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Warum wird so emoted??

Aly (Kyra)- du bist eine der ganz Grossen in sl. Das mein ich ernst und ohne jeden Zynismus.
Du schaffst es deine "sl-Arbeit" mit rp zu verbinden und spielst mit Thom beeindruckend konstant. Du muss dich vor nichts und niemandem verstecken!

Haron
 
... So fehlen an und ab Buchstaben und auch an und ab doppelte ,heißt falsche Buchstaben. ...
/me schaut zu Kyra: Nicht verzagen, schon gar nicht resignieren, einfach so weiter machen! Ich kenne das Problem auch: Zwei Finger, - wovon einer auch noch dazu gebraucht wird die Zigarrette zu halten -, zwei Hände dazu noch so viele Tasten die auch noch gefunden werden müssen, und dies auch noch auf der mit Asche verklemmten Tastatur; - eine teuflische Sache ... :-D:-D:-D
 
so auch noch meinen Senf hinzu gebe.. :)

Ich persönlich finde, es kommt auch immer draufan wieviele Leute da sind die emoten. Sind da nämlich viele, ist nix mit grossartig Stimmung aufbauen müssen, weil dann ja genug da sind die sie machen.
Ist man nur zu zweit fällt es auch mir leichter mir schöne Sätze auszudenken.
Dann kann man sich auch richtig Zeit nehmen dafür. Aber wenn da nur schon drei andere sind, kann man das kaum weil das Thema dann schon wieder durch ist und es schon nicht mehr passt was man schon so weit geschrieben hat dass man den Anfang des Satzes gar nicht mehr sehen kann. :)

Also behaupte ich es kommt immer auf die Situation und den Grad der erregung an in der man spielt. (nene ich meinte nicht diese Erregung ;)
Manchmal hat man halt mehr Lust, manchmal weniger.. oweh ich reit mich gerade selber rein, drum geh ich auch schnell wieder :)
 
/me hat mal gelernt, dass kajirae immer das letzt Wort haben, auch wenn es dann "ja, Herr" heißen sollte. Sowas hat man halt verinnerlicht...

Aber ich überlasse es gern jemand anderem, weil jetzt grade das Wetter zu schön ist, um am PC zu hocken. Schönen Tag noch!
 
Wie kommt ihr bloß darauf, ich wollte etwas besser wissen oder rege mich über andere auf?Ich war und bin schlicht und ergreifend verwundert über diesen Stil & frage mich wie er zu Stande kommt. Aber wer nun wieder den Rächer der Gerechten markiere muss, soll das tun.
 
Das ist das Tolle an diesem Forum. Dein Eingangspost: eine höflich gestelle Frage mit zwei Beispielen von wirklich besch... RP.
Und wenige Seiten später sind wir schon wieder bei Beschimpfungen, wie intolerant alle Goreaner sind, wie kleinlich ..... Grammatikjunkies .... Oberlehrer ...machts doch besser ....

Ich komme mir vor wie bei der stillen Post ;)

lg
Eure Daanta
 
Wie kommt ihr bloß darauf, ich wollte etwas besser wissen oder rege mich über andere auf?Ich war und bin schlicht und ergreifend verwundert über diesen Stil & frage mich wie er zu Stande kommt. Aber wer nun wieder den Rächer der Gerechten markiere muss, soll das tun.

Woher das kommt, ist für mich ganz einfach: weil in unserer Gesellschaft und in unserem Arbeitsleben auch immer weniger Wert auf die korrekte Beherrschung von Deutsch in Sprache und Schrift gelegt wird. Das beginnt ja schon in der Schule heutzutage. Abgesehen davon, dass das Bildungssystem in Deutschland systematisch kaputt gespart wird, findet auch bei den Kindern eine erschreckende, galoppierende Zunahme der Lese-Rechtschreibschwächen statt. Viele Lehrer sagen unter vorgehaltener Hand, dass das oft ihrer Meinung nach Gefälligkeitsgutachten seien, die die Eltern ihren Kindern ausstellen lassen, nur damit diese in der Schule einen kleinen Vorteil hätten. Das geht dann weiter bis zu den Universitäten, wo inzwischen viele Dozenten über die Schlechtschreibung der Studenten wahre Arien singen können. Manche sind dazu übergegangen, Seminararbeiten u.ä., die einfach zu schlecht verfasst sind, unkorrigiert zurückzugeben und den Studenten zu sagen: nutzt die Rechtschreibkorrektur eurer Textverarbeitung und kommt dann wieder.

Natürlich kommt dazu auch die verkorkste Rechtschreibreform. Seitdem es diese gibt, hat ein lockererer Umgang mit der Sprache Einzug gehalten.

Jedenfalls ist es eine Tatsache, dass die Beherrschung von Deutsch drastisch abnimmt. Eine Bekannte von mir ist Rechtsanwältin in einer Sozietät, und sie achtet stark darauf, dass ausgehende Schriftstücke korrektes Deutsch enthalten. In letzter Zeit hat sie es immer schwieriger, noch richtig schreibende Fachangestellte zu finden, wo sie nicht erst einmal jeden Schriftsatz mühevoll korrigieren muss, bevor der verschickt werden kann.

Sicher sehen es viele auch entspannter, wenn sie im RP weniger korrekt schreiben, das ist deren Sache. Nur betrügen sie sich u.U. damit selbst, wenn sich dann gewisse Fehler und Schreibweisen so sehr bei ihnen unbewusst einschleifen, dass sie diese auch im Alltag übernehmen.
 
Tal, Grüsse und Hallo,

um die Frage zu beantworten:

Es sind Spieler aus dem Ruhrpott. Die Sprechen dort auch so.

Lurch, der fleissig Atze gesehen hat *duck*
 
/me liest Lurchs Beitrag, grinst.

@Barth: stimmt absolut. Ist aber in vielen anderen Sprachen genauso. Komischerweise scheint das zeitlich mit dem Internet aufgekommen zu sein. Dabei könnte man auch da korrekt schreiben.

Ich habe neulich von einer Kollegin folgendes erfahren: eine Stelle war ausgeschrieben, eine junge Frau (wahrscheinlich ihre erte Bewerbung), gibt ihre Unterlagen ab, erwähnt dann, dass sie auf dem Kuvert den Namen des Ansprechpartners falsch geschrieben hatte. Der sei so - falsch - in ihrer Zeitung gestanden. Nun, das kann ja passieren. Ein paar Tage kommt eine Karte, sie entschuldigt sich nochmals, hat aber zwei weitere gravierende Fehler in den 10 Wörtern auf der Karte... diese hätte sie besser nicht geschickt!
 
@ Feli: Wer Geschichten über Fehler Anderer erzäht, sollte dies ohne Fehler tun. Du hast mind. 4 in einem Absatz.

Sorry (für unsere SL Nutzer, die so viel Wert auf das Englische legen), aber ich kann diese Form von Getratsche einfach nicht ab.

Beste Grüße
Lurch
 
Woher das kommt, ist für mich ganz einfach: weil in unserer Gesellschaft und in unserem Arbeitsleben auch immer weniger Wert auf die korrekte Beherrschung von Deutsch in Sprache und Schrift gelegt wird.
..

Auch wenn ich Barth grundsätzlich zustimme, sonst hätte seinen Beitrag nicht positiv bewertet, muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Spache lebt und immer ein Spiegel der Zeit ist. Die Gesellschaft legt zuerst die Regeln fest und schreibt sie dann im Duden nieder. Nicht der Duden macht die Regeln sondern umgekehrt.

Die Behauptung, dass eine Generation nicht richtig schreiben kann ist falsch. Sie kann bestenfalls gemäss den im Moment geltenden Regeln nicht richtig schrieben.
Und ich persönlich bin froh das ich nicht mehr Schreiben muss wie meine Urgrossmutter.

Gruß
Haron
 
Die Behauptung, dass eine Generation nicht richtig schreiben kann ist falsch. Sie kann bestenfalls gemäss den im Moment geltenden Regeln nicht richtig schrieben.

Sicher lebt die Sprache, aber die Regeln der letzten Schlechtschreibreform machte hauptsächlich nicht die Übung bzw. der Sprachgebrauch aus, sondern eine Expertenkommission und teilweise gingen deren Neuregelungen gehörig an der Realität vorbei.

Das führte dazu, dass man im Laufe der Jahre seit der Einführung diese mehrmals verschlimmbessert hat, um die Konfusion komplett zu machen. Für mich ist die letzte Rechtschreibreform in Sachen Deutsch die Kardinalsünde der letzten Dekade überhaupt.

Und seien wir ehrlich, wenn es um Deutsch geht, müssen Eltern oft ihren Kindern helfen. Nun aber fühlten sich die Eltern selber in Sachen Deutsch als Alteisen, da ihre Kinder etwas total anderes beigebracht bekamen, als sie selber seinerzeit in der Schule. Ergo fühlten sich die Eltern oft hilflos, verwirrt und nur bedingt imstande zu helfen - also fielen sie häufig bei dieser Generation an Schülern als ausgleichendes Korrektiv aus. Eigentlich sollte die Reform ja die Sprache vereinheitlichen, sie führte aber zu einer wachsenden Unsicherheit im Sprachgebrauch und durch die vielen, vielen Übergangsregelungen in Bezug auf die alte Orthographie auch dazu, dass jeder auf einmal einfach so schrieb, wie er es für richtig hielt. Wie sollte das auch anders sein, wenn keiner mehr durchblickt, ist das nur die logische Folge.

Dazu kommt auch, dass an den Schulen in den Fächern neben Deutsch ebenfalls nicht mehr wirklich so viel Wert auf Rechtschreibung gelegt wird wie in früheren Jahren. Aber woher sollen die Schüler dann die Sprache noch können, wenn sie die Schule beendet haben, wenn selbst dort weniger Wert darauf gelegt wird als meinetwegen noch in den 80ern?

Natürlich beherrscht auch die jetzige Generation die Sprache, wenn sie will. Aber machen wir uns dennoch da bitte nichts vor: es hat genau deswegen ein gewisser Schlendrian Einzug gehalten, den man oft genug beobachten kann. Es spricht ja nichts dagegen, wenn man der Meinung ist, hier und da bei unwichtige Sachen laxer zu schreiben, wenn man es dann noch bei den wichtigen Tätigkeiten kann. Viele aber können das eben leider auch nicht mehr.

Viele Universitätsdozenten, die lange genug im Dienst sind, monieren heutzutage immer mehr und mehr die schlechten Kenntnisse ihrer neuen Studenten in Deutsch und auch Mathematik. Eine weitere Sache, die um sich greift, ist in dem Kontext das Google Copy&Paste-Syndrom. Auch damit fliegen viele Studenten erst einmal an der Universität gehörig auf die Schnauze. Ein anderer, typischer Fehler ist der Gebrauch von Wikipedia-Artikeln für wissenschaftliche Arbeiten.

Überhaupt ist das, was unser Bildungssystem heutzutage produziert, teilweise schon sehr fragwürdig. Da können Abiturienten, wenn sie fertig sind, zwar Funktionen wie im Schlaf rauf und runter differenzieren sowie integrieren, aber wenn es um den einfachen Dreisatz und Prozentrechnung geht, steht man vor dem Club der Ahnungslosen. Wissen? Fehlanzeige!

Andererseits ist eine These der Schulpädagogik, dass sich die Gesellschaft durch die Schule reproduziert. Aus der Warte gesehen verstärkt sie damit nur bereits vorhandene Tendenzen.

Sicher trifft das nur auf einen gewissen Teil zu, und es gibt auch genügend andere Gründe, aber es ist ein gesellschaftlicher Trend, der nicht zu verachten ist.

Das Problem dabei ist aber, dass diese Leute nicht danach bewertet werden, wie man in Zukunft irgendwann richtig schreiben könnte, sondern nach den derzeitig geltenden Regeln. Machen wir uns da auch nichts vor, vor der letzten Reform war die vorletzte Reform im Jahre 1901 gewesen. Es ist also unwahrscheinlich, dass sich an den jetzigen Regeln grundlegend noch schnell etwas ändern wird.
 
Hui, das wird ja eine Diskussion ums Richtigschreiben (Rechtschreiben), und verlässt damit vielleicht Gor.

Was ich beobachte: Schreiben tut man, um eine Meinung, eine Nachricht, eine Emotion weiterzugeben. Und die Kommunikationsfachleute sind sich darüber einig, dass der Sender die Verantwortung dafür hat, wie die Nachricht ankommt, nicht der Empfänger.

Im Internet und Chat wird diese Verantwortung aber mehr und mehr dem Empfänger angelastet: Warum soll ich richtig schreiben, wer mich verstehen will, soll sich etwas Mühe geben und dann schafft der das auch.

Wenn ich verstanden werden möchte, dann gebe ich mir ein Mindestmaß an Mühe, dass der andere, der Leser, das möglichst leicht lesen kann.

Das Interessante ist, dass ich ganz persönlich oft angegiftet werde wegen langer Texte ... das zeigt doch eigentlich, wie sehr die Menschen das Lesen hassen :D wie sehr ihnen Lesen Mühe macht, selbst wennn nur wenige Fehler drin sind.

Richtig (für den anderen leicht lesbar) zu schreiben hat viel damit zu tun, leicht und mühelos lesen zu können, und Lesen nicht als Mühe zu empfinden.

Und verstanden werden wollen hat viel damit zu tun, sich etwas Mühe zu geben, leicht lesbar zu schreiben. Richtig zu schreiben, recht zu schreiben.

...

Nun ja, und nachdem ich im RL vielen Menschen helfe, die Lese- und Rechtschreibprobleme haben, haben Rechtschreibprobleme nach meiner Erfahrung vier Hauptursachen:

1. eine Hörbehinderung
2. eine Sehbehinderung z. B. Augenmuskelfehler
3. falsch gelerntes Erkennen von Worten, Hören statt Sehen
4. Faulheit

Und ich trau mir zu, die Texte der Gruppen 1 bis 3 mühelos zu lesen, alle drei Gruppen machen typische Fehler und die sind vorhersagbar und erkennbar.

Nur die Gruppe 4 macht eindeutig nicht vorhersagbare Fehler und deren Schreibe ist für praktisch jedermann (mich eingeschlossen) zur mit Mühe zu dechiffieren.

Und ich schließ mich gerne dem Bart an und sage, dass ich extrem häufig Gutachten sehe, in denen jemand aus Gruppe 4 einer der anderen drei Gruppen zugeordnet wird.
 
PS: Eine Erkenntnis würd ich auch noch gerne aufführen:

Je schlampiger man sich erlaubt zu schreiben, um so mehr verlernt man die Fähigkeit, einen anderen Text schnell, richtig und sinnentnehmend zu lesen.

Mit schlampiger Schreibe bestraft man sich also letzlich auch selbst.
 
Wenn Ihr schon so einen Exkurs über Sprache macht:

Die einen können es - warum auch immer - besser - die anderen weniger gut. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so sein, und sollte man schon akzeptieren, da man den Hintergrund der jeweiligen Person ja auch selten kennt. Ich finde es tödlich wenn sich im Roleplay plötzlich über Rechtschreibung u.Ä. mokiert wird - zumal schönes emoten auch nicht jedem in die Wiege gelegt ist. Wir alle lernen natürlich (hoffentlich) ...

Natürlich sollte man sich auch Mühe geben, klar ... Faulheit als Grund für schlechten Ausdruck ist immer ein schlechter Grund.

Wenn es um Sprache geht, ist aber im Grunde etwas ganz anderes entscheidend als die formale Rechtschreibung: Nämlich die Fähigkeit, ggf. auch komplexe Sachverhalte plastisch, lebendig und klar auszudrücken. Lange und ausufernde Monologe sind auch noch lange kein Zeichen guter Sprachbeherrschung *ggg

Mein Eindruck ist, genau da mangelt es aber, selbst bei vielen die die höheren Bildungswege durchlaufen haben - warum auch immer. Das hat m.E. aber nicht nur mit Sprache zu tun, sondern auch mit analytischem Denken.
 
Ich weiß Lurch, ich habe gleichzeitig noch was anderes gemacht. Aber ist auch ein klitzekleiner Unterschied, ob ich hier schreibe oder eine Bewerbung abgebe, oder?

Es ging Viktor doch gar nicht um Orthographie (oder: Ortografie? Schreiben im Obstgarten - lol)
 
Im Rollenspiel selber habe ich mich noch nie über schlechte Rechtschreibung mokiert - wenn allerdings etwas bei mir falsch ankommen sollte, dann muss der Sender eben auch die Folgen tragen können und fertig. Aber auch das kommt selten vor und man kann bei etwas gutem Willen viel umspielen bzw. gerade spielen. Darüber mokieren tue ich mich bestenfalls hier, dafür ist das Forum da - Rollenspiel ist für mich Rollenspiel und Diskussionen sind dort fehl am Platze. Ich gehe nicht mit dem Duden unter dem Arm die richtige Rechtschreibung predigend im Rollenspielgebiet durch die Welt... das bringt auch nichts. :mrgreen:

Damit bin ich auch bisher immer gut gefahren. Diese Diskussion hier wird auch immer wieder und wieder periodisch auftauchen, da sie einfach ein Dauerbrenner ist.
 
Sprache hat viele Seiten.

- Sprache als Informationsträger muss präzise sein. In einer naturwissenschaftlichen Abhandlung ist in der Regel kein Platz für Schnörkel.

- Sprache als Ausdrucksform künstlerischer Gestaltung lebt dagegen von blumigen und phantasievollen Umschreibungen.

- Sprache soll integrieren - erst eine gemeinsame Sprache macht tiefergehendes gegenseitiges Verstehen und Kennenlernen möglich.

- Sprache soll aber auch differenzieren. Die junge Generation distanziert sich mit Modeworten gezielt von der Elterngeneration. Das ist heute so und war früher so. Die Ausgegrenzten reagieren mit Spott und/oder Kritik.

Bevor man darüber diskutiert ob eine Ausdrucksweise angebracht oder unangebracht, ob sie richtig oder falsch ist, muss man erst einmal definieren welchen Teilaspekt oder welche Wirkung der Sprache man überhaupt meint. Sie sind zum Teil so konträr, dass man sonst über verschiedene Dinge streitet.

Eine korrekte Rechtschreibung z.B. ist im ersten Fall wichtiger als im zweiten und im dritten existiert sie gar nicht, da die Worte oft (noch) gar nicht im Duden angekommen sind.
Ein Streit über die Rechtschreibung des Wortes "downgeloadet" kann man sicher beliebig lang führen.

Mir ist es zu leicht Veränderungen in der Sprache alleine auf Faulheit zu schieben. Sprache ist ständig im Fluss. Auch ohne eine explizite Reform verändert sie sich ständig. Und wie alles in unserem Umfeld mit zunehmender Geschwindigkeit.
Ich denke unsere bürokratisierte Verwaltung ist nicht in der Lage dieser Geschwindigkeit auch nur annähernd zu folgen, sonst wäre manche hier angeprangerte Ausdrucksweise vieleicht schon fest im Duden verankert ;)


Gruss
Haron
 
Mir ist es zu leicht Veränderungen in der Sprache alleine auf Faulheit zu schieben.

Klar, Haron, aber ich beschäftige mich mit dem Thema im RL, und es gibt eine ganze Menge Menschen, die ihren Weg gefunden haben, sich schriftlich verständlicher zu machen und gleichzeitig wieder mehr Freude am Lesen zu gewinnen, weil es schneller und müheloser geht.

Du kannst mir glauben, dass ich es mir nicht leicht mache mit der Entscheidung, ob sie doch noch mal zum Augenarzt oder zum HNO-Arzt sollen, ob ein Trainieren einer visuell orientierten Schreibstrategie angesagt ist, oder eben, ob es um die Motivation geht, überhaupt verständlich mit anderen Menschen kommunizieren zu können, ob Konzentrations- oder Motivationsübungen der Weg zum Ziel sind.

Und dennoch: wie ein erfahrener Kfz-Meister am Klang des Motors hört, was zu tun ist, wird die Erfahrung lehren, an den Schreibfehlern schon vor der exakten Auswertung die Ursache zu erkennen.
Leicht ist das nicht, da hast du Recht, es bedarf genausten Hinschauens und Hinhörens in hunderten von Fällen.

Aber das führt raus aus dem Thema, das ist nicht Gor, und das ist auch nicht mehr Rechtschreibung. Darüber könnte man mal zu einer anderen Zeit in einem anderen Thread reden.

Es wäre nur nett, wenn nicht immer, wenn ein Fachmensch sich zu Worte meldet, der aus seiner Erfahrung berichtet, gleich jemand da ist mit der Behauptung, der mache es sich leicht.
 

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