Eigentlich schreibe ich hier sehr ungern, weil ich sowieso sehr selten in Foren schreibe...es sei denn ein Thema springt mich förmlich an.
So geschehen hier bei dem letzten Beitrag von stiller Himmel.
Dominanz auf Gor hat MMn wenig mit D/s Spielen zu tun. Das sind dann halt nur die "wahren" Herren die in den Büchern beschrieben werden. Es gibt auch genug ganz einfacher Männer die - ähnlich wie vor 100 Jahren noch- einfach es als selbstverständlich sehen, das sie höher stehen als Frauen. Und DIE FRAUEN HABEN ES AKZEPTIERT.
Mann und Frau HABEN, und das ist ja nun wissenschaftlich wirklich exakt bewiesen, Unterschiede in ihrer Gefühls- und Denkstruktur und ich denke DAS ist IMHO das worauf Norman wirklich hinauswollte..ohne es bewerten zu wollen.
Zurück zur Natur sozusagen...oder "Back to the Roots".
Was ist denn die feminine Seite in einer Frau?
Was ist denn das männliche an einem Mann?
Norman geht da ein wenig zurück in der Zeit...gepaart mit Sci-Fi und alten Kulturen (insbesondere dem alten Rom) und es entsteht ein Fantasie-Spektakel, das seit vielen Jahren eine grosse Anhängerschaft gefunden hat.
D/s hingegen ist eine Spielart des BDSM die meiner Meinung nach (ich beschäftige mich sehr intensiv damit) wirklich nur am Rande etwas mit Gor zutun hat. Das erscheint mir wie ein Missverständnis durch das viele Möchtegerndoms und auch Möchtegernsklaven in die Rollenspielwelt gezogen werden und dann ziemlich enttäuscht sind von dem was da wirklich abgeht.
Nämlich Rollenspiel.
BDSM Interessierte sollten sich, meiner Meinung nach, lieber auf den darauf spezialisierten Sims umschauen
Ich würde mir wünschen das die Gor-Rollenspieler mal auf dem Teppich bzw in Gor bleiben und nicht versuchen RL und RP in SL zu vermischen.
Wenn man die Bücher liest dann entsteht eine Welt in den Köpfen der Leserschaft....eine Welt die aber bei jedem individuell ist....."Your own Fantasie" sozusagen.
Dennoch gibt es bestimmte Dinge die jedem der die Romane von John Norman liest (und sei es nur aus Neugier) einfach auffallen. Dies sind die Dinge die den Rahmen für dieses RP schaffen...
Es gibt also schon feste Strukturen oder Grundpfeiler in dem RP sonst hätte das ganze ja keinen Sinn.^^
Eines kristalisiert sich ja nun ganz klar heraus....Männer haben "das Sagen" auf dieser Welt. Frauen die etwas zu sagen haben sind eine goldene Ausnahme!
Ein Mann hat nicht das Sagen (wie bei uns auf der Erde) weil er besonders dominant ist und sich gegen all die unwilligen Emanzen und sehr selbstbewussten Frauen durchsetzen kann (wie auch immer er das macht...^^) sondern er hat das Sagen "WEIL ER EIN MANN IST!" Punkt!
Es obliegt jedem selbst (und seinem Naturell) wie er das für sich spielt und ausleben kann auf Gor.
Ich gehe da konform mit bina die mal erwähnte das es sicher von Vorteil ist, wenn man sich schon mit D/s beschäftigt bzw eine dominante Neigung hat.
Es ist nützlich um sich in diese ROLLE reinzudenken....logisch das ein dominanter Mensch damit weniger Schwierigkeiten hat als einer der bisher eher devot war.
Es ist aber meiner Meinung keine Vorraussetzung um auf SL-Gor eine/n Herr/en/in zu spielen.
Voraussetzung ist, und da gehe ich wiederrum mit Manuela konform, eine gute Fantasie und sehr viel Einfühlungsvermögen sowie der Spass daran ein RP zu spielen und sein RL einfach mal abzustreifen.
Sich nur nach strikten Regeln alla: "Du musst jetzt so und so sein sonst bist du nicht gut genug" ist ein totaler RP-Killer.
Zum Abschluss sei nochmal erwähnt,dass GOR einfach eine fiktive Welt ist in die wir alle mal abtauchen und Spass haben können....es ist nunmal nicht real und es macht keinen von uns wirklich aus, wie toll oder klasse wir auf GOR sind!
Ja, es gibt Gor-Livestyler aber die würden uns sicher nicht belehren wollen wie denn Gor funktioniert, denn das sind (nach meiner persönlichen Erfahrung) alles Leute, die über dieses RP in Sl und die Irrungen und Wirrungen die hier besprochen werden einfach nur lächeln...^^
Gruß
Rhick