur um deutlich zu machen, vor welchem Hintergrund ich dies schreibe: Ich kenne John Normans Publikationen und Interviews, habe alle Gor-Bücher (mit Ausnahme des jüngst in den USA veröffentlichten letzten) in Amerikanisch und den deutschen Übersetzungen gelesen und ich habe professionell Übersetzen aus mehreren Sprachen gelernt und die wissenschaftlichen Übersetzungsprobleme studiert. Mein Amerikanisch ist fliessend. Ich kenne die USA aus Besuchen in 11 Bundesstaaten. Das schreibe ich hier nicht, um zu "posen", sondern um vorab zu sagen, dass ich das Thema schon einschätzen kann.
Übersetzen: Wer glaubt, es reiche die Wortbedeutungen richtig zu übertragen, irrt. Es kommt immer darauf an, die Gesamtheit der Sprache, den Hintergrund der Umgebung des Sprechers / Schreibers und damit den "Verstehenshorizont" seines ursprünglichen Publikums zu erfassen und dann seine Aussageabsicht zu verstehen. Diese Absicht muss im übersetzen Text genauso zu erkennen sein, wie die Persönlichkeit des Autors und sein Stil. Keine leichte Aufgabe.
Ein Beispiel: Amerikanische und englische Beschimpfungen haben zu 90% mit "fuck" und "blood" zu tun - am besten in Kombination. Deutsche Beschimpfungen sind zu 75% dagegen mit Exkrementen verbunden, etwa "Arsch", "Scheiße", "verpiss dich". Es wäre unter Umständen völlig richtig übersetzt, aus "fuck off" ein "verpiss dich" zu machen. Und es wäre falsch übersetzt, aus "fuck off" dann "fick dich" zu übersetzen.
Wenn es dann noch um eine andere Kultur und Epoche geht, muss man zusätzlich den kulturellen Abstand im Blick haben. So war es im alten Rom etwa strafbar, auf ein Aquädukt zu klettern, den Deckel zu öffnen und reinzupinkeln. Würde man nun aber eine entsprechende Textstelle übersetzen mit "in die Wasserleitung pissen", dann müsste man zumindest entweder wissen, dass die Leser über Aquädukte und diese Geschichte Bescheid wissen oder eine Fußnote machen. Schließlich wäre es im Deutschland des Jahrs 2009 ziemlich unmöglich, einfach mal so in eine Wasserleitung zu pinkeln.
Ähnlich ist es mit Denkweisen und dem allgemeinen alltäglichen Wissen der Gesellschaft des Autors und seiner heimischen und zeitgenössischen Leser. Ein letztes Beispiel: Ein Autor des Roms der Zeit Kaiser Neros könnte mit bösen Anspielungen auf die "Kellersekte", auf die "Bluttrinker" und die "Sklavenreligion" arbeiten. Sein römisches Publikum wüsste sofort, was er andeutet: Die verfolgte Glaubensgemeinschaft, die sich in den Grabkammern der Katakomben trafen und die von gebildeten Römern als Unterschichtskult verachtet war - die Christen. Ob man Christen heute mag oder nicht - diese Beschreibungen passen nicht zum Bild der Christen in unserer Zeit und Gesellschaft. Man versteht sie nur richtig, wenn man das damalige Umfeld richtig beurteilt.
Was hat das nun mit Gor und Gor-RP zu tun?
Ich lese die Bücher mit folgenden Voraussetzungen:
* John Norman beschreibt eine fremde Gesellschaft und ihre ganz unterschiedliche Kultur.
* John Norman schreibt als US-Amerikaner der 70er Jahre (und z.T. später).
* John Normans erste Leserschaft, mit der er direkt kommuniziert, sind US-Amerikaner seiner Zeit.
Das heißt also: Gor wird beschrieben mit der Aussage. "Guckt mal, dies und das und jenes ist anders als bei uns." Und dabei schwingt automatisch mit: "Was nicht als anders beschrieben ist, ist wie bei uns."
Wenn wir nun als Mitteleuropäer des Jahres 2009 uns die Welt und Gesellschaft Gors vorstellen, trennen uns Kultur, Zeit und Sprache gleich doppelt von John Normans Gor: Wir leben nicht auf Gor, und wir leben nicht als Amerikanisch sprechende Erdenmenschen der USA der 70er oder 80er Jahre.
In SL Gor würden die "by the books" Fanatiker solche Überlegungen als unerträglich ansehn - bei meinem Vortrag in Heimdahl war das auch so. Sie zitieren Sätze aus den Büchern und die gelten dann ohne jede Reflexion von Sprache und Kultur. Die "by the books"-Fanatiker entsprechen damit in jeder Hinsicht den christlich-evangelikalen Fundamentalisten in den USA, die die Bibel als "wörtlich von Gott eingegeben" ansehn und verlangen, dass "christlich" auch nur ist, was dem entspricht (allerdings sind sie dann inkonsequent - Todesstrafe für das Tragen von Gemischtgewebe, für Arbeit am Feiertag oder das lustvolle Betrachten eines jungfräulichen Mädchen verlangen sie denn doch nicht, obwohl sowas in den Gesetzen des Alten Testamentes steht). "By the books"-Bewegung in SL-Gor und solcher religiöser Fundamentalismus haben gemeinsam, dass sie sich weigern, die Bedeutung und Absicht eines Textes wirklich verstehen zu wollen. Gemeinsam haben sie auch, dass sie einfache, schnelle Antworten verlangen - wie alle Denkfaulen.
John Norman schildert also eine Alternativwelt zu den USA seiner Zeit und beschreibt eben die Unterschiede beider Welten. Das Gemeinsame wird stillschweigend vorausgesetzt. Das nun wieder wird interessant, wo sich unsere Welt (Mitteleuropa, deutsche Sprache, 2009) von Normans (USA, amerikanische Sprache, andere Zeit) unterscheiden.
Nun komme ich als gutes Beispiel zum Eingangsbeispiel der Homosexualität. Mit Ausnahme eines Randerlebnisses bei den "Roten Wilden" ist Homosexualität kein wirkliches Thema in Normans Büchern. Die Diktion dazu ist einfach und sie entspricht Normans eigener Welt (USA, amerikanische Sprache, andere Zeit): Schwule verachtet man als unmännlich, über Lesben redet man nicht weiter und geht davon aus, dass denen nur ein richtiger Kerl fehlt. Und Homosexualität gilt da als ein Verhalten, dass man sich an- oder abgewöhnen kann und nicht als menschliche Veranlagung. Das ist Normans eigene Welt und so fliesst es auch in seine Bücher ein. Dem Leser wird gesagt: Homosexualität ist nicht worum es in diesen Büchern geht, bei diesem Thema ists halt einfach so wie bei uns, wie beim Autor und seinem Publikum also (USA, amerikanische Sprache, andere Zeit).
Wenn nun also Homosexualität nicht das ist, worum es beim Gesellschaftsentwurf "Gor" geht und Norman dabei folglich einfach die Haltung seiner eigenen Umwelt (USA, amerikanische Sprache, andere Zeit) voraussetzt - was heisst das für uns?
In unserer Welt (Mitteleuropa, deutsche Sprache, 2009) sehen wir das anders. Wir wissen, dass Homosexualität eine menschliche Veranlagung ist, genetisch bestimmt und ebenso natürlich, wie Heterosexualität. Und unsere Gesellschaft betrachtet Homosexualität als akzeptiert, legal und weitgehend Privatsache (wen interessiert schon bei uns, dass der Hamburger Bürgrmeister oder der FDP-Chef schwul sind? Einem US Politiker würde das noch heute das Genick brechen.).
Wir müssen uns also fragen:
* Wenn Homosexualität auch bei Norman als Thema keine Rolle spielt und wenn es darum nicht geht bei seinem Gesellschaftsentwurf "Gor" - ist es dann für unsere Vorstellung von Gor wichtig? Ich persönlich meine: Nein.
* Ist das fraglos zentrale Bild von starken Männern, die die Welt Gor dominieren, und Frauen, die sich den Männern in der Regel (keineswegs immer!) unterordnen zwangsläufig mit einer Ablehnung der Homosexalität verbunden? Ich meine persönlich wieder: Nein.
* Können wir die unausgesprochene Voraussetzung Normans teilen, dass Homosexuelle sich ihr schwules oder lesbisches Verhalten bei "richtiger" Behandlung schon abgewöhnen werden? Ich meine: Nein.
Meine Folgerung. Ohne dass Gor dadurch zu etwas anderem würde, als es Norman im Kern entwirft, sind schwule und lesbische Goreaner ebenso vorstellbar und im RP spielbar, wie andere Rollen.
Mir geht es in diesem Beitrag nicht zuerst um Homosexualität. Mir geht es darum, sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen, was Gor ausmacht und was nicht. Und mir geht es darum, dies in informierter Auseinandersetzung mit John Normans Gesellschaftsentwurf "Gor" zu tun, der in seinen Büchern in seiner eigenen amerikanischen Umwelt, Kultur, Zeit und Sprache beschrieben ist.
Der hingebungsvolle Dienst einer Kajira für eine Frau, ist zumindest mir im Buch noch nicht begegnet.
Das ist richtig, es gibt keine positive Erwähnung von homosexuellen Gefühlen bei John Norman - weder lesbisch noch schwul. Nun geht es in diesem Thema NICHT um Homosexualität. Für mich trifft das eine Frage, die ich bei einem kleinen Vortrag in Heimdahl bei der ersten Scribes-Fair angerissen habe:
Was an Normans Sicht ist goreanisch, was ist typisch US-amerikanisch der 70er Jahre?
Ich tue mal etwas, dass eigentlich nicht gut zu den kurzen Beiträgen hier passt - ich hole etwas aus. Und nur um deutlich zu machen, vor welchem Hintergrund ich dies schreibe: Ich kenne John Normans Publikationen und Interviews, habe alle Gor-Bücher (mit Ausnahme des jüngst in den USA veröffentlichten letzten) in Amerikanisch und den deutschen Übersetzungen gelesen und ich habe professionell Übersetzen aus mehreren Sprachen gelernt und die wissenschaftlichen Übersetzungsprobleme studiert. Mein Amerikanisch ist fliessend. Ich kenne die USA aus Besuchen in 11 Bundesstaaten. Das schreibe ich hier nicht, um zu "posen", sondern um vorab zu sagen, dass ich das Thema schon einschätzen kann.
Übersetzen: Wer glaubt, es reiche die Wortbedeutungen richtig zu übertragen, irrt. Es kommt immer darauf an, die Gesamtheit der Sprache, den Hintergrund der Umgebung des Sprechers / Schreibers und damit den "Verstehenshorizont" seines ursprünglichen Publikums zu erfassen und dann seine Aussageabsicht zu verstehen. Diese Absicht muss im übersetzen Text genauso zu erkennen sein, wie die Persönlichkeit des Autors und sein Stil. Keine leichte Aufgabe.
Ein Beispiel: Amerikanische und englische Beschimpfungen haben zu 90% mit "fuck" und "blood" zu tun - am besten in Kombination. Deutsche Beschimpfungen sind zu 75% dagegen mit Exkrementen verbunden, etwa "Arsch", "Scheiße", "verpiss dich". Es wäre unter Umständen völlig richtig übersetzt, aus "fuck off" ein "verpiss dich" zu machen. Und es wäre falsch übersetzt, aus "fuck off" dann "fick dich" zu übersetzen.
Wenn es dann noch um eine andere Kultur und Epoche geht, muss man zusätzlich den kulturellen Abstand im Blick haben. So war es im alten Rom etwa strafbar, auf ein Aquädukt zu klettern, den Deckel zu öffnen und reinzupinkeln. Würde man nun aber eine entsprechende Textstelle übersetzen mit "in die Wasserleitung pissen", dann müsste man zumindest entweder wissen, dass die Leser über Aquädukte und diese Geschichte Bescheid wissen oder eine Fußnote machen. Schließlich wäre es im Deutschland des Jahrs 2009 ziemlich unmöglich, einfach mal so in eine Wasserleitung zu pinkeln.
Ähnlich ist es mit Denkweisen und dem allgemeinen alltäglichen Wissen der Gesellschaft des Autors und seiner heimischen und zeitgenössischen Leser. Ein letztes Beispiel: Ein Autor des Roms der Zeit Kaiser Neros könnte mit bösen Anspielungen auf die "Kellersekte", auf die "Bluttrinker" und die "Sklavenreligion" arbeiten. Sein römisches Publikum wüsste sofort, was er andeutet: Die verfolgte Glaubensgemeinschaft, die sich in den Grabkammern der Katakomben trafen und die von gebildeten Römern als Unterschichtskult verachtet war - die Christen. Ob man Christen heute mag oder nicht - diese Beschreibungen passen nicht zum Bild der Christen in unserer Zeit und Gesellschaft. Man versteht sie nur richtig, wenn man das damalige Umfeld richtig beurteilt.
Was hat das nun mit Gor und Gor-RP zu tun?
Ich lese die Bücher mit folgenden Voraussetzungen:
* John Norman beschreibt eine fremde Gesellschaft und ihre ganz unterschiedliche Kultur.
* John Norman schreibt als US-Amerikaner der 70er Jahre (und z.T. später).
* John Normans erste Leserschaft, mit der er direkt kommuniziert, sind US-Amerikaner seiner Zeit.
Das heißt also: Gor wird beschrieben mit der Aussage. "Guckt mal, dies und das und jenes ist anders als bei uns." Und dabei schwingt automatisch mit: "Was nicht als anders beschrieben ist, ist wie bei uns."
Wenn wir nun als Mitteleuropäer des Jahres 2009 uns die Welt und Gesellschaft Gors vorstellen, trennen uns Kultur, Zeit und Sprache gleich doppelt von John Normans Gor: Wir leben nicht auf Gor, und wir leben nicht als Amerikanisch sprechende Erdenmenschen der USA der 70er oder 80er Jahre.
In SL Gor würden die "by the books" Fanatiker solche Überlegungen als unerträglich ansehn - bei meinem Vortrag in Heimdahl war das auch so. Sie zitieren Sätze aus den Büchern und die gelten dann ohne jede Reflexion von Sprache und Kultur. Die "by the books"-Fanatiker entsprechen damit in jeder Hinsicht den christlich-evangelikalen Fundamentalisten in den USA, die die Bibel als "wörtlich von Gott eingegeben" ansehn und verlangen, dass "christlich" auch nur ist, was dem entspricht (allerdings sind sie dann inkonsequent - Todesstrafe für das Tragen von Gemischtgewebe, für Arbeit am Feiertag oder das lustvolle Betrachten eines jungfräulichen Mädchen verlangen sie denn doch nicht, obwohl sowas in den Gesetzen des Alten Testamentes steht). "By the books"-Bewegung in SL-Gor und solcher religiöser Fundamentalismus haben gemeinsam, dass sie sich weigern, die Bedeutung und Absicht eines Textes wirklich verstehen zu wollen. Gemeinsam haben sie auch, dass sie einfache, schnelle Antworten verlangen - wie alle Denkfaulen.
John Norman schildert also eine Alternativwelt zu den USA seiner Zeit und beschreibt eben die Unterschiede beider Welten. Das Gemeinsame wird stillschweigend vorausgesetzt. Das nun wieder wird interessant, wo sich unsere Welt (Mitteleuropa, deutsche Sprache, 2009) von Normans (USA, amerikanische Sprache, andere Zeit) unterscheiden.
Nun komme ich als gutes Beispiel zum Eingangsbeispiel der Homosexualität. Mit Ausnahme eines Randerlebnisses bei den "Roten Wilden" ist Homosexualität kein wirkliches Thema in Normans Büchern. Die Diktion dazu ist einfach und sie entspricht Normans eigener Welt (USA, amerikanische Sprache, andere Zeit): Schwule verachtet man als unmännlich, über Lesben redet man nicht weiter und geht davon aus, dass denen nur ein richtiger Kerl fehlt. Und Homosexualität gilt da als ein Verhalten, dass man sich an- oder abgewöhnen kann und nicht als menschliche Veranlagung. Das ist Normans eigene Welt und so fliesst es auch in seine Bücher ein. Dem Leser wird gesagt: Homosexualität ist nicht worum es in diesen Büchern geht, bei diesem Thema ists halt einfach so wie bei uns, wie beim Autor und seinem Publikum also (USA, amerikanische Sprache, andere Zeit).
Wenn nun also Homosexualität nicht das ist, worum es beim Gesellschaftsentwurf "Gor" geht und Norman dabei folglich einfach die Haltung seiner eigenen Umwelt (USA, amerikanische Sprache, andere Zeit) voraussetzt - was heisst das für uns?
In unserer Welt (Mitteleuropa, deutsche Sprache, 2009) sehen wir das anders. Wir wissen, dass Homosexualität eine menschliche Veranlagung ist, genetisch bestimmt und ebenso natürlich, wie Heterosexualität. Und unsere Gesellschaft betrachtet Homosexualität als akzeptiert, legal und weitgehend Privatsache (wen interessiert schon bei uns, dass der Hamburger Bürgrmeister oder der FDP-Chef schwul sind? Einem US Politiker würde das noch heute das Genick brechen.).
Wir müssen uns also fragen:
* Wenn Homosexualität auch bei Norman als Thema keine Rolle spielt und wenn es darum nicht geht bei seinem Gesellschaftsentwurf "Gor" - ist es dann für unsere Vorstellung von Gor wichtig? Ich persönlich meine: Nein.
* Ist das fraglos zentrale Bild von starken Männern, die die Welt Gor dominieren, und Frauen, die sich den Männern in der Regel (keineswegs immer!) unterordnen zwangsläufig mit einer Ablehnung der Homosexalität verbunden? Ich meine persönlich wieder: Nein.
* Können wir die unausgesprochene Voraussetzung Normans teilen, dass Homosexuelle sich ihr schwules oder lesbisches Verhalten bei "richtiger" Behandlung schon abgewöhnen werden? Ich meine: Nein.
Meine Folgerung. Ohne dass Gor dadurch zu etwas anderem würde, als es Norman im Kern entwirft, sind schwule und lesbische Goreaner ebenso vorstellbar und im RP spielbar, wie andere Rollen.
Mir geht es in diesem Beitrag nicht zuerst um Homosexualität. Mir geht es darum, sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen, was Gor ausmacht und was nicht. Und mir geht es darum, dies in informierter Auseinandersetzung mit John Normans Gesellschaftsentwurf "Gor" zu tun, der in seinen Büchern in seiner eigenen amerikanischen Umwelt, Kultur, Zeit und Sprache beschrieben ist.