Sylvie Munro
Superstar
Nach soviel Negativem über Gor, hier mal was anderes:
Eine Kurzeinführung in Gor (natürlich unvollständig)
Gor ist eine Fantasiewelt, eine Männerwelt, oder wie der Schöpfer, John Norman, es ausdrückte, die Umsetzung eines/seines romantischen Traums einer Männerwelt.
Oberste Macht auf Gor sind die Priesterkönige, eine Rasse insektoider Außerirdischer, die für die meisten Goreaner aber eigentlich nur in Mythen existieren.
Die Welt ist mittelalterlich, ein Feudalismus wie im Erdmittelalter existiert aber nicht. Dennoch gibt es durchaus Dinge wie absolutistische Herrscher.
Die Gesellschaft Gors beruht auf 3 Pfeilern:
1. Der Heimstein
Er ist das wichtigste für jeden Bewohner auf Gor. Ein Heimstein ist geradezu heilig. Angehörige desselben Heimsteins verteidigen ihn notfalls mit dem Leben. Außerdem gewährt die Angehörigkeit Schutz. Es gibt nur wenige Volksgruppen ohne einen genau definierten Heimstein.
Menschen, die ihren Heimstein verloren, gelten als Geächtete. Sie haben keinerlei Rechte. Sie können jederzeit versklavt oder gar getötet werden.
2. Die Kasten
Die Bevölkerung ist in Kasten organisiert, vergleichbar mit den Ständen im Mittelalter. Es gibt Hohe Kasten, wie z.B. die Hausbauer und die Krieger, aber auch niedere. Wie auch die Stände des Erdmittelalters haben diese Kasten auch Oberhäupter.
3. Die Sklaverei
Die Sklaverei ist auf Gor völlig normal, so normal, dass sie eigentlich gar niemandem auffällt. Jeder Goreaner, ob Mann oder Frau, kann versklavt werden, wobei dieses Schicksal in erster Linie Frauen trifft. Denn Frauen sind den goreanischen Männern körperlich weit unterlegen, viel weiter, als das auf der Erde der Fall wäre.
Weibliche Sklaven nennt man je nach Landstrich entweder Kajira (Sklavin), Sa-Fora (Tochter der Kette) oder Bondmaid. Männliche Sklaven nennt man Kajirus (Einzahl) oder Kajiri (Mehrzahl). Mehrere Sklaven benennt man en Gros mit Kajirae.
Sklaven haben keinerlei Rechte auf Gor, genießen aber einen gewissen Schutz gegenüber Fremden, die nicht demselben Heimstein angehören wie ihre Herrschaft.
Krieger sind eine wichtige Institution auf Gor. Sie sind ein einer Kaste organisiert und nur dem Magistrat oder einem Anführer, meist Ubar genannt, verpflichtet. Im Zweifel entscheidet der Stahl!
Krieger werden von Kindesbeinen an trainiert und sind im normalen Kampf jedem Nicht-Krieger weit überlegen. Nur Assasinen könnten ihnen gewachsen sein. Diese haben übrigens auch eine eigene Kaste. Hauptwaffe der Krieger ist das Schwert, wobei hier Kurzschwerter, dem römischen Gladius ähnlich, zum Einsatz kommen. Auch Speere gehören zu den Waffen. Bögen und Armbrüste gibt es, sind aber eigentlich verpönt. Rüstungen gibt es nicht auf Gor, nur Schild und Helm gehören zur Ausrüstung.
Je nach Landstrich gibt es auch andere Waffen. Bolas und Quivas (Wurfmesser) bei den Wagenvölkern, Scimitare (Krummsäbel) bei den Stämmen der Tahari, Äxte bei den Nordmännern und Kriegsstöcke, sowie eine Art Tomahawks bei den Indians.
Daneben gibt es noch Peitschen aller Art, Dolche und speziell bei Frauen vergiftete Nadeln. Je nach Gift lähmen oder töten diese Nadeln binnen Sekunden beim kleinsten Stich.
Frauen auf Gor, für sie gibt es nur 2 Zustände: Entweder sind sie frei oder sie sind es nicht. Außerhalb dieser Regeln stehen nur 2 Gruppen von Frauen, Panther-Mädchen und Talunas. Letztere haben von Kriegern nichts anderes zu erwarten als die Sklaverei oder gar den Tod.
Freie Frauen sind wichtiger Bestandteil der Gesellschaft und können es auch zu gewisser Macht bringen. Dennoch muss jede Freie Frau stets darauf achten, was sie tut, bei Fehlern kann sie im Wiederholungsfall jederzeit versklavt werden.
Versklavung ist auch nicht unüblich bei Gefangenen, wobei es aber eher die Regel ist, für Kastenangehörige Lösegeld zu fordern. Goreaner sind prakmatisch: Ein Lösegeld für einen Freien ist in der Regel höher als der Preis für einen Sklaven.
Der Tod ist auf Gor allgegenwärtig, sei es als Strafe oder sei es im Kampf. Aber obwohl die Strafen grausam und brutal sein können, ist die Todesstrafe eher die Ausnahme als die Regel. Man muss schon Geächteter sein oder wirklich schlimme Verbrechen begehen, um auf dem Pfahl zu enden. Auch hier denken Goreaner eher praktisch: Ein Toter ist nichts wert, ein Sklave kann arbeiten. Goreaner töten, aber sie verschwenden nicht.
Die Medizin ist auf Gor in Teilbereichen höher entwickelt als auf der Erde. Durch ein Serum, das Heiler den Priesterkönigen abschauten, können Goreaner mehrere hundert Jahre alt werden. Niemandem auf Gor wird dieses Serum verweigert - auch Sklaven nicht. Heiler zeichnen sich im Allgemeinen durch eine hohe medizinische Ethik aus und werden im Normalfall nicht angegriffen oder gar versklavt.
Lesen und schreiben können normale Goreaner nicht, sie belasten sich einfach nicht mit sowas, denn jeder kann die Dienste der Angehörigen der Kaste der Schreiber in Anspruch nehmen.
Soviel zu ein paar Grundlagen. Bei Bedarf kann ich gerne mehr schreiben und auch weiter ins Detail gehen.
Grüße,
Sylvie
Oder wie ich auf Gor sagen würde:
Sichere Wege und stets Wasser
Eine Kurzeinführung in Gor (natürlich unvollständig)
Gor ist eine Fantasiewelt, eine Männerwelt, oder wie der Schöpfer, John Norman, es ausdrückte, die Umsetzung eines/seines romantischen Traums einer Männerwelt.
Oberste Macht auf Gor sind die Priesterkönige, eine Rasse insektoider Außerirdischer, die für die meisten Goreaner aber eigentlich nur in Mythen existieren.
Die Welt ist mittelalterlich, ein Feudalismus wie im Erdmittelalter existiert aber nicht. Dennoch gibt es durchaus Dinge wie absolutistische Herrscher.
Die Gesellschaft Gors beruht auf 3 Pfeilern:
1. Der Heimstein
Er ist das wichtigste für jeden Bewohner auf Gor. Ein Heimstein ist geradezu heilig. Angehörige desselben Heimsteins verteidigen ihn notfalls mit dem Leben. Außerdem gewährt die Angehörigkeit Schutz. Es gibt nur wenige Volksgruppen ohne einen genau definierten Heimstein.
Menschen, die ihren Heimstein verloren, gelten als Geächtete. Sie haben keinerlei Rechte. Sie können jederzeit versklavt oder gar getötet werden.
2. Die Kasten
Die Bevölkerung ist in Kasten organisiert, vergleichbar mit den Ständen im Mittelalter. Es gibt Hohe Kasten, wie z.B. die Hausbauer und die Krieger, aber auch niedere. Wie auch die Stände des Erdmittelalters haben diese Kasten auch Oberhäupter.
3. Die Sklaverei
Die Sklaverei ist auf Gor völlig normal, so normal, dass sie eigentlich gar niemandem auffällt. Jeder Goreaner, ob Mann oder Frau, kann versklavt werden, wobei dieses Schicksal in erster Linie Frauen trifft. Denn Frauen sind den goreanischen Männern körperlich weit unterlegen, viel weiter, als das auf der Erde der Fall wäre.
Weibliche Sklaven nennt man je nach Landstrich entweder Kajira (Sklavin), Sa-Fora (Tochter der Kette) oder Bondmaid. Männliche Sklaven nennt man Kajirus (Einzahl) oder Kajiri (Mehrzahl). Mehrere Sklaven benennt man en Gros mit Kajirae.
Sklaven haben keinerlei Rechte auf Gor, genießen aber einen gewissen Schutz gegenüber Fremden, die nicht demselben Heimstein angehören wie ihre Herrschaft.
Krieger sind eine wichtige Institution auf Gor. Sie sind ein einer Kaste organisiert und nur dem Magistrat oder einem Anführer, meist Ubar genannt, verpflichtet. Im Zweifel entscheidet der Stahl!
Krieger werden von Kindesbeinen an trainiert und sind im normalen Kampf jedem Nicht-Krieger weit überlegen. Nur Assasinen könnten ihnen gewachsen sein. Diese haben übrigens auch eine eigene Kaste. Hauptwaffe der Krieger ist das Schwert, wobei hier Kurzschwerter, dem römischen Gladius ähnlich, zum Einsatz kommen. Auch Speere gehören zu den Waffen. Bögen und Armbrüste gibt es, sind aber eigentlich verpönt. Rüstungen gibt es nicht auf Gor, nur Schild und Helm gehören zur Ausrüstung.
Je nach Landstrich gibt es auch andere Waffen. Bolas und Quivas (Wurfmesser) bei den Wagenvölkern, Scimitare (Krummsäbel) bei den Stämmen der Tahari, Äxte bei den Nordmännern und Kriegsstöcke, sowie eine Art Tomahawks bei den Indians.
Daneben gibt es noch Peitschen aller Art, Dolche und speziell bei Frauen vergiftete Nadeln. Je nach Gift lähmen oder töten diese Nadeln binnen Sekunden beim kleinsten Stich.
Frauen auf Gor, für sie gibt es nur 2 Zustände: Entweder sind sie frei oder sie sind es nicht. Außerhalb dieser Regeln stehen nur 2 Gruppen von Frauen, Panther-Mädchen und Talunas. Letztere haben von Kriegern nichts anderes zu erwarten als die Sklaverei oder gar den Tod.
Freie Frauen sind wichtiger Bestandteil der Gesellschaft und können es auch zu gewisser Macht bringen. Dennoch muss jede Freie Frau stets darauf achten, was sie tut, bei Fehlern kann sie im Wiederholungsfall jederzeit versklavt werden.
Versklavung ist auch nicht unüblich bei Gefangenen, wobei es aber eher die Regel ist, für Kastenangehörige Lösegeld zu fordern. Goreaner sind prakmatisch: Ein Lösegeld für einen Freien ist in der Regel höher als der Preis für einen Sklaven.
Der Tod ist auf Gor allgegenwärtig, sei es als Strafe oder sei es im Kampf. Aber obwohl die Strafen grausam und brutal sein können, ist die Todesstrafe eher die Ausnahme als die Regel. Man muss schon Geächteter sein oder wirklich schlimme Verbrechen begehen, um auf dem Pfahl zu enden. Auch hier denken Goreaner eher praktisch: Ein Toter ist nichts wert, ein Sklave kann arbeiten. Goreaner töten, aber sie verschwenden nicht.
Die Medizin ist auf Gor in Teilbereichen höher entwickelt als auf der Erde. Durch ein Serum, das Heiler den Priesterkönigen abschauten, können Goreaner mehrere hundert Jahre alt werden. Niemandem auf Gor wird dieses Serum verweigert - auch Sklaven nicht. Heiler zeichnen sich im Allgemeinen durch eine hohe medizinische Ethik aus und werden im Normalfall nicht angegriffen oder gar versklavt.
Lesen und schreiben können normale Goreaner nicht, sie belasten sich einfach nicht mit sowas, denn jeder kann die Dienste der Angehörigen der Kaste der Schreiber in Anspruch nehmen.
Soviel zu ein paar Grundlagen. Bei Bedarf kann ich gerne mehr schreiben und auch weiter ins Detail gehen.
Grüße,
Sylvie
Oder wie ich auf Gor sagen würde:
Sichere Wege und stets Wasser