Genauso im RL: wenn die Webseiten der Online-Shops nichts verkaufen würden, müssten sie schließen, aber Kunden kaufen dort - und i den Läden.
Wieviele Kunden kaufem im Laden, weil sie die Webseite gesehen haben?
Die Argumentation ist zweischneidig, und das mit sehr scharfer Klinge. Es kommt iRL sehr stark drauf an was für ein Shop das ist und welche Zielgruppe er hat. Ich kaufe oft (und gern) bei einem Elektronikhandel in der Nähe von Wilhelmshaven - für den Besuch im Ladengeschäft mit 600 km hin und zurück etwas weit.Die Firmal liefert überall - ohne Webseite wäre der Pleite, da wird vermutlich der weit größere teil des Umsatzes gemacht.
Das ist in SL unsinnig und gar nicht vergleichbar: Das Entfernungsproblem entfällt z.B. komplett (Solange die TP's funktionieren hr hr hr)
Umgekehrt hat hier auch ein Fleischer aus der Nachbarschaft eine Webseite, auf der er Sonderangebote usw präsentiert - ich glaub kaum, dass der nennenswert Umsatz über die Seite macht, nach deiner Definition müsste der die Seite einreißen. Allerdings dürfte mancher Kunde aufgrund der Seite in den Laden kommen.
Was Umsätze usw angeht, gibt es ohnehin keine Daten, auf die ich mich verlassen würde. Die Seller geben kaum mal an, was wirklich durchgeht. Was Linden an Statistiken verkündet, steht derartig im Gegensatz zu vielen Aussagen, die ich inworld gehört hab, dass eine gehörige Portion Zweifel angebracht ist. In sofern ist eine Beurteilung in der einen oder anderen Richtung sehr schwierig.
Hinzu kommt noch eine Komponente: Der Dollarkurs. SL besteht nicht nur aus den USA, auch wenn Linden mitunter so zu handeln scheint. Die Kurse gehen zur Zeit derartig schnell in den Keller, dass sich der Lindendollar deutlich verteuert. Es ist durchaus die Frage wert, was mehr Einfluß auf den Handel inworld ausübt, die brachialen Umbauten Richtung eComemrce-SL oder ein Dollarkurs, der so manchem Parcel-Pächter oder SIM-Owner über kurz oder Lang die Tränen in die Augen treiben könnte.