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TOS der einzelnen Erbauer im Gegensatz zu den TOS von LindenLab

Das ist etwas anderes Archon. Du regelst damit die permission deiner Scripte (no trans/ no copy...) und nicht für wieviel dein Kunde das fertige, von ihm erstellte Endprodukt verkaufen darf. Mit der Permission Lizenz können sicher alle (ehrlichen) Kunden leben.
Auch mich kotzt diese Preisvorschrift einiger Ersteller an und ich bin dazu übergegangen teilweise mein eigenes Zeugs zu meshen wenn ich auf etwas stosse das ich gerne haben möchte aber nicht kaufen will wegen ebendieser Preisvorgabe. Ich sehe es um's Verrecken nicht ein wie jemand dazu kommt mir vorschreiben zu wollen für wieviel L$ ich das veränderte und mit eingeschränkten Rechten Endprodukt verkaufen darf. Ich merke grade wie mir schon alleine beim Schreiben der Kamm schwillt....ich glaube ich mach Schluss für heute bevor mein Blutdruck ungesunde Höhen erreicht.
Was dabei auffällt: Texturenhersteller haben diese Preisvorschriften nicht in ihren Lizenzen, dabei ist eine Textur auch nichts anderes als ein Template das ich in meine Kreationen mit einbaue und mit veränderten Rechten weiterverkaufe.
 
Ich bin einer dieser Verkäufer, die ihren Kunden vorschreiben wie sie die Dinge zu verwenden haben.

Ich bin Scripter und erstelle Scripte für Wiederverkäufer.

Jetzt möchte ich aber nicht Wochen an einem System scripten, das ich dann für 15.000L$ an meinen Kunden verkaufe und das dieser dann copy&transfer weitergibt.
Daher habe ich sogar in den Scripten eine Sicherheit eingebaut, die dies verhindert.
Entweder copy ODER transfer, dann laufen die Scripte auch bei deren Kunden, ansonsten löschen diese sich selbst.

Das sehen meine Kunden zum Glück auch ein, aber ich arbeite ohnehin in einem Bereich, in dem es so gut wie keine Mitbewerber gibt.

Naja, ich würd schon in meinem eigenen Interesse ein Teil für die Zielgruppe "Endkonsument" niemals copy + transfer verkaufen. Damit würde ich mir ja selber das Geschäft kaputt machen.

Ich habe aber auch tatsächlich schon eine Lizenz eines Meshtemplate-Erstellers gesehen, der sich anmaßte neben der Mindestpreisvorgabe seinen Kunden vorzuschreiben - falls man Scripte in seinen Templates verwende (die Templates wurden ohne Scripte verkauft) - welche Permissions die Scripte haben müssten/dürften. Ich finde, das geht einfach zu weit.
 
....an meinen Kunden verkaufe und das dieser dann copy&transfer weitergibt.

Du, da hab ich absolutes Verständnis für. copy & trans ist auch für mich ein gewisses no-go..
Aber ich persönlich kaufe keine Produkte die nicht wenigsten copy + mod sind. Dafür bezahle ich
auch gerne etwas mehr.

Und das wird mir offensichtlich vorgeschrieben.. entweder copy + no mod.. oder mod + no copy..
Was soll das.. ? Und schon garnicht darf einer Einfluss auf Preisgestaltung nehmen.. Ich lege das als
Versuch der Wettbewerbsverzerrung aus... Zumal diese Preisvorgabe schwachsin ist..
 
Du, da hab ich absolutes Verständnis für. copy & trans ist auch für mich ein gewisses no-go..
Aber ich persönlich kaufe keine Produkte die nicht wenigsten copy + mod sind. Dafür bezahle ich
auch gerne etwas mehr.

Und das wird mir offensichtlich vorgeschrieben.. entweder copy + no mod.. oder mod + no copy..
Was soll das.. ? Und schon garnicht darf einer Einfluss auf Preisgestaltung nehmen.. Ich lege das als
Versuch der Wettbewerbsverzerrung aus... Zumal diese Preisvorgabe schwachsin ist..

Also die Kombination modify + no copy finde ich auch total ätzend. Wenn man dann beim Bearbeiten irgendwas versaubeutelt, hat man nichtmal ne Sicherungskopie. Und so sehen viele Endkunden das sicher auch und nehmen Abstand vom Kauf - das heißt als Verkaufer würde ich auf so einem Teil sitzen bleiben.

Wenn ein Templateersteller für die Weitergabe modify nur in Verbindung mit no copy erlaubt, da würde ich auch die Finger von dessen Produkten von lassen.
 
Ich habe mal ein wenig recherchiert und bin jetzt im Ergebnis doch etwas erschrocken.

In den USA sind eigentlich Preisbindungen und Preisvorgaben einschliesslich von Mindestpreisen per-se verboten. Das ändert jetzt nichts daran, dass man zum Durchhalten bei einer DMCA-Klage einen recht langen Atem haben müsste. Und es ändert auch nichts daran, dass LL natürlich bei jeglicher DMCA-Beschwerde den Content sofort löschen wird, um sich selbst nicht angreifbar zu machen.

Aber warum ich erschrocken bin ist folgendes:

Ich habe schon geschrieben, dass das DMCA seine grösste Bedeutung eigentlich für Online-Dienste wie Google oder Youtube hat. Die müssen nämlich einfach nur auf DMCA-Klagen reagieren und den Content entfernen, dann sind sie selbst von allen Urheberrechtsverletzungen die ihre Nutzer so begehen freigesprochen. In Europa oder Deutschland wären Unternehmen wie Google oder Youtube gar nicht möglich, da diese noch und nöcher mit Urheberrechtsklagen übersät werden würden.

Jetzt habe ich wie gesagt über Preisvorgaben recherchiert. In den USA ist das per-se verboten. In Europa mit Ausnahmen auch. Eine Ausnahme ist jetzt z.B. die Buchpreisbindung. Amazon wurde wohl auch deshalb so erfolgreich, weil sie mit ihren Pauschalpreisen schlichtweg sämtliches europäisches Recht ignorierte, in Deutschland z.B. die Buchpreisbindung und einfach nach US-Recht handelten. Auch hier gilt wieder: in Deutschland hätte ich eine Firma wie Amazon gar nicht gründen können.

Spontan fällt mir jetzt auch noch dieses Taxiunternehmen aus den USA ein, ich komme grad nicht auf den Namen. Aber das stellt im Prinzip auch wieder US-Recht im Ausland über ausländisches Recht. Und auch Facebook ist vielleicht gerade deshalb so erfolgreich, weil es auf Datenschutz scheisst, auch das wäre in Europa so gar nicht möglich.

Nachdem die USA also ihr Wirtschaftssystem und dann ihr Geldsystem über die ganze Welt gestülpt hat, beginnt sie jetzt ihr Rechtssystem über die ganze Welt zu stülpen. Auf der einen Seite bin ich jetzt natürlich geneigt, dass auch die europäischen Gesetzgeber mal Freiräume schaffen, in denen europäische Firmen einen Weltmarkt erobern können. Auf der anderen Seite hiesse ein solcher Wettbewerb der Freiheiten aber, dass das die grösstmögliche Freiheit siegt und das ist ein rechtsfreier Raum. In diesen Wettbewerb will ich eigentlich auch nicht eintreten. Aber es kann doch nicht sein, dass die USA mit der Welt scheinbar machen kann, was sie will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe bei meinen Templaten versucht das so uebersichtlich und einfach wie moeglich zu halten, hauptsaechlich auch um zu vermeiden, das es nicht zu einem Freebie verkommt.

Terms of Use
==================
The PRODUKT BLA BLA objects may NOT be given away or sold with full perms.
They are for use as part of your Second Life creations which may only be sold with partial perms.

That means:
You have to set the Next Owner Permission to (no copy) or (no transfer).

Allowed: (modify) (copy) (no Transfer)
Allowed: (modify) (no copy) (Transfer)
Allowed: (no modify) (copy) (no Transfer)
Allowed: (no modify) (no copy) (Transfer)

Not allowed: (modify) (copy) (Transfer)
Not allowed: (no modify) (copy) (Transfer)
(Info) Not allowed: resell or give away free
Not allowed: resell or give away stand alone

(Info)
Ueber die mit Info gekennzeichnete Zeile habe ich heute Inworld mit jemanden gesprochen, da man diese gegebenenfalls Falsch verstehen kann. Im Grunde soll diese Zeile regeln, das man keinen permanenten Freebie daraus macht. Das schliesst aber Hunt Gifts, Gruppen Gifts oder Promo Aktionen aus, schliesslich sind das ja dann keine dauerhaften Geschenke. Aber aus der generellen Preisgestaltung halte ich mich raus.

LG
Dae
 
Ich habe mal ein wenig recherchiert und bin jetzt im Ergebnis doch etwas erschrocken.

In den USA sind eigentlich Preisbindungen und Preisvorgaben einschliesslich von Mindestpreisen per-se verboten. (...)

Das Gerücht ist weit verbreitet, aber: Nicht mehr wirklich. Zumindest in den meisten Staaten der USA schaut das anders aus. Und in den Staaten, in denen es noch verboten ist, kann man immer noch gegen die State Laws klagen. Und hätte bei der derzeitigen Lage wohl gute Chancen zu gewinnen.

Erst mal musst du hier unterscheiden zwischen Price Fixing (also heimliche Preisabsprachen zwischen Wettbewerbern) und zwischen Minimum Resale Price Maintenance (MRPM) und ähnlichem. Das sind zwei verschiedene Dinge, hier geht es um ein Resale Price Maintenance, also einen Mindestverkaufspreis. Das war auch verboten bis 2007, aber dann gabs den Leegin-Fall, damit wurden die Bundes-Gesetze in dieser Hinsicht gelockert. Und ein MRPM ist nun unter einigen Vorrausetzungen eben nicht mehr per se unlawful. Es kommt nun immer auf den Einzelfall an. Lediglich Price Fixing ist in den meisten Fällen immer noch verboten.

Dass sich das geändert hat, das liegt aber nicht an anderen Gesetzen. Sondern daran, dass in den Staaten das Prinzip der Präjudiz gilt: Urteile, die ein Gericht fällt, haben dort fast immer auch Auswirkung auf die geltende Rechtslage. (Anders als in Deutschland).Im Leegin Fall hat der am Supreme Court nun entschieden, dass eben Mindestpreisvorgaben manchmal legal sind - und damit hat das auch auf alle ähnlichen Fälle eben diese Auswirkung. Das gilt nun als neues Gesetz mehr oder weniger.

Was nun leider dazu führt, dass es in so einem Streitfall um Mindestpreise gar nicht mehr ohne einen guten Anwalt geht, sollte das mal vor Gericht gehen. Zudem besteht damit durchaus auch das Risiko diese Klage gegen die Mindestpreisbindungs-Klausel zu verlieren. Was vor 2007 nicht der Fall war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin einer dieser Verkäufer, die ihren Kunden vorschreiben wie sie die Dinge zu verwenden haben.

Ich bin Scripter und erstelle Scripte für Wiederverkäufer.

Jetzt möchte ich aber nicht Wochen an einem System scripten, das ich dann für 15.000L$ an meinen Kunden verkaufe und das dieser dann copy&transfer weitergibt.
Daher habe ich sogar in den Scripten eine Sicherheit eingebaut, die dies verhindert.
Entweder copy ODER transfer, dann laufen die Scripte auch bei deren Kunden, ansonsten löschen diese sich selbst.

Das sehen meine Kunden zum Glück auch ein, aber ich arbeite ohnehin in einem Bereich, in dem es so gut wie keine Mitbewerber gibt.
@ Archon, es geht mir hier auch nicht darum etwas copy und transfer weiterzugeben, sondern einfach um die Preisvorschriften durch die Ersteller, die sie den Händlern vorschreiben.....
LG Laila
 
@ Archon, es geht mir hier auch nicht darum etwas copy und transfer weiterzugeben, sondern einfach um die Preisvorschriften durch die Ersteller, die sie den Händlern vorschreiben.....
LG Laila

Da gibt es wie erwähnt die einfache Lösung: Diesen Mist nicht kaufen, wenn die Lizenz eine Mindestpreisbindung enthält. Es gibt meist auch andere Hersteller ohne das.
Das ist ähnlich wie bei den Scripten, die ein Objekt wie Haare oder Klamotten löschen, sobald man es rezzt. Eventuell sogar noch dabei "YX ist ein RAUBKOPIERER" in den Chat brüllen. Bei Shops, die das praktizieren (oder unfreundlich praktiziert haben) kauf ich auch aus Prinzip nichts mehr derartiges. Manchmal hilft echt nur Boykott.

Klar kann man die Mindestpreise auch erst mal ignorieren weil sie Mist sind und eventuell unwirksam. Aber a) riskiert man dass die Objekte dann von LL gelöscht werden (auch bei Kunden) und b) dass man irgendwann Ärger mit LL kriegt und einen Kurzurlaub oder einen geschlossenen Account.
 
So, ich bring dann mal noch mehr Verwirrung rein:

Laila hat mir einen dieser TOS mal zukommen lassen, da ich selber ja wenig Berührung damit hatte. Und fand
die TOS schon sehr grenzwertig. Sowohl Preisvorschrift und auch Rechtevergabe wurden vorgeschrieben....
Dachte ich !

Auf der Homepage der Erstellerin habe ich diese TOS auch gefunden.. doof das man dort Komentare hinterlassen
konnte. Sollte man einem Sixx nicht so ohne weiteres ermöglichen :rolleyes: Also hat meine andere Persönlichkeit die
Anwortfunktion genutzt und mal frech und provokativ geantwortet. Es kam prompt eine Antwort, die etwas über-
raschend für mich war.

Sie befürchtet, ich hätte die TOS wohl falsch verstanden und sie hat daher die TOS so verändert das es verständ-
licher wird. Es geht wohl nicht darum, das diese Erstellerin uns vorschreiben will, welche Preise wir zu vergeben
haben, sondern das diese Preisvorgabe nur für ihre Items gilt, die spezial in ihrer Inworld-Gruppe verkauft werden
sollen. Alle anderen Käufer haben naaatürlich das Recht ihre Creationen zu ihrem gewünschten Preis zu verkaufen,
solange sie halt nicht full Perm etc sind...

Na gugg an.. das passt jetzt zufällig zur Aussage von Dea "...da man diese gegebenenfalls Falsch verstehen kann."
und "...versucht das so uebersichtlich und einfach wie moeglich zu halten..."

Nun ist diese TOS verändert worden und etwas verständlicher. Wobei man hier natürlich auch immer erstmal
verstehen muss was gemeint ist, wenn es sich um eine TOS handelt die nicht der Muttersprache entspricht.

Auch mein Hinweis, das ich entscheide mit welchen Permission im einen Ware verkaufen wurden beantwortet,
das sie ihre TOS nicht dahin gehend ändert, das sie copy + trans gleichzeitig zulassen wird oder es erlaubt. Was
ja klar ist und nicht diskutiert werden muss.
Wobei ich das garnicht bemängelt habe, sondern sowas wie "mod ja / copy nein" und ich bin mir recht sicher,
das dies auch so in der TOS stand.. *grübel*

Also haben wir nicht nur das Problem der DMCA, der TOS, der Lizensen sondern auch noch das man es
möglicherweise auch noch falsch versteht, weil halbe Romane verfasst werden... und nu ? Schreiben wir
jeden Ersteller an und lassen uns das explizit vor einem Kauf erklären ?!
 
@ Sixx

Es steht in ihrer TOS eindeutig nicht drin, dass es sich bei den preisvorgaben um items handelt, die in ihrer gruppe weiterverkauft werden, ich habe da nichts von ihrer gruppe ,,erlesen" können, und auch bei den anderen erstellern, die diese preisvorschriften machen, steht nichts von deren gruppe drin........ aber es hatte dann ja wenigstens bei dieser erstellerin den erfolg, dass sie die TOS nun eindeutiger formuliert hat, (dank deinem anschreiben sixx) und das ist gut.
 
Also zumindest auf der Homepage ist die TOS nun geändert. Ob das nun auch in den Notecards geändert wurde
weiß ich nicht. Aber würde ja nu Sinn machen.. Vorher hab ich auch nichts von Gruppen etc. gelesen.. Hoffe das
führt dazu das sie die Hersteller vielleicht auch untereinader austauschen..
 
(...)
Also haben wir nicht nur das Problem der DMCA, der TOS, der Lizensen sondern auch noch das man es
möglicherweise auch noch falsch versteht, weil halbe Romane verfasst werden... und nu ? Schreiben wir
jeden Ersteller an und lassen uns das explizit vor einem Kauf erklären ?!

Das ist der Nacheteil der neueren SL-TOS. In der spezielle Lizenzen explizit erlaubt sind. Jetzt gibts nicht nur die altbekannten c/m/t-Flags - jetzt braucht jeder einen Anwalt, der ihm das alles erklärt, was in den Notecard-Lizenzen genau drin steht :p
 

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