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Leiser Lüfter/Cooler?

Janice Mills

Freund/in des Forums
Huhu zusammen,

kann evtl. irgendjemand einen Cooler empfehlen, der einem nicht den ganzen Tag unbedingt die Ohren weghaut?

Meiner wird immer lauter derzeit und ich möcht mich jetz doch mal nach nem Neuen umschauen. Der zu ersetzende Cooler ist der "Arctic Cooling Alpine 7".

Danke schonmal im Voraus.

LG
Janice
 
Die Frage ist gut, ich schließe da gerne an. Wobei bei mir wäre es eher der in diesem Netzteil oder wie sich das nennt. Kann man die austauschen? Der ist mir wirklich zu laut.
 
Mal ein Tipp:

Die Fa. Alternate (www.alternate.de) hat im Onlinekatalog die Lautstärken der einzelnen Lüfter mit angegeben. Je niedriger die dB-Angabe, desto leiser der Lüfter.

Bitte achtet drauf, dass der Lüfter zum Prozessor passen muss, sowohl vom Sockel her als auch von der Abwärme der CPU her. Auch diese Angaben stehen meist dabei.

Nachtrag:
Mittlerweile muss man auch drauf achten, dass der Kühler nicht höher ist als das Gehäuse... 19 cm hoch, jesses...*schaut grade einen Cooler an*
 
Thermaltake Bigwater 760is AM2,S754,S939,S478,S775

Damit kühle ich meinen PC und man hört so gut wie nichts.
 
Das mit den Lüftern ist nicht so ohne. Ich bin gerade dabei bei zwei Rechnern die Prozessorlüfter zu tauschen. Einer hat ein eingelaufenes Lager und brummt, der andere wurde mir falsch verkauft. Das Motherboard kann nur PWM -Lüfter steuern, und ich habe mich ewig gefragt, warum der auf Vollgas läuft: Das war gar kein PWM-Lüfter grrrr.

Bei der Gelegenheit habe ich festgestellt, daß die Lüfter nicht immer ein Standard-Design haben und die Befestigungen darauf angepasst sind.
Sollte der Lüfter nicht durch vier Löcher in den Ecken angeschraubt sein, sondern eingeschnappt sein, ist es leichter, den ganzen Kühlkörper mit Lüfter zu tauschen. Durchaus brauchbare Kühler-Lüfter Kombinationen gegen ab 6€ los, je nach Sockel. Die sind dann aber nicht geeignet für den Vorzeige-PC.

Lüfter in Netzteilen kann man zwar tauschen, da ist aber Geschick von Nöten. Das ist mit ziemlicher Sicherheit mit Lötarbeiten verbunden. Wer aber schon mal gelötet hat, schafft das problemlos.

Ansonsten ist zu sagen: die Lüfter gibt es normalerweise in 20mm-Schritten, also 60, 80, 100, 120 mm, wobei die ungeraden 10er-Zwischenschritte auch nicht unüblich sind.

Auf den Anschluss wäre noch zu achten:

3-polig braucht eine Spannungsregelung vom Motherboard, das können nicht unbedingt alle, 4-poliger Anschluss ist für PWM-Regelung. Welches davon dein Motherboard kann steht im Handbuch dazu.

Bei den Gehäuselüftern mag ich persönlich die sich selbst regelnden Enermax Everest Lüfter, da die nur dann aufdrehen, wenn es wirklich warm im Gehäuse wird.
 
"Das war gar kein PWM-Lüfter grrrr."

Bei Artic reingeschaut und du hättest dieses Problem nicht gehabt. :)
 
Netzteile sind sicherheitsreleveant, in Punkto elektrische Sicherheit. Hier sollte man ein wenig Kenntnisse haben. Ein kleiner Splitter Lot an der falschen Stelle und der PC hat plötzlich mal 230 Volt auf einem Anschluß... nicht gut.

insbesondere sollte man nicht unbedingt davon ausgehen, dass die Netzteile nach dem Abschalten spannungsfrei sind. Die Kondensatoren können mit mehreren hundert Volt geladen sein, das bleibt einige Stunden so - wer da versehentlich drauf fasst, wirft mindestens das Netzteil durchs Fenster (und hat damit noch großes Glück gehabt...)

Ansonsten haben die meisten kleineren Netzteile (Lüfter zur Gehäuserückseite des PC-Gehäuse) einen 80mm-Lüfter, Netzteile mit Lüfter in der Bodenfläche zumeist 120mm.Lüfter. Hier zu empfehlen: Z. B. Noiseblocker mit dem "X" in der Tpenbezeichnung..leiser geht kaum noch.
 
Generell gilt bei Kühlern: Je größer der Lüfter und je langsamer er dreht desto leiser das Ding. Und wenn man einen Kühler mit ordentlich großer Oberfläche hat, dann wird der Kühler weniger heiß (da größerer Wärmestrom Metall--> Luft) und die Lüfter drehen weniger hoch. Und je massiver/schwerer der Kühler, desto besser ist das System gegen einen Lüfterausfall geschützt. D.h. da kann der PC noch problemlos runterfahren.

Welchen Kühler man sich einbaut ist Geschmacksache (falls man in seinen PC reinschauen können soll) und Geldbeutelfrage, aber da man die Dinger normalerweise einmal einbaut und dann nicht mehr ausbaut (es sei denn man möchte irgendwann die CPU aufrüsten) macht es IMHO auch nichts, wenn man nicht die vom Boardhersteller mitgelieferten Schnappdinger nutzt, sondern bisschen schrauben muss. Zudem sind die Preisunterschiede bei den verschiedenen Kühlern meist nur recht gering.

Von daher würde ich bei einem normalen Desktoprechner einfach den größten Kühler einbauen, den ich kriegen kann und der ins Gehäuse passt. Einfach weil das dann (wegen großen Lüftern + großer Oberfläche) meist auch das leiseste Gerät ist.

Bei einem älteren PC hier (Athlon X2 7850 BE 2.8GHz, verbrät bis zu 95W) wurde z.B. der AMD Box Kühler extrem laut und hat unter Vollast über 5000 rpm gedreht. Deswegen wurde der recht schnell durch einen 10x13x13cm Arctic Freezer mit mehr Oberfläche und einem 120mm Lüfter ersetzt. Das hat ca. 25€ gekostet, und nun ist dieser Rechner superleise.

Der selbe Kühler testweise auf dem anderen PC hier (AMD Phenom II 965BE, derzeit 4x4GHz statt 4x3.4 GHz, d.h. das Ding verbrät wohl um die 150W bis 160W oder so maximal) geht auch, aber da wird auch der extrem laut (läuft auf 1600 rpm) und die Kiste wird ziemlich warm (über 65°C unter Vollast, über 50°C unter Normallast), d.h. nicht gut auf dauer.

War aber immmer noch besser als der originale:
Mit dem original AMD Phenom II Box Kühler ( http://www.alice-dsl.net/jensmueller.bs/p955k2.jpg) wird das System (nicht übertaktet) unter Vollast nicht nur sehr warm, der kleine 70x70mm Kühler da drauf dreht auch jenseits der 6000 rpm und wird höllisch laut. An Takt Hochsetzen ist da nicht mal zu denken.

Deswegen hab ich letztendlich auch hier noch mal 30€ in den PC investiert und da einen 13x10x16cm Scythe Mugen2 eingebaut, der nicht nur einen massiven vernickelten Kupferkörper unten hat, sondern eben auch viel mehr Oberfläche. Unter Vollast geht der 120mm Lüfter hier selten über 1200 rpm raus und die CPU wird keine 56°C heiß, im Leerlauf hat das Ding mit dem Kühler nur bisschen über 40°C, je nach Zimmertemperatur, und der Lüfter dreht mit 400rpm bis 500 rpm. D.h. das lauteste an dem Rechner im Leerlauf sind mittlerweile die Festplatten und allenfalls noch Gehäuse- und Netzteillüfter.

Die Marke Wärmeleitpaste selbst hat wegen der sehr geringen Schichtdicke (bei richtigem Auftragen) keinen wirklich großen Einfluss auf die Temperatur, auch wenn einem die Verkäufer da gern mal 10€ (für die "Superpaste") abknöpfen statt 2,50€ für die ganz normale, die dann 1°C mehr Temperatur bringt.


Nebenbei:
Vom am Netzteil rumlöten sollte man unbedingt die Finger lassen, wenn man keine Ahnung hat, was man da genau macht.

Da ist nicht nur die erwähnte Gefahr der >100V an den Kondensatoren für 10 Minuten (da sollte laut Vorschrift eigentlich ein widerstand verbaut sein, der das Ding nach dem Abschalten sofort stromlos macht - aber das kontrolliert keiner. Und jedes noch so kleine Bauteil kostet Geld...), die Versicherung zahlt auch keinen Pfennig, wenn wegen einem verbastelten Netzteil die Bude abbrennt.

Zudem sind bei heutigen PCs die Netzteile so ausgelegt, dass sie so ziemlich die ganze Wärme aus dem Gehäuse nach draußen transportieren, d.h. die Lüfter müssen einen gewissen Mindestluftstrom erreichen. Ist der Luftstrom zu klein, dann kann es im PC zu warm werden, und bei manchen Netzteilen kann es dann durchaus dazu kommen, dass z.B. Bauteile im Netzteil unter Vollast durchschmoren. Vor allem bei Billignetzteilen (Fertigrechner, billige Gehäzuse, etc.) sollte man das bleiben lassen, die sind meist schon am Rand des machbaren konstruiert.

Wer allerdings in seinem PC ein fettes Netzteil drin hat, das er überhaupt nicht ausreizt, der kann sowas schon machen, allerdings sind gute Netzteile heute eh Temperaturgesteuert. Und von daher sind deratige Operationen am offenen Netzteil meist nicht notwendig.
 
So, hab mal bei Alternate 3 Föhns bestellt... Mal kucken welcher davon mir zusagt. ;)
Ich werd berichten.

Danke euch nochmal für die vielen Tips und Hinweise. Hat mir sehr weitergeholfen. ;)

LG
Janice
 
Das mit den Lüftern ist nicht so ohne. Ich bin gerade dabei bei zwei Rechnern die Prozessorlüfter zu tauschen. Einer hat ein eingelaufenes Lager und brummt,

Genau das is auch mein Problem momentan... Und das Brummen wird immer schlimmer. Das Ding is da halt jetz auch schon 3 Jahre drin und fast täglich ganztätig in Betrieb, eine zeitlang war's sogar mal auch über Nacht am laufen, als ich noch von zuhause aus gearbeitet hab. Ich denke der is einfach müde... Oder so. lol

Naja wie gesagt. Ich geb nochmal durch, obs dann leiser föhnt mit dem neuen... ;)
 
Beim PC im Büro kann es sein, der ist den ganzen Tag recht leise, aber dann wieder: kaum eingeschaltet, macht er Geräusche, als wolle er explodieren!

Heut hört man wieder gar nichts... Techniker null Ahnung!
 
Das Erscheinungsbild:
Beim Einschalten macht der PC Krach, jaulende oder laut brummende / rasselnde Geräusche. Die Geräusche verschwinden nach kurzer Zeit und tauchen erst wieder auf, wenn der PC einige Zeit abgeschaltet gestanden hat.

Fehlerursache:
Ein Sinterlager in einem Lüfter kurz vor dem endgültigen Exitus.

Sinterlager (mitunter auch Gleitlager genannt): Diese Lager werden aus feinen Metallkügelchen gepresst. Die Kügelchen bilden beim Pressen feine Zwischenräume, die mit Schmiermittel gefüllt werden.

Irgendwann geht das Schmiermittel zu Ende. dann wird der Lüfter laut, die Achsen "knörzen" in den trockenen Lagern.. Die Erwärmung drückt dann noch einen Rest Schmiere aus den Poren - lange halten wird das in der Regel nicht mehr.

Bei manchen Lüftern kommt man an das Achslager heran, wenn man das mittig aufgeklebte Papieretikett abmacht. Darunter sieht man dann eine kleine Öffnung mit der Metallachse in der Mitte. Da hinein kann man etwas Feinmechanik- oder Nähmaschinenöl geben und etwas warten, bis das nach innen einzieht. Das hilft dem Lüfter oft noch über einige Wochen hinweg.

Das ist ein Behelf, um einen Austausch wird man so nicht herumkommen.
 
Yistin, ich könnt dich knuddeln! Bist genial. Dann kann ich was sagen, wenn die Techniker mal angeblich nicht weiter wissen. War schon mal so, dann hatten sie den Rechner zwei Tage in ihren Fängen, faselten was von einem Ausflug meinerseits nach "Troja" (hach, wie witzig :-((!), brachten ihn wieder, und nach ein paar Tagen das Gleiche wieder.

Nachdem sich nichts geändert hatte, außer ein paar verschwundenen Fotos (dienstliche natürlich!) , hab ich erst mal nichts mehr gesagt. Heut ist er auch gaaanz leise.

Danke schön nochmals, ist genauso wie von dir beschrieben!
 
Das "ganz leise" kann auch bedeuten, dass der Lüfter endgültig aufgegeben hat und nicht mehr dreht.

An dem Punkt ist Gefahr im Verzuge - da könnte einem lüftergekühlten Chip etwas zu warm unter dem Pony werden.
 
hm, also wenn ich nicht wüsste, dass unter dem schreibtisch ein rechner steht, käme ich nie auf die idee ....
was soll's, hab jetzt erst mal ein paar tage frei, dann schaun mer mal.
 

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