Tal und Grüsse
Wieder einmal eine Diskussion nach meinem Geschmack.
Und Alle haben auch recht. Es hängt sehr stark von der eigenen Rolle ab, ob man überhaupt Waffen trägt. Ich habe auch nichts gegen Combathealer, sofern sie nicht, wenns eng wird weinerlich auf ihr Kastenrecht verweisen. Ich halte das zwar nicht für authentisch aber... Gor ist groß und jeder spielt hier seine Geschichte.
Meine Geschichte entspricht eher der von Andera geschilderten Situation.
Ich bin wandernder Heiler (Ich hoffe trotz meiner Herumstreunerei auch mal die Ausbildung fertig zu kriegen, bevor Lady Alina mich kickt). Ich lehn den Gebrauch von Waffen grundsätzlich ab, weil ich als ehemaliger Krieger weiß, dass man damit wenig zur Verständigung in der Welt beitragen kann. Wenn ich mal mit meinem Jagdbogen die Arena besuche bin ich eh der Prügelknabe.
In der Stadt brauche ich keine Waffe, wozu auch?
Selbst wenn ich an keinem Käfig oder Kreuz vorbeigehe, ohne den Geschundenen die Wunden zu kühlen oder Wasser zu reichen (herrliche
RP Situationen) bin ich sicher.
Als Heiler kümmere ich mich zwischen den Fronten ohne Ansehen von Person und Rang oder Charakter um alle Verwundeten, die Schwerverwundeten zuerst. Und hier gibt es durchaus auch aufgrund meiner Sturheit, häufig Diskussionen. Und ein Kompliment an die Community, wie zerstritten sie im Einzelnen auch immer sein mag: Noch nie wurde ich grundlos mit Pfeilen gespickt. An den wenigen Situationen wo ich rennen musste, habe ich selber zur Eskalation beigetragen. (Welche Pantherin hört es schon gerne, wenn man ihr anbietet sie übers Knie zu legen?)
Nachdem ich neu in Gor und zugegebenermassen eine Konstruktionslusche bin, habe ich mit Andera darüber diskutiert, ob man für Heiler einen Stab haben kann und was man hier als Authentisch ansehen würde (Ich liebe Gandalf).
Der Stab sollte das Kennzeichen eines wandernden Heilers sein (also irgendwie grün), als Wanderstab dienen und zugleich die Möglichkeit zur Folgenarkose bieten, wenn man von den Geheilten mal wieder übelst angepöbelt wird (seufz, gibts echt). Der Stab sollte nicht töten, sondern maximal betäuben, um etwas Abstand von den Angreifern zu gewinnen.
Andera hatte hierzu ein paar wunderbare Ideen und hat mir auch gleich ein paar Flausen ausgeredet. Das grünliche Schimmern das ich wollte, ist zu Nahe an Fantasy angelehnt. Ein reiner Kampfstab sollte es auch nicht sein, Gor ist nicht Robin Hood. Wenn man im Stück bleiben will, entspricht ein Heiler sowieso eher der Rolle des Bruder Tuck, als der des Little John.
Ich würde es auch ungern sehen, dass der Stab die Möglichkeiten eines Sohei (Kampfmönch) oder gar Kampfmagiers (gehört eh nach WoW) eröffnet. Auch nicht als Ersatz von Skavenstäben, um Kajirae zu betäuben.
Die Idee war, dass er nur notfalls (bitte achtmal unterstrichen) zur Verteidigung geeignet sein sollte und kein Zusatzequipment für "Counterstriker" darstellen kann, weil zu schwach.
Dieser Stab wäre auch für Frauen zulässig, wenn er nicht als Waffe definiert ist. Denn Wanderstäbe können, wie im Forum bereits erwähnt auch als Hilfen zum Graben benutzt werden. Darüberhinaus bieten sie Schutz, wenn die Heilerin mal kurz vor die Stadttore geht.
Wenn diese Vorgaben eingehalten werden, sind diese Stöcke meiner Meinung nach durchaus eine echte Bereicherung für das
RP und eine zulässige "Standardwaffe " für einen Heiler, auch in Gor.
Natürlich lass ich jedem heilenden Chirurgen gerne seine Axt, denn jeder Heiler definiert seine Rolle und Geschichte für sich selbst. Ich finde nur einen Stab zumindest für mich schön und authentisch.
sichere Wege
Grey