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MMO-Vorstellung: Star Trek Online

Swapps Swenson

Gründer
Heute möchte ich euch Star Trek Online (STO) vorstellen, dass bereits bereits vor 8 Monaten releast wurde.
Der Verkaufpreis stand damals noch bei 40 Euro und die schlechten Kritiken zum Gameplay haben mich bisher davon abgehalten STO anzuspielen.

STO- Trailer:

[video=youtube;PUBRgZf1nNU]http://www.youtube.com/watch?v=PUBRgZf1nNU[/video]

Vor kurzem habe ich die Box für 13 Euro (inkl. 30 Tage Abo) bei Amazon entdeckt und bei der Gelegenheit auch gleich zugegriffen.

Vorab:
Meine Kritik reiht sich in die schlechten Kritiken die ich früher gelesen habe ein. Das Game ist leider aus dem Hause Cryptic, die auch "City of Heros" und "Champions-Online" entwickelt haben.
Leider spielt es sich auch genauso "schlecht".


Von einem MMO erwarte ich, dass man sich mit anderen Spielern in einer gemeinsamen Spielwelt trifft, in Kontakt kommt, sich austauscht, Freundschaften schliesst und gemeinsam die Aufgaben bewältigt.
Bei Cryptic besteht das Spiel aber mehr aus instanzierten Bereichen als aus einer gemeinsamen Spielwelt. Teams werden automatisch aus wildfremden Charakteren gebildet und ohne Rückfrage zusammengestellt.

Anstatt das Zusammenspiel mit anderen zu fördern kann man sogar seine eigenen Brückenoffiziere, die aus NPC (Computer Spieler) bestehen in die Außenmissionen mitnehmen.

Die Characterbewegungen wirken insgesamt sehr hölzern und lassen wenig Stimmung aufkommen. Das Interface ist unübersichtlich und wird auch beim durchspielen des Tutorial nicht wirklich verständlicher.


Zwar kommt in den ersten Spielstunden durchaus Star Trek-Atmosphere auf, nur danach wird es ziemlich eintönig. Was nicht nur daran liegt, dass man immer das Gefühl hat alleine in einem Single-Spiel zu sein.

Die Missionsbeschreibungen sind grauslig ins deutsche übersetzt worden und die Missionen - wie das ganze Spiel scheinen aus dem Cryptic-Baukasten zusammengesetzt worden zu sein.

90 % der Missionen drehen sich fast ausschliesslich nur ums kämpfen. Die Grundide von Gene Roddenberry, die sich ums forschen und Diplomatie dreht ist kaum vorhanden.

Die Raumschiffe steuern sich extrem träge und haben einen riesigen Wendekreis. Die Außenmissionen auf der Planetenoberfläche sind meist nach dem gleichen Muster und die begehbaren Flächen sind stark eingegrenzt.

Alles in allem für 13 Euro ein netter Zeitvertreib für einige Stunden. STO kann ich aber nicht als vollwertiges MMO bezeichnen.

Aber seht selbst, hier ein Gameplay-Trailer:

[video=youtube;CSWbYSJRZZE]http://www.youtube.com/watch?v=CSWbYSJRZZE[/video]
 
Das habe ich ja auch recht lange (sogar mit zwei! Forenmitgliedern hier :) gespielt und wenn man sich für Star Trek interessiert, macht es wirklich Spaß. Ich kann auch Swapps Kritik bezüglich der Charakterbewegungen überhaupt nicht teilen, im Gegenteil, mir haben sie sogar sehr gut gefallen. Das Interface ist individuell anzupassen und ich fand das nicht unübersichtlich.

Das Verhalten der Raumschiffe mit dem großen Wendekreis (sehr abhängig davon, ob ich einen Kreuzer oder ein Angriffsschiff fliege ) hat mir eigentlich gefallen, weil Raumschiffe die sich mit wahnwitzigen Geschwindigkeiten bewegen, nun mal etwas Platz brauchen.

Ich persönlich fand sowohl Raumkampf als auch Bodenmissionen äusserst gelungen.

Weiterhin kann man die eigenen Raumschiffe begehen, auch mit Freunden zusammen im Maschinenraum sitzen oder in der Kantine etwas essen und Trophäen bestaunen. Allerdings unterscheiden sich eigentlich nur die Brücken voneinander, der restliche Schiffsaufbau ist identisch (jeweils für Föderation und Klingonen )

Es gibt allerdings auch drei riesige Nachteile. Es stimmt, das Teamspiel nicht wirklich gefördert wird (ich finde es allerdings sehr sehr passend, das ich meine Brückencrew auf Aussenmissionen mitnehmen darf), die Übersetzung ins Deutsche ist unter aller Sau, also auf jeden Fall auf englisch spielen.
Der dritte Nachteil ist leider die Wiederspielbarkeit. Nachdem ich nun zwei mal Admiral geworden bin, habe ich keine Lust mehr. Es ist erforderlich, alle Missionen zu machen, um genug Erfahrung zu sammeln für den Aufstieg und wenn man alle Missionen xfach machen muss, finde ich das öde.

Aber für F2P muss man sich das ansehen, wenn man Spaß an Star Trek hat.
 
Bin grad online mit einem meiner 3 VAs.

Die Kritik kann ich im Großen und Ganzen teilen und ich möchte noch anfügen, dass die KDF-Seite ziemlich lieblos gestaltet worden ist - wie ein Anhang, der noch kurz vor Feierabend angepappt worden ist, aaaber....

...die trägen Bodenkämpfe find ich persönlich gut. Alte Leute wie ich kommen mit der Geschwindigkeit erfahrener 16jähriger Spieler(innen) in der Regel nicht mit, was mich bei Shootern immer alt aussehen lässt. Hier geht´s etwas gemächlicher zu.

Wem die Schiffe zu träge sind (und das macht durchaus Sinn), kauft sich einen Wadenbeißer. Eine Defiant-Class zum Beispiel. Außerdem ist´s Star Trek, da sind die Raumkämpfe immer schwerfällig, langsam, dafür aber wuchtig - anders als z.B. bei Star Wars. Die Missionen sind zu 90% ballern - ist aber bei hochgelobten Shooter nicht anders. Sind eben Shooter. Einige der Mission sind extrem witzig gemacht ... so zum Beispiel die Zeitreisen zu Scotty und Co.

Star Trek hat schon lang nichts mehr mit Gene Roddenberry zu tun - das hörte nach dem letzten Film mit der Original-Crew auf. Tiefgang, Geschichten mit Sinn gab´s bis in die frühen 90er, danach war Schluss und es wurde relativ stumpfe und inhaltsarme Science Fiction.

Obwohl bei weiten nicht perfekt, macht´s mir Spaß - vor allem weil ich für lau spiele. Bin immer wieder überrascht, was heute so für 0 Euro angeboten wird, wo es noch vor wenigen Jahren nicht mehr als billige Flash-Spielchen gab. Und das ich in einem Online-Spiel viel allein spiele, stört mich nicht. Wenn ich ein Team will, dass ich mir selbst wähle, frage ich in der Freundesliste rum und trete einer der zahlreichen Flotten bei.

Live long and prosper,
M.

Tante Edith: Ein großes Plus ist die Foundry. Dort kann ein jeder seine ganz eigene Mission basteln, die dann von der Community bewertet und bei ausreichend guter Bewertung integriert wird. Außerdem: Bald kommen Raumstationen für Flotten und andere Kleinigkeiten. Wird auch interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe natürlich auch ein Acc, ein muss für ein Trekkie der ersten Stunde :D
 

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