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Projekt: Wir bauen unser eigenes Grid!

Ich würd mal sagen jeder darf in die Gruppe.
Ausserdem wer weiss ob nicht irgendwo ein Talent schlummert von dem Ihr noch nichts wisst, oder davon ausgeht das es nicht nötig wäre;-)
 
Na dann ;)

Ich glaub zwar nicht an schlummernde Talente, aber wer weiss ^^
 
Aber...

*schüchtern den Finger heb*

Gibt es sowas nicht schon und man muss sich nur daran beteiligen, über Opensim, zb. bei Metropolis?
Es ist dort in deutsch.

Oder sehe ich da irgendwas falsch?
 
das dumme an den anderen grids ist das man sein lang zusammen gekauftes Zeug nicht mehr hat...

wenn man die full perm sachen wenigstens rüber holen könnte.. geht aber auch nicht man muss ja der Creator sein....
 
Servus!

Ja , aber nur als kleiner Anreiz sich anzumelden und mitzumachen .. lach

Aha, danke. Nur wie soll ich "mitmachen" wenn ich mich vorerst "nur" informieren will, die Entwicklung "beobachten" möcht?

Dann meld ich mich halt mal an und schau.

Servus!
 
Moaaaa.. und ich bin hier als Schwarzmaler verschrien ;)

Eine halbwegs nüchterne Bestandsaufnahme.

Es gibt eine Menge Grids, auch deutschsprachige. Leider sind sie teilweise (meiner Meinung nach) überthematisiert oder leiden unter Streitigkeiten, die man teilweise üebr mehrere SL-Foren hinweg nachlesen kann. In sofern finde ich Aladdins idee eines eigenen Grid nicht abwegig. Irgendwo mit HyperTP oder Andocken kann man immer noch, wenn es sich denn ergibt.

Was kann man dabei verlieren?
- Geld für Server.
Eine leistungsfähige Maschine (je nach Auslastung 2 - 3 SIMs, evtl mehr) kostet je nach Provider um die 50 - 60 EUR. (Vergleich dazu: Eine eigene SIM in SL: ca 260 EUR).
- Einen Haufen Arbeit und Zeit
Auch das ist nicht völlig verloren. Die dabei gewonnene Erfahrung kann man allemal in anderen Welten und Grids verwerten. Dazu lernen schadet nicht.

Hier wird so oft geschrieben, OpenSIM ist ja noch so im Fluß, das verändert sich laufend, dies geht noch nicht, das ist noch nicht implementiert.

Leute, ganz ehrlich: Sprecht das mal laut aus und hört euch selbst dabei zu. Linden spielt im Moment fast im Wochentakt neue Serverversionen auf. Dauernd kommen irgendwelche Meldungen, TP klemmt, Login geht nicht, Billing ist nicht gelaufen, dies geht nicht und das geht nicht. Wenn man mal drauf achtet, wieviele Leute hier schon länger bei SL sind, wird das belustigend. Vor drei Jahren war SL phasenweise völlig unbenutzbar. Hat sich gebessert, sicher - aber seid ihr so träge und bequem geworden, dass deswegen SL der alleinig seeligmachende Hirte vor dem Herrn ist?

Sicher, Linden macht eine zentral gesteuerte Entwicklung, mit dem Vorteil, dass das in sehr einheitlichen Bahnen verläuft. Allerdings sind die internen Abläufe nach einigen Berichten so formalisiert, dass es fast unmöglich ist, Änderungen zu übernehmen, die nicht von "ganz oben" angeordnet werden..

OpenSIM macht - typisch für OpenSource Software - eine andere Entwicklung, eine Menge Leute arbeiten (freiwillig) daran und machen und testen viel damit. dadurch kommen viele Diskrepanzen auf, auch zwischen verschiedenen Versionen und Forks. Das gibt es in der OpenSource oft: Erinnert sich noch jemand daran, dass es von der verbreiteten Windows-Serveremulation SAMBA mal eine Version "NG-Samba" gab, die ads Projekt fast gesprengt hätte? Letztlich haben sich beide geeinigt, das ganze wieder gemeinsam fortgeführt und die Optionen beider Versionen zu eienr wirklich gut laufenden Version zusammengeführt.

Vor drei, vier Jahren war SL mitunter unbenutzbar oder ganz offline. Heute ist OpenSIM auf diesem Stand. SL entwickelt sich kaum noch weiter, OpenSIM macht eine stürmische Entwicklung durch, zugegeben nicht immer Problemfrei. Würde jemand darauf wetten, dass in 3 - 5 Jahren SL immer noch den Vorsprung hat? Ich tu's jedenfalls nicht.

Es ist wohl bekannt, das es solche Versuche, wie den hier von Aladdin angeregten schon gegeben hat. Ich weis auch, dass sie letztlich gescheitert sind. Na und? Man muss daraus lernen. Auch der Versuch hier kann scheitern. Auch daraus kann - und muss! - man lernen.

Erfolg kommt vom immer wieder Versuchen, nicht vom Aufgeben.

Tante EDIT: Nachtrag:

Ich weis zwar nicht, ob ich helfen kann, aber ich trag mich jedenfalls mal mit in die Gruppe ein.
 
Der Sinn eines eigenen Grids muss ja erstmal garnicht darin bestehen SL zu verlassen oder in Konkurenz zu gehen.
Der Sinn kann es auch sein Erfahrungen zu sammeln, eine Alternative zu bieten, quasi den Plan B für den Supergau.
Plus man kan evtl. einige Fehler die andere in meinen Augen z.B. begangen haben vermeiden und es einfach sagen wir nicht besser, aber anders machen.

Ich war zwar eigentlich negativ eingestellt aber Aladin hat mich wieder angefixt*fg
 
Also nicht das ich von dem Kram viel verstehen würde... aber ich frage mich folgendes:

Wenn es so einfach wäre, warum brauch LL dann 3 Rechenzentren, einen eigenen Glasfaserring, tausende von Servern und Pipapo - das alles muss doch umengen von Kohle kosten. Kohle die ein Dutzend User hier garantiert nicht zusammen bringen. So gut die auch Idee ist, und im kleinen Kreis vielleicht auch funktioniert, bezweifle ich das man eine Infrastruktur die Zehntausende User online auf einmal aushält so einfach aus dem Ärmel schütteln kann. Oder versteh ich da was falsch?
 
Mania,

du hast durchaus recht. Nur ist OpenSIM bzw OpenGrid, soweit ich es verstehe, intern doch etwas anders organisiert bzw bietet einiges mehr an Optionen.

Linden betreibt einen Haufen Server "seitlich" an SL, sie haben erstmal direkt mit SL nichts zu tun. Das fängt an mit der Anmeldung: Die ganze Webseite, Marketplace, usw - alles ist auf ein Anmeldesystem (OpenID-Server, so weit ich das sehe) abgestellt - bei diesen Größenordnungen von Millonen Accounts und gleichzeitig mehreren parallelen Diensten wie Webseite, Marketplace, Billing, JIRA, Blog usw. macht das Sinn - für dieses Projekt wäre es hoffnungslos überkalibriert. Es gibt dann noch server z.B. für das Billing und so weiter und so weiter... für eine OPenSIM oder ein OpenGRID ist das alles erstmal (!) zweitrangig

Was du zum Betrieb auf unterstem Level brauchst, ist der eigentliche SIM-Server (oder mehrere) und einen Assetserver, der die Inventories hält. Im einfachsten Fall nimmst du einen Webserver her, und installierst beide Serverdienste (Asset und SIM) dadrauf - das reicht schon für den Betrieb von einer oder (entsprechender Server vorausgesetzt) mehrerer SIMs. Man bekommt heute einen 4-core-Server für ca 60-70 Euro im Monat - das reicht für 2 - 4 SIMs, schätze ich mal.

So weit läuft dass dann als Mini-Grid. Wenn es größer werden soll, gibt es einen Unterschied zwischen SL und OpenSIM/OpenGRID: Ich kann den Weg gehen, den Linden wählt: Einen eigenen, separaten Assetserver aufsetzen, und da mehr SIMs anzukoppeln.
Das war lange Zeit die Crux bei Linden: Der Asset wuchs nicht so schnell mit wie der Content.

Ich kann aber im OpenSIM/OpenGrid-verbund auch bestehende "Minigrids" hernehmen und die untereinander verkoppeln.
Das System ist vom TP her aufwändiger, da der TP dann mindestens Teile des Inventories von einem Minigrid ins andere mitnehmen muss - es ist halt ein anderer Asset. Andererseits ist die Betriebssicherheit und Stabilität eines solchen Verbundes größer als bei einem großen System.

Im Extremfall steht grundsätzlich auch der Weg zur Verfügung, den Linden letzten Endes gegangen ist: Als bei Linden der Asset endgültig den Deckel gehoben hat, weil die Datenmenge zu groß wurde, hat man sich an einen großen kommerziellen Speicherdienst gewandt: Amazon AWS. Das ist ein weltweiter Rechnerverbund, bei dem du Speicherplatz nutzen kannst. Soweit ich weis, gibt es zur Zeit keine Schnittstelle zwischen Amazon und OpenSIM. Allerdings ist die Vermietung solchen Dataspaces das Geschäft von Amazon, es dürfte also Programierhilfen und definierte API's (Programmschnittstellen) geben, so dass das nicht unlösbar ist.

Die heutige, riesige Struktur von LindenLabs beruht eben darauf: Sie haben ein fertiges System, wollten (und wollen) daran nichts Grundlegendes ändern und mussten immer weiter draufsatteln. Irgendwan ist jedes Rechenzentrum zu klein, und dann muss ein weiteres her. Aus verschiedenen Gründen (Stromversorgung, Klimatisierungsmöglichkeiten, Zugang zum internet-Backbone, Ausfallsicherheit usw). plaziert man weitere Rechenzentren niemals ins Nachbargebäude, sondern immer weiter weg. So kommen die RZ'en von Linden zu stande.

Das Festhalten an der "monolithischen" Struktur "Ein Asset - Ein Grid - ein System" hat dann zu Riesenwachstum geführt, das imemr schwieriger wartbar war. letztlich stößt der Asset so an Grenzen, dass man ads auslagert. Mit einer modulareren Struktur aus Minigrids wäre da manches einfacher und weniger anfällig - aber dazu hätte man das Grundkonzept anfassen müssen, und dazu war man nicht in der Lage. An dieser Stelle ist OpenSIM rechtzeitig abgebogen und bietet etwas mehr Alternativen.

(Ich hoffe, ich hab meine Wissenlücken über OpenSIM nciht all zu offen dargelegt ;) sonst korrigiert mich bitte.)

Yis
 
Minnigrids im Verbund brauchen aber länger bei einem Teleport und sind nicht so stabil, ich denke da wäre ein eigener Assetserver doch die bessere Alternative.

Doch das muss man erst mal besprechen wenn die passenden Leute dabei sind.

Vieleicht kennt ihr den ein oder anderen ja noch den ihr auf das Projekt aufmerksam machen könnt.
 
Minnigrids im Verbund brauchen aber länger bei einem Teleport und sind nicht so stabil, ich denke da wäre ein eigener Assetserver doch die bessere Alternative.

Doch das muss man erst mal besprechen wenn die passenden Leute dabei sind.

Vieleicht kennt ihr den ein oder anderen ja noch den ihr auf das Projekt aufmerksam machen könnt.

Ich kenn OpenGRID nicht von innen. Ich denke mal, dass ist ein Parameterproblem. Minigrid ist so ein schönes, aber nicht definiertes Schlagwort. Wieviele SIMs kann man auf einen Asset packen, ohne dass man die Anfangsentwicklung von SL nachvollzieht? Wo ist der Punkt, an dem es besser ist, ein weiteres Grid in den Verbund zu nehmen und das monolithische System zu verlassen?

Jeder SIM einen eigenen Asset zu spendieren macht keinen Sinn, der TP wird dann sehr umfangreich. Das belastet dann die Netzwerkstruktur sehr stark, weil unmäßig viel Daten übertragen werden müssen. Andererseits: Wieviele SIM kann ich auf einen Asset packen, bis das Ding auf keinem bezahlbaren üblichen Webserver mehr ordentlich funktioniert?

Irgendwo zwischen diesen beiden Systempunkten liegt vermutlich die vernünftige Größe für ein "Minigrid". Vor dem Versuch, einen Giganto-Asset wie bei Linden zu bauen, sollte man sich vorerst entbrechen. Die Probleme mit einer Datenbank in der Größenordnung sollte man nicht unterschätzen. da lebt man mit gekoppelten Grids dann besser.
 
@Yistin
Danke für die Erklärung. Hab nicht jedes Wort verstanden aber im Grunde bestätigt es doch meine Vermutung oder? Ein kleinen Kreis geht das, aber wenn man eine echte Alternative zu SL schaffen will, und als solche muss sie viele tausend User + INV aushalten können, braucht man dazu immense Mittel, viele Fachleute und immensen Aufwand. Ok es kann klein anfangen und langsam wachsen.. aber ein System was eine Alternative zu SL bieten kann oder gar damit in Konkurenz gehen kann, seh ich damit in weiter weiter Ferne...

Wünsche aber natürlich trotzdem viel Erfolg bei eurem Vorhaben :)
 
Jein.

Bei SL ist der Zwang zum Riesenwachstum durch die Interna der Firma mit festgenagelt.
Bei OpenGRID gibt es durchaus ein paar Alternativen, wie man die Riesenlast (technisch wie finanziell) besser verteilen kann.

Das auch da finanzielle Mittel notwendig sind, steht ganz außer Frage. Aber die erwähnten Alternativen lassen doch Möglichkeiten, das besser zu balancieren.
Linden musste beim RZ-Bau auf zukünftigen Zuwachsspekulieren und gigantisch auslegen. Wenn du hier nicht genug Platz hast, gehst du, primitivst gesagt, zu Strato, Host europe, Hetzner oder welchem Provider auch immer und mietest ein paar bestehende Server irgendwo an. Schon hast du weitere SIMs und Platz geschaffen.

Und mit einigen millionen Usern brauchen wir wohl auch lange nicht rechnen, wenn das im deutschen oder sprachdeutschen Raum bleiben soll.
 

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