Welches Board hast du denn genau?
Die Phenom II haben zwar AM3 Sockel, sind aber eigentlich alle abwärtskompatibel und haben auch einen AM2+ Controller an Board. Und für die meisten gibt es vom Hersteller Bios-Updates für die neuen AMD Prozessoren. D.h. du könntest dein Board dann auch mit einem schnelleren aktuellen Prozessor betreiben. Zumal alles wesentliche an Board ist. Und DDR3 RAM ist nicht so viel schneller als DDR2 RAM. Das ist nur minimal, unterer einstelliger Prozentbereich in der Praxis.
Und solltest du wirklich USB3.0 dringend benötigen, dann kann man eventuell immer noch eine PCIE-Karte einbauen.
Dann könntest du mit dem Bios-Update z.B. statt dem 3GHz PhenomII X3 eventuell einen 3,5 oder 3,7 GHz Phenom II X4 einbauen, d.h. der wär zwar 20€ bis 30€ teurer, aber eben auch eine ganze Ecke schneller als der X3 und du könntest den Rechner so ein bisschen länger nutzen. Zudem lassen sich die X4 dann noch recht gut übertakten meist (je nach Board allerdings), d.h. in z.B. 4 Jahren kann man einfach noch mal den "Turbo" aktivieren und den Prozessor auf z.B. 3.8GHz oder 4GHz betreiben - und so noch mal ein Jahr den Rechnerkauf rauszögern.
Was das Netzteil angeht: Die Dinger haben fast durchweg, von 15% bis 100% Auslastung eine gleichbleibden Effizienz von 80% bis 95% (je nach Netzteilqualität eben), und man kann die auch ständig mit 75% oder gar 95% Last betreiben, ohne dass da was durchberennt. Aber wenn man ein Netzteil mit z.B. 40% der Nennleistung betreibt statt mit 75%, dann ist es deutlich leiser, bei guten Netzteilen ist es dann fast unhörbar, während es bei 80% Last dann schon unter dem Schreibtisch föhnt. Von daher kann es schon Sinn machen 20€ mehr zu zahlen für das Netzteil und z.B. ein 650W oder gar 700W Netzteil einzubauen, wenn eigentlich auch ein 300W Netzteil völlig reichen würde.
Ein "viel zu großes" Netzteil und einen guten Kühler (20€ bis 30€) - und man hört fast nichts mehr vom PC.