Doch, ich stelle das in Frage.
Wohl verstanden, nicht die Idee eines einigen Europas, aber das sit etwas anderes als der Verbund von Lobbyisten, die Gewinnprivatisierung und Verlustsozialisierung unter dem Begriff EU subsumieren. (Siehe "Rettungsschirm" - Wer verdient an den Krediten, wer steht dafür grade?).
Wie kommen denn solche unglaublichen Aussagen zustande, die durch keinerlei Fachwissen und kein Gutachten gestützt sind?
Wie schon im alten Rom lohnt sich die Frage: "Cui Bono?" - Wer hat den Vorteil?
Jede Stunde Ausschuss gibt Tagungsgelder und Spesen - jeder Sesselwarmhalter, der da drei Tage in so einem Ausschuss derartigen Unsinn produziert, hat mehr Aufwandsentschädigung (meist on top zum Gehalt!) kassiert als unser Briefträger hier in einem Monat verdient.
Und da muss natürlich für jeden Unsinn ein Ausschuss her, und jeder Ausschuss findet irgendwelchen Unsinn, den er noch machen und deshalb noch länger bestehen muss.
Doch. Diese EU stelle ich sehr wohl in Frage. Sie hat mit einer Vereinigung der Völker Europas nichts zu tun.
Merke:
Die 10 Gebote umfassen etwa 100 Worte
Die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten umfasst etwa 1500 Worte.
Die Einfuhrbestimmungen für Karamelbonbons in die EU umfasst mehr als 20.000 (!) Worte.
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Am Rande:
Das Beispiel "grade Gurken" ist ein schlechtes Beispiel - das hat einen handfesten Grund. Gurken werden im Großhandel in der Verpackungseinheit "Kiste" gehandelt. D.H. der Preis geht im Großhandel per "1 Kiste Gurken = xy €". In die genormte Kiste gehen aber weniger Gurken rein, wenn die zu stark gekrümmt sind, dann wäre die einzelne Gurke schlußendlich für den Verbraucher teurer. Man könnte ja den Preis per einzelner Gurke festmachen, das wiederum würde den Arbeitsaufwand spürbar vergrößern. Wer will schon im Großhandel statt 1000 Kisten Gruke 50.000 einzelne Gurken zählen - und das nachher bezahlen? Nicht alles, was völlig unsinnig aussieht, ist es bei näherer Betrachtung auch.