@Bart,
bitte reiße es nicht aus dem Zusammenhang und interpretiere eine andere Situation hinein
Ich zitiere dich gerne nochmal im Original:
Wer sich in die Lage der Kinder mal hinein versetzt wird spüren wie scheiße es einen geht wenn Kind ausgeschlossen wird vom Spaß. Anders sein, nicht dazugehören ist für Kinder ganz schlimm.
Die Entscheidung war gut gemeint aber für eine Schuldirektorin unprofessionell. Es war nicht im Sinne aller Kinder.
Als die Absagen der Eltern kamen hätte sie das schon hinterfragen und absagen müssen.
Damit verlangst du genau das, was ich schrieb: die Diktatur der Minderheit über eine Mehrheit, weil: die Mehrheit der Eltern hatte offensichtlich mit dem Angebot des Sponsors kein Problem. Ein Teil der Eltern ja, diese haben den Termin abgesagt und die Kinder wurden anderweitig betreut. Diese Betreuung ist gesetzlich vorgeschrieben, weil die Kinder ja schulpflichtig sind und da kann die Schule sie nicht einfach mal so vorzeitig nach Hause schicken. Täte sie das doch, hätte die Schule ein Problem und die Eltern würden ziemlich sicher zudem auch maulen, viele sind nunmal berufstätig und wenn dann wegen so etwas ein Kind ein bis zwei Stunden früher nach Hause kommt, haben sie je nach Alter des Kinders ein organisatorisches Problem zu lösen. Für viele Eltern ist häufig dann bei so etwas in der Tat eine normale Betreuung durch die Schule besser.
Dazu kommt weiter: anders sein, ausgeschlossen sein vom Spaß? Ja, mag schlimm sein, aber es gibt einen Unterschied, ob ich selber eine Entcheidung treffe oder aber von anderen ausgechlossen werde. Hier wurde innerhalb der Familie eine Entscheidung getroffen, das ist also ein ganz anderer Fall als man wird durch andere ausgeschlossen. Man entscheidet sich bewusst selber hier, irgendwo nicht hinzugehen.
Du verlangst also allen Ernstes, und damit schließe ich das, dass die Schulleiterin den Termin komplett hätte absagen müssen, als einige Eltern absagten. Genau das ist die Diktatur der Minderheit über eine Mehrheit. Genau damit, das nicht zu tun, hat die Schulleiterin richtig gehandelt, denn wer nicht hingeht das ist sein gutes Recht, aber der soll dann den anderen den Spaß doch eben gönnen.
Wenn es aber nach dir und deiner Meinung ginge, eben nicht, entweder alle oder gar nicht. So aber kann Schule nicht funktionieren, Schule ist immer ein Ausgleich, und wer sich gegen so etwas entscheidet, der hat sich eben so entschieden, aber auch damit leben und es anderen nicht neiden.