• Bitte schaltet eure Ad Blocker aus. SLinfo kann nur betrieben werden, wenn es durch Werbung Einnahmen erzielt. Vielen Dank!!
  • Wir freuen uns, wenn du dich in unserem Forum anmeldest. Bitte beachte, dass die Freigabe per Hand durchgeführt wird (Schutz vor Spammer). Damit kann die Freigabe bis zu 24 Stunden dauern.
  • Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen.

Kleines Kajira 1x1

Samantah Vacano

Aktiver Nutzer
Nun fühle ich mich auch einmal dazu berufen ein kleines 1x1 zu schreiben. Das mir am naheliegendste Thema scheint mir die Thematik der Kajirae zu sein.

Kajira ist ein Wort aus dem goreanischen und bedeutet soviel wie Sklavenmädchen.

Auf Gor gibt es wensendlich mehr Sklavinnen als Sklaven (Kajiri (plural), Kajirus (singular)). Eigentlich ist jede Frau von diesem Schicksal latent bedroht. Dabei gibt es die verschiedensten Formen, in Sklaverei zu kommen. Hier ein paar Beispielsituationen:

Versklavung durch Schulden
Hat eine Freie Frau Schulden die sie nicht begleichen kann, so kann der der Gläuber ihre Versklavung vor dem Praetor fordern. Ist die Schuld geklärt, so wird die Frau zur Sklavin des Gläubigers erklärt. Damit ist die Schuld beglichen. Hat der Gläubiger lieber die blanke Münze, so wird er die jetzige Sklavin verkaufen. Entweder direkt an einen Interessenten oder an einen Sklavenhändler, der sie dann auf den Block stellen wird.
Diese Schuldsitution kann auch auftreten wenn der Vater der Freien Frau in Schuld fällt. Seine Tochter wird dann zur Begleichung der Schuld versklavt.

Versklavung als Barbarin
Die Priesterkönige und ganz besonders die Kurii (die Gegenspieler der Priesterkönige) führen Beschaffungsreisen zur Erde durch, wo besonders schöne Frauen entführt werden. Dabei gilt aber nicht unbedingt das Schönheitsideal der Erde. Eine Naomi Campell könnte wohl ganz ruhig auf der Erde weiterleben, da die Goreaner nicht sehr auf flachbrüstige und spindeldürre Frauen stehen.
Auf Gor gelten alle Barbarinnen als gebohrene Sklaven, weil sie über keinen Heimstein verfügen. Soetwas gibt es ja auf der Erde nicht.
Eine auf Gor neu angekommene Barbarin ist natürlich sehr leicht zu identifizieren, da sie kein goreanisch spricht. Somit kann sie sicher sein, das sie zügig versklavt wird, wenn sie nicht schon nach der Entführung in einem Sklavengehege zu sich kommt.

Versklavung aufgrund der Geburt
Bringt eine Sklavin ein Kind zur Welt, so ist dieses Kind automatisch Sklave. Dabei ist aber zu beachten, das es in verschiedenen Städten dazu verschiedene Gesetze gelten. In einigen Städten definiert sich das Sklaventum durch den Moment der Geburt. Ist die Mutter zum Zeitpunkt der Geburt Sklavin, so ist auch das Kind Sklave. In anderen Städten gilt der Moment der Empfängnis als entscheidend. Wird die Mutter nach dem Moment der Empfängnis versklavt oder zuvor befreit und danach wieder versklavt, so ist das Kind frei.
Viele mänliche Sklaven sind Sklaven seit der Geburt.

Versklavung durch Entführung
Viele Freie Frauen werden durch Entführung zu Sklavinen. Dabei wird ein Mann niemals eine Frau entführen und versklaven, die mit ihm den gleichen Heimstein teilt. Das geschieht nur wenn der Mann oder die Frau fremd in der Stadt sind.

Versklavung durch Verbrechen
Begeht eine freie Person ein Verbrechen, so wird ein Mann eher Verstümmelt oder getötet als versklavt. Bei Frauen ist die Versklavung die erste Option. Dabei fällt die Sklavin dem Bestohlenen zu. Außer es wurde Stadteigentum geklaut, dann wird die Frau zur Stadtsklavin.

Versklavung durch Unterwerfung
Eine Freie Frau kann sich jederzeit einer anderen freien Person unterwerfen. Dazu reicht es eigentlich schon die Freie Person als Herr oder Herrin anzureden oder unterwürfige Positionen einzunehmen. Darüber hinaus gibt es aber spezielle submissive Positionen um die Unterwerfung formal durchzuführen. Dazu würde sich die Frau hinknien und ihre Hände überkreuzt vorstrecken, wobei sie ihren Kopf demütig senkt. Das Ausstrecken der Arme soll die Bereitschaft zur Fesselung bekunden.
Aber vorsicht. Möchte sich eine Freie Frau einem Krieger unterwerfen und er akzeptiert dies nicht, so verlangt sein Kodex, das er sie tötet.

Versklavung durch Aufruf zur Lösegeldzahlung
Wird eine Freie Frau entführt ohne das sie direkt zur Sklavin gemacht wird, sondern nur als Gefangene gehalten wird, so kann sie immer noch schadlos befreit werden. Spricht sie gegenüber ihrem potentiellen Befreier aber den Wunsch auf Lösegeldzahlung aus (direkt ausgesprochen oder auch als Brief) so gilt das wie eine eigenständige Unterwerfung gegenüber ihrem Entführer. Sie ist dann ganz offiziel seine Sklavin und kein Diebesgut mehr.

Versklavung durch Rettung
Wird eine Freie Frau aus einer lebensbedrohenden Situation gerettet, so hat der Retter das Recht, sie zu versklaven.

Aufgrund der Vielfältigkeit der Möglichkeit zur Versklavung wird ein freies Mädchen schon früh mit der Möglichkeit der Versklavung vertraut gemacht. So kennen viele Freie Frauen schon einiges über das Sklaventum und wissen zum Beispiel, wie man sich unterwirft.

Eine Barbarin weiß das natürlich nicht. So wird sie anfangs noch sehr viel Widerspänstiger sein als eine goreanische Frau. Zumindest in der Regel.

Eine unausgebildete Sklavin ist natürlich nicht so viel wert, wie eine ausgebildete Sklavin. Deshalb wird sie zügig ausgebilet. Dafür gibt es auf Gor etliche Einrichtungen wo man das durchführen lassen kann, wenn die Freie Person das nicht selber machen möchte. Zu diesen Einrichtungen gehören Aufbewahrungsgehege und Sklavenhändler.

Die Ausbildung ist nicht immer gleich, da nicht alle Skalvinnen das gleiche Aufgabengebiet haben. Die Sklavin eines Bauern wird ein sehr kleines Ausbildungsspektrum haben, da sie meistens zu Feldarbeiten herangezogen wird. Eine Sklavin die in einer Stadt lebt ist da meistens sehr viel umfangreicher ausgebildet. So lernt sie das Kochen, nähen und bedienen. Und auch die Verrichtung weiterer häuslicher Aufgaben. Dann kommen dazu noch die Vergnügungssklavinnen, die lernen, wie ein Mann sexuell zufriedenzustellen ist. Auch lernt eine Vergnügungssklavin das Tanzen.

Oftmals wünschen die Männer, das sich die Sklavinnen mit gespreizten Beinen hinknien, damit die Sklavinnen besser betrachtet werden können. Einer Freien Frau ist das zuwider. Sie wird verlangen, das die Sklavin mit geschlossenen Beinen sitzt. Um Ärger zu vermeiden sollte die Sklavin ihre Beine also lieber von selbst schließen, wenn eine Freie Frau anwesend ist.

In SL-Gor kniet eine Sklavin immer im Tower (geschlossene Beine) wenn sie eine White Silk ist. Ist sie eine Red Silk, so wird sie ihre Beine nur schließen, wenn eine Freie Frau anwesend ist. Eine White Silk ist eine ungeöffnete Sklavin. ALso eine Jungfrau. Eine Red Silk wurde schon geöffnet. In den Büchern wird das nicht so gesehen. Da knien auch White Silks gegenüber Männern mit gespreizten Beinen. Allerdings tragen white Silk in den Büchern oftmals einen Keuschheitsgürtel damit sich die Farbe nicht so schnell ändert.
Die Silkfarbe ist allerdings eine reine Kategorisierung der Kajirae. Sie spiegelt sich nicht in der getragenen Kleidung wieder.

Eine Sklavin wird in der Regel recht früh in ihrem Sklaventum gebrandmarkt. Eine abgeschlossene Ausbildung ist dafür nicht notwendig. Es ist ganz die Entscheidung des Herren, wann das Brandzeichen gesetzt wird. Das Brandzeichen erhält die Sklavin in der Regel nur einmal in ihrem Leben (außer bei Strafbränden). Aber jede Sklavin trägt dazu auch ein Collar. Dieses Collar gibt dann durch eine Aufschrift zu erkennen, wem sie gehört. Somit kann eine Sklavin in ihrem Leben mehrere Collars tragen.

EIne Sklavin kann auch wieder freigegeben werden. Das passiert allerdings recht selten. Ist die Sklavin schon gebrandmarkt, so sollte sie ihre Befreiungspapiere aber immer mit sich tragen, damit sie nicht sofort wieder versklavt wird.

So, das ist erstmal das wichtigste zum Thema Kajira. Sicher gibt es noch sehr viele weitere Sachen zu sagen, aber ich will ja kein Buch schreiben. *kichert*

Liebe Grüße
sam
 
Tal,

Sam, sage mal, wie ist denn das mit Sachen annehmen, oder bedienen? Also,

mir ist mal folgendes passiert, Ich wollte in eine Taverne um einem Kerl ne Paga zu holen um sie Ihm dann über den Kopf zu leeren. Bin aber dann irgendwie mistrauisch geworden, weil sich der Kerl schon diebisch gefreut hat. Als ich mir es dann vorsichtshalber anders überlegt habe, hat er behaupted, ich hätte Glück gehabt, das bedienen wäre wie ein submitt zu ihm.

Oder habe ich gehört, irgendwas muss es geben mit Früchten.

Sorry, wenn ich mich hier bei diesem Thema etwas dumm anstelle, ich habe da ja naturgemäß eher weniger mit dem Thema zu tun.
Klärst Du mich auf?

Danke,

Judy
 
Ich bin zwar nicht sam, antworte aber trotzdem mal.

Nein, normal ein Getränk für einen anderen holen in einer Taverne wenn keine kajira zum bedienen da ist, ist Freundlichkeit und kein Submit. Unsinn.

Was anderes sind folgende Dinge.

Wenn Du Dich von einem Tuchuk (vielleicht auch bei anderen, da bin ich nicht sicher ) füttern lässt, ist das ein Submit.

Wenn Du jemandem eine aufgeschnittene Larma servierst, zeigst Du damit das Du Dich ihm sexuell anbietest => submit bei freien Frauen und auch Panthern.
( das liegt an Form und Aussehen der Larma, die so serviert Ähnlichkeit hat bzw Assoziationen weckt mit dem weiblichen primären Geschlechtsorgan :) ( na, kann ich das neutral und medizinisch ausdrücken oder was ? ) gg

nadja
 
Es kommt ja immer auf die Art an wie man bedient.

Bereitet eine FC ihrem Partner das Abendessen und serviert es ihm, so wird sie ja nicht automatisch seine Sklavin. Das ist ja eine ganz normale Tätigkeit.

Holst du ihm nun ein Paga (zugegebenermaßen etwas seltsam, wo es in Tavernen ja vor Kajirae wimmelt) so kannt du ihm das stolz und aufrecht geben. Ohne eine unterwürfige Geste, keine Unterwerfung.

Das mit der Frucht ... es läßt ganz dunkel etwas in mir anklingen, aber mir fällt dazu gerade nichts ein.

Liebe Grüße
sam
 
Nadja Avalanche schrieb:
Wenn Du Dich von einem Tuchuk (vielleicht auch bei anderen, da bin ich nicht sicher ) füttern lässt, ist das ein Submit.

Stimmt, nadja. Ich habe das Buch gerade das zweite mal durch. Also aufpassen, von wem man sich was in den Mund stecken läßt. Das gilt übrigens nicht nur bei den Tuchuk, sondern auch bei den anderen Wagenvölkern.

Nadja Avalanche schrieb:
Wenn Du jemandem eine aufgeschnittene Larma servierst, zeigst Du damit das Du Dich ihm sexuell anbietest => submit bei freien Frauen und auch Panthern.
( das liegt an Form und Aussehen der Larma, die so serviert Ähnlichkeit hat bzw Assoziationen weckt mit dem weiblichen primären Geschlechtsorgan :) ( na, kann ich das neutral und medizinisch ausdrücken oder was ? ) gg

nadja

nadja, du erleuchtest mich. Danke für diesen Memory Refresh.

Liebe Grüße
sam
 
Samantah Vacano schrieb:
Nadja Avalanche schrieb:
Wenn Du Dich von einem Tuchuk (vielleicht auch bei anderen, da bin ich nicht sicher ) füttern lässt, ist das ein Submit.

Stimmt, nadja. Ich habe das Buch gerade das zweite mal durch. Also aufpassen, von wem man sich was in den Mund stecken läßt. Das gilt übrigens nicht nur bei den Tuchuk, sondern auch bei den anderen Wagenvölkern.

du brauchst nicht aupassen...dir kann doch nix mehr passieren :lol:
 
Ich gebe auch mal meinen Senf dazu ab:


Was ist eine Kajira auf Gor?

Rein vom rechtlichen Status her betrachtet ist eine Kajira ein Ding, eine Sache, allerhöchstens ein Wertgegenstand.
Eine Kajira zu entführen, ist also Diebstahl, eine zu verletzen Sachbeschädigung. Beides sind Delikte, für die in den zivilisierteren Gegenden Gors durchaus auch ein Freier bestraft werden kann. Es ist ein ziemlicher Irrglauben vieler Freier, man könne mit Kajirae tun und lassen, was man will.
Allerdings gibt es auch Regeln, wonach ein Freier das Recht hat, eine Kajira für Fehlverhalten zu bestrafen. Führt diese Bestrafung aber zu einer Wertminderung (Narben etc. durch Verunstaltung hervorgerufene Einnahmeeinbußen bei Münzmädchen etc.) oder gar zum Tod, dann hat der eigentliche Eigentümer Anspruch auf Schadensersatz.
Der Besitzer einer Kajira kann allerdings wirklich mit ihr tun und lassen, was er will. Auch sie töten, wenn ihm danach ist.

Die goreanische Gesellschaft billigt Kajira einen leicht höheren Status als einem Haustier zu. Von daher kann eine Kajira eigentlich nicht viel erwarten: Möglichst gut behandelt und versorgt zu werden, das ist im Großen und Ganzen auch schon alles. Eine Kajira wird von daher alles tun, um in den Augen ihres jeweiligen Herrn gut dazustehen. Notfalls werden Nebenbuhlerinnen bekämpft und in Misskredit gebracht. Oder es wird versucht, sich einzuschleimen, auch bei "vorgesetzten" Kajirae.
Eine Kajira, die nicht gehorcht, hat für ihren Herrn keinen Wert. Sie kann somit auch keine gute Behandlung erwarten - ganz im Gegenteil. Sie handelt dann somit wider ihre eigenen Interessen.

Wie gehen Freie auf Gor mit Kajirae um? Genau genommen gar nicht. "Tue dies, tue jenes" - sehr viel mehr gäbe es da in Wirklichkeit nicht. Wozu auch? Es ist die Pflicht und das ureigenste Interesse einer jeden Kajira, zu wissen, was sie wie und wann zu tun hat. Und der Freie erwartet, dass seine Wünsche erfüllt, seine Befehle befolgt werden.

Wie passt das zu den BDSM-Wünschen vieler Frauen, die Kajiras spielen? Das passt nicht wirklich... ganz und gar nicht. Ganz egal, ob RPler oder Lifestyler - Kajiras haben mit BDSM absolut gar nichts zu tun. Wenn, dann höchstens der Aspekt der Bestrafung.
Dazu könnte ich jetzt eine ziemlich komplexe Abhandlung schreiben, aber ich nenne mal ein paar Beispiele:
Etliche lassen ihre Kajira grundsätzlich von sich in der dritten Person reden und sprechen sie auch so an. In "Real-Gor" gäbe es gar keinen Grund dafür. Und selbst im "D/s-Gor" ist es unsinnig, denn wie gesagt, billigt die goreanische Gesellschaft einer Kajira durchaus eine gewisse Individualität zu. Durch das Reden in der Dritten Person nimmt man ihr diese - und der Herr nimmt sich die Möglichkeit einer subtilen Form der Bestrafung. Denn es kann eine schlimme Strafe sein, jemandem die Individualität zu nehmen. Außerdem wäre es in der Praxis extrem unpraktisch...
Man muss auch keine Kajirae unterdrücken - sie sind bereits unterdrückt. Entweder durch Erziehung vom Jugendalter an oder dadurch, dass ihr Wille bei der Versklavung gebrochen wurde - das ist unter anderem der Job eines Slavers. Und durch die Regeln und Gesetze Gors sind sie so oder so unterdrückt.

Wie bringt man dann BDSM mit Gor in Verbindung?
DEN Weg dafür gibt es nicht, und wir alle spielen eine Rolle, auch die, die vorgeben, Gor zu leben. Was jeder für sich finden muss, ist SEIN individueller Weg, und wirklich schwierig ist es, das mit Gor unter einen Hut zu bringen.
 
Vielleicht noch einen Zusatz zu Sylvies wirklich guter Ergänzung.

Das Verhalten einer kajira fällt auf den Eigentümer zurück. Verhält sie sich vorbildlich, mehrt das das Ansehen ihres Eigentümers. Benimmt sie sich daneben, mindert sie sein Ansehen. Wie ein normales Statussymbol eben auch.

Daran sollten vielleicht mal einige kajirae denken, die sich verhalten als wären sie Freie :wink:

nadja
 
Nadja Avalanche schrieb:
Daran sollten vielleicht mal einige kajirae denken, die sich verhalten als wären sie Freie :wink:

oder die Freien die ihren Mädche befehlen auch in Anwesenheit von FW im Nadu zu knien.
Zelmo und ich hatten da eine sehr nette Spielsituation mal zu.
 
Sylvie Munro schrieb:
Wie bringt man dann BDSM mit Gor in Verbindung?
DEN Weg dafür gibt es nicht, und wir alle spielen eine Rolle, auch die, die vorgeben, Gor zu leben. Was jeder für sich finden muss, ist SEIN individueller Weg, und wirklich schwierig ist es, das mit Gor unter einen Hut zu bringen.

Stimmt, Sylvie. Gor hat mit BDSM eigentlich nur etwas auf sehr persönlicher D/s Ebene zu tun. Ich und meine Herrin machen das sehr gerne. Aber es gibt sicher andere Herren, die mit BDSM garnichts am Hut haben. Deren Kajirae werden dann kein BDSM erleben. Aber vielleicht wollen sie das ja auch garnicht.

Liebe Grüße
sam
 
Teddy Pinion schrieb:
Nadja Avalanche schrieb:
Daran sollten vielleicht mal einige kajirae denken, die sich verhalten als wären sie Freie :wink:

oder die Freien die ihren Mädche befehlen auch in Anwesenheit von FW im Nadu zu knien.
Zelmo und ich hatten da eine sehr nette Spielsituation mal zu.

Das widerrum hängt aber sehr von der Stadt ab. In Port Kar ist das normal, weil die Männer da so rauh sind, das es ihnen scheissegal ist, ob eine FW etwas zimperlich sein könnte. Sie wollen ihre Sklavin sehen und ihr zwischen die Beine sehen können. Hat die FW eben Pecht gehabt.

In anderen Städten wie dem zivilisierten Ar ist das sicher etwas anderes.

nadaj
 
Nadja Avalanche schrieb:
[In Port Kar ist das normal, weil die Männer da so rauh sind, das es ihnen scheissegal ist, ob eine FW etwas zimperlich sein könnte. Sie wollen ihre Sklavin sehen und ihr zwischen die Beine sehen können. Hat die FW eben Pecht gehabt.

In anderen Städten wie dem zivilisierten Ar ist das sicher etwas anderes.

nadaj

Ihr Ansehen steigern sie damit in den Augen der FW in keiner der beiden Städte, oder?
 
Stimmt, aber in Port Kar und ähnlichen Städten hat eine FW sowieso nur einen Rang knapp über der sklavin, da ist es ihnen egal, was eine FW denkt.

nadja
 
Die gerade frisch gebackene und noch immer ungebrannte Kajira Linda dankt ihrer Schwester für die hilfreichen Anmerkungen. Ich bin so frisch und naiv, dass ich das mit der Silkfarbe nicht wusste. Ich dachte, ich muss auch weiß tragen.
 
Gor hat mit BDSM eigentlich nur etwas auf sehr persönlicher D/s Ebene zu tun. Ich und meine Herrin machen das sehr gerne.
Sicher, es gibt auch keinen Grund, das nicht zu tun. Was Deine Herrin mit Dir macht, geht genau genommen doch nur sie etwas an. Solange sie dabei nicht gegen goreanische Gesetze verstößt, kann sie mit Dir machen, was sie will. Und wenn Euch beiden das gefällt, dann habt Ihr ja das erreicht, was ich meinte: Dann habt Ihr Euren individuellen Weg gefunden, BDSM oder D/s in Euer Gor-RP zu integrieren.

Diesen Teil hatte ich in den Text mit aufgenommen, weil nach wie vor viele denken: Gor = BDSM - und das ist nunmal nicht korrekt. Es kann so sein, dann aber eben auf persönlicher Ebene.

BTW: Die Formulierung "Ich und meine Herrin" schreit ja geradezu nach Strafe... :twisted:
 
Sylvie Munro schrieb:
DEN Weg dafür gibt es nicht, und wir alle spielen eine Rolle, auch die, die vorgeben, Gor zu leben. Was jeder für sich finden muss, ist SEIN individueller Weg, und wirklich schwierig ist es, das mit Gor unter einen Hut zu bringen.

Tal,

Sylvie, hm, ich denke wirklich, Gor ist überall. Also ich lebe das jeden Tag, in RL. Das fängt bei der Arbeit an, und hört Nachts in der Disco oder in einer Kneipe noch lange nicht auf.

Ich arbeite in einer Crew von 24 Männern. Da ist ziemliche Männerdominanz angesagt. Alle, sind mir körperlich überlegen, naja zumindest fast alle. Kräftemäßig meine ich. Alle, denke ich mal, von einigen weiss ich es, wären nicht abgeneigt, ich drücke mich mal goreanisch aus, meine Weiblichkeit zu wecken. Aber, ich kann damit leben, gut sogar. Denn, ich bin pfiffig. Manche sagen arrogant. Das ist mir aber egal. Ich kann mit meinen Werkzeugen umgehen, besser als die meisten der Kerls welche um mich rum sind. Ich kann es mir leisten eine relativ große Klappe zu haben, denn ich habe was drauf. Ich kneife nie. Ich trete an, das heisst, ich übernehme ne Aufgabe, obwohl ich nicht weiss wie es ausgeht. Einige hassen mich, aber damit kann ich leben. Ich werde schon auch mal bestraft, wenn ich was ausgefressen habe. Also, die Konsequenz des handelns. Oder, in der Disco. Einer der mich nicht kennt, denkt ich wäre ne leichte Beute. Wenn er nicht aufpasst, liegt er am Boden. Verbal meine ich jetzt. Obwohl ich wirklich kein Problem hätte einem Kerl vor die Nüsse zu treten. Ich habe das drauf, ich habe mit 3 Jahren als Maskottchen vom Judoclub angefangen und später dann Jahrelang trainiert und Wettkämpfe bestritten. Ich habe mal in einem offenen Gürtelfarbenturnier einmal einen Kerl aufs Kreuz gelegt, welcher das dreifache meines Körpergewichts hatte und zwei Köpfe größer war. Natürlich habe ich auch oft eine aufs Maul bekommen, aber auch das stärkt den Charakter. Dann sind da noch meine Freunde, mein Tribe sozusagen. Alle passen auf mich auf, weil sie mich gern haben. Ich mache in RL so ziemlich was ich will, natürlich innerhalb der "SIM-Regeln", also da wo ich mich gerade aufhalte. Ja, ich breche schon mal die eine oder andere Regel, oder gar das eine oder andere Gesetz. Ja, ich durfte auch schon mal einem Richter in die Augen sehen. Hatte aber Glück, das war in amiland, aber der Ankläger, also der Cop, ist nicht aufgetaucht. Wo kein Ankläger, sind auch dem Richter die Hände gebunden. *grins*. Kommt ein Kerl, vor dem ich Respekt habe, warum auch immer, halte ich meine Klappe und füge mich. Macht er nur dicke Muckies und heisse Luft, lache ich ihn aus. Auf der anderen Seite, akzeptiere ich auch, dass ich manchmal nicht ungestraft davonkomme.
Und ich trage den Stahl jeden Tag bei mir. Bin jedoch mehr als froh, und dankbar, dass ich ihn noch nie gegen jemand einsetzen musste. Einmal, einmal, hatte ich ihn jedoch schon in der Hand. Und glaubt mir, ich hätte es getan. Die drei Kerls haben es sich aber dann doch noch anders überlegt. Leider haben sie sich dann ein 75 jähriges Rentnerehepaar als nächstes Opfer vorgenommen. Der Mann dazu noch gehbehindert. Wobei ich jedoch mehrere Tage danach nicht mehr schlafen konnte. Ich bin wirklich, wirklich mehr als froh dass es so ausgegangen ist. Wobei ich sehr froh bin, dass ich das mit dem älteren Ehepaar erst mitbekommen habe als es schon vorbei war. Ich war so dumm und bin denen dann nachgerannt, mit, wie sagte Teddy mal, Schaum vor dem Mund und vor Blut unterlaufenen Augen. Ich habe sie aber Gott sei dank und den Priestern erst recht nicht mehr gefunden.

Glaubt mir, Gor ist überall.

Judy
 
Sylvie, hm, ich denke wirklich, Gor ist überall.
Ja, ich weiß, was Du damit meinst. Und Deine Erzählungen kann ich gut nachempfinden. Einiges trifft auch auf mich zu.

*seufz* Egal. Zu diesem Themenbereich schreibe ich lieber mal was, wenn ich richtig munter bin. ;)
 

Users who are viewing this thread

Zurück
Oben Unten