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Schufa will Facebook-Nutzer durchleuchten (Sammelthread)

Bitte nicht so einen Unsinn verbreiten und Dummgeschwätz von anderen einfach nachplappern.

In Deutschland wird FB wohl kaum personalisierten Daten an die Schufa oder irgendein anderes deutsches Unternehmen verkaufen dürfen. Es ist ein Unterschied ob die Daten anonymisiert oder mit einem namentlichen Bezug - also personalisiert - verwendet werden. In Deutschland wäre das - jedenfalls ohne richterlichen Beschluss - verboten ... ergo können auch nur öffentliche Daten ausgewertet und verwendet werden.

Übrigens im Ausland werden eure FB-Daten tatsächlich personalisiert von anderen Unternehmen verwendet, siehe hier mein G+Beitrag:
https://plus.google.com/u/0/105859030734001044653/posts/L8zCFiM4Jpp

Was ist daran Dummgeschwätz, dass facebook sein Geld mit dem Verkauf von Userdaten verdient.
Das "Forschungsinstut" hatte doch den Auftrag, rauszufinden wie solche Daten in den sozialen Netzwerken für die Schufa nutzbar gemacht werden können. Das war doch wohl der Sinn der Unternehmung, Möglichkeiten zu finden, wie das unter techn., organsiatorischen und sicher auch iuristischen Aspekten möglich ist und wie das gemacht werden kann, dass die Schufa damit was anfangen kann. . Oder seh ich das falsch? Vielleicht haben sie ja gesehen, dass das jedenfalls derzeit nicht sehr ertragreich für die Schufa ist, muss ja einen Grund geben, weshalb sie den auftrag zurückgegeben haben.

Aber die Richtung ist doch wohl dass facebook den usern eine Plattform zur verfügung stellt und die Usern liefern dafür bewußt oder auch ungewollt Daten, die facebook verkauft.
Welche Daten wo und wie und in welchem Umfang erhoben werden dürfen, ist doch weltweit umkämpft. Da gibt es sicher Grenzen, die aber auch nicht unerschütterlich sind. Ich muss doch hier nicht erzählen, dass die Geschichte des Internets doch auch den Aspekt beinhaltet, wie solche Grenzen, was ist privat, was ist öffentlich zuungunsten der Privatsphäre verschoben werden. Ist doch auch Zuckerbergs Credo, dass Privatsphäre eine "alte Konvention" ist und heute überholt ist.
Dadurch ist das natürlich noch nicht gesellschaftliche Realität, aber es ist auch nicht nur Gerede von Herrn Zuckerberg.
Der Kampf darum ist doch im vollen Gange.
Und wie siehst du das denn, wenn ausländische Firmen Daten von deutschen Nutzern kaufen? Welches Recht gilt denn dann? Vorausgesetzt das wird überhaupt publik? Ich weiß es nicht.
Vielleicht habe ich deinen Beitrag falsch interpretiert. aber ich les daraus: Keine Sorge, in Deutschland passiert sowas nicht. Abgesehen davon, dass auch das massenhafte Weitergeben anonymisierter Daten gesellschaftlich bedenkliche Aspekte hat. denke ich: wenn man hier nicht seine Klappe aufmacht,wird eines nicht zu fernen Tages auch den Verkauf persönlicher Daten zur geübten selbstverständlichen Praxis.
 
Glaub mir luisa, ich bin da 100% bei dir.

Ich störte mich an deiner Aussage:
Und natürlich würde dann fb die Daten an die Schufa verkaufen. Das ist ja das fb-Geschäftsmodell.

Warum das Quatsch ist habe ich bereits in Post #39 begründet:
In Deutschland wird FB wohl kaum personalisierten Daten an die Schufa oder irgendein anderes deutsches Unternehmen verkaufen dürfen.

Es ist ein Unterschied ob die Daten anonymisiert oder mit einem namentlichen Bezug - also personalisiert - verwendet werden. In Deutschland wäre das - jedenfalls ohne richterlichen Beschluss - verboten ... ergo können auch nur öffentliche Daten ausgewertet und verwendet werden.
 
Warum das Quatsch ist habe ich bereits in Post #39 begründet:

Ich mag aber eines zu Bedenken geben: Sowohl Facebook als auch die SCHUFA nicht nicht gerade berühmt dafür sich an die Gesetze zu halten. Gerade die Schufa mußte einige empfindliche Schläge durch den Gesetzgeber einstecken. Über FB müssen wir uns glaube ich nicht unterhalten. Denen sind Gesetze scheißegal, solange sie Geld machen können.

Aber das Projekt ist eh durch: heise online | Hasso-Plattner-Institut kündigt Schufa-Forschungsprojekt
 
Es ist ein Unterschied ob die Daten anonymisiert oder mit einem namentlichen Bezug - also personalisiert - verwendet werden. In Deutschland wäre das - jedenfalls ohne richterlichen Beschluss - verboten ... ergo können auch nur öffentliche Daten ausgewertet und verwendet werden.
Ehrlich gesagt sehe ich darin überhaupt keinen Unterschied.

ich hab nix dagegen, wenn zB in Blogs oder Foren -- also nichtkommerziell -- Chatlogs oder Beiträge oder "Likes"/"Favorites"/etc von mir zitiert werden: wenn mir was gefällt, mach ich da kein Hehl draus, ebensowenig wie wenn mir was nicht gefällt.
Aber: ich hab sehr wohl etwas dagegen, wenn meine Beiträge, Logs, "Likes" etc durch Andere aus kommerziellen (aber auch aus politischen) Gründen durchforstet oder auch nur ohne meine explizite Genehmigung für kommerzielle (oder politische) Zwecke - und sei es nur für Statistiken - ausgenutzt werden. Wer sie auf diese Weise nutzen will, soll gefälligst dafür zahlen: Stunden- bzw. Zeilenlohn für meine Beiträge gemäß der üblichen Tarife in der Medienwirtschaft. Der Vertrag dazu kann über die von mir auf der jeweiligen Plattform genutzten Emailadresse zugeschickt werden, dann gibts im Falle meiner Zustimmung auch Zahlungsinfo und Adresse. :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sie auf diese Weise nutzen will, soll gefälligst dafür zahlen: Stunden- bzw. Zeilenlohn für meine Beiträge gemäß der üblichen Tarife in der Medienwirtschaft. Der Vertrag dazu kann über die von mir auf der jeweiligen Plattform genutzten Emailadresse zugeschickt werden, dann gibts im Falle meiner Zustimmung auch Zahlungsinfo und Adresse. :evil:


Liest du eigentlich auch die Nutzungsbedingungen der Plattformen die du kostenlos benutzt?

*kopfschüttel*
 
Liest du eigentlich auch die Nutzungsbedingungen der Plattformen die du kostenlos benutzt?
Wenn ich lese "Eure Daten und Informationen können an Dritte weiterverkauft werden" dann akzeptiere ich diese Bedingungen nicht.

Rat mal warum ich (außer in SL) nahezu nur in Foren und Blogs und Wikis aktiv bin. :p Ich brauch solche Datenkraken wie FB oder xy-VZ oder wkw nicht. Von mir aus können die den selben Weg gehen wie die Dinosaurier. :twisted:
 
Es ging mir um deine Forderung der Anbieter müsste Dich auszahlen!

Der Anbieter zahlt Dich ja aus, indem er dir eine kostenlose Plattform bietet. Er geht damit in Vorleistung. Niemand zwingt Dich die Plattform zu benutzen. Benutzt Du sie aber brauchst du nicht mit so unsinnigen Auszahlungsforderungen zu kommen.


Wer sie auf diese Weise nutzen will, soll gefälligst dafür zahlen: Stunden- bzw. Zeilenlohn für meine Beiträge gemäß der üblichen Tarife in der Medienwirtschaft. Der Vertrag dazu kann über die von mir auf der jeweiligen Plattform genutzten Emailadresse zugeschickt werden, dann gibts im Falle meiner Zustimmung auch Zahlungsinfo und Adresse. :evil:

Insofern fand ich deinen Einwand sinnfrei.

Ich hoffe das ist jetzt deutlicher bei dir angekommen. Noch simpler kann ich es jetzt wirklicher nicht mehr erklären. Sorry.
 
In der Zwischenzeit hat ja das HPI den Vertrag gekündigt und sein Direktor gab dem Tagesspiegel ein Interview.

Der gute Mann redet darin überraschend offen Klartext. Auf die Frage, wieso die Schufa denn Interesse an einer Verknüpfung von Daten aus dem Internet habe, antwortete er dies: "
Die Schufa sieht, dass das Internet mit seinen neuen Recherchemöglichkeiten ihr Geschäftsmodell in Frage stellen könnte und will Chancen und Risiken bewerten können."

Er selber sieht das Forschungsvorhaben auch nicht als Mißbrauch von Daten an sowie nicht als Verstoß gegen geltendes Recht. Das würde nur greifen, wenn man die Daten illegal erwerben würde, aber sie seien ja offen im Internet zu bekommen. Auch findet er das Ansinnen der Schufa legitim, denn letzten Endes sei das nichts Schlechtes, wenn sie bessere Daten über einen zur Verfügung hätte, denn so immerhin ginge es um die Sorge, ein Mensch könne sich ja überschulden.

Auch weist er darauf hin, dass man ohne Forschungsarbeit eben nicht sagen könne, ob die Daten dazu überhaupt geeignet seien, genau darum sei es in dem Vorhaben gegangen, aber nun werde das ja nicht ausgeführt.
 
Auch findet er das Ansinnen der Schufa legitim, denn letzten Endes sei das nichts Schlechtes, wenn sie bessere Daten über einen zur Verfügung hätte, denn so immerhin ginge es um die Sorge, ein Mensch könne sich ja überschulden.
... und die Erde ist eine Scheibe ^^.
 
.. und der Mond aus grünem Käse.

Wenn die Schufa vor Überschuldung schützt, warum sind dann so viele Leute in D so überschuldet?
Jaja, die sind alle nicht bei Facebook, ich weis...
 
Ach das ist alles reine Interpretation. Die Schufa will die Schuldner doch nur schützen und nicht die Gläubiger. Wie kann man so was nur denken ;)
 
Auch weist er darauf hin, dass man ohne Forschungsarbeit eben nicht sagen könne, ob die Daten dazu überhaupt geeignet seien, genau darum sei es in dem Vorhaben gegangen, aber nun werde das ja nicht ausgeführt.

Es ist nur klar, dass das HPI den Vertrag gekündigt hat und somit den Forschungsauftrag nicht ausführt.

Keineswegs sicher ist, dass sich auf der großen weiten Welt nicht irgendein Institut findet, das sich von der deutschen Öffentlichkeit nicht einschüchtern lässt und eben diese öffentlich zugänglichen Daten auswertet.

Langfristig wird es sich sowieso nicht verhindern lassen, dass jeder, der sich etwas davon verspricht, diese öffentlich zugänglichen Daten sammelt, auswertet und seine Schlüsse daraus zieht.

Der einzige Schutz vor solchen Praktiken ist, so sorgsam wie möglich mit persönlichen Daten umzugehen, um diesen Datensammlern zumindest teilweise ihre Grundlage zu entziehen.
 
Es gibt sie doch schon lange die Konkurrenz der Schufa. Auskunfteien heißen sie und eine ist dubioser als die andere. Dessen Daten stützen sich auf Hören und Sagen, Informationen aus dem Internet und Anzeigen von Menschen die anderen schaden wollen.
Anders als wie bei der Schufa können diese Daten ohne Zustimmung von jedem Geschäftspartner der jeweiligen Auskunfteien abgerufen werden, iohne Zustimmung des Betroffenen.
Es werden viele Entscheidungen und Weichen gestellt auf Grund solcher Daten ohne das Betroffene davon irgendetwas mitbekommen außer das mal ein Stromlieferant ablehnt obwohl die Schufa sauber ist. Diese Daten werden nur gesammelt und ausgewertet, nicht gepflegt und nicht geprüft.
Aussage der Auskunfteien ist das sie nur Daten erheben und zur Verfügung stellen für Ihre Kunden. Wie diese dann interpretiert werden darauf hätten sie keinen Einfluss. Eine kalte Lüge denn ich war Kunde von solchen Unternehmen und bekam immer eine Empfehlung. Demnach könnte ich beispielsweise niemanden etwas auf Rechnung verkaufen die/der bei der Targobank ein Konto hat. Solche Kunden gelten als Tabu. Eine klare Manipulation. Auf Antrag Daten zu löschen wird sich geweigert.

Hingegen die Schufa über jeden Eintrag informiert die nur von dessen Mitgliedern und Amtsgerichten kommen und dessen Mitglieder nur mit Erlaubnis des Betroffenen die Daten abrufen dürfen. Zumindest theoretisch ;)
Noch ein Unterschied ist das die Daten auf Antrag oder Verjährung gelöscht werden.
 

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