Carla Collazo
Aktiver Nutzer
Lucky, das bestätigt, was ich mir beim Lesen dieser Pferdestammbäume schon gedacht habe. Ich habe da so manches nicht nachvollziehen können. Ich meine, Mutationen gibt es auch im richtigen Leben, aber das sollte doch die Ausnahme sein.
Bei den Katzen dürften gestern die ersten der dritten Generation zur Welt gekommen sein. Ich habe noch keine gesehen und nach zwei Generationen kann man noch nicht viel sagen, ob das wirklich nach Mendel geht.
Sarah, ob ein Merkmal dominant vererbt wird, kann man manchmal auch in der F1 nicht mit Sicherheit sagen. Wenn Du zwei rote Katzen hast und das Junge ist schwarz, kannst Du davon ausgehen, dass beide Eltern das "schwarz-Gen" rezessiv in sich tragen, denn wäre es dominant, müsste die Elternkatze selber auch schwarz sein.
Aber nehmen wir folgenden Fall: Der Vater ist rot, die Mutter ist schwarz und das Junge ist auch schwarz. Was sagt uns das über dominante und rezessive Vererbung? Genau nichts. Es sind folgende Szenarien möglich:
Die schwarze Farbe der Mutter wird dominant vererbt und das Junge ist damit auch schwarz. Oder: Die schwarze Farbe der Mutter wird rezessiv vererbt, die Mutter ist selber schwarz, weil sie dieses Merkmal homozygot (also auf beiden Erbanlagen) in sich trägt. Du paarst sie mit dem roten Kater, der "schwarz" rezessiv in sich trägt, selber aber rot ist, weil rot dominant über schwarz ist. Dann ist das Junge auch schwarz, obwohl rot dominant ist.
Wenn Du die Vererbungsgänge herausfinden willst, brauchst Du eigentlich die Stammbäume über mehrere Generationen. Aber genau das ist der Spaß an der Sache. Wenn das Ganze sehr willkürlich wird, wie anscheinend bei den Pferden, mindert das imho den Spaß ganz ungemein.
Bei den Katzen dürften gestern die ersten der dritten Generation zur Welt gekommen sein. Ich habe noch keine gesehen und nach zwei Generationen kann man noch nicht viel sagen, ob das wirklich nach Mendel geht.
Sarah, ob ein Merkmal dominant vererbt wird, kann man manchmal auch in der F1 nicht mit Sicherheit sagen. Wenn Du zwei rote Katzen hast und das Junge ist schwarz, kannst Du davon ausgehen, dass beide Eltern das "schwarz-Gen" rezessiv in sich tragen, denn wäre es dominant, müsste die Elternkatze selber auch schwarz sein.
Aber nehmen wir folgenden Fall: Der Vater ist rot, die Mutter ist schwarz und das Junge ist auch schwarz. Was sagt uns das über dominante und rezessive Vererbung? Genau nichts. Es sind folgende Szenarien möglich:
Die schwarze Farbe der Mutter wird dominant vererbt und das Junge ist damit auch schwarz. Oder: Die schwarze Farbe der Mutter wird rezessiv vererbt, die Mutter ist selber schwarz, weil sie dieses Merkmal homozygot (also auf beiden Erbanlagen) in sich trägt. Du paarst sie mit dem roten Kater, der "schwarz" rezessiv in sich trägt, selber aber rot ist, weil rot dominant über schwarz ist. Dann ist das Junge auch schwarz, obwohl rot dominant ist.
Wenn Du die Vererbungsgänge herausfinden willst, brauchst Du eigentlich die Stammbäume über mehrere Generationen. Aber genau das ist der Spaß an der Sache. Wenn das Ganze sehr willkürlich wird, wie anscheinend bei den Pferden, mindert das imho den Spaß ganz ungemein.