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Urheberrecht im Internet: Lieber frei als gerecht

Naja, einer liebt halt alternative Musik, der andere Musik aus der Retorte...
Ich wollte mit dem Video aber tatsächlich nur zeigen, daß es sich bei Kramm um einen durchaus erfolgreichen Musiker handelt, der dafür einsteht, daß die Urheberrechtskultur reformiert wird.
Ach und staatsbürgerlicher Unterricht, Du bist halt schon lange weg aus Deutschland, da hilft man doch gern mal aus!*fg*
Doch kommen wir mal zum Hauptaufreger GEMA:
Ich glaube vielen ist noch klar, wieso hier viele von einer Art Musikmafia reden. Dazu mal die Struktur, ein kleiner Absatz aus Wikipedia:
"Die Mitglieder in Deutschland kann man in drei Gruppen unterteilen: 54.605 angeschlossene Mitglieder, 6.406 außerordentliche Mitglieder und 3.343 ordentliche Mitglieder. Die Auszahlungen gehen zum größten Teil auf die ordentlichen Mitglieder, deren Repertoire auch den größten Teil der aufgeführten Werke repräsentiert. Verteilung und Auszahlungsmodalitäten werden in der Mitgliederversammlung beschlossen; diese besteht aus den ordentlichen Mitgliedern der GEMA sowie insgesamt 34 Delegierten der außerordentlichen und angeschlossenen Mitglieder."
Das heißt also, eine kleine elitäre Gruppe, die zumeist eh unter einem Label arbeiten, legt fest wer wieviel aus dem Topf bekommt.
Die Hauptmenge der Mitglieder darf ein paar Beobachter entsenden.
Wenn man sich jetzt noch vor Augen führt, daß die GEMA viel über Pauschalen abrechnet, erkennt man, daß zum Beispiel ein Webradio, das eine Pauschale an die GEMA zahlt immernoch die Kohle an Dieter Bohlen und Co transferiert, weil die GEMA gar nicht nachfragt, oder abhört, welche Künstler gespielt werden.
 
Na Klar. Das Internet besteht nur aus iTunes, Google+, und Facebook. Dazu noch ein paar Zeitungsverlage die Kostenpflicht entdeckt haben und damit mehr schlecht als recht zurande kommen.

Schlecht recherchierter (vermutlich auf'm Mac geschriebener) tendenziöser Artikel. Zuviele Bezüge auf DIE Gängelfirma Apple.

Schade um die Zeit, aber gut um "Meinung zu machen"
 
Volle Zustimmung Silvan! Besser kann man das nicht kommentieren!
 
Der Autor ist Mikrobiologe

Kommentar erübrigt sich^^

Edit: Da der Artikel in der Sparte "Meinung" ist, womöglich Lesermeinung, sollte man das vielleicht auch nicht als journalistischen Artikel bewerten, sondern eher.. naja... als Meinungsäussering halt^^

Eins fand ich noch witzig:
In der neuesten Variante „iTunes Match“ entfällt sogar das Herunterladen. Der Nutzer kauft nur noch die Lizenz und kann dann die bezahlten Medien von jedem Endgerät direkt aus der Cloud abspielen.

Als ob das was gutes wär...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mietdienste für Musik sind eben der neueste Trend, und wieso auch nicht: für 10 Euro im Monat den Zugriff auf ca. 16 Millionen Titel zu bekommen hat doch schon etwas. Das Angebot bei den Diensten ist dann meistens auch so dicht, dass es damit keine Ausrede mehr gibt, sich Lieder noch illegal herunterzuladen.

Nur gilt hier mal wieder wie auch bei Itunes und anderem: die Ideen hatten andere als die Musikindustrie gehabt und das Geld damit werden hauptsächlich auch andere machen. Die Musikindustrie ist ein sterbender Wirtschaftszweig, der es nicht mehr schafft, seine Geschäftsmodelle an die veränderte Realität anzupassen, seine Kunden zunehmend als Verbrecher begreift und damit immer mehr und mehr in der Bedeutung verschwindet.

Übrigens: wer sich am Begriff Contentmafia stören sollte, dem rufe ich mal zur Erinnerung ins Gedächtnis, dass die Musikindustrie ja mit ihren Kampagnen wie "Copy kills music" mal eben pauschal all ihre Kunden als potentielle Verbrecher über einen Kamm schert. Für mich ist das nicht mehr und nicht weniger als legitimes zurückstänkern mit denselben Mitteln.
 
@Barth
Wobei die eigentliche Ironie ist, wenn wir alle solche "Flatrate"-Dienste nutzen würden, hätten wir ja in gewissem Maße schon die "Kulturflatrate" nur mit dem Unterschied, daß nicht die Kunden sondern die Anbieter bestimmen welche Musik man hören kann. Das wäre natürlich wieder ganz im Sinne von Dietä und Britney...
Was mich früher bei AudioGalaxy gereizt hat, war ja gerade, daß du Songs bekommen konntest, die man auf normalem Wege längst nicht mehr bekommen konnte.
 

Moin

Interessanter Gedanke.
Wie koennte sowas in der Praxis aussehen?
Aehnlich wie die Bus & Bahn Flatrate die die Piraten im Programm haben?

die Ideen hatten andere als die Musikindustrie gehabt und das Geld damit werden hauptsächlich auch andere machen.

Was ist daran falsch? Wer die Idee hatte und diese auch noch selbst umsetzte, darf doch auch daran verdienen, oder nicht?

Der Sleen
 
Moin

Interessanter Gedanke.
Wie koennte sowas in der Praxis aussehen?
Aehnlich wie die Bus & Bahn Flatrate die die Piraten im Programm haben?

Die Nahverkehrsflatrate zumindest hat vor kurzem einer der drei baltischen Staaten bei sich eingeführt, ich glaubt es ist Litauen.

Die Kulturflatrate selber ist ein schon länger durchdachtes und diskutiertes Gedankenmodell, das die Piraten sich auf die Fahnen geschrieben haben aber auch Politiker z.B. der SPD fordern.

Es gab dazu bei den Piraten, wie für so vieles, eine Arbeitsgemeinschaft und es finden sich bei den Piraten sehr, seeehr breite Ausführungen hier: Kulturflatrate
 
Weil es mir gerade durchtickert, hier feiert ein Kaufhaus seinen 10000 Ladendieb (keine Ahnung ob Fake oder nicht!):

[video=youtube;sUqOpTiqt4Q]http://www.youtube.com/watch?v=sUqOpTiqt4Q[/video]
 
Die Piraten fordern das es jeder Bürger zum Nulltarif fahren kann.

Programm Piratenpartei Hamburg | Piratenpartei Landesverband Hamburg

Nur hast du vergessen zu erwähnen, dass sie das nicht von jetzt auf gleich fordern, sondern sich einen Übergangsweg haben einfallen lassen:
Verschiedene Übergangsmodelle können bei der Umstellung auf einen Nulltarif-Nahverkehr helfen. In einem ersten Schritt soll das Tarifsystem radikal vereinfacht werden. Wenige verschiedene Fahrkarten mit einfach zu merkenden, runden Preisstufen und richtungsunabhängiger Gültigkeit sollen das derzeitige, komplizierte System ersetzen.
Unabhängig von der langfristigen Tarifentwicklung soll kurzfristig eine Sozialkarte Menschen mit geringem Einkommen weit mehr als im derzeitigen Maße die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs erleichtern. Die Eigenbeteiligung an Fahrtkarten für schwerbehinderte Menschen soll wegfallen.
Mittel- bis langfristig könnten die Fahrpreise stetig sinken oder der Nahverkehr in einem Teilbereich (wie etwa der Innenstadt) unentgeltlich nutzbar sein, bevor der Nulltarif flächendeckend eingeführt wird.
Und damit könnte ich mich durchaus identifizieren.:cool:
 
Nein habe ich nicht vergessen zu erwähnen (abgesehen davon das die entsprechenden links zum ausführlichen nachlesen zitiert sind), da es ja auf die Aussage hinausläuft: Nulltarif für alle
 

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