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LifeArt Gallery: Der Garten der Medusa

Beacara Boa

Nutzer
Wir laden euch herzlich ein, unseren neuen Ausstellungskomplex in der LifeArt Gallery zu besuchen. Er besteht aus 2 Teilen:

1. „Der Garten der Medusa“: Installation, classic Art und Video
2. „60 Minuten“: Schlangen und Reptilien, fotografiert von Gianpiero Laval

Der offizielle Start ist am 28.06.2008 um 18.00 Uhr
LifeArt Gallery: http://slurl.com/secondlife/Apfelland Park/36/117/24

Die Geschichte der Medusa
Die Gorgonen sollen so abscheulich gewesen sein, dass man bei deren Anblick sofort zu Stein erstarrte. Mit ihnen wurde der Heros Perseus konfrontiert, der Sohn des Göttervaters Zeus und der Prinzessin Danaë, indem ein Freier der Danaë namens Polydektes Perseus aufforderte, ihm das Haupt der Medusa zu bringen, in der Hoffnung, Perseus werde dies wie seine Vorgänger nicht überleben. Auf diese Weise wollte er sich den Weg zu Danaë bahnen.

Mehr zur Geschichte der Medusa ist im kostenlos erhältlichen Ausstellungskatalog nachzulesen. Als Ergebnis soll diese Figur der klassischen Mythologie mit neuen Augen gesehen werden, um ihr Gerechtigkeit widerfahren zu lassen!

Kontakt: Beacara Boa, Gianpiero Laval
 
Was ist eigentlich eine Installation?

In der Gegenwartskunst wird damit ein vom Künstler selbst hergestelltes Arrangement für eine bestimmte räumliche Umgebung bezeichnet. Verwendet werden können Zeichnungen, Fotos, Fragmente, Fundstücke und alles, was dazu dienen kann, eine bestimmte Idee zu vermitteln. Eine andere Bezeichnung für eine Rauminstallation ist Environment.

Durch die virtuelle Kunst im Second Life wird die Erscheinungsform dieser Kunstgattung um viele Ausdrucksmöglichkeiten bereichert, besonders auch durch Interaktion oder die Einstellungen, die der Betrachter wählen kann, um seine Sinneseindrücke zu verstärken.

Absolut poetisch sind z.B. die Lichtinstallationen von Elros Tuominen, für die sich die Midnight-Einstellung sowie der Mouselook empfehlen.

http://slurl.com/secondlife/Nara/110/57/632 (le soleil)

http://slurl.com/secondlife/Nara/110/58/477 (city lights)

Zu nennen wäre in diesem Zusammenhang auch der Begriff Gesamtkunstwerk. Gemeint ist damit ein Kunstwerk, das mehrere Künste vereinigt und alle Sinne ansprechen kann. Multimediale Möglichkeiten, die Second Life bietet, könnten auch in diesem Sinne zu neuen Ausdrucksformen führen.
 
Der Garten der Medusa

Die LifeArt Gallery zieht um! Sie wird demnächst auf eduversa, einer neuen Education-SIM im Apfelland, zu finden sein.

Wer noch nicht die Gelegenheit hatte, die nun endenden Ausstellungen zu besuchen, kann dies im Verlauf der nächsten Woche noch nachholen.

Für diejenigen unter Euch, die mehr über die Idee der Medusa-Installation wissen möchten, schließe ich hier eine "Interpretationshilfe" an.

„Der Garten der Medusa“

Als ich vor einigen Monaten das Thema „Metamorphose“ für eine Ausstellung umsetzen wollte, fand ich dieses Medusa-Bildnis aus Marmor und fragte mich, warum es nicht den gleichen grausamen und schrecklichen Ausdruck trug, den ich von anderen Darstellungen kannte. Die Geschichte begann mich zu interessieren, und ich fand sie bei Ovid (Metamorphosen IV). Erzählt wird von einer schönen, unschuldigen jungen Frau, deren grausames Schicksal das Ergebnis von Götterintrigen war und die darum für ihre grausamen Taten nicht verantwortlich gemacht werden kann.

Ich gab ihr meine (RL) Augen, damit der Betrachter ihr in die Augen und in die Seele blicken kann. Den Bruch im Marmor verwandelte ich in eine klaffende Wunde, die dafür steht, was ihr angetan wurde.

Dieses neue Antlitz platzierte ich in einer Umgebung, deren Merkmal Kontrast und Ambivalenz ist. Tiefes Wasser, in dem man nicht ertrinken kann, Spitzen, die keine Waffen sind und nicht verletzen können, Boden und Wände, die ihre Härte verlieren und weich und mysteriös werden. Bedrohlichkeit und Angst weichen einer Atmosphäre von Heiterkeit und Poesie. Lege deine Hand auf den kalten Stein, und er fängt an zu atmen...

Mit meiner Installation will ich zeigen:
Nichts ist was es scheint! Sieh genau hin!
Sie soll ein Aufruf sein gegen Hass und Gewalt, und für Liebe und Verstehen.

Beacara Boa, September 2008
 

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