Bobsi Suppenkraut
Freund/in des Forums
Da mich Silvan darum bat, mal ein paar Takte zum Raspberry Pi als kleiner Heimnetzserver.
Zunächst einmal: was genau ist der Raspberry Pi? Es handelt sich dabei um einen etwa scheckkartengroßen Kleinstcomputer aus Großbritannien, der eigentlich zum Vermitteln von Programmierkenntnissen in Schulen gedacht ist. Diesen Computer gibt es in mehreren Generationen. Er benutzt als Prozessor die extrem stromsparende ARM-Architektur, die auch im Smartphonebereich vorherrscht, hat einen Audioausgang, zwei USB-Anschlüsse (USB 2.0), einen HDMI-Ausgang so wie Ethernet (vom Ethernet darf man keine Wunder erwarten, da es nur ein billiges USB-to-Ethernetteil ist). Als Speichermedium dient eine beliebige SD-Karte. Der Rechner selber ist lüfterlos, und die meisten werden sich noch eines der vielen Gehäuse dazu kaufen so wie einen eigenen Stromadapter. Er benutzt dafür die üblichen USB-Minianschlüsse, 1.0 A sollte das Teil schon liefern.
Der Raspberry Pi ist mit entsprechendem Codec fähig, 1080p-Videos ruckelfrei abzuspielen, weswegen ihn manche auch als Medienserver einsetzen. Der Pi ist dabei extrem stromsparend und kommt meistens mit 1-2 Watt aus. Zudem ist die nackte Platine schon ab 25€ erhältlich.
Wenn man den Pi installiert, sollte man ein HDMI-Kabel parat haben oder HDMI-auf-DVI-Adapter und eine USB-Tastatur. Die einfachste Form der Installation ist dabei NOOBS. Die meisten Leute setzen Raspbian auf dem System ein, das ist der Debian-Port auf ARM. Es gibt aber noch eine Reihe weiterer Systeme, unter anderem FreeBSD, Arch Linux und auf dem aktuellen Modell sogar Windows 10 Internet of Things.
Hat man das Grundsystem installiert, dann schließt man den Pi per Ethernet einfach an den Router an und kann ihn fortan headless betreiben, zur Wartung nutzt man eben SSH.
Und ist der Schritt geschafft, dann kann man eben den Kleinrechner mit allen möglichen Aufgaben betrauen, die einem so einfallen, wie eben beispielsweise als lokaler DNS-Server zu fungieren. Nutzt man eine Fritzbox, kann man die sogar so einstellen, dass sie den Pi dann als DNS-Server benutzt.
Das ist dann nur eine Sache, für die man das Teil nutzen kann. Andere Möglichkeiten wären beispielsweise ein automatisiertes Mailbackup mittels offlineimap, man könnte Tor drauf laufen lassen, wenn man das ständig nutzt, Owncloud und andere Sachen mehr. Eben alles, was im Grunde ein normaler Server auch kann, man muss nur die Hardwareeinschränkungen der Kiste berücksichtigen.
Zunächst einmal: was genau ist der Raspberry Pi? Es handelt sich dabei um einen etwa scheckkartengroßen Kleinstcomputer aus Großbritannien, der eigentlich zum Vermitteln von Programmierkenntnissen in Schulen gedacht ist. Diesen Computer gibt es in mehreren Generationen. Er benutzt als Prozessor die extrem stromsparende ARM-Architektur, die auch im Smartphonebereich vorherrscht, hat einen Audioausgang, zwei USB-Anschlüsse (USB 2.0), einen HDMI-Ausgang so wie Ethernet (vom Ethernet darf man keine Wunder erwarten, da es nur ein billiges USB-to-Ethernetteil ist). Als Speichermedium dient eine beliebige SD-Karte. Der Rechner selber ist lüfterlos, und die meisten werden sich noch eines der vielen Gehäuse dazu kaufen so wie einen eigenen Stromadapter. Er benutzt dafür die üblichen USB-Minianschlüsse, 1.0 A sollte das Teil schon liefern.
Der Raspberry Pi ist mit entsprechendem Codec fähig, 1080p-Videos ruckelfrei abzuspielen, weswegen ihn manche auch als Medienserver einsetzen. Der Pi ist dabei extrem stromsparend und kommt meistens mit 1-2 Watt aus. Zudem ist die nackte Platine schon ab 25€ erhältlich.
Wenn man den Pi installiert, sollte man ein HDMI-Kabel parat haben oder HDMI-auf-DVI-Adapter und eine USB-Tastatur. Die einfachste Form der Installation ist dabei NOOBS. Die meisten Leute setzen Raspbian auf dem System ein, das ist der Debian-Port auf ARM. Es gibt aber noch eine Reihe weiterer Systeme, unter anderem FreeBSD, Arch Linux und auf dem aktuellen Modell sogar Windows 10 Internet of Things.
Hat man das Grundsystem installiert, dann schließt man den Pi per Ethernet einfach an den Router an und kann ihn fortan headless betreiben, zur Wartung nutzt man eben SSH.
Und ist der Schritt geschafft, dann kann man eben den Kleinrechner mit allen möglichen Aufgaben betrauen, die einem so einfallen, wie eben beispielsweise als lokaler DNS-Server zu fungieren. Nutzt man eine Fritzbox, kann man die sogar so einstellen, dass sie den Pi dann als DNS-Server benutzt.
Das ist dann nur eine Sache, für die man das Teil nutzen kann. Andere Möglichkeiten wären beispielsweise ein automatisiertes Mailbackup mittels offlineimap, man könnte Tor drauf laufen lassen, wenn man das ständig nutzt, Owncloud und andere Sachen mehr. Eben alles, was im Grunde ein normaler Server auch kann, man muss nur die Hardwareeinschränkungen der Kiste berücksichtigen.