Wir hatten nicht vor die Stadt Kasra zu besetzen. Schließlich stößt man einen Freundschaftsvertrag nicht mit Füßen. Wir hatten zwar Grund zur Verstimmung, aber wir wollten freundlich sein. Gut, wir reisten mit einer halben Legion in voller Bewaffnung nach Kasra. Gut, wir haben uns relativ bedeckt gehalten mit dem was wir dort wollten. Gut, die Worte waren relativ zweideutig. Aber all das war beabsichtigt.
Das Fass zum Überlaufen hat aber dann wohl die Aushändigung einer Bota mit Dattelwein mit den besten Empfehlungen des Emirs der Oase der vier Palmen an Kasra gebracht. Gab es doch zwischen den beiden Städten wegen irgendwelcher Salzgeschäfte bereits seit längerer Zeit erhebliche Differenzen.
Kurz und gut, es passte uns sehr gut ins Konzept und wir brachten Kasra ins Grübeln ohne einen einzigen bösen Ton oder gar eine offene Drohung auszusprechen. Was wir wollten, hatten wir erreicht. Am Ende sogar deutlich mehr als uns später lieb sein sollte....
((An dieser Stelle wurde abends in einer IM der Krieg verabredet, wir wollten etwas wagen, was es so noch nicht gegeben hatte, ein RP mindestens eine Woche lang und höchstens drei mit viel TamTam und viel Augenmerk auf RP))
Viele Hand gingen ins Land und vereinzelt trafen in Belnend Gerüchte ein von einem sich stark aufrüstenden Kasra. Erst vermutete man Säbelrasseln gegen die Oase wegen des schwelenden Salzkonfliktes. Mehr und mehr verdichteten sich aber die Gerüchte, dass gegen Belnend gerüstet würde.
Es wurden unsererseits Spione entsandt, die uns Klarheit bringen sollten. Zunächst war es Caius, der sich als Gesandter der blauen Kaste dort in höheren Kreisen umhören sollte. Nach den Überlegungen wo wohl am meisten von einem krieg profitiert würde, kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Kasranischen Händler sicher mehr wissen mussten, als der Hauptmann der Wachen und so entsandten wir Doghan in einer perfekten Verkleidung eines Wüstenbewohners der Tahari.
Die Meldungen waren beunruhigend und langsam bewahrheitete sich die Annahme, dass Kasra gegen Belnend rüstet. Auf alle Fälle mussten Vorsichtsmaßnehmen getroffen werden. Waffenbaumeister wurden in die Stadt geladen. Sie beurteilten, dass die Stadt eine der schlechtesten Wehranlagen sei, die man bis dahin gesehen hatte. In der Tat, seit dem damaligen Krieg gegen Port Kar, und das vor nahezu 100 Jahren hat es keinen großen krieg mehr gegeben und so wurde manches schleifen lassen. Da sollte sich nun ändern, aber es wurde kostspielig, sehr kostspielig.
Vor drei Hand war es dann so weit. Es landeten etliche Schiffe Kasras begleitet von vorerst nicht genauer identifizierten Tarnschiffen. Sogar der in purpurfarbenen Roben gekleidete Regent Kasras wurde gesichtet. Waldläufer berichteten dann auch, dass die Söldner vom Außenposten des Laurius unter Führung des Quintus gesichtet worden seien. Das erklärte die Anwesenheit der Tarnschiffe.
Abgesandte des Regenten erschienen dann am Stadttor. Es waren Hauptmann Luc und Schwertkämpfer Dragon aus Kasra.
[2011/10/06 13:06] Luc Loire: Tal *hebt die Hand zum Kommandanten*
[2011/10/06 13:07] Dragon Baudin: tal
[2011/10/06 13:07] Dragon Baudin: Kommandant
[2011/10/06 13:07] Boundy Schwartzman: Tal euch...*mustert die Leute und erkennt dann unter den Helmen Personen aus Kasra. Sein Herz schlägt etwas schneller und denkt, dass die Gerüchte sich nun doch bewahrheiten
[2011/10/06 13:08] Luc Loire: Luc von Kasra, Hauptmann, eskortiert von Schwertkämpfer Dragon kommt nach Belnend, um dir zwei Dinge zu überbringen, Kommandant
[2011/10/06 13:08] Boundy Schwartzman: willkommen in Belnend *sagt es bewusst überfreundlich. "nun, was habt ihr zu übermitteln?"
[2011/10/06 13:08] Luc Loire: Einerseits das hier *schwenkt die leere Flasche Dattelwein in seiner Hand und wirft sie dem Kommandanten vor die Füße*
[2011/10/06 13:09] Luc Loire: Mein Ubar lässt ausrichten, das Gesöff habe ihm nicht geschmeckt
[2011/10/06 13:09] Dorian Exonar blickt gelassen zu der Leibgarde des Komandanten aus Kasra und löst wie nebenbei sein Schwert sodas es schneller griffbereit ist..
[2011/10/06 13:10] Boundy Schwartzman blickt auf die Flasche und erkennt sie wieder und muss leicht grinsen. Nun ja, das werde ich gerne ausrichten. Die Geschmäcker sind alle verschieden. Stellt euch vor wir wollen alle die selbe Sklavin
[2011/10/06 13:11] Nici Schwartzman (nici.collins) hört die Worte noch und nickt zu Blue verstehend, geht dann die Schritte zu Bo hinüber
[2011/10/06 13:11] Luc Loire nickt knapp: Und zweitens überbringe ich dir formell als Parlamentär dieses Schreiben von meinem Ubar und fordere dich auf, deine Satdt Kasra kampflos zu übergeben, damit Teibar, der Mächtige, sie seinem Einflussbereich hinzufügen kann, ohne das unnötig Blut vergossen wird *streckt seinen Arm aus mit einem zusammengerollten Pergament in der Hand*
[2011/10/06 13:11] Luc Loire gave you Kriegserklaerung.
[2011/10/06 13:11] Dorian Exonar s Augen werden sehr schmal..
[2011/10/06 13:13] Nici Schwartzman (nici.collins) bliebt in einem respektvollen Abstand hinter ihrem Gefährten stehen und lässt ihre Augen die Krieger begutachten und hört Worte die sie niemals hören wollte, aber nun auch sie, als Botschafterin ihr Amt mehr als nur darstellt, sondern spürt und nickt zu ihnen rüber, zum stillen Gruß
[2011/10/06 13:14] Boundy Schwartzman nimmt die Rolle aus den Händen des Kriegers entgegen und muss dann im ersten Moment schlucken. Lässt sich nach außen hin jedoch nichts anmerken und entgegnet dann mit fester Stimme: Richte eurem Mächtigen aus, dass sein schwert mindestens so scharf sein muss wie die hier überbrachte Worte, denn die Männer und Frauen aus Belnend werden vieles tun...aber ganz sicher nicht die Stadt kampflos übergeben!
[2011/10/06 13:15] Luc Loire nickt knapp: Nun, dann soll es so sein - ich werde ihm deine Worte ausrichten, Kommandant *haut sich mit der Faust gegen die Brust, hebt nochmals die Hand und wendet sich dann zum Gehen*
[2011/10/06 13:15] Luc Loire: Wir sehen uns, Belnend…
[2011/10/06 13:15] Dorian Exonar erwidert den Gruss mit militärischer Präsision..
[2011/10/06 13:15] Nici Schwartzman (nici.collins) bei jedem Wort, von ihrem Gefährten, der Blick und das Anlitz höher geht, bis hin sie dann einvernehmend fest entschlossen nickt und ruft den Kriegern nach.... sichere Wege, vor allem die nach Belnend führen!
[2011/10/06 13:16] Boundy Schwartzman ruft: sichere Wege....*kommt sich in dem Moment bei der Floskel etwas merkwürdig vor und würde ihm lieber den blauen Blitz wünschen.
Das war es nun. Ab sofort herrrscht Krieg. Die Forderung Kasras wird natürlich abgelehnt was unweigerlich bedeutete, dass sehr bald harte Kämpfe stattfinden werden. Würde sich die Staadt behaupten können? Ist die eigene Armee stark genug? Es ist nicht der Moment für Selbstzweifel. Im Gasthaus treffen sich die wichtigsten Beweohner der Stadt zum Essen. Doghan verkündet, dass es ab sofort täglich nur Einheitsessen geben werde. Das sei schneller zu bereiten, spart Resourcen und hat etwas von Solidarität auch in kleinen Dingen. gut so!
Zur Überraschung der meisten ist das Essen ausgezeichnet, was beim einen mehr beim anderen weniger lautstark an gewissen Nebengeräuschen zu erkennen ist. Dabei entwickelt sich eine kurze Diskussion zum Zustand unserer Armee in deren Verlauf unser Richter Caius vom Essen auf den Zustand der Armee schließt. Caius guckt sich das Essen an und meinte: "Je schlechter das Essen, desto besser die Armee, so sagt man oder? Na... mal schauen, wie gut das ist." und beginnt ein wenig davon zu essen bis er Geschmack am Essen findend sagt: "Also... unsere Armee ist sehr gut!"; nimmt das Wasser und trinkt einen guten Schluck: "Oh ja!"
Am nächsten Tag breitet sich geschäftige Hektik überall in der Stadt aus. Jeder hat noch etwas zu besorgen. Besorgte Bürger richten Anfragen an die Stadtoberen. Karren werden von einem Stadtteil ins andere und zurück gekarrt. Manche schreien sich an aber fühlen irgendwie keine Zeit zu haben die Streitereien noch auszufechten. Wirklich ungewöhnlich für diese Leute.
Auf offizieller Ebene werden die baulichen Veränderungen voran gebracht. Handwerker werden verpflichtet hölzerne Ebenen für Katapulte zu errichten. Seilwinden werden angebracht um die schweren Katapulte zum Teil in die Höhe zhu hieven. Das große Katapult über dem Tor ist eine herausforderung. Das ganze Holz knarrte und ächzte als das Katapult angehoben wird. Der Schweiß des Kommandanten ist denfinitiv nicht nur von der körperlichen Anstrengung.
Auf einem Anschlag ist folgendes zu lesen:
Tal Bürger Belnends !
Es ist soweit. Ein Angriff der Kasraner steht wohl unmittelbar und definitiv bevor.
Ab sofort gelten folgende Befehle:
1. Das Stadttor ist ab sofort stets bewacht und geschlossen zu halten.
2. Die Bevölkerung in den umliegenden Ortschaften sind zu warnen. Sie sind in die Stadt zu evakuieren.
3. Es sind alle verfügbaren Lebensmittel in die Stadt zu befördern
4. Die Wachen sind zu verstärken. Jeder freie Bürger ist für angemessene Zeit am Wachdienst zu beteiligen
Gez.
Bo
Boundy