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Kann man SL als Offline Game weitergeben?

SL-Josef

Neuer Nutzer
Hallo,
ich möchte SL oder Opensim als 1-Mann Lernspiel (offline) weitergeben. Gehts sowas?

Ich meine folgendes:
Ich verschicke eine CD. Dort ist meine Lern-Sim drauf, die ich in Second-Life entworfen habe. Der User klickt nur drauf und läuft dann in meiner Lern-Sim rum und lernt das, was auf den Bildschirmen steht. Das ist für Kids interessanter als ein 20 Seiten PDF.

Natürlich sollen die Kinder nicht selbst Opensim-installieren müssen, dass ist niemanden zuzumuten.

Natürlich könnte ich das auch in SL machen, aber dann bräuchte ich 2000 Euro im Monat für Serverkosten, daher diese Variante.

Geht das?
 
Mit SL geht das grundsätzlich nicht, weil die Sims auf den Servern von Linden Labs sind. Die kann man nicht per Datenträger weitergeben.

Außerdem ist es nicht legal, die Inhalte runterzuladen, wenn nicht wirklich alles (und das bedeutet ALLES) von dir selbst ist.

Interessant für deine Idee ist Open Sim, und das läuft ja auch für kleine Grids auf einem normalen PC.

Tateru Nino hat Open Sim in Einfach-Version für einen Stick vorbereitet

Hier ist der Blog-Eintrag:
Sim on a stick

und hier die Seite mit Download und Anweisungen
http://vw-standards.wikispaces.com/Research+-+USB+OpenSim

Ein Download, ein Entzippen, eine Batch-Datei und schon kann es losgehen. Man hat dann einen User dort und 4 jungfräuliche, platte Sims, die man beliebig bebauen kann. Und das Ergebnis kann man wieder auf einem Stick weitergeben ... oder auf einer DVD (700 MB einer CD sind evtl. zu wenig).

Das wäre wirklich eine portierbare Stand Alone Lösung.
 
Hallo Josef.
Wie Danziel schon schrieb gibt es da einiges an Möglichkeiten.

Google aber auch mal nach oar und iar fils für opensim.
Das sind komplette SIMS die Du importieren kannst und iar=ein Inventar das du ebenfalls importieren kannst.

Meine Kinder haben seid ca 2 Jahren eine opensim installation auf einem alten Notebook und zwar NUR die SIM, alles was Sie brauchen bauen udn malen sie sich selber, und das im Alter von mittlerweile dann 6-10.
 
Hallo Josef.
Meine Kinder haben seid ca 2 Jahren eine opensim installation auf einem alten Notebook und zwar NUR die SIM, alles was Sie brauchen bauen udn malen sie sich selber, und das im Alter von mittlerweile dann 6-10.

Ja, das ist gut, aber das Problem ist, dass viele Kinder Eltern haben, die überhaupt keine EDV-Kenntnisse haben, geschweige eine Opensim Simulation.
 
Ich könnte höchstens ein Bildschirmvideo machen, wie man Opensim installiert, und die Sims zum Download anbieten. Aber ob das angenommen wird?
 
Du hast 2 Möglichkeiten. Entweder Du nutzt eine fertige Installation.
Oder Du bereitest eine eigene mit den von mir erwähnten oar udn iar files vor.
Dann legst Du noch Benutzer an.
Danach kannst Du das ganze als Download (zip) anbieten.
Die Eltern müssen lediglich die Dateien entpacken und Opensim mmit nem Doppelklick starten.

Bedenke aber auch das es regelmässige Updates gibt die zumindest sagen wir einmal Jährlich dann eingespielt werden sollten, einfach um auf dem technisch neueren Stand zu sein.

lg
Milosh

Nachtrag: Ich habe übrigens meinen Kindern nichts grossartig erklärt. Basics wie komme ich ins Baumenue ,OK. Aber ansonnsten bekommen die das schneller hin als man schauen kann. Bestes Beispiel Paint. Das hat denen nie jemand gezeigt , die hatten lediglich einen alten Computer(natürlich ohne Internet) und kamen irgendwann damit um die Echke das Sie was gemalt haben^^
 
Kollege Josef, präzisier doch erst mal, was das Lernziel ist.

A. Deinen ersten Post habe ich so verstanden, dass du Lerninhalte auf Bildern darstellen willst, und die auf einer Sim erfahrbar machen willst.
Das ist eine gute Idee, und das kann realisiert werden mit einer ähnlichen Installation wie Tateru sie gemacht hat, wobei noch die Installation eines Viewers zu ergänzen wäre.
Deine Aufgabe wäre, diese Installationsroutine zu schaffen und dann deine Sim mit den Lernangeboten voll zu bauen.

A.1. Wenn das wirklich nur ein PDF ersetzen woll, nimm lieber eine der anderen interaktiven Lernprogramme. Bilder und Texte auf dem Bildschirm vorzeigen kann man auch in einer Browserspiel-ähnlichen Anwendung, wobei die Lernschwelle für die Bedienung nur einen Bruchteil der Höhe hat.

A.2. SL und Open Sim sind die Lehrmittel der Wahl, wenn interaktives Lernen mit mehr als den Sinnen Sehen und Lesen gemacht werden soll.
So habe ich zum Beispiel die Mercatorprojektion (Navigation) in SL so vermittelt, dass ich den Lernenden eine Weltkarten-Textur gegeben habe, die sie eine Kugel und einen Würfel habe bauen lassen und die Textur aufbringen lassen.
Was im RL mit Tafel, Overheadprojektor, Lernfilm o.ä. mindestens 30 Minuten dauert, war hier in 5 Minuten erledigt. Und die Frage nach dem Umrechnungsfaktor kam von den Schülern, nicht von mir.

A.3. Wenn also deine Lehrmethode ist, Bilder, Filme und Texte zu zeigen und die Schüler nur von einem zum anderen laufen sollen, vergiss erst mal SL und OS und nimm browserspielähnliche Lernsoftware.

B. Wenn du die Installation von OS vermitteln willst, dann sollte das vielleicht zumindest zum Teil passieren, bevor sich die Leute das installieren.
Ich halte nach wie vor SL für die beste Methode, SL zu lernen, mit einem Mentor oder Coach an der Seite, wenn die Installation geklappt hat und das erste Einloggen. Aber bis dahin steht ja die Lernumgebung SL oder OS erst mal gar nicht zur Verfügung.

B.1. Wenn also dein Lernziel die Installation von OS ist, wähle eine andere Methode.

B.2. SL und OS als Lernplattform ist nicht ideal, wenn nur Slideshows, Filme und Texte gezeigt werden.
Interaktion muss dazukommen, damit es sich lohnt und der Lerneffekt noch mehr Sinne anspricht. Das eigene Tun, das Bauen, das fast schon Fühlen ist, die Interaktion der Objekte untereinander im 3D-Raum, das Mittendrinsein in der Lernumgebung, das sind die Methoden, für die sich E-Learning mit SL und OS lohnt und die hohe Einstiegsschwelle rechtfertigt.

Zusammenfassung:

Ob und wie man SL und OS als Lernplattform nutzt, hängt weitgehend von den Lernzielen ab.

In jedem Fall aber ist vom Lehrenden mehr als die übliche Vorbereitung nötig. Mehr als normal ist gefordert, dass du die Lernmittel selbst erstellst, komponierst, skriptest und miteinander interagieren lässt.
Während andere Lernplattformen schon so weit entwickelt sind, dass der Dozent nur noch den Lernzielen entsprechende Inhalte einfügen muss, ist er in SL und OS immer noch der, der die Lernplattform praktisch selbst entwickelt und baut.

Es gibt also zwei Schwellen:
- Einstiegsschwelle beim Lernenden: Installation und Lernen der Simulation
- Einstiegsschwelle beim Lehrenden: muss Entwickler von Skripten und Objekten sein.

Erst wenn der Lerninhalt, die Klientel und deine Erfahrungen diese Schwellen überwinden können, ist es gerechtfertigt, von der Slideshow per pdf oder Powerpoint zu virtuellen Welten als Lernplattform zu wechseln.
 
Danziels Antwort ist nicht viel hinzuzufügen.

Für eine "direkt abspielbare" SIM ist die USB-Stick-Lösung ideal, Lerninhalte müssen so oder so erstellt werden. Um fachliche Kenntnisse des Systems kommt der Lehrende nicht herum.

Für das Installierenvon openSIM gibts egnug Anleitungen, das hinwiederum ist aber ein schwieriges Lernziel.
 
Was sind die Lernziele...

Im Prinzip mache ich sowas schon, aber man kann noch nicht "von Tafel zu Tafel" gehen:

quad-gl-mit-allg-formel

Mit demobuilder mach ich zur Zeit einen virtuellen Rundgang von Lernstation zu Lernstation, wobei ich die Bilder des Rundgangs in Opensim fotografieren will (nur meine eigene Insel), aber wenn die Figur sich in allen Richtungen bewegen könnte, dann wäre es noch besser.

A.1. Wenn das wirklich nur ein PDF ersetzen woll, nimm lieber eine der anderen interaktiven Lernprogramme. Bilder und Texte auf dem Bildschirm vorzeigen kann man auch in einer Browserspiel-ähnlichen Anwendung, wobei die Lernschwelle für die Bedienung nur einen Bruchteil der Höhe hat.

Das glaube ich auch: Die Schwelle eine Installtion durchzuführen ist hoch, vor allem für 12 jährige. Das beste wäre eben im Browser oder als selbstinstallierende exe-Datei.

A.2. SL und Open Sim sind die Lehrmittel der Wahl, wenn interaktives Lernen mit mehr als den Sinnen Sehen und Lesen gemacht werden soll.
So habe ich zum Beispiel die Mercatorprojektion (Navigation) in SL so vermittelt, dass ich den Lernenden eine Weltkarten-Textur gegeben habe, die sie eine Kugel und einen Würfel habe bauen lassen und die Textur aufbringen lassen.
Was im RL mit Tafel, Overheadprojektor, Lernfilm o.ä. mindestens 30 Minuten dauert, war hier in 5 Minuten erledigt. Und die Frage nach dem Umrechnungsfaktor kam von den Schülern, nicht von mir.

Toll! Zum Beispiel könnte man im Geometrieunterricht begehbare geometrische Objekte zeigen, in einer virtuellen Museumstour.

A.3. Wenn also deine Lehrmethode ist, Bilder, Filme und Texte zu zeigen und die Schüler nur von einem zum anderen laufen sollen, vergiss erst mal SL und OS und nimm browserspielähnliche Lernsoftware.

Du meinst, wo ein Lehrer sein eigenes 3d-Lernspiel entwickeln kann?
Gibt es da ein Framework? Ich habe nichts gefunden.


B.2. SL und OS als Lernplattform ist nicht ideal, wenn nur Slideshows, Filme und Texte gezeigt werden.
Interaktion muss dazukommen, damit es sich lohnt und der Lerneffekt noch mehr Sinne anspricht. Das eigene Tun, das Bauen, das fast schon Fühlen ist, die Interaktion der Objekte untereinander im 3D-Raum, das Mittendrinsein in der Lernumgebung, das sind die Methoden, für die sich E-Learning mit SL und OS lohnt und die hohe Einstiegsschwelle rechtfertigt.

Ich will an den Lernstationen Flash-Animationen öffnen lassen, also im Prinzip sollen sich an den Stationen nur Webseiten öffnen, wie die:

Mit welcher Zahl wurde gekürzt?

Der pädogogische Effekt ist, dass der Schüler sich räumlich bewegt. Er "sieht" sein Vorankommen, weil er sich ja "virutell von Lernstation zu Lernstation" bewegt.

Während andere Lernplattformen schon so weit entwickelt sind, dass der Dozent nur noch den Lernzielen entsprechende Inhalte einfügen muss, ist er in SL und OS immer noch der, der die Lernplattform praktisch selbst entwickelt und baut.

Aber die gibt es doch nicht als begehbare 3d-Welt, oder?

Ich habe das mal auf einer Legoland-CD gesehen, aber ob es sowas "von der Stange" gibt?

Viele Grüße
Josef
 
Das glaube ich auch: Die Schwelle eine Installtion durchzuführen ist hoch, vor allem für 12 jährige. Das beste wäre eben im Browser oder als selbstinstallierende exe-Datei.

Josef,

schau dir das oben erwähnte "SIM on Stick" von Tatteru mal an.

Das ist eine mehr oder weniger direkt startbare Simulation vom USB-Stick runter.

Inhalte wirst du halt erstellen müssen. Flash wird schwierig werden, ich weis nicht, wie weit die aktuelle Unterstützung von Media im OpenSIM gediehen ist.

2D-Lernprogramme sind seit etlichen Jahren in permanenter Evolution - den Stand wirst du im 3D-Bereich nicht finden, dafür ist das einfach noch zu jung. Da ist vieles einfach noch nicht so weit, so ausgefeilt. In solchen Fällen ist der Lehrende gefordert. Improvisieren, selbst machen und so weiter.

Fazit:
Eine fertige Anwendung von der Stange, incl Mediastreaming und allem, die ohne Installation "einfach so" läuft, wirst du zur Zeit m. E. nicht finden. Eine startbare Simulation vom USB-Stick gibt es wohl, die müsstest du aber selbst mit Leben (lies: Inhalten) erfüllen.
 
Im Prinzip mache ich sowas schon, aber man kann noch nicht "von Tafel zu Tafel" gehen:

Ja, so eine Sache mit mehreren Tafeln aufbauen, einem Zeigefinger, der sich synchron zum Text bewegt, das ist einfach in SL.

In diesem Fall würde der Schüler, vielleicht durch Pfeile auf dem Boden gelenkt, für die eine oder andere Tafel entscheiden (Kurze Erklärung, Detail 1 usw.).
Dass er sich dabei bewegt und sich daher bewusster für eine bestimmte Detailfrage entscheidet, die auch (auf dem Bildschirm) räumlich von der anderen Frage trennt, statt einfach nur woanders zu klicken, macht für die Lernerfahrung mehr Sinn.

.... aber wenn die Figur sich in allen Richtungen bewegen könnte, dann wäre es noch besser.

Und sie würden eben auch nicht nur mit Sehen und Hören, sondern auch mit gefühlter Bewegung, in die sich sich assoziieren, lernen. Ein Sinn mehr beim Lernen -> größere Motivation und besserer Erfolg.

Das glaube ich auch: Die Schwelle eine Installtion durchzuführen ist hoch, vor allem für 12 jährige. Das beste wäre eben im Browser oder als selbstinstallierende exe-Datei.

OK, den Glaubenssatz über 12-jährige teile ich nicht komplett, es gibt da viele, die so eine Installation ganz unbefangen angehen und auch lässig schaffen.

Aber richtig, zur Zeit ist der Installationsaufwand relativ hoch.

Toll! Zum Beispiel könnte man im Geometrieunterricht begehbare geometrische Objekte zeigen, in einer virtuellen Museumstour.

Exakt das meine ich.
Lass sie durch ein Balkengerüst laufen, das den Satz des Pythagoras zu verstehen, und schließe ein Übung an, wo sie auf ein Prim-Haus ein Dach setzen sollen ... mit einer Dachschräge, die sie berechnen müssen ... mit dem Pythagoras.

Du meinst, wo ein Lehrer sein eigenes 3d-Lernspiel entwickeln kann?
Gibt es da ein Framework? Ich habe nichts gefunden.

OK, ich hab mich für SL und OS entschieden und schau nicht mehr nach solcher Software.

Ich weiß aber: als ich vor zwei Jahren für LL auf der Online-Educa Standdienst gemacht hab, gab es in der Ausstellung dort sehr viele Anbieter solcher Systeme.
Die kamen auch zu uns und gaben unumwunden zu, dass wir weiter sind in SL, ABER, dass das für uns nur klappt, weil wir viel über SL gelernt haben.
Es herrschte Einigkeit: wir hatten die besseren 3D-Lernmodelle, die aber das einfacher zu erlernende (und zu verteilende) System.

Anfang Dezember ist wieder Online-Educa in Berlin. Vielleicht würde sich so eine Ausstellung für dich lohnen (die Konferenz ist sicher zu teuer ... jedenfalls aus meiner Sicht).

Ich will an den Lernstationen Flash-Animationen öffnen lassen, also im Prinzip sollen sich an den Stationen nur Webseiten öffnen, wie die: ...

Auch das lässt sich mit etwas Skripten in 3D sehr schön machen.

Der pädogogische Effekt ist, dass der Schüler sich räumlich bewegt. Er "sieht" sein Vorankommen, weil er sich ja "virutell von Lernstation zu Lernstation" bewegt.

Exakt.
Lassen wir Vera Birkenbihl sprechen: Lernen mit allen Sinnen ist am besten.
Man bewegt zwar nur die Finger und die Maus, dennoch wird durch Assoziation mit dem Ava die Bewegung auf dem Bildschirm auch als eigene Bewegung wahrgenommen. Sehen, Hören UND Fühlen sind beteiligt, daher größerer Lernerfolg.

Aber die gibt es doch nicht als begehbare 3d-Welt, oder?

Ich bin derzeit nicht auf dem Laufenden, daher empfehle ich so eine Ausstellung wie die der Online-Educa.
Da kann man den derzeitigen Stand der Technik sehen und ausprobieren.




Ansonsten: Yistin hat Recht. Das Beispiel von Tateru, gefüllt mit deinen Inhalten, würde auch ein 12-jähriger heute schon installieren können und hätte danach viel Spaß beim lernen.

Und auch wenn Milosh hier öffentlich Zensur-Ohrfeigen verteilt: sein Tip fürs Inventar zum Beispiel könnte dir viel Arbeit ersparen und deine Lernwelt bunter machen.
 

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