Im Prinzip mache ich sowas schon, aber man kann noch nicht "von Tafel zu Tafel" gehen:
Ja, so eine Sache mit mehreren Tafeln aufbauen, einem Zeigefinger, der sich synchron zum Text bewegt, das ist einfach in SL.
In diesem Fall würde der Schüler, vielleicht durch Pfeile auf dem Boden gelenkt, für die eine oder andere Tafel entscheiden (Kurze Erklärung, Detail 1 usw.).
Dass er sich dabei bewegt und sich daher bewusster für eine bestimmte Detailfrage entscheidet, die auch (auf dem Bildschirm) räumlich von der anderen Frage trennt, statt einfach nur woanders zu klicken, macht für die Lernerfahrung mehr Sinn.
.... aber wenn die Figur sich in allen Richtungen bewegen könnte, dann wäre es noch besser.
Und sie würden eben auch nicht nur mit Sehen und Hören, sondern auch mit gefühlter Bewegung, in die sich sich assoziieren, lernen. Ein Sinn mehr beim Lernen -> größere Motivation und besserer Erfolg.
Das glaube ich auch: Die Schwelle eine Installtion durchzuführen ist hoch, vor allem für 12 jährige. Das beste wäre eben im Browser oder als selbstinstallierende exe-Datei.
OK, den Glaubenssatz über 12-jährige teile ich nicht komplett, es gibt da viele, die so eine Installation ganz unbefangen angehen und auch lässig schaffen.
Aber richtig, zur Zeit ist der Installationsaufwand relativ hoch.
Toll! Zum Beispiel könnte man im Geometrieunterricht begehbare geometrische Objekte zeigen, in einer virtuellen Museumstour.
Exakt das meine ich.
Lass sie durch ein Balkengerüst laufen, das den Satz des Pythagoras zu verstehen, und schließe ein Übung an, wo sie auf ein Prim-Haus ein Dach setzen sollen ... mit einer Dachschräge, die sie berechnen müssen ... mit dem Pythagoras.
Du meinst, wo ein Lehrer sein eigenes 3d-Lernspiel entwickeln kann?
Gibt es da ein Framework? Ich habe nichts gefunden.
OK, ich hab mich für SL und OS entschieden und schau nicht mehr nach solcher Software.
Ich weiß aber: als ich vor zwei Jahren für LL auf der Online-Educa Standdienst gemacht hab, gab es in der Ausstellung dort sehr viele Anbieter solcher Systeme.
Die kamen auch zu uns und gaben unumwunden zu, dass wir weiter sind in SL, ABER, dass das für uns nur klappt, weil wir viel über SL gelernt haben.
Es herrschte Einigkeit: wir hatten die besseren 3D-Lernmodelle, die aber das einfacher zu erlernende (und zu verteilende) System.
Anfang Dezember ist wieder Online-Educa in Berlin. Vielleicht würde sich so eine Ausstellung für dich lohnen (die Konferenz ist sicher zu teuer ... jedenfalls aus meiner Sicht).
Ich will an den Lernstationen Flash-Animationen öffnen lassen, also im Prinzip sollen sich an den Stationen nur Webseiten öffnen, wie die: ...
Auch das lässt sich mit etwas Skripten in 3D sehr schön machen.
Der pädogogische Effekt ist, dass der Schüler sich räumlich bewegt. Er "sieht" sein Vorankommen, weil er sich ja "virutell von Lernstation zu Lernstation" bewegt.
Exakt.
Lassen wir Vera Birkenbihl sprechen: Lernen mit allen Sinnen ist am besten.
Man bewegt zwar nur die Finger und die Maus, dennoch wird durch Assoziation mit dem Ava die Bewegung auf dem Bildschirm auch als eigene Bewegung wahrgenommen. Sehen, Hören UND Fühlen sind beteiligt, daher größerer Lernerfolg.
Aber die gibt es doch nicht als begehbare 3d-Welt, oder?
Ich bin derzeit nicht auf dem Laufenden, daher empfehle ich so eine Ausstellung wie die der Online-Educa.
Da kann man den derzeitigen Stand der Technik sehen und ausprobieren.
Ansonsten: Yistin hat Recht. Das Beispiel von Tateru, gefüllt mit deinen Inhalten, würde auch ein 12-jähriger heute schon installieren können und hätte danach viel Spaß beim lernen.
Und auch wenn Milosh hier öffentlich Zensur-Ohrfeigen verteilt: sein Tip fürs Inventar zum Beispiel könnte dir viel Arbeit ersparen und deine Lernwelt bunter machen.