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Razzien in fünf Bundesländern: Werbevermarkter von Kino.to verhaftet

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Ermittler nehmen das Netzwerk um Kino.to ins Visier. Erstmals haben deutsche Fahnder Werbedienstleister verhaftet, die für Umsatz bei dem geschlossenen Raubkopie-Verzeichnis gesorgt haben sollen. Der Vorwurf: Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung.

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Auch wenn ich mich unbeliebt mache, aber ich persönlich glaube, dass da was nicht ganz koscher ist. In meinen Augen ist sowohl die Verhaftung als auch der Vorwurf einfach nur Schwachsinn.
Bei solchen an den Haaren herbeigezogenen Begründungen könnte man genauso alle Brennerlaufwerks-Hersteller, alle Kopierer- und Scanner-Hersteller und alle Scan- und Brennersoftware-Entwickler - und genauso alle Papier- und Kuli-, Füllhalter- und Stift-Hersteller der "Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung" anklagen. :roll:
 
Nein, das kann man bei solchen Geräten nicht, weil für jedes verkaufte Gerät eine gewisse Pauschale an eine oder mehrere Verwertungsgesellschaften wie die VG Wort fließen.
 
Auch wenn ich mich unbeliebt mache, aber ich persönlich glaube, dass da was nicht ganz koscher ist. In meinen Augen ist sowohl die Verhaftung als auch der Vorwurf einfach nur Schwachsinn.
Bei solchen an den Haaren herbeigezogenen Begründungen könnte man genauso alle Brennerlaufwerks-Hersteller, alle Kopierer- und Scanner-Hersteller und alle Scan- und Brennersoftware-Entwickler - und genauso alle Papier- und Kuli-, Füllhalter- und Stift-Hersteller der "Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung" anklagen. :roll:

Irgendwie erinnert mich diese ganze Hysterie an Zeiten wo der Untergang der kompletten Musik Industrie nur gaaaaanz knapp verhindert wurde
und laut Mukkeindustrie gaaaaanz bestimmt kommen würde wenn diese Teufelszeuch nicht verboten wird, jawoll !

Und nuuuuuu tatahhhhh, das Teufelszeuch in Satansrot >>>

3,h=493.bild.jpg
 
Das waren damals meine ersten Worte, als es hiess es wird gegen Kino.to vorgegangen.
"und wer zieht die zur Rechenschaft, die das ganze erst finanzieren?"
Auf welchem Weg die Finanzierung nun stattfand, spielt im Endeffekt keine Rolle, aber solange solche Seiten fuer betreffende Betreiber finanziell attraktiv sind, wird es immer wieder solche Seiten geben.

LG
Dae
 
Auch wenn ich mich unbeliebt mache, aber ich persönlich glaube, dass da was nicht ganz koscher ist. In meinen Augen ist sowohl die Verhaftung als auch der Vorwurf einfach nur Schwachsinn.
Bei solchen an den Haaren herbeigezogenen Begründungen könnte man genauso alle Brennerlaufwerks-Hersteller, alle Kopierer- und Scanner-Hersteller und alle Scan- und Brennersoftware-Entwickler - und genauso alle Papier- und Kuli-, Füllhalter- und Stift-Hersteller der "Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung" anklagen. :roll:

das ist so wie mit einem Hammer....

den kann man dazu verwenden einen Nagel in die Wand zu schlagen....
oder ihn im Kopf eines unliebsamen Mitmenschen zu versenken...

Der Hersteller des Hammers ist nicht haftbar dafür was man damit macht.
 
..... vielleicht sollte man einfach mal über die Kino Preise nachdenken.
In meiner Jugend konnte ich und war ich jede Woche im Kino.
Ein Bruchteil des Taschengeldes langte dafür.

Heute ist die Verhältnismäßigkeit wie bei vielen kulturellen Angeboten einfach nicht mehr gegeben.

15 Euro Kino, 100 Euro für Konzerte ist ja schon fast die untere Grenze.
Dazu zu noch Parkhaus oder ÖVM, mit Busticket für 5 Euro pro Nase?
Das kann und will ich nicht bezahlen, denke mal auch viele Leute in Arbeit können das nicht.
Von Familien mit Kinder ganz abzusehen.

Da wundert es das viele auf solche Angebote zugreifen? Mich wundert das nicht
 
Ich glaube nicht, dass das an den Kinopreisen liegt. Nun kenne ich nicht die Kinopreise in den anderen Bundesländern aber hier in Berlin kostet zum Kinotag eine Karte 5-7 Euro. Mal abgesehen davon, dass das erschwinglich ist hat so ein Kinobesuch imho immer auch etwas Besonderes, anders als sich einen mal schnell "mitgenommenen" Film am TV oder PC reinzuziehen. Ich denke Bequemlichkeit und die berühmte deutsche Mitnahmementalität à la Ich will alles umsonst macht es solchen Seiten doch leicht. Verurteilung wird nix nützen, wer gratis als Motto hat wird ganz sicher anderweitig im Netz fündig. Denn auch in der Videothek müsste man ja bezahlen wenn auch weniger.
 
@ Xenos:
Stimmt, bei mir war´s auch so.
Damals war´s mittwochs 5DM für den Film + 2DM für 0,5L Cola & Popcorn.
Heute sinds gut und gern 11 € für den Film + 7€ für Popcorn und 0,5L Cola
 
..... vielleicht sollte man einfach mal über die Kino Preise nachdenken.
In meiner Jugend konnte ich und war ich jede Woche im Kino.
Ein Bruchteil des Taschengeldes langte dafür.

Heute ist die Verhältnismäßigkeit wie bei vielen kulturellen Angeboten einfach nicht mehr gegeben.

15 Euro Kino, 100 Euro für Konzerte ist ja schon fast die untere Grenze.

Die Konzertpreise sind völlig in Ordnung; die Bands holen sich eben ihr Geld nicht mehr mit dem Verkauf von Tonträgern, sondern dort, und wem das Trinken im Kino zu teuer ist, der kann ja vorher ordentlich einen gluggern und ohne Popcorn überlebt man einen Kinogang auch ganz gut. Man kanns ja danach krachen lassen, wer mag.
 
Die Konzertpreise sind völlig in Ordnung; die Bands holen sich eben ihr Geld nicht mehr mit dem Verkauf von Tonträgern, sondern dort, und wem das Trinken im Kino zu teuer ist, der kann ja vorher ordentlich einen gluggern und ohne Popcorn überlebt man einen Kinogang auch ganz gut. Man kanns ja danach krachen lassen, wer mag.

Sehe ich anders, aber andererseits, wer bereit ist sich für irgendeine zusammengecastete Retortenband ein Ticket für 100€ zu holen, hat's auch nicht anders verdient. 100€ zahl ich für ein komplettes Festival (inkl Zeltplatz und Parken)
Womit Bands wirklich gut verdienen, sind die Merchandising-Stände. Aber das liegt vielleicht auch an der Szene, in der ich mich rumtreibe. Konzert ca 20€, da hat man dann auch noch Geld für Getränke, T-Shirt und/oder CD.
Und Kino, nicht umsonst gibt es immer mehr Filme mit Überlänge, da steigt der Konsum. Das Kinoerlebnis hat sich verändert, fragt sich nur, was war zuerst da und warum? Die großen Kinopäläste, wo Kino halt ein Erlebnis für ein paar mal im Jahr ist, oder Kino.to? Ich persönlich finde ja, daß die in keinster Weise in Konkurrenz stehen, gerade jetzt in 3D-Zeiten.
Das ist eher wie Abenteuerschwimmbad und Badewanne. Du gehst auch nicht täglich mit der Familie ins Abenteuerschwimmbad, aber ich hoffe, du wäscht dich täglich. Ist jetzt aber deine Badewanne eine Konkurrenz des Schwimmbades?
 
Die Konzertpreise sind völlig in Ordnung; die Bands holen sich eben ihr Geld nicht mehr mit dem Verkauf von Tonträgern, sondern dort, und wem das Trinken im Kino zu teuer ist, der kann ja vorher ordentlich einen gluggern und ohne Popcorn überlebt man einen Kinogang auch ganz gut. Man kanns ja danach krachen lassen, wer mag.

Sowas findest du in Ordnung?

Bruce Springsteen (62, „Streets of Philadelphia“), über 60 Millionen Alben verkauft, 20-facher Grammy-Gewinner. Wenn er auf Deutschland-Tour kommt, stehen seine Fans Kopf. Aber die Tickets – fast unerschwinglich. So kosten die Karten bei seinem Auftritt im Berliner Olympiastadion am 30. Mai zwischen 128 Euro und 229 Euro.

Zur Quelle und mehr lesen ....

http://www.bz-berlin.de/kultur/musik/netz-piraten-treiben-konzert-preise-hoch-article1409623.html

Veranstalter-Legende Fritz Rau (82) weiß aber auch: „Alle Macht geht vom Volke aus“, sagt er B.Z. „Solche Preise können nur gefordert werden, wenn die Leute sie auch zahlen.“


Will wahrlich nicht auf der H4 Jammerschiene rumreiten, aber selbst für normal Verdiener sind knapp 250 Euro ein Nettowochenlohn!
Da ist für mich nichts mehr in Ordnung, oder im Gleichgewicht.

Wer Madonna sehen will (u.a. 28. Juni, O2 World Berlin), muss zwischen 115 Euro und 359 Euro zahlen

360 Euro für ein stink normales Konzert?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ein Besuch im Kino ein teurer Spaß ist ist wohl jeden klar, ob es jedoch überteuert ist weiß ich nicht unbedingt.... Vor einigen Jahren gingen die Besucherzahlen immer weiter zurück, kleine familen "lichtspielhäuser" wurden von den Mega Multiplex Kinos platt gemacht, der Heimkino boom hat zuätzlich für ein gewissen Schwund an den Kinokassen gesorgt ( teilweise ist die Bild und Tonqualität eines mittelklasse Heimkinos derer von vielen Kinos gleichwertig )

Dann kam 3D groß in Mode..Mit einem technischen Aufwand ( Projektor ab ner vierel mio euro, 3D brille, je nach Technik spezielle Leinwände ) das sich das nur die großen Kinos leisten können..das hat natürlich auch Auswirkung auf die Preise an der Kasse, hat aber trotzdem viele wieder ins Kino gelockt. Also ist schon zum Teil der technische Vortchritt "schuld" an den hohen Preisen aber meiner Meinung nach sind die Preise trotzdem zu hoch..Zumal das Knabberzeug und die Getränke ( die ich dann doch gerne BEIM Film habe und nicht davor oder danach ) könnte man deutlich preiswerter machen. Inzwischen geht der 3D trend in den USA wieder zurück bei den Kinobesuchen und es hat den Anschein das es wohl nur ein hype war.

...ein kleines feines Familen Kino hier in der Nähe hat übrig. auf Service statt 3d gesetzt....da gibts zb an jeden Sessel ( und das sind wirklich SESSEL ) Knöpfe mit Bildern wo man wärend des Films knabberkram und Getränke bestellen kann ;)
 
...ein kleines feines Familen Kino hier in der Nähe hat übrig. auf Service statt 3d gesetzt....da gibts zb an jeden Sessel ( und das sind wirklich SESSEL ) Knöpfe mit Bildern wo man wärend des Films knabberkram und Getränke bestellen kann ;)

das wären auch die einzigen Kinos die ich besuchen würde , ich finde diese ganzen riesen Kino Paläste wo 350 oder mehr Leute in den Saal passen einfach zum brechen ....
aber find mal son nettes kleenes Kino wieder irgendwo ,die meisten haben wegen der riesen Dinger ja damals geschlossen :(
Und ja ich wäre dann auch bereit mal 15 Euronen pro Person mit der ganzen Familie da zu lassen ..einfach weil ich nicht in so nem gigantischen Ding sitzen muss die dann meist auch noch unter aller Sau aussehen -.-
 
ich weiß nicht...
Es gab so einige Filme, für die ich das Geld fürs Kino oder Kauf-DVD ausgegeben habe, gerade weil ich sie vorher auf kino.to und ähnlichen Plattformen gesehen hab. Ich musste die halt selbst in ordentlicher Qualität anschauen. :-D
Und es gab so einige andere, für die ich trotz interessanter Trailer keinen Cent ausgeben würde, gerade weil ich dank diesen Plattformen weiß, dass das interessanteste an diesen Filmen die Trailer sind. :?
 

Ich habe den Artikel gelesen... zunächst einmal liefert der Stein den üblichen Quatsch, den ein Vertreter der Medienindustrie eben so liefert: Schuld sind mal wieder nur die bösen, bösen Kopierer und nicht die Musikindustrie selber, die ihre Kunden nicht mehr begreift noch richtig bedienen will. Das kennt man ja zur Genüge, und daran sind sicherlich nicht die illegalen Downloads Schuld, der Standardsündenbock.

Aber es ist eben auch so, dass sich die Zeiten geändert haben und wie die Branche funktioniert. 1981 kostete ein Konzert von Springsteen 12,50 US$, wenn man da die Inflation dazu nimmt wäre man bei knapp 30 US$. Also ja, die Preise sind mehr als nur die Inflation gestiegen, das stimmt.

Dass sich das auf die Art und Weise geändert hat, hat ja schon vor ein paar Jahren Dieter Bohlen bei Kerner thematisiert gehabt, der da meinte von Plattenverkäufen kann heute kein Künstler mehr leben, weil immer weniger Liedeinheiten verkauft werden. Es holen sich die Künstler eben das Geld bei der Tournee und nicht mehr im Plattenladen.

Der Kernsatz ist für mich dieser Veranstalter der da sagt, dass das auch nur geht, wenn die Leute solche Preise bezahlen - und wie man sieht, bezahlen sie ja diese.

Das ist nach wie vor hier ein Markt, über den wir reden, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, wenn keiner zu Springsteen zu den Preisen hingehen würde könnte es ja sein, es würde mal ein Denkprozess einsetzen...

Daher: ja, ich finde die Preise in Ordnung, das hier ist immer noch ein kommerzieller Betrieb und kein subventionierter Zuschussbetrieb wie eine Staatsoper, und dass jemand mit 62 Jahren noch auf der Bühne rumturnt ist auch nicht ganz selbstverständlich. Wer ihn eben sehen will, der zahlt - der Rest kauft sich die Tonträger.
 

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