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Timeout 14.9.2009 / LindenLab forciert neue Brand-Style-Copyright Guidelines

Ich würde lieber in einen Fond oder eine Steuer für immaterielle Güter bezahlen und dann über ein ausgeklügeltes Rating System entscheiden, welcher Künstler, Produzent, etc. den größten Anteil davon bekommt.
Dafür hätte ich dann aber die vollen Verwertungsrechte für die Produkte, die ich daraus erhalte. Wenn so was funktioniert, braucht man das alte Urheberrecht nicht mehr und kann es schrittweise abbauen, so dass jeder genug Zeit hat, sein Geschäftsmodell umzustellen.

Die Wirtschaft würde einen gewaltigen Boost erleben, sobald es sich finanziell lohnt, hochwertige Open Source Produkte herzustellen.

Leon
 
Hi Eight

sorry, aber wer redet hier von Backup-Aufnahmen. Ich klage die Leute an die sich illegal Filme, Musik, usw aus dem netzt laden und dann noch groß drüber lachen. In meinen Augen ist das Diebstahl.

Und ich habe auch wenig Mitleid mit Leuten die dann irgednwann erwischt werden udn dafür zahlen dürfen. Wenn es ihnen so gut gefaallen hätte, dann hätten sie auch die Musik, die Filme ua sich ausleihen können, legal. Jede größere Stadt verfügt heutzutage über Vidiotheken, Büchereien, usw, nur muß man dafür zahlen. Weißt du was bei uns ein Buchereisausweis kostet, 12 Euro im JAHR !!!. Und das ist der reguläre Preis, es gibt noch Ermässigungen für einige Leute. Für 12 Euro im Jahr kann ich mir da soviel ausleihen wie ich will, ohne weitere Kosten. Und wenns mir gefällt, kann ich das Medium danach legal erwerben.

Udn wegen 12 Euro im Jahr, die dir anscheinend zu viel sind, willst du ganze Bibliotheken online stellen?

Das soll sozial sein.

Viele Firmen sind nicht nur Pleite wegen der Politik, sie sind auch Pleite wegen mangelnder Zahlungsmoral (kauf ich halt auf Pump, auch wenn ich nichts habe) und weil die Leute beim Kauf als erstes auf den Preis schauen. Qualität spielt teils nur noch eine geringe Rolle. Geiz ist geil ist wirklich ein Schlagwort das viele inzwischen Leben, sehe ich jeden Tag zu genüge. Spätestens wenn bei uns der wohl bekannteste "Großschlächter" wirder sein Antibiotikafleisch abholt. Damit Lieschen Müller auch ja irh Wasser-Hack für 2,99 das Kilo bekommt, im nahen Billigdiscounter.

Udn das zieht sich quer durch alle Produkte, sei es Lebensmittel, Filme, Bücher, usw.

Außerdem, seit wann erfinden wissentschaftliche Abteilungen mal wirklich sinnvolles, die größten Erfindungen, gerade aus dem Berecih Medizin kommen aus der Wirtschaft. Weil die nämlich bereit sidn entsprechend dafür zu zahlen. Nur wollen die im Gegenzug dafür natürlich auch ihr Einkommen haben, zu recht.

Du willst auch bezahlt werden für deine Arbeit, oder würdest du täglich 8 Std für lau für deinen Chef arbeiten?

Sicherlich nicht, also stehe anderen das gleiche Recht zu. den im Grunde genommen passiert da nichts anderes, sie werden bezahlt für ihre Arbeit, nur sieht die halt etwas anders aus als die vieler "Normal-Arbeiter".

Grüße

Fe
 
Und gerade im Fanartikelbereich werden Milliardengeschäfte gemacht von den großen Medienkonzernen.
Lass Dich mal erwischen mit gefälschten Fanartikeln...
Es gibt z.B. massenhaft Fan-Fiction im Internet. Da gibt es Geschichten um die Stars und fiktiven Figuren, die Fans geschrieben haben und in ihre Blogs gestellt haben. Bekanntes Beispiel sind z.B. Kirk/Spock "Slash" Geschichten, in denen Kirk und Spock ein schwules Paar sind. Das mag nicht jedem gefallen, aber ist definitiv ein Bestandteil unserer Kultur. Würde man das Urheberrecht auch so streng darauf anwenden, mussten alle diese Geschichten auf nimmer Wiedersehen verschwinden, wenn Paramount das so möchte.
Ebenso haben die meisten Remixer auch nicht groß gefragt und ich vermute mal, die großen Konzerne reden eh nicht mit Mr. Nobody, der was zusammen mixt und nach Youtube stellt.
Auch das ist Kultur und muss geschützt werden. Auch wenn dessen Entstehung auf rechtlich wackligen Beinen steht.

Fair use wäre es doch wohl auch, selber seinen Kopf mal anzustrengen und sich ein Label auszudenken für seinen Shop anstatt eine Idee eines anderen zu benutzen. Oder eben vorher zu fragen bzw. für die Nutzung zu zahlen.
Ich fände es z. B. gute Idee, eine Sim zu bauen, die die alt 68er und Flowerpower Kultur nachstellt. Elementarer Bestandteil wäre da z.B. ein alter VW-Bus, mit entsprechenden Posebällen ausgestattet ;-). Ob Volkswagen da zustimmt halte ich für zweifelhaft, aber ich sehe auch nicht ein, dass so ein Konzern überhaupt gefragt werden muss, wenn man sowas bauen möchte. Das ist ein Stück unserer Kultur und gehört dazu.
Wo kommen wir hin, wenn wir keine Dinge mehr künstlerisch darstellen können, die unseren Alltag prägen oder geprägt haben?

Leon
 
Ich sagte: für mich gibt es kein Eigentum an immateriellen Gütern, nur an materiellen. Ich glaube nicht an die Existenz von so etwas wie "Intellectual property", für mich existiert so was nicht, auch wenn ich den Glauben anderer an dieses "Eigentum an Ideen" ... naja... toleriere. :roll:

Ich finde die Diskussion spannend warum hier unterschieden wird. Man muss das ja darlegen können warum man es unterscheidet.

Ich sehe das gerad vor mir.
Materielle Güter: Ich Töpfer eine Blumenvase mit meinen eigen Händen (oder im Zweifel hab eine Machine die das für mich übernimmt) verkaufe diese, bekommme dafür Geld, der Besitz geht über, etc. So weit so gut.
"Intellectual Property": Was ist das? Und warum ist es nicht schützenswert?
Liest sich etwas wie "Wofür man Energie aufwendet, das ist was Wert. Rein geistige Leistung nicht und sollte deshalb frei zur Verfügung stehen." (Korregire mich wenn ich flasch liege.)

Wenn man es runterbricht braucht man zum Töpfern einer Blumenvase genauso Energie wie auch unser Gehirn Energie braucht. Also zieht das nicht.

Bleibt noch das "eine Idee haben" nicht so anstrengend ist wie etwas physische Herzustellen. Aber ist das so? Fliegen einem die Ideen mal eben so in einer musigen Stunde einfach zu. So daß sie als Allgemeingut angesehen werden können?

Meistens ist es doch so daß es ein Problem gibt. Daraufhin setzt sich jemand hin und überlegt sich eine Lösung. Das dauert, das kommt nicht "Schnipp, ich habe Eine Idee!"
Ist - IMO - auch Arbeit, Leistung. Und die soll nicht Belohnt werden?

Ich kann mir vorstellen daß du auch schonmal konzentriert geistig gearbeitet hast und von daher weisst das es a/ Anstrengend ist und b/ Zeit kostet. ...Zeit in der man eine Blumenvase hätte töpfern können.

Das ' was mir gerade duch den Kopf ist.... :smile:

gruß,
ale
 
Das Copyright in seiner jetzigen Form ist doch eh nur ein Ergebnis der Lobbyarbeit der Medienindustrie. Meinst du so was wie Copyright hätte es früher gegeben, Lucky? Das wurde so erst im vorigen Jahrhundert erfunden - okay, in der der King James Bibel steht auch "Alle Rechte liegen bei der englischen Krone ..." aber naja, Machthaber halt und ihre Restriktionen.:roll:
Meinst du das restriktive Copyright nutzt wirklich den Erstellern? Nein, sondern nur den Verlagen, den Firmen, den Medienindustriebossen, die so weiter Geld scheffeln können.

Ich erinnere mich noch an Orte und Zeiten wo sämtliche Bildung kostenfrei war, auch der Zugang zu Bibliotheken. Auch unsere hiesige Stadtbibliothek wo ich jetzt wohne ist kostenfrei. Also warum ihre Inhalte nicht kostenfrei öffentlich machen? Und das hat nichts mit "Geiz ist Geil"-Mentalität zu tun.
Für mich ist es auch das selbe ob ich mir ein paar Lieder aus dem Radio aufnehme oder Torrents runterlade. Wem schadet es? Weder dem Künstler noch der Allgemeinheit. Wenn mir ein Film gefällt, hol ich ihn mir in der Videothek und schau ihn in besserer Qualität an, oder ich kaufe ihn mir. Ganz einfach. Und wenn mir ein Song gefällt und der nächste Song auf dem Album ebenfalls kaufe ich mir die CD. Ich habe zig Bücher schon als PDF oder DOC und gar TXT gelesen - einen Teil davon habe ich mittlerweile auch bei mir im Bücherschrank stehn - und die hätte ich nie ohne Projekt Gutenberg oder andere Seiten kennengelernt, die kostenlos Bücher zum Online-Lesen anbieten. Früher ohne Internet stand ich halt ewig im Buchladen und hab durch die Bücher gelesen, oder ich hab mir die Bücher in der Bib ausgeliehn - hab ich irgendwem geschadet? Nein.

@Fe: Du sagst wissenschaftliche Abteilungen bringen nichts sinnvolles. Auch wenn das mal wieder eine nichtzutreffende Pauschalisierung ist, will ich mal drauf eingehn: Wie können sie auch, wenn dort (dank der Einsparungen die wegen der Geschenke an die Industrie nötig wurden) der Rotstift angesetzt wird und die besten Kräfte von der Wirtschaft weggeholt werden? Die Großfirmen und Banken bluten nun mal den Staat aus, das ist Fakt: Null Steuern zahlen aber Milliardengeschenke wollen.

@Leonardo:
... Das ist ein Stück unserer Kultur und gehört dazu.
Wo kommen wir hin, wenn wir keine Dinge mehr künstlerisch darstellen können, die unseren Alltag prägen oder geprägt haben?
Grüner Daumen für dich! (sobald ich kann)


@Johanna: Ja, ich habe schon kreativ gearbeitet. Ich schreibe auch ab und an, zeichne, mache Bilder ... Und ja, manchmal macht die Umsetzung der Idee Arbeit.
Aber ich finde, Ideen kommen einfach, wie Träume... entwickeln sich im Unterbewusstsein... bis irgendwas triggert und der "eureka"-Effekt kommt.
So wie ich das sehe (und die Geschichte gibt mir Recht) kann es durchaus vorkommen dass verschiedene Menschen (auch in der Forschung) unabhängig von einander zu ungefähr der gleichen Zeit auf die selbe Idee kommen. Und als Urheber gilt dann derjenige, der die Idee als erster einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt hat - der andere, der die selbe Idee hatte aber sie nur wenigen geäußert hatte geht dann leer aus, und wird vielleicht noch als Ideendieb gebrandmarkt wenn er einen Tag zu spät beim Patentamt ankommt.
 
Ich sagte: für mich gibt es kein Eigentum an immateriellen Gütern, nur an materiellen. Ich glaube nicht an die Existenz von so etwas wie "Intellectual property", für mich existiert so was nicht, auch wenn ich den Glauben anderer an dieses "Eigentum an Ideen" ... naja... toleriere. :roll:

Ich finde die Diskussion spannend warum hier unterschieden wird. Man muss das ja darlegen können warum man es unterscheidet.

Ich sehe das gerad vor mir.
Materielle Güter: Ich Töpfer eine Blumenvase mit meinen eigen Händen (oder im Zweifel hab eine Machine die das für mich übernimmt) verkaufe diese, bekommme dafür Geld, der Besitz geht über, etc. So weit so gut.
"Intellectual Property": Was ist das? Und warum ist es nicht schützenswert?
Liest sich etwas wie "Wofür man Mühen/Energie aufwendet, das ist was Wert. Rein geistige Leistung nicht und sollte deshalb frei zur Verfügung stehen." (Korregire mich wenn ich flasch liege.)

Wenn man es runterbricht braucht man zum Töpfern einer Blumenvase genauso Energie wie auch unser Gehirn Energie braucht. Also zieht so eine Argumentation ersteinmal nicht.

Bleibt noch das "eine Idee haben" nicht so anstrengend ist wie etwas physisch Herzustellen. Aber ist das so? Fliegen einem die Ideen mal eben so in einer musigen Stunde einfach zu. So daß sie als Allgemeingut angesehen werden können?

Meistens ist es doch so daß es ein Problem gibt. Darauf setzt sich jemand hin und überlegt sich eine Lösung. Das dauert, das kommt nicht "Schnipp, ich habe Eine Idee!"
Ist - IMO - auch Arbeit, Leistung. Und die soll nicht Belohnt werden?

Ich kann mir vorstellen daß du auch schonmal konzentriert, geistig, gearbeitet hast und von daher weisst das es a/ Anstrengend ist und b/ Zeit kostet. ...Zeit in der man z.B. eine Blumenvase hätte töpfern können.

Das ' was mir gerade duch den Kopf ist.... :smile:

gruß,
ale
 
Zu Linux: Ich habe das nicht mehr ganz genau in Erinnung, aber als Linux in Anfängen steckte und gegen den Goliath MS antrat, da gab es das Linux Betriebssystem sogar kostenlos. Aber nicht deswegen weil die Linuxleute alle so großherzig waren, sondern weil sie grundsätzlich den Bekanntheitsgrad und Anwenderkreis steigern wollten.
Nun ja man hat immer noch die Wahl, ob man geld für eine Distribution bezahlen will und damit Handbücher und Support erhalten möchte, oder eben nur eine kostenlose Version runterläd und sich selber "durchschlägt". Kurz das ist nicht Vergangenheit sondern Realität.
Darüber hinaus kann man auch spezialisierte Versionen bekommen, welche nur eine Anwendung bedienen. Mein erster DSL router war das erste Toshiba Satelite Notebook mit zwei PCMIA Netzwerkkarten und ein Linux OS, genau für diesen Zweck zugeschnitten.
Dann gibt es noch rettungsbootvoncdsysteme, HTPC Anwenungen (wobei kostenlose Versionen garantiert keine CSS verschlüsselten DVD's wiedergeben können), Haussteuerungssysteme, Server usw....
Meiner bescheidenen Meinung nach hat genau DA Linux auch Die Daseinsberechtigung.

Nein die Linux Macher haben eine andere Art der Verbreitung gewählt. Die ist auch absolut ok. Nur! lässt sich dieses Modell leider überhaupt nicht auf die Unterhaltungsbranche übertragen (Musik,Film,Literatur). Wer ein Linux System (oder Star Office an Stelle von Open Office) kauft, nutzt es geschäftlich, ist also auf den Support angewiesen. Nur wer nutzt Musik, Filme, Literatur in Masse geschäftlich?
Was ein neues Urheberrecht machen MÜSSTE, ist die Rechte der Ersteller stärken und die Rechte der Verwerter schwächen. wer sind die Verwerter? Verlage, Konzerne, Gema, Gvl (oder ähnliches). Wie? Weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Fanfiction und Co:
Tja da zeigt sich Perversität unserer geldgeilen Gesellschaft. Ich bezieh mich da mal auf Fansites zu ehemals bekannten deutschen Fernsehsendungen. Wurden alle samt abgemahnt. Die Abmahneinnahmen zählen also immer mehr als die kostenlose Werbung.*kopfschüttel*
Dann gab es mal den Plan eine total Konversation eines PC-Rollenspiels ins Herr der Ringe Universum zu schaffen. Wurde von den Verwertern gestoppt. bwt. Tolkien hätte sich wohl im Grabe umgedreht (zum Thema Ersteller und Verwerter).
 
....
Ich sehe das gerad vor mir.
Materielle Güter: Ich Töpfer eine Blumenvase mit meinen eigen Händen (oder im Zweifel hab eine Machine die das für mich übernimmt) verkaufe diese, bekommme dafür Geld, der Besitz geht über, etc. So weit so gut.
"Intellectual Property": Was ist das? Und warum ist es nicht schützenswert?
Liest sich etwas wie "Wofür man Mühen/Energie aufwendet, das ist was Wert. Rein geistige Leistung nicht und sollte deshalb frei zur Verfügung stehen." (Korregire mich wenn ich flasch liege.

Der Besitz geht über. Das ist der Punkt. Wenn Du die Vase verkauft hast, gehört sie Dir nicht mehr und der neue Eigentümer kann damit machen, was er will. Um eine weitere zu verkaufen, musst Du ein weitere herstellen.

Und das ist beim sogenannten geistigen Eigentum anders. Da kannst Du nach klassischem Urheberrecht verkaufen und es gehört Dir immer noch. D. h. Du kannst es immer wieder verkaufen. Und Du kannst immer noch in gewissen Grenzen darüber bestimmen, was der Käufer damit machen darf.

Dieses Recht lässt sich aber in Internetzeitalter ohne eine Arme von Anwälten und Einschränkung von Bürgerrechten nicht mehr umsetzen. Und das ist das Problem.

Deswegen brauchen wir ein anderes System, das die Ersteller von geistigen Werken entlohnt. Das ist schwierig, muss aber umgesetzt werden.

Leon
 
Der Besitz geht über. Das ist der Punkt. Wenn Du die Vase verkauft hast, gehört sie Dir nicht mehr und der neue Eigentümer kann damit machen, was er will. Um eine weitere zu verkaufen, musst Du ein weitere herstellen.

Und das ist beim sogenannten geistigen Eigentum anders. Da kannst Du nach klassischem Urheberrecht verkaufen und es gehört Dir immer noch. D. h. Du kannst es immer wieder verkaufen. Und Du kannst immer noch in gewissen Grenzen darüber bestimmen, was der Käufer damit machen darf.
So wie wenn du im SL bei Verkaufen entweder auf Original verkaufen oder auf Kopie verkaufen klickst ... Bei "Original" nimmt der Käufer das Item und du bist nicht mehr Eigentümer, bei Kopie bleibst du Eigentümer und die Käufer kaufen das gleiche Stück immer und immer wieder...

Ich möchte mal ein Beispiel aus dem RL nennen.
Ich habe vor gut 2 Jahren ein Bild, eine Fotomanipulation genauer gesagt, bei einer yahoogroup (ich sag mal X) hochgeladen. Die Person auf dem Bild war einverstanden dass ich ihr Bild nutze, manipuliere und hochlade. Die Manipulation selbst hat mich vielleicht inklusive aller Feinheiten 3, 4 Stunden gekostet.
Irgendwann, nur wenige Monate später lud ich das selbe Bild auf DeviantArt hoch, und sofort kam eine Notiz: "Das hab ich genau so in yahoogroup Y gesehn, aber nicht von dir eingestellt!"
Ich hab mich daraufhin in allen groups angemeldet die themenmäßig passen könnten, und richtig, dieses Bild was ich gemacht hab, war in über einem Dutzend groups gelandet. So what? Würde ich an Copyright glauben, würde ich die groups und die User die mein Bild da jeweils reingestellt haben auf "Intellectual Property Infringement" verklagen - aber warum? Ich fand mich geschmeichelt. Da hat halt dieses Bild ein paar Leuten so gut gefallen, dass sie es weiter verbreiteten.
Oder: auf einer Webseite die ich sporadisch lese fand ich neulich ein ziemlich gut geschriebenes Spin-off zu einer Story die ich mal geschrieben und auf einer anderen Webseite hochgeladen habe. So what? Solange es einen Hinweis gibt das die ursprüngliche Story und die Charaktere von mir erfunden wurden habe ich nichts dagegen. Im Gegenteil. Ich bestärke meine relativ wenigen Leser sogar darin - auch wenn ich zur Zeit an einer anders aufgebauten Version meiner Hauptstory arbeite, die ich dann versuche kommerziell zu verwerten, einfach um mal zu sehen ob und wie das geht.
 
Man sollte Eigentum nicht mit Besitz verwechseln. Der Urheber ist zwar nach wie vor der Urheber der Idee (und wenn Ideen materiell wären, deren Eigentümer), aber er besitzt sie nicht mehr ab dem Moment wo er sie veröffentlicht hat. Ausgesprochene Worte lassen sich nicht zurücknehmen, gespielte Töne nicht wieder ins Instrument tun, etc. Sein "Gedankeneigentum" ist in Allgemeinbesitz übergegangen ab der Äußerung.

Also, wenn wir schon mit Definitionen arbeiten, dann auch gleich richtig.

Was ist Eigentum? Wikipedia sagt dazu dies:

Eigentum ist die Verfügungsgewalt über Gegenstände auf rechtlicher Grundlage. Dabei kann es sich wie beim geistigen Eigentum auch um immaterielle vermögenswerte Dinge handeln.
Was ist Besitz?
Der Begriff Besitz bezeichnet im Sachenrecht die "tatsächliche Herrschaft einer Person über eine Sache" unabhängig von der rechtlichen Beziehung zu dieser Sache.
Damit wird der Unterschied klar. Klarer geht's nicht. Sicher, es kann eine Äußerung, die ich öffentlich mache, in den allgemeinen Besitz übergehen, was auch immer das dann sein mag. Aber: die Verfügungsgewalt hat nach wie vor der Urheber und sonst keiner.

Das ist ja auch logisch, diese Unterscheidung, wer ein Fahrrad stiehlt, in dessen Besitz ist es, aber er kann rechtlich gesehen es nicht verkaufen. Er ist eben nicht der Eigentümer.

Und das heißt schlicht und einfach: wenn sich jemand öffentlich zu was äussert, was aufführt etc.pp., dann gibt er noch lange nicht seine Rechte daran ab noch kann die Allgemeinheit damit machen, was sie will. Fertig, und wenn er sagt "Ich erlaube das nicht"; dann ist das eben so.

Damit liegst du auch eben rechtlich gesehen falsch: der Urheber ist auch nach der Veröffentlichung der Besitzer der Idee, denn Besitz ist nicht gleichzusetzen mit Eigentum. Er besitzt sie dann ebenso wie die Leute, die es gehört haben, aber er alleine ist derjenige, der entscheiden darf, was damit geschieht.
 
[...] Da kannst Du nach klassischem Urheberrecht verkaufen und es gehört Dir immer noch. D. h. Du kannst es immer wieder verkaufen. Und Du kannst immer noch in gewissen Grenzen darüber bestimmen, was der Käufer damit machen darf.
[...]

Das leuchtet ein.

Vorweg, ich kann auch nur sehr schwer nachvollziehen warum man eine Idee patentieren lassen muss. bzw Monopolrechte darauf geltend machen muss. Auch das Ürheberrecht ist in der jetzigen Form überholt.


Ich selber arbeite in einem Bereich in dem ich etwas total Inmaterielles herstelle. IP-Core "Zulieferer" (Um es vereinfacht auszudrücken wir stellen Schnittmuster her, die dann an andere Firmen verkauft werden die ihrerseits daraus dann etwas Materielles herstellen.)

Da fahren wir zweigleisig. Einmal in dem wir Auftragsbasiert arbeiten. Hersteller XY mocht dies und das. Wir machen es, geben es ihm und er darf es exklusiv verwenden. (Zumal auch nur er etwas damit anfangen kann.)
Das wäre dann die Tonvase die den Besitz wechselt.

Zum anderen haben wir quasi eine Produktpallete an Schnittmustern die wir jedem anbieten. d.H wir Kopieren sie, jedesmal wenn jemand eins davon kauft.
(Diese "für jedermann" Muster sind natürlich günstiger als die "custom made" Muster.)

Nun müsten wir aber in dem Momment in dem jemand Muster ABC kauft dieses dem Kunden komplett übergeben und aus unserer Produktpallette entfernen. Dadürch würde es wieder exklusiv und da wir es nur einmal verkaufen könnten würden wir auch den Preis dafür auf das Niveu der "Custom Mades" anheben.

Das wäre dann der Rückschritt. Hersteller A bekommt das Muster und Hersteller B kuckt inne' Röhre. Die angeführte Alternative währe es frei zu geben. Jeder kann es beliebig kopieren und damit machen was er will.

...Und von wem bekommen wir nun unser Geld? (Ich will nicht darauf hinaus das sich keiner angesprochen fühlt wie das bei Donations für OS Projekte ja oft vorkommt.) Kauft es irgendjemand einmal und verteilt es dann?
Das macht keiner, oder? Solange er es nicht auch exklusiv nutzen *) kann?

* Wo also entlohnt nun dieses propagierte System den Ersteller der nun frei verfügbaren "geistigen" Ware?


*) Ich glaube das ist der Begriff an dem ich mich gerade versuch hochzuziehen. Benutzen.

Das Produkt sleber ist frei verfügbar, für die Nutzung muss man aber zahlen. Um so zu erreiche daß der Ersteller auch ausreichend entlohnt wird. So ähnlich wie der Support der Distributören (Novel z.B.) bei "diesem OpenSource Bertiebssystem, dessen Name mir gerade nicht über die Lippen will" ... ;)

Support ist ja Dienstleistung, für die man zahlt. Warscheinlich war es vor etlichen Jahrzenten als sich das Dienstleistungsgewerbe immer mehr durchsetzte und etablierte, für die "Mallocher" auch schwer verständlich und unglaublich das heute so viele Menschen in diesem Bereich Arbeiten.
 
Der Besitz geht über. Das ist der Punkt. Wenn Du die Vase verkauft hast, gehört sie Dir nicht mehr und der neue Eigentümer kann damit machen, was er will. Um eine weitere zu verkaufen, musst Du ein weitere herstellen.

Und das ist beim sogenannten geistigen Eigentum anders. Da kannst Du nach klassischem Urheberrecht verkaufen und es gehört Dir immer noch. D. h. Du kannst es immer wieder verkaufen. Und Du kannst immer noch in gewissen Grenzen darüber bestimmen, was der Käufer damit machen darf.

Ich finde der Vergleich hinkt. Wenn ich ein Buch schreibe trete ich i.d.R. die Verwertungsrechte an den Verlag ab, und bekomme dafür von jedem verkauften Exemplar einen bestimmten, meist eher geringen Anteil. Der Verlag übernimmt dafür Lektorat, Vertrieb, Marketing beauftragt Druck und Titelgestaltung und hofft dann, dass auch genug das Buch kaufen damit sich das Ganze rechnet.

Aber die Crux ist doch, dass der Autor für seine vielleicht monatelange Arbeit nicht mit dem Verkauf EINES Buchexemplars entlohnt wird, sondern erst mit den Summen der kleinen Prozentanteile aus der jeweiligen Auflage. Insofern wird geistiges Eigentum nicht immer wieder neu verkauft, sondern die Summe der Käufer finanzieren letztendlich dem Autor seine monatelange Arbeit. Davon profitieren die Leser (weil die kommen günstig zu ihrem Leserstoff), und natürlich der Autor weil ein einzelner Leser könnte sein Buch natürlich nicht finanzieren.
 
Ich finde der Vergleich hinkt. Wenn ich ein Buch schreibe trete ich i.d.R. die Verwertungsrechte an den Verlag ab, und bekomme dafür von jedem verkauften Exemplar einen bestimmten, meist eher geringen Anteil. Der Verlag übernimmt dafür Lektorat, Vertrieb, Marketing beauftragt Druck und Titelgestaltung und hofft dann, dass auch genug das Buch kaufen damit sich das Ganze rechnet.
Nur dass manche Verlage und Medienfirmen das halt exklusiv wollen. Also nicht einfach Verwertungsrechte, sondern ALLE Verwertungsrechte, so dass ein Autor den Verlag um Genehmigung bitten muss wenn er einen Auszug aus seinem eigenen Buch öffentlich vorlesen, oder auf seiner Webseite reinstellen will. Ich bin der Meinung, wenn ein Autor einem Verlag Nutzungs- und Verwertungsrechte abgibt, dann sollte er das Recht haben, mit dem Manuskript gleichzeitig auch noch zu einem anderen Verlag zu gehn, oder das selbst zu veröffentlichen etc. - so wie ein Hersteller von Gütern auch nicht nur an einen Großhandelsmarkt gebunden ist, sondern sein Erzeugnis auch bei anderen Großhandelsmärkten oder selbst im Einzelhandel anbieten kann.
 
Nur dass manche Verlage und Medienfirmen das halt exklusiv wollen. Also nicht einfach Verwertungsrechte, sondern ALLE Verwertungsrechte, so dass ein Autor den Verlag um Genehmigung bitten muss wenn er einen Auszug aus seinem eigenen Buch öffentlich vorlesen, oder auf seiner Webseite reinstellen will.
Richtig. Mit der Begründung dass der Verlag das unternehmerische Risiko trägt. Wobei mir das nicht bekannt ist dass Autoren ihre Verlage um Zustimmung zu Lesungen bitten müssen, für Verlage ist das Werbung und auch die wollen ihre Autoren bei Laune halten. Das unternehmerische Risiko im traditionellen Buchgeschäft darf man auch nicht unterschätzen, gerade kleinere Verlage laufen oft am Rande der wirtschaftlichen Existenz.

Ich bin der Meinung, wenn ein Autor einem Verlag Nutzungs- und Verwertungsrechte abgibt, dann sollte er das Recht haben, mit dem Manuskript gleichzeitig auch noch zu einem anderen Verlag zu gehn, oder das selbst zu veröffentlichen etc. - so wie ein Hersteller von Gütern auch nicht nur an einen Großhandelsmarkt gebunden ist, sondern sein Erzeugnis auch bei anderen Großhandelsmärkten oder selbst im Einzelhandel anbieten kann.
Also kein Verlag wird dem (verständlicherweise) zustimmen wollen, weil Entdeckung und Aufbau eines Autors überhaupt keinen Sinn mehr machen würden, wenn der Autor mit dem gleichen Manuskript, nachdem er von einem kleineren oder mittleren Verlag erst einmal bekannt gemacht wurde, dann zu einem der Grossverlage wechseln könnte um da erst richtig abzusahnen.

Das hat aber meines Wissens wenig mit dem Urheberrecht sondern mit dem freien Vertragsrecht zwischen Verlag und Autor zu tun.
 
Ich fände es z. B. gute Idee, eine Sim zu bauen, die die alt 68er und Flowerpower Kultur nachstellt. Elementarer Bestandteil wäre da z.B. ein alter VW-Bus, mit entsprechenden Posebällen ausgestattet ;-). Ob Volkswagen da zustimmt halte ich für zweifelhaft, aber ich sehe auch nicht ein, dass so ein Konzern überhaupt gefragt werden muss, wenn man sowas bauen möchte. Das ist ein Stück unserer Kultur und gehört dazu.
Wo kommen wir hin, wenn wir keine Dinge mehr künstlerisch darstellen können, die unseren Alltag prägen oder geprägt haben?

Leon

Kannst Du und niemand hat was dagegen, solange Du kein Geld damit verdienst und die betroffenen Labels nichts verunglimpfst. Solange Du nicht dem Label (in Deinem Beispiel wäre es dann VW) für Dich und Deine SIM Werbung machst um einen kommerziellen Vorteil zu erhalten. UND solange nicht VW nein sagt.
 
So wie wenn du im SL bei Verkaufen entweder auf Original verkaufen oder auf Kopie verkaufen klickst ... Bei "Original" nimmt der Käufer das Item und du bist nicht mehr Eigentümer, bei Kopie bleibst du Eigentümer und die Käufer kaufen das gleiche Stück immer und immer wieder...

Ich möchte mal ein Beispiel aus dem RL nennen.
Ich habe vor gut 2 Jahren ein Bild, eine Fotomanipulation genauer gesagt, bei einer yahoogroup (ich sag mal X) hochgeladen. Die Person auf dem Bild war einverstanden dass ich ihr Bild nutze, manipuliere und hochlade. Die Manipulation selbst hat mich vielleicht inklusive aller Feinheiten 3, 4 Stunden gekostet.
Irgendwann, nur wenige Monate später lud ich das selbe Bild auf DeviantArt hoch, und sofort kam eine Notiz: "Das hab ich genau so in yahoogroup Y gesehn, aber nicht von dir eingestellt!"
Ich hab mich daraufhin in allen groups angemeldet die themenmäßig passen könnten, und richtig, dieses Bild was ich gemacht hab, war in über einem Dutzend groups gelandet. So what? Würde ich an Copyright glauben, würde ich die groups und die User die mein Bild da jeweils reingestellt haben auf "Intellectual Property Infringement" verklagen - aber warum? Ich fand mich geschmeichelt. Da hat halt dieses Bild ein paar Leuten so gut gefallen, dass sie es weiter verbreiteten.
Oder: auf einer Webseite die ich sporadisch lese fand ich neulich ein ziemlich gut geschriebenes Spin-off zu einer Story die ich mal geschrieben und auf einer anderen Webseite hochgeladen habe. So what? Solange es einen Hinweis gibt das die ursprüngliche Story und die Charaktere von mir erfunden wurden habe ich nichts dagegen. Im Gegenteil. Ich bestärke meine relativ wenigen Leser sogar darin - auch wenn ich zur Zeit an einer anders aufgebauten Version meiner Hauptstory arbeite, die ich dann versuche kommerziell zu verwerten, einfach um mal zu sehen ob und wie das geht.

Hättest Du auch so reagiert, wenn mit Deinem Foto richtig viel Geld verdient worden wäre? Oder wenn eine Deiner Geschichten plötzlich zum Bestseller aufsteigt und andere mit Deiner Idee sich eine goldene Nase verdienen?
 
Hättest Du auch so reagiert, wenn mit Deinem Foto richtig viel Geld verdient worden wäre? Oder wenn eine Deiner Geschichten plötzlich zum Bestseller aufsteigt und andere mit Deiner Idee sich eine goldene Nase verdienen?
Vielleicht wird das Bild (oder irgend ein anderes von mir) ja inzwischen sogar verkauft, wer weiß - mir erstmal wurscht, solang ich es net weiß. Wenn ich es dagegen irgendwo im Handel sehen würde ... Hm... ich denk ich wär bissi zerrissen: einerseits geschmeichelt dass da was hängt das ich geschaffen hab, andererseits: naja... enttäuscht wär ich schon glaub ich, weil derjenige der es verkauft, sich net an die von mir festgesetzte non-commercial share-alike Lizenz gehalten hat.
Und beim Story-Beispiel: solange in der Story, dem Comic etc. irgendwo im Vorwort, Nachwort oder Disclaimer irgendwas steht im Sinne von "basierend auf der Geschichte ... von eighthdwarf" oder so, habe ich nicht wirklich was dagegen, wenn die kommerziell angeboten wird. Wäre ja auch bissi sowas wie Werbung für mich: MEINE Idee im Handel :mrgreen: *eitel werd*
Wär natürlich nett wenn der Autor mich vorher fragt, ob er seine, von meiner Story abgeleitete Version im Gegensatz zur ursprünglichen Lizenz doch kommerziell anbieten darf, aber das wäre meiner Meinung nach nur Bauchpinselei: Ich denke, da würde ich eh ja sagen, wenn es erkennbar ist, dass es "Derivative Art" und kein Plagiarismus ist. Wie gesagt, dieses Spin-off war echt gut geschrieben - sollte es in den Handel kommen hätt ich nix dagegen. Ich hab mir sogar schon überlegt den Autor dieses Spin-offs als proof-reader für meine überarbeitete Version zu verpflichten :mrgreen:
 
Wie finanziert sich die Entwicklung der Linux-Distributionen z.B.?
Warum soll es nicht auch im Chemie- und Pharmabereich - so wie auch im Opensource-Software-Bereich - möglich sein, sich mit Labors in aller Welt auszutauschen? Computer finden sich da überall, sogar welche mit Internetanschluss. Und ich finde sowieso dass Forschung eher in Universitäten als in Firmen stattfinden sollte. Forschungseinrichtuungen gehören meiner Meinung nach, genau wie Schulen und Universitäten, nicht in private Hand.


Aaaaaaargh.. vielleicht, weil es zum Programmieren lediglich nen Rechner und nen klugen Kopf braucht?

Vielleicht hast du ja schon irgendwo mal gelesen, dass die Entwicklung eines neuen Medikaments Grundlagenforschung, teure Hightech-Labore, jahrelange geldintensive Versuchsreihen und aufwändige Genehmigungsverfahren erfordert? Noch nich gehört?
Ts ts... lesen bildet, kann ich da nur sagen. *g*

Ich vermute aber ebenso wie du, dass sich diese erforderlichen Millionen spielend in "aller Welt", speziell in Dritte-Welt-Ländern auftreiben lasen.

Und wenn du in den Lesepausen mal einen Künstler triffst, der wie der Großteil seiner Kollegen (nicht alle Künstler heißen Madonna, eight) darauf angewiesen ist, mit seiner Arbeit Geld zu verdienen, um sich was zu Essen zu kaufen und seine Miete bezahlen zu können (vielleicht noch nebenbei ALG II bezieht), dann sprich ihn doch mal an, und sag ihm folgendes:

"Wer nicht will, dass sein Design, seine Idee, seine Musik etc. kein Allgemeingut wird, soll es halt nicht durch Veröffentlichung der Allgemeinheit zugänglich machen."

So was böses auch, will der Typ, mit Sachen, die er sich ausgedacht hat, auch noch alleine Geld vedienen!! Pfuiiiii!
 
Hi Eight

Und wenn der andere richtig schotter mit deiner Idee verwendet udn sie dabei als seine eigene ausgibt?

Was willste machen, du hast ja selbst nach deinem Motto gehandelt:

"Wer nicht will, dass sein Design, seine Idee, seine Musik etc. kein Allgemeingut wird, soll es halt nicht durch Veröffentlichung der Allgemeinheit zugänglich machen."

Vielleicht hat derjenige den ganzen Text eins zu eins kopiert und lediglich nen Punkt irgendwo reinegsetzt den du dort nicht gemacht hast.

Gibt das demjenigen das Recht jetzt deine Idee als seine auszugeben?

Genau das wird aber immer wieder gemacht, erst recht im Internet. Statt selbst mal seine zellen anzustrengen ist es doch viel leichter das gesehene zu kopieren. Und glaub mir, die wenigsten weisen draufhin woher sie das haben.

Du schimpfst über verläge und Co, vergießt aber dabei wer die Kosten hat. Der Künstler zahlt den Druck nicht, er zahlt die Mitarbeiter nicht die für ihn das Buch weiter vermarkten, damit andere es überhaupt kaufen. Er zahlt auch nicht die weiteren Kosten, nein er sitzt zuhause in Ruhe und schreibt das nächste Buch. Und genau für die Arbeit die er nicht macght, genau dafür werden die verläge bezahlt. Er könnte auch selbst entsprechend erst einmal in Vorkasse treten, in der Hoffnung die paar hundert tausend Euro Druckkosten irgendwann mal wieder reinzubekommen. Dann müßte er nebenbei noch Webung machen, usw, und hätte keine Zeit für´s nächste Buch....

Niemand zwingt dich über einen Verlag zu veröffentlichen. ich kenne auch leuet die es in Eigenregie machen. Frag die mal wie schwer das ist. Wieviel Zeit das alleine verschlingt.

Niemand zwingt dich alles zu unterschreiben, wenn ich mit den Bedingungen nicht einverstanden bin, dann suche ich einen anderen Verlag, so einfach.

Jeder hat sein persönliches Können, und genau dafür sollte jeder auch entsprechend belohnt werden. Des eines Talent ist das Entwickeln neuer Dinge, des nächsten die Vermarktung und der dritte hat eher eine Händchen dafür, beide Parteien unter einen Hut zu bekommen. Aber alle haben sie ihre entsprechenden Lebenskosten und wollen für ihre Mühe auch entlohnt werden.

Grüße

Fe
 
Fakt ist Linden Lab hat neue Bestimmungen raus gegeben. Also müssen wir uns daran halten, ansonsten werden die geschützen Produkte einfach gelöscht.
Ich persönlich stehe eben auf manche Outfits und Accessoires von bestimmten Künstlern/Schauspielern/Models/Labels. Deshalb habe ich ca. 4 Produkte gebastelt. Könnte bei Lady Gaga mal anfragen ob das ok ist, oder bei Brad Pitt anrufen loooool.
Naja, werde die Vendoren eben mit neuen Namen versehen, die keywörter belassen. Einige haben da weitaus mehr Aufwand, alles abzuändern. Wenn ich da an einige Shopnamen oder SIMnamen denke, Oh Oh...
Man sollte auch nicht allen buildern Profitgier unterstellen. In RL gibt es auch Klamotten Läden, die bekannte Designer kopieren, etwas neues dazu basteln und gut ist. DAS NEUE, hmm, irgendwie gab es alles schonmal, wird eben nur neu kombiniert.
ABER ich denke, jeder hat ein Recht seine Produkte, Ideen, Markennamen usw., zu schützen. Dafür sollen die Künstler auch bezahlt werden. Wie schon erwähnt, die müssen ja auch ihren Lebensunterhalt finanzieren.
Emo
 

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