Hmmm... also bezüglich klassische Yachten, die auch noch gut segeln, da gibt es meinem Kenntnisstand nach zur Zeit wirklich nichts, was den Schiffen der Trudeau-Werft das Wasser reichen könnte, den Link zu der Website von Jacqueline Trudeau habe ich ja weiter oben schon gepostet. Die Rideable Trudeaus sind verleihbar, also zB wenn Du eine kleinere Trudeau mal selber segeln willst, dann können friends, die eine haben, Deinen Namen in eine NC des Boots-Contents eintragen, Dir das HUD geben, und Du kannst damit lossegeln. In der Trudeau-Marina kannst Du auch den Zweimaster Bluewater-Schooner probesegeln. Auf größeren Trudeaus kannst Du mitsegeln, und kannst auch die Segel trimmen, Du brauchst Dir dazu nur das HUD geben zu lassen.
Bezüglich der Decks- und Aufbaugestaltung sieht die Esprit von Holiday´s Modern Yachts auch noch etwas klassisch aus, sie segelt auch nicht schlecht, nur finde ich ein paar Dinge an dem Boot ästhetisch nicht so vorteilhaft umgesetzt, und das große HUD mit seinem originellem Sail-Handling ist mir auch etwas zuviel, aber jedenfalls hier sind Bilder:
http://www.slexchange.com/modules.php?name=Marketplace&file=item&ItemID=477109
Bezüglich Renn-Feeling und Schwierigkeit zu segeln... ein großer Teil des Renn-Feelings besteht ja auch aus taktischen Überlegungen, der allgemeinen Spannung, dem Beobachten der Gegner auf´m Course, usw.... das kann eigentlich mit jedem Sailboat in
SL aufkommen, welches vernünftig segelt, und da gibt´s massig Auswahl. In einem anderen Thread hatte ich mal erwähnt, dass Top-Regatta-Seglerinnen aus ganz heißen Bootsklassen auch mal die kleine, knuddelige Trudeau Sojourner racen, oder ein anderes aktuelles Beispiel: Für mich ist M1sha Dallin immer noch die ACA-Queen of SL, die wahrscheinlich beste weibliche Regattaseglerin in
SL und nebenbei noch ´ne Super-Segeltrainerin.... jedenfalls schrieb so jemand wie sie kürzlich, dass sie nach einer Beta-Testfahrt mit der neuen, kleinen Trudeau, einem Langkieler und Gaffelsegler, etwas gelernt hat, was sie jetzt mit ihrer grossen ACA noch schneller gemacht hat...
Schwierigkeit zu segeln... ich kann mich an Big Boat Races am Nantucket Yacht Club erinnern, wo richtig gute und erfahrene Regatta-Cracks darüber gerätselt haben, welches die optimalste Segelstellung downwind für den grossen, schnellen Larinda-Schooner ist, da gibt es einiges an Möglichkeiten, das ganze Tuch in den Wind zu halten... :wink:
Die große Tradewind-Brigantine ist für viele Segler upwind ziemlich langsam, aber das ist so realistisch umgesetzt... bei ihr muss man taktisch umdenken, wie man seinen Kurs einteilt, so dass man die Rahsegel möglichst lange obenlassen kann, sie wird ganz anders gesegelt, ganz anders bewegt, und es ist auch nicht einfach, in dieser Klasse ganz vorne mitzusegeln... :wink:
Die ACA 32, die ACA 33 und Owen Oyen´s ACC sind SL-Nachbauten der RL-ACC (Americas Cup Class). Mit ihren Rumpflinien sind sie jetzt quasi auch schon "klassisch", bzw. "Veteranen", da der Bootstyp ACC in
RL nicht mehr beim Americas Cup gesegelt werden wird, die neue Klasse heißt AC-90, die sehen mehr wie große Open Class Offshore Ocean Racer aus und sind deutlich größer als eine ACC. Ich persönlich fand es gut, dass die ACA 33, die ja zu einem Zeitpunkt gelauncht wurde, wo im Internet schon lange die ganzen AC-90 Linien überall anzugucken waren, immer noch die alten ACC-Rumpflinien hat, die im Vergleich zur ´ner AC-90 für mich viel klassischer, harmonischer und eleganter aussehen.
http://acaracer.wordpress.com/aca33-racer/
Bei den ACAs tummeln sich massig-Top-Racer aus SL, wer da ganz vorne mitsegeln will, braucht Übung und Talent.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Dir eine ACA 33 viel von dem geben kann, was Du auf einer J-Class suchst, Du kannst Dich auch gerne inworld bei mir melden, falls Du ein Boot mal näher unter die Lupe nehmen willst, oder jeder und jede andere in diesem Forum wird Dir ebenso sicherlich behilflich sein, wenn Du mal zum Angucken/Antesten vorbeikommen willst.